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Beilage Fahrspass 2022

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2 FAHRZEUGE AKTUELL 25.

2 FAHRZEUGE AKTUELL 25. Oktober 2022 Nachhaltigkeit heisst mehr als nur E-Autos PR – Die Zeichen stehen ganz auf Elektromobilität. Volvo Cars hat bereits seit längerer Zeit als einer der ersten Hersteller seine ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele verbindlich formuliert: Ab 2030 stellen die Schweden nur noch vollelektrische Fahrzeuge her, und ab 2040 ist Volvo als Unternehmen klimaneutral. Volvo hat erkannt, dass Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen umgesetzt werden muss. Denn eine nachhaltige Mobilität umfasst mehr als nur das Fahren ohne Benzin. Tatsächlich liegt im ganzheitlichen Ansatz der Schlüssel, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Aufbereiten, reparieren, wiederverwenden Um Emissionen zu verringern, setzt Volvo auf das Prinzip der Kreislaufwirtschaft für emissionsintensive Materiali- Ab 2030 stellt Volvo nur noch vollelektrische Fahrzeuge her. en, um diese aufzubereiten, zu reparieren und wiederzuverwenden. Fossilfreier Stahl und eine Alternative zu Leder Tatsächlich will Volvo bis 2025 in neuen Fahrzeugen 25 Prozent an recycelten Materialien nutzen. Dazu gehört, dass alle neuen Modelle komplett auf Leder verzichten. Denn die Umweltauswirkungen der Viehzucht und die Abholzung der Wälder sind nicht mit Bild: zVg./ Volvo der Konzernphilosophie vereinbar. Für das Interieur wurde deshalb Nordico entwickelt. Es besteht aus Textilien, die aus recycelten Materialien wie PET-Flaschen, biobasiertem Material aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern sowie aus Korken hergestellt werden. Mit dem schwedischen Stahlhersteller SSAB treibt Volvo Cars die Entwicklung von umweltfreundlichem, fossilfreiem Stahl für den Einsatz in der Automobilindustrie voran. Volvo will der erste Automobilproduzent sein, der diesen Stahl für seine Serienfahrzeuge verwendet. Die weltweit grünste Auto-Batterie Die energieintensive Herstellung der Batterien macht rund 50 Prozent der CO2-Emissionen bei der Produktion von E-Autos aus. Zusammen mit Northvolt forscht Volvo deshalb an der Optimierung der Batterieherstellung mit dem Ziel, den Übergang in eine dekarbonisierte Zukunft zu beschleunigen, dank der Entwicklung der weltweit grünsten Lithium-Ionen-Batterie mit minimalem CO2-Fussabdruck. Mit diesen Massnahmen unterstreicht Volvo seine Nachhaltigkeitsabsichten und demonstriert Verantwortung. Denn das Bemühen um eine grüne Zukunft hört nicht beim Antrieb auf. Überzeugen Sie sich am besten bei einer persönlichen Probefahrt. (shb.) Für weitere Auskünfte: Garage Nordstern AG, Güterstrasse 10, 8245 Feuerthalen, Telefon 052 647 66 47, info@nordstern.ch, nordstern.ch

25. Oktober 2022 FAHRZEUGE AKTUELL 3 Die Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG gibt Energiespartipps Energiespartipps beim Autofahren 10 bis 20 Prozent Treibstoff spart allein die richtige Fahrweise, heisst es. Bei den hohen Benzin- und Strompreisen schenkt das ein. Aber welche Fahrweise ist die richtige? EKS Schaffhausen. Die Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG gibt zahlreiche Tipps, wie Zuhause oder bei der Arbeit Energie gespart werden kann – ein zurzeit omnipräsentes Thema. In diesem Artikel liegt der Fokus auf das Energiesparen beim Autofahren. Es braucht nur wenig zu berücksichtigen. Optimieren Sie Ihre Fahrweise Beschleunigen Sie flott, schalten Sie rechtzeitig hoch (bei einer Drehzahl von etwa 2000 U/min) und behalten Sie mit niedrigen Drehzahlen die gewählte Geschwindigkeit bei. Schalten Sie erst dann zurück, wenn der Motor ruckelt oder zu Brummen beginnt. Bei Elektroautos gilt hingegen: Beschleunigen Sie möglichst sanft, gerade in den typischen Stop-and-Go-Situationen im Stadtverkehr. Das spart nicht nur Energie, sondern schont auch die Batterie. Auch bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kann man etwas tun. Bei vielen Modellen lassen sich über den sogenannten «Fahrmodusschalter» verschiedene Fahrprogramme einstellen. Wählen Sie hier den «Eco»-Modus. Die Automatik schaltet dann früher hoch und später runter, das Drehzahlniveau sinkt. Und damit der Spritverbrauch. Fahren Sie vorausschauend Bremsen verbraucht Energie. Nutzen Sie stattdessen die Motorbremswirkung. Nehmen Sie beim Heranrollen an eine rote Ampel nicht den Gang heraus. Die meisten Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgerüstet, die die Kraftstoffzufuhr im Schubbetrieb komplett absperrt. Bei Elektroautos kommt hier die sogenannte Rekuperation ins Spiel. Damit gewinnt die Batterie durch den Bremsvorgang Energie zurück. Das macht vor allem im Stadtverkehr Sinn. Wer die Rekuperation ausschaltet, kann sogar noch energieeffizienter fahren. Das Auto rollt dann frei, sodass es mit seiner eigenen Schwungenergie fährt. Zeitweise verbraucht es also gar keine Energie. Das funktioniert aber nur, wenn über längere Strecken nicht gebremst werden muss. Der richtige Reifendruck Achten Sie auf ausreichend hohen Reifendruck. Schon ein 0,3 bar verminderter Luftdruck steigert den Rollwiderstand und sorgt somit für unnötigen Mehrverbrauch. Bereits beim Reifenkauf sollte ein Modell mit geringem Rollwiderstand gewählt werden. Mit optimierten Energiesparreifen können Sie bis zu 0,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer sparen, ein Elektroauto gewinnt etwa drei bis vier Prozent Reichweite. Stromfresser abschalten Die Klimaanlage, der Kühlschrank im Handschuhfach oder die Sitzheizung sind angenehme Extras. Sie verbrauchen jedoch enorm viel Strom beziehungsweise Sprit: Die Maximalleistung von Heizgebläsen im Auto liegt bei über fünf Kilowatt. Gerade bei Elektroautos macht das einen grossen Unterschied: Ein Test ergab eine um 39 Kilometer geringere Reichweite bei angeschalteter Klimaanlage oder Heizung. Gewicht und Luftwiderstand Ob Strassenatlas, Getränkekisten oder diverser Kleinkram: Jedes Stück mehr im Auto bedeutet mehr Gewicht und kostet Energie. Ursache für diesen Effekt ist die sogenannten Massenträgheit, also der Energieeinsatz, der erforderlich ist, um eine Masse auf eine höhere Geschwindigkeit zu beschleunigen. Besonders im unsteten Stadtverkehr wirkt sich das Gewicht einer Zuladung negativ auf den Verbrauch aus. Jedes Anfahren, jede Beschleunigung kostet also extra. Auch Dachträger, Dachboxen und Veloträger erhöhen den Verbrauch Ihres Wagens signifikant. Montieren Sie daher Dach- und Heckträger nach Gebrauch wieder ab. Effizienter ist der Transport im Heckträger. Vermeiden Sie Kurzstrecken Bei kaltem Motor verbraucht Ihr Auto am meisten Sprit. Um gleichmässig zu laufen, benötigt es in der Warmlaufphase ein fetteres Gemisch mit höherem Kraftstoffanteil. Steigen Sie bei Kurzstrecken daher lieber aufs Velo um oder kombinieren Sie mehrere Einzelfahrten zu einer längeren Fahrt. Im Winter sollten Sie das Warmlaufenlassen des Motors im Stand vermeiden – es ist verboten, belastet die Umwelt, kostet Extra-Sprit und schädigt den Motor. Die Klimaanlage, der Kühlschrank im Handschuhfach oder die Sitzheizung sind angenehme Extras, verbrauchen aber enorm viel Strom und Sprit. Symbolbild: Pixabay

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