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21. Dezember 2021 APRIL 2021 11 Im Alter gemeinsam aktiv sein Schaffhausen. Die Erhaltung von Kraft, Koordination und Gleichgewicht ist in jedem Alter sehr wichtig. Mit einem neuen Bewegungsangebot fördert und unterstützt Annique Schönenberg Pensionierte mit gezieltem Training in diesen drei Bereichen. Jeweils dienstags treffen sich Annique Schönenberg und Monique Waibel zu einer Trainingseinheit bei der Sportanlage Munot in Schaffhausen. Beim Trainingsbesuch des «Bocks» stehen 20 Minuten Koordinations- und Gleichgewichtsübungen, ein Block Krafttraining für den Rumpf und die Beine und zum Schluss nochmals einige intensivere Übungen, um den Puls hochzutreiben, auf dem Programm. «Das geführte Training motiviert mich, auch mal aus meiner eigenen Komfortzone zu gehen», so die 68-jährige Monique Waibel. Ziel ist es, in Kleingruppen von bis zu fünf Personen zu trainieren. «Dann können wir uns gegenseitig anspornen.» Wie die Trainerin Annique Schönenberg feststellt, hätten viele keine Lust, in ein Fitnesscenter zu gehen. «Mit dem Eigengewicht lassen sich mindestens so effektive Übungen machen», erklärt sie. Die Erhaltung von Kraft, Koordination und Gleichgewicht ist im Alter sehr wichtig – unter anderem zur Sturzprophylaxe und für mehr Sicherheit im Alltag. (lg.) Einmal wöchentlich trainiert Monique Waibel (l.) bei Annique Schönenberg. Durch das regelmässige Training fühlt sie sich auch im Alltag sicherer. Bild: Lara Gansser Max Meister übt seit 30 Jahren das Traditionshandwerk des Wellenmachens aus. Bild: nh. Altes Handwerk ausüben Merishausen. Wer im Frühling oberhalb von Merishausen über die Pfaffendele wanderte, konnte Max Meister bei einer seltenen Arbeit im Wald beobachten: Seit 30 Jahren übt der Merishauser das Wellenmachen aus. Er hat das Handwerk von seinem Vater gelernt. Bei einer Welle handelt es sich um einen zusammengeschnürten Bund von Holzscheiten, Ästen und Buchenreisig, der zum Heizen verwendet wird. Eine Welle hat eine Länge von 70 Zentimetern und einen Umfang von 78 bis 80 Zentimetern. Und so funktioniert es: Drei Scheithölzer werden auf den Boden des Bocks gelegt, das feinere Astmaterial wird darauf gestapelt. Aussen platziert der Wellenmacher zwei dickere Aststücke. Nun folgen aussen zwei weitere Scheithölzer, dann werden die Zwischenräume mit den feinen Ästen und dem Buchenreisig aufgefüllt, bevor obenauf ein weiteres Scheitholz gelegt wird. Danach zieht der Merishauser mit Hilfe des «Brüechbengels» die Welle zusammen und bindet sie mit zwei Strohballenschnüren. Die Welle kann dann als Ganzes in den Kachelofen gelegt und verbrannt werden. Für eine Welle verrechnet Max Meister sieben Franken. «Es ist also wirklich ein Hobby», fügte er hinzu. Wenn alles vorbereitet ist, dann sei es eine sehr meditative Arbeit. (nh.) Trendige Doughnuts geniessen Schaffhausen. Die Altstadt ist Anfang April um einen Trend reicher geworden: Die Foodbloggerin und Gastroberaterin Andrea Talavera eröffnete eine Doughnut-Boutique am Löwengässchen. Bereits beim Betreten des Ladens «Kleiner dicker Junge» wird klar, dass die süssen Teiggebäcke mit sehr viel Liebe zum Detail gebacken werden. Sorten wie «Jam between my toes», «burnt my huge nuts» oder der «two handed Zamboni» ergänzen Klassiker wie «Toblerone» und «Apple Pie». Wie es zu diesen kreativen Namen kommt? «Ich rede gerne Quatsch und habe einen schwarzen Humor», so die Inhaberin. Und was gibt es Schöneres, als dazu einen handgemachten Fancy Schmancy Kaffee aus Peru oder Honduras zu geniessen? «Doughnuts waren schon immer mein liebstes Projekt», erzählte die Inhaberin im Interview. Da ihr Sohn an einer Laktoseintoleranz leidet, tüftelte sie so lange an einem veganen Rezept, bis es perfekt war. Bis heute bietet sie jeden Tag vegane und klassische Butter-Doughnuts an. Nicht zu verachten ist die Grösse der Teig-Gebäcke. Seit dem Artikel im «Bock» ist Andrea Tavalera mit ihrem Laden «Kleiner dicker Junge» an die Vorstadt 38 umgezogen und empfängt dort alle Doughnut-Fans mit ihren Kreationen. (lg.) Andrea Talavera aka Carl in ihrem Pop-up-Laden «Kleiner dicker Junge». Bild: lg.
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