8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 29. März 2022 Erkrankungen des Beckenbodens RATGEBERKOLUMNE GESUNDHEITSTIPPS Dr. med. Markus Grandel* Liebe Leserinnen und Leser, Erkrankungen des Beckenbodens wie Inkontinenz, Senkungen der Genitalorgane und des Enddarms sowie Blaseninfektionen sind häufig und zunehmend. In der Schweiz leiden mehr als 600 000 Frauen und Männer an einer Urin- und/oder Stuhlinkontinenz. Die Dunkelziffer bei diesen Erhebungen ist hoch, da sich nach wie vor viele Betroffene aus Scham scheuen, mit ihren Problemen eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt aufzusuchen. Eine Einschränkung der Lebensqualität muss jedoch nicht sein – es gibt wirksame Behandlungsmethoden, welche die Beschwerden lindern oder teils auch lösen können. Am interdisziplinären Beckenbodenzentrum des Kantonsspitals Schaffhausen sind Patientinnen und Patienten mit Beckenbodenproblemen gut aufgehoben. Nicht selten liegen kombinierte Beschwerden vor, die einer fachübergreifenden Beurteilung und Therapie bedürfen. Deshalb werden Patientinnen und Patienten am Beckenbodenzentrum von verschiedenen Fachärztinnen und -ärzten sowie weiteren Fachspezialistinnen und -spezialisten behandelt, die über eine langjährige Erfahrung verfügen. In regelmässigen Abständen erfolgt ein Austausch der Fachpersonen, um bei kombinierten Krankheitsbildern die Probleme zu analysieren und gemeinsam eine optimale Therapie dafür zu finden. Dank moderner Diagnostikmethoden (MR-Tomografie, Urodynamik, funktionelle Beckenbodensonographie) können auch schwierige Probleme erkannt werden. Zur Therapie steht ein breitgefächertes Spektrum an nicht-operativen und operativen Möglichkeiten zur Verfügung. Da die Beschwerden oft sehr unterschiedlich wahrgenommen werden, wird mit Betroffenen ein Therapievorschlag erarbeitet, der individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt ist. Ziel ist es, die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern. * Dr. med. Markus Grandel, Leiter Beckenbodenzentrum, Telefon 052 634 27 10, beckenbodenzentrum@spitaeler-sh.ch BOCK-HEIMAT: Belinda Rambone PORTRÄT DER WOCHE SCHAFFHAUSEN Belinda Rambone lebt seit 36 Jahren in Schaffhausen und liebt die wunderschönen Rebberge im Chläggi und die vielen Möglichkeiten, Zeit mit der Familie in der Natur zu verbringen. «Bock»: Was bedeutet Ihnen Heimat? Belinda Rambone: Heimat ist für mich ein Gefühl der Geborgenheit: Erinnerungen, Orte, Gerüche, Familie, Freunde. Was schätzen Sie an der Region am meisten? Rambone: Das breite Spektrum an Möglichkeiten. Wenn ich in die Natur möchte, bin ich in fünf Minuten da. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in zehn Minuten da. Wir haben alles in der Nähe, was auch kurzfristige Ausflüge möglich macht. Wir haben noch sehr viel «Grün» und den wunderschönen Rhein. Was möchten Sie hier nicht missen? Rambone: Einen Spaziergang um den Engeweiher, eine Glace bei El Bertin und ein Mango Lassi im Vordergässli. Meine Kinder lieben das Familienzentrum, einen Ausflug in die Stadt und ein «Brotwürstli» vom Niedermann am Samstag. Es ist schön, unterwegs immer wieder Leute spontan anzutreffen – man kennt sich...das ist Schaffhausen. Was bedeutet für Sie Familie? Rambone: Meine Familie ist für mich das Fundament, der Baumstamm mit tiefen Wurzeln, der Halt in allen Lebenslagen. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich und mein Mann wunderbare Familien haben, die uns immer unterstützen. Besonders gerne verbringt Belinda Rambone Zeit mit ihrer Familie – in der Natur. Mit den Geburten unserer zwei Kinder haben wir zusätzlich unsere eigene kleine Familie gegründet – es ist wundervoll, diese Liebe weitergeben zu können. Wie beschreiben Sie sich selber? Rambone: Ich bin ein Optimist und suche immer nach Lösungen, auch wenn es manchmal aussichtslos scheint. Ich bin ein sehr toleranter Mensch und liebe das Zusammenkommen mit Familie und Freunden. Ich möchte viele Länder und Kulturen kennenlernen und bin immer offen für Neues! Ich hoffe, die Welt bald mit meinen Kindern auf Reisen weiter entdecken zu dürfen. Ich liebe das Leben und «eine Prise Humor» darf bei mir nie fehlen. Üben Sie als Kundenberaterin in der Bank Ihren Traumberuf aus? Bild: zVg. Rambone: Ja, ich liebe meinen Beruf – das Arbeiten mit Menschen ist das Spannendste überhaupt. Es wird mir Vertrauen geschenkt und ich darf mich laufend weiterentwickeln – und dies in einem tollen Umfeld. Eigentlich wollte ich immer Archäologin oder Dolmetscherin werden. Die Liebe zu den verschiedenen Kulturen und Sprachen konnte ich dafür während meiner Reisen und Sprachaufenthalte ausleben. Was bedeutet für Sie «das grösste Glück»? Rambone: Ich bin sehr glücklich, dass wir uns hier frei bewegen können, dass sich unsere Kinder sicher fühlen dürfen, wir ihnen täglich Essen anbieten können und ein Dach über dem Kopf haben. Das grösste Glück bedeutet für mich, zu lieben und geliebt zu werden. (shb.) Unsere Empfehlung für Sie –Teppiche– richtig Pflegen pflegen In der Teppichreinigung und Reparaturservice Schaffhausen Bülach Trotz Corona sind dieTeppichspezialisten weiterhin für Sie da und bieten Ihnen einen kostenlosen Abhol- und Bringservice bis zu 150 kmkostenlos. Die Spezialisten halten sich anCorona-Schutzmassnahmen. Schmuckstück Teppich: Rabatt auf Wäsche und Reparatur Teppiche sorgen für ein warmes Ambiente imRaum. Sie sind Schmuck, und gleichzeitig isolieren sie den Boden. Wasviele vernachlässigen: EinTeppich bedarf auch der Pflege. Hierum kümmert sich das Team der Teppichreinigung und -Reparaturservice Bülach. Jeder Teppich ist ein Kunstwerk. Das wird allzu oft vergessen, schliesslich liegen sie in der Regel auf dem Boden und hängen selten ander Wand wie ein Gemälde. Dabei erfüllen sie nicht nur einen dekorativen, sondern auch einen praktischen Zweck. Die Spezialisten der Teppichreinigung in Bülach profitieren von einem reichen Erfahrungsschatz, was Reinigung, Pflege und Reparaturen vonTeppichen betrifft. DasTeam in Bülach ist ein Familienbetrieb in dritter Generation und hat das Gerne nimmt die Teppichreinigung und der Reparaturserviceauch Ihre ausgedienten Teppiche für Sie entgegen und verkauft diese für Sie! Handwerk aus Persien überliefert bekommen, der Heimat edler Teppiche. Beste Pflege DieTeppichwäscherei entfernt jegliche Arten von Flecken mit biologischer Handwäsche. Für die Pflege werden ausschliesslich Extrakte aus Zitrone, Lavendel, Rosmarin oder Rose eingesetzt. Diese Extrakte verleihen demTeppich eine frische Duftnote, ohne allergieauslösende Substanzen zu beinhalten. Die Teppichwäscherei ist besonders schonend, denn es werden nur natürliche Substanzen verwendet. Neben Schmutz wie Staub und Sand entfernt die Wäsche Motten, Milben oder Pilze, weswegen auch Allergiker nichtauf Teppiche verzichten müssen. «Ganz wichtig ist, dass Teppiche alle paar Jahre eine Rückfettung benötigen», erklären dieTeppichexperten. Diese sorge für glänzendes, weiches Material. Hochwertiges Material Die Fachkräfte erneuern die Teppichfransen –und alles sieht Rabattaktion 30% wieder aus wie neu. Abgetretene oder aufgeriebene Kanten am Teppich können hier ebenfalls repariert oder beschädigte Stellen nachgeknüpft werden. Dazu werden ausschliesslich hochwertige und originale Materialien verwendet. Teppiche können ausserdem bei Bedarf geschmälert oder gekürzt werden. Wersich für die Reinigung oder Reparatur seines Teppichs interessiert, kann sich telefonisch beraten lassen oder einen Termin vereinbaren. Rabattaktion VonHeute 4Tage lang 30% Rabatt auf Wäsche und Reparaturen Teppichhaus Isfahan Oberstadt Schaffhausenerstrasse 17, 8260 Stein 35, am 8180 Rhein Bülach Tel. 052 503 03 13 Öffnungszeiten Di bis Fr 10 –18Uhr /Sa10–16Uhr www.Teppichhaus-isfahan.info Montag geschlossen, jedoch telefonisch erreichbar Handelsregister-Nr.: CH-290.1.020.945-6
9 Sport Bock Kirchen Sie mal wieder. Jetzt auch via Livestream. LIFE–CHURCH.CH Letzte Anlässlich zum 100-Jahre- Jubiläum des Fussballclubs Spielvi wurde vergangenes Wochenende gefeiert. Seite 20 Erfolge gefeiert Julia Mattoscio wird Schweizermeisterin über 1500-Meter-Freistil und wurde über die 400-Meter- Freistil Strecke mit einer Bronzemedaille belohnt. SCHWIMMEN USTER Der Schwimmclub Schaffhausen reiste mit acht Schwimmerinnen und Schwimmern nach Uster. Darunter die Lokalmatadorin, Julia Mattoscio, welche bereits mehrmals Medaillen an nationalen Grossanlässen gewinnen konnte. Das Treppchen zuoberst blieb aber bis anhin aus. Das Turnierwochenende in der Reithalle Schweizersbild gehörte ganz den Springreiterinnen und Springreitern. Sprunggewaltige Parcoursathleten Am 17. Hallenconcours im Schweizersbild starteten rund 600 Springreiterinnen und -reiter. Die Schaffhauserinnen und Schaffhauser erzielten gute Resultate. SPRINGREITEN SCHAFFHAUSEN Nathalie Homberger Am vergangenen Wochenende stand der 17. Hallenconcours des Reitvereins Schaffhausen in der Reithalle Schweizersbild in Schaffhausen an. «Rund 600 Springreiterinnen und -reiter gingen an den Start», erklärt Kurt Wäckerlin, OK-Präsident des Turnierwochenendes. Er zeigte sich nach dem Turnierwochenende mit reger Schaffhauser Beteiligung sehr zufrieden. Rege Schaffhauser Beteiligung Am Freitagmorgen, 25. März, starteten die Konkurrentinnen und Konkurrenten über Hindernisse von 100 und 105 Zentimetern. In der ersten Prüfung (R/N100) erreichte Nina Blanz aus Schaffhausen mit der Stute Alenaa den zweiten Platz. In der Kategorie R/N105 konnte sich das Starterpaar steigern und holte sich gar den Sieg. Der Freitagmittag gehörte den Senioren. In drei Kategorien starteten Reiter ab 45 Jahren über Hindernisse von 100 bis 115 Zentimetern. In der ersten Prüfung (Sen100) erreichte Dominique Suter aus Dörflingen mit dem Wallach Luxar den dritten Rang. Am Samstagmorgen massen sich die noch weniger erfahrenen Nachwuchsreiterinnen und -reiter über Hindernisse von 90 Zentimetern (B/R90). In der zweiten Prüfung des Morgens wurde Sanya Schneider aus Dörflingen mit dem Wallach Luckpenny Zweite. In der 11. Prüfung des Wochenendes (SP/CS) ritten gleich zwei Paare aus der Region auf die Podestplätze: Sandra Luhr aus Basadingen mit der Stute Kyrra Bild: Nathalie Homberger van De Zijpe wurde Zweite, Andrea Widmer-Streuli aus Schleitheim mit dem Wallach Umberto Vaucoulmin wurde Dritte. Den vierten Rang erreichte Nina Blanz mit der Stute Isinaa. Ein Höhepunkt des Wochenendes war der OKV-Cup, in dem sich elf Viererteams massen. Dabei überzeugte die Mannschaft der Reitgesellschaft Thayngen mit Stefanie Hubert auf dem Wallach Ultimate Sense, Nina Looser auf dem Wallach Cacau B, René Sätteli auf der Stute Charisma sowie Dominique Suter auf Luxar. Sie erreichten den zweiten Platz. Am letzten Tag massen sich die Reiterinnen und Reiter in vier weiteren Kategorien über Hindernisse von 110 und 120 Zentimetern. In den beiden ersten Prüfungen des Tages (R/N110 und R/N115) schloss Isabell Stücheli aus Neuhausen mit dem Wallach Corrado auf dem 6. und dem 14. Rang ab. In den zwei letzten Prüfungen (R/N120) erreichte Alexandra Suter aus Dörflingen mit ihrem Wallach Fantast II den 9. sowie den 5. Rang. Alle Resultate sind unter info.fnch.ch einzusehen. sport in kürze Handball: Die Kadetten Schaffhausen bleiben nach dem Sieg am Samstag weiter ungeschlagen in der Quickline Handball League. Mit dem 33:29 Erfolg über den HC Kriens-Luzern fanden die Kadetten Schaffhausen wieder auf die Siegerstrasse zurück. Nach der empfindlichen Niederlage im Cuphalbfinale gegen Pfadi Winterthur zeigten die Kadetten eine Reaktion und schlugen die Innerschweizer klar. Zeitweise führten die Kadetten mit sechs Toren. Am Dienstag steht bereits das immens wichtige Spiel gegen IK Sävehof auf dem Programm. Rock’n’Roll: Am vergangenen Samstag fand der erste regionale Rock’n’Roll Wettkampf in diesem Jahr statt. In den Kategorien Solodance und Formation nahmen Tänzerinnen vom Rock’n’Roll Club Angeli teil. Die jüngsten Talente zeigten in der Kategorie Solodance überzeugende Julia Mattoscio holte ihre ersten Schweizermeistertitel. Bild: zVg. Erfolge und Bestmarken realisiert In ihrer Paradedisziplin über 800-Meter- Freistil schwamm Julia Mattoscio zwar in den Endlauf, verlor aber Zeit auf die Führenden und beendete das Rennen als Fünfte. Am zweiten Tag bestritt sie das Rennen über 400-Meter-Freistil. Sie ging das Finale beherzt an und schwamm eine ausgeglichene Pace. Sie wurde am Ende nur gerade mit zwei Hundertstel Rückstand Dritte und gewann damit Bronze. Am Sonntagabend als eines der letzten Rennen stand für Julia Mattioscio der 1500-Meter-Freistil Wettkampf an. «Ich war heute locker und habe mich auf das Rennen gefreut», sagte sie. Von Beginn an gehörte sie zu einem Quartett, welches das Rennen dominierte. Mit tollen Wenden und konstanten Durchgangszeiten schlug Julia nach 17:36.76 als Schweizermeistern an. Ein grosser Erfolg in ihrer Karriere. Das restliche, sehr junge Team konnte nicht mit Medaillen rechnen, war doch das Startfeld zu stark. Shari Asmar schaffte es jedoch, sich über 200-Meter-Schmetterling und 400-Meter-Lagen jeweils für den B-Final zu qualifizieren. Reto Maier, Ella Nodari, Luis Tschigg, Anna Beck, Helena Barteld und Max Maier schwammen allesamt neue Bestzeiten.(shb.) Leistungen und konnten sich gleich einen Dreifachsieg holen. Lena Miozzo gewann vor Leonie Brand, Erin Oberholzer holte sich die Bronzemedaille. In der Kategorie Solodance Mittel, war Sara Diaz am Start. Sie zeigte zwei powervolle Finalrunden und sicherte sich die Goldmedaille. In der Kategorie Solodance Pro zeigten Alicia Rüegger und Arjin Memedi eine starke Grundtechnik gepaart mit turnerischen Elementen und einer starken Bühnenpräsenz. So konnten sich die beiden Podestränge ertanzen. Die Formation Lollipops tanzte zum ersten Mal gemeinsam an einem Wettkampf und holte sich sogleich die Goldmedaille. In der Kategorie Formation Mittel trat zum ersten Mal die Formation Die drei !!! an. Mit einer fehlenden Tänzerin im Team und kleinen Patzern in der Choreo reichte es am Schluss für den vierten Platz. (shb.) Anzeige April bis Juni: abends Bahnersatzbusse zwischen Henggart und Winterthur. Wegen Bauarbeiten fahren zwischen Henggart und Winterthur von Sonntag, 3. April, ab 21.30 Uhr, bis Donnerstag, 16. Juni 2022, abends öfters Bahnersatzbusse (Linien S12 und S33). Weitere Informationen erhalten Sie auf sbb.ch/fahrplananpassungen unter «Deutschschweiz, Region Zürich». Bitte prüfen Sie kurz vor jeder Reise den Online-Fahrplan.
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