6 2022 IM BOCK-BLICK 20. Dezember 2022 Ehevertrag Testament Vorsorgeauftrag Unterstadt 5 • 8200 Schaffhausen 052 632 10 00 • www.heresta.ch GRÜN, SCHNELL UND GUT GRÜN, SCHNELL UND GUT Ihr Ihr Ihr Ihr regionaler Partner für für für für Transporte aller aller Art. Art.
20. Dezember 2022 FEBRUAR 2022 7 Nervenraubende Abenteuer Feuerthalen. Als junger Erwachsener wanderte der aus Guatemala stammende Angel Rotach zu seiner Mutter in die Schweiz aus. Das Leben in der Schweiz sei im Vergleich zu seinem Heimatland sehr schnelllebig und jeder wisse immer genau, wie spät es ist. «In Mittelamerika ist das ganz anders: Man weiss immer nur ungefähr, wie viel Uhr ist, aber trotz all dem funktioniert beispielsweise eine Verabredung, man muss einfach nur ein wenig Geduld und Zeit haben», erzählt der in Feuerthalen wohnhafte 39-Jährige. Vor seiner Ankunft in der Schweiz absolvierte er eine Ausbildung zum Laboranten im medizinischen Bereich. Diese wurde aber hierzulande nicht anerkannt. Aufgrund dessen machte er eine zweite Ausbildung im Gesundheitsbereich. Angel Rotach hat seine Berufung in der Pflege gefunden. Um sein Fachwissen weiterhin vertiefen zu können, möchte er ein Studium an einer Hochschule beginnen. Guatemala ist mit seiner hohen Kriminalität eines der gefährlichsten Länder weltweit. Angel Rotach geriet zweimal in lebensbedrohliche Situationen. Trotzdem vermisse er sein Heimatland im fernen Westen gelegentlich. Seit seiner Auswanderung im Jahr 2009 besucht er Guatemala immer noch regelmässig. (sz. / am.) Der in Feuerthalen wohnhafte Angel Rotach verbringt am liebsten Zeit mit seiner Familie und Freunden. Bild: sz. Andrea Müller mit den Rindern im Unterbuck in Thayngen. Die Unternehmerin sucht immer und überall nach weiterem Optimierungspotenzial. Bild: gco. Endstation für die High Heels Thayngen. Das Ehepaar Müller bewirtschaftet in dritter Generation den Bauernhof Unterbuck in Thayngen. Die Schwerpunkte des Betriebes liegen im Anbau von Kartoffeln, Weizen und Mais sowie in der Mastrinderhaltung und insbesondere im Erzeugen von Energie. Die in Oerlikon aufgewachsene Andrea Müller war nicht von Anfang an in der Landwirtschaft tätig. Bevor sie vor vielen Jahren im Aprés-Ski einen jungen Bauern aus Thayngen, ihren heutigen Mann, traf, war sie Verkaufsleiterin eines renommierten Modehauses. Für die Bäuerin war nach diesem Kennenlernen klar: sie tauschte ihre High Heels gegen Gummistiefel aus und meldete sich für die Bäuerinnenschule an. Bei der darauffolgenden Ausbildung zur Betriebsleiterin erlangte sie vertieftes Wissen, insbesondere in Betriebs- und Personalführung. Das theoretisch Erlernte setzt Andrea Müller im Unterbuck in die Praxis um. Als grosse Fans optimierter Wertschöpfungskreisläufe setzt das Ehepaar Müller schon seit mehreren Jahren auf erneuerbare Energien. Das auf den Feldern Produzierte verwenden sie als Futter für ihre Rindermast. Die daraus entstandene Gülle und der Mist fliessen in die Biogasanlage, die wiederum Strom und Abwärme produziert. Und seit neustem auch in die hofeigene Biogas-Tankstelle. (gco.) Erfolgreiche Jahrzehnte Schaffhausen. Vor 30 Jahren startete die Erfolgsgeschichte der Generis AG. Dahinter steckt Thomas Holenstein. Als junger Unternehmer baute er im Auftrag des Kantons zudem die Wirtschaftsförderung auf und stellte sich den Herausforderungen der regionalen Wirtschaft. «Ich war schon immer von der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft fasziniert». Der Schaffhauser war unter andrem Strippenzieher bei der Aufwertung des Areals hinter dem Bus- und Bahnhof sowie bei der Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit in den 1990-er Jahren in Schaffhausen. «Ich war schon immer von meinen eigenen Ideen und Projekten überzeugt, aber die kann man natürlich nicht einfach durchsetzen, sondern man muss die politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Kräfte dafür gewinnen.» Oft musste er auch Gegenwind aushalten. «Erfolg zu haben, ist die beste Garantie, dass etwas weiterentwickelt werden kann und auch Skeptiker überzeugt werden können». Und, dass einige Projektideen scheiterten, gehöre zu den demokratischen Spielregeln. Nach vielen erfolgreichen Jahren bei der Generis AG gab er seinen Rücktritt bekannt und möchte sich allen Aktivitäten widmen, die in den letzten Jahren zu kurz kamen. (sz./am.) Thomas Holenstein blickt auf 30 erfolgreiche Jahre zurück, in denen er seit der Gründung der Generis AG viel ermöglichen konnte. Archivbild: zVg.
Laden...
Laden...
Laden...