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Bock-Blick 2022

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Seit mehr als 100 Jahren streichen wir Lieblingsfarben. Wir haben über 40 000 davon.

20. Dezember 2022 SEPTEMBER 2022 23 Hommage an die Munotstadt Schaffhausen. «Das Büächli isch für Gross und Chli – und vorzellt es Geschichtli über es Städtli am Rhy», so die einleitenden Worte in dem Kinderbuch von Nicole Messora. Im August dieses Jahres startete die Schaffhauserin ein Crowdfunding-Projekt, um ihr erstes Kinderbuch zu verwirklichen. «Ich bin in Schaffhausen geboren und aufgewachsen und habe somit einen grossen Bezug zur Stadt», erzählt Nicole Messora. Die Inspiration zu Willi Widder kam ihr während der Schwangerschaft – mitten in der Nacht sprudelten die Ideen nur so aus ihr heraus. «Ich begann, Reim für Reim aufzuschreiben. Schlussendlich war um sieben Uhr am nächsten Morgen fast das ganze Buch entstanden.» Das Buch «De Willi Widder entdeckt Schaffhuuse» handelt von einem kleinen Widder, der die Munotstadt und deren Sehenswürdigkeiten besucht und kennenlernt. Und Willi Widder, dessen Ausflug fotografisch begleitet wird, gibt es wirklich: Ouessant-Bock Gitano spielt die Hauptrolle. Vier Monate später ist das Buch bereits in mehreren Schaffhauser Buchläden sowie online erhältlich. «Das Crowdfunding war ein voller Erfolg», berichtet die 32-Jährige. «Das Projekt konnte wie ursprünglich geplant umgesetzt werden.» Sie übertraf sogar ihr anfänglich gesetztes Ziel. (lg. / am.) In dem von Nicole Messora gestalteten Kinderbuch erkundet ein kleiner Widder die Sehenswürdigkeiten in der Munotstadt. Bild: lg. Bewohnerinnen und Bewohner von La Résidence verbrachten mit freiwilligen Mitarbeitenden der Cilag AG einen unvergesslichen Tag. Bild: gco. Der moralische Kompass Schaffhausen. Was bei anderen grossen Unternehmen aneinandergereihte Buchstaben auf einem Blatt Papier bleiben, wird bei Johnson & Johnson bereits seit vielen Jahren gelebt und umgesetzt. Mitarbeitende verschiedener Schweizer Standorte des Pharmaziekonzerns können sich in einer Freiwilligenwoche während der Arbeitszeit an gemeinnützigen Aktivitäten, Projekten und wohltätigen Organisationen engagieren. Die Idee stammt aus Schaffhausen. Die jährlichen Community Weeks erfreuen sich bei allen Beteiligten grosser Beliebtheit. Am 14. September setzten sich rund 60 Mitarbeitende von Janssen Schaffhausen (Cilag AG) für verschiedene soziale Projekte an diversen Standorten in der Region Schaffhausen ein. Das Credo der Johnson & Johnson ist mehr als nur ein moralischer Kompass. Die Werte, die ursprünglich 1943 niedergeschrieben wurden, sind noch bis heute wichtige Bestandteile der Unternehmenskultur. Ein Ziel, welches verfolgt wird, ist die Gemeinschaft vor Ort zu stärken und sich zusammen für das Gemeinwohl einzusetzen. Denn die Mission «Gemeinsam für eine gesündere Schweiz» begrenzt sich nicht ausschliesslich auf das Kerngeschäft des Herstellers pharmazeutischer Wirkstoffe. (gco.) Aufschlag in neue Lebensphase Schaffhausen und Rom. Egal ob Fussball, Leichtathletik, Geräteturnen, Schwimmen oder Tennis. Bei Aline Thommen dreht sich schon seit ihrer Kindheit alles um den Sport. «Als ich als etwa Sechsjährige meine erste Tennisstunde auf dem Tennisplatz Belair besuchte, trug ich bei der Ankunft noch meine Torwarthandschuhe aus dem vorangegangenen Fussballtraining», erzählt die heute 24-Jährige. In der Oberstufe erlangte sie dann Gewissheit: Tennis ist ihre favorisierte Sportart. Ihre Maturität legte sie in einer Sportschule ab und gleich nach dem Abschluss verliess sie Schaffhausen, um in Rom ihrer Leidenschaft professionell nachzugehen. Doch eine Verletzung, die sie im März erlitt, stellte die Sportlerin vor grosse Veränderungen. Die ernüchternde Diagnose: Die Achillessehne ist zu 50 Prozent gerissen, für den Leistungssport reicht es zukünftig nicht mehr. Sie ist dankbar, dass sie neben ihrer professionellen Sportkarriere die schulische Ausbildung nie aus den Augen verloren hat. Für das im 2020 begonnene Wirtschaftsfernstudium hat sie nun mehr Zeit. Die ehrgeizige Schaffhauserin gibt an: «Ich sortiere jetzt meine Gedanken und schaue dann, wie es weitergeht. Doch eines ist für mich klar: Für mich hat sich alles hundert Mal gelohnt.»(gco.) Im Interview erzählt die ehrgeizige Tennisspielerin Aline Thommen von ihrem Aufstieg und einer Verletzung, die alles ändern könnte. Bild: zVg.

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