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Bock E-Paper 2022 KW17

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4 Anzeigen veranstaltungen Schaffhauser Bock Inserate Postfach 8201 Schaffhausen Schaffhausen, 20.4.2022 Inseratauftrag (Das "Rheuma"-Signet ist bei Ihnen deponiert) Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Lara Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Ich bitte Sie, das nachstehende Inserat im nächsten SH-Bock 2- spaltig, aber gut lesbar zu veröffentlichen. Bitte platzieren Sie das Inserat nach Möglichkeit an einer guten Stelle. Bitte berücksichtigen Sie bei der Verrechnung den Wohltätigkeitsrabatt für Nonprofit- Organisationen. Plantissimo Pflanzenmarkt D-79807 Lottstetten Bock | Dienstag, 26. April 2022 Abhol- und Lieferservice. Alle Speisen erhältlich. (Fleischgerichte, Ab 8.30 Uhr Pizza, für Pasta, Sie Salate, geöffnet Desserts) 10% Rabatt bei Onlinebestellung über Handwerker Znüni/Mittagsmenüs www.alpenblick-sh.ch und à la Carte Pasta und Schöne Pizza mit und einem gemütliche alkoholfreien Terrasse 5dl Getränk, bei der Abholung, für CHF 15.–. Jeden Mittwoch, Angepasste Pizza und Öffnungszeiten: Pasta Tag ab 18.00 Uhr bei Dienstag uns im bis Restaurant Sonntag 11.30 oder bis bei 13.30 Abholung. Uhr und von 17.30 bis 22 Uhr Familie Habchi und und Team freuen sich sich auf auf Ihren Besuch. Stimmerstrasse 76 76 I I 8200 8200 Schaffhausen I I Telefon 052 052620 62002 02 02 02 I I 0800 0800000 000990 www.alpenblick-sh.ch I I info@alpenblick-sh.ch Rheumaliga Schaffhausen Generalversammlung Donnerstag, 28. April 2022 um 19 Uhr La Résidence, Schaffhausen und Referat um 20 Uhr zum Thema "Vom Leiden am Schmerz" es spricht Prof. Dr. med. Stefan Büchi Facharzt FMH für Psychiatrie an der Klinik Hohenegg Versammlung und Vortrag sind öffentlich sie können auch getrennt besucht werden Freier Eintritt Tag der offenen Tür FESTWIRTSCHAFT SAMSTAG, 30. APRIL SONNTAG, 1. MAI Sa.9.00-16.00 So.11.00-16.00 h 10% Rabatt auf das g e s a m t e S o r t i m e n t Mediterrane Kübelpflanzen• Sommerflor • Gartenpflanzen D-79807 Lottstetten · Sägereistraße 7 Tel. +49 (0) 77 45 / 92 15-0 ·F a x 9 21 5-16 Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 8 - 12 / 13 - 18, Sa. 9- 16 Uhr www.plantissimo-pflanzenmarkt.de · www.plantissimo.ch SWISSAID_21_55x55mm_quadrat_Puzzle_Text_farbig_DE.indd 12.11.21 1 17:02 Samstag, 7. Mai 2022, 20 Uhr Bettina Dieterle «EGOBLUES» «EGOBLUES» ist garantiert keine Comedy, sondern politisches Kabarett vom Feinsten. 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Studenten, Berufslernende, Schüler und Stellenlose frei www.vortragsgemeinschaft.ch Danke für Ihre Unterstützung oder per IBAN mit Hinweis Ukraine: CH51 0900 0000 9075 3850 3 Kunst und Kultur für den Frieden Benefiz-Konzert mit einem Bistro des Artistes am 7. Mai 10.00 Uhr und 15.00 Uhr auf dem Fronwagplatz Schaffhausen Am 7. Mai zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr laden die Lions Clubs der Region Schaffhausen zu einer Begegnung zwischen ukrainischen Künstlern und der einheimischen Bevölkerung Mittwoch, 4. Mai Mittwoch, 2022, 18:00 4. Mai Uhr2022, 18:00 Uhr auf dem Fronwagplatz ein. Auf der Bühne treten Künstlerinnen und Künstler aus der Schaffhauser Kantonalbank, Schaffhauser Vorstadt Kantonalbank, 53 SchaffhausenVorstadt 53 Schaffhausen Ukraine auf und geben Kostproben ihres Könnens: von Klassik über Jazz bis zu Folklore. Begrüssung durch Auch Schweizer Musikerinnen und Musiker werden den Anlass bereichern. Im Bistro des Martin Vogel «FACEtten 2 » «FACEtten Artistes 2 » können die Konzert-Besucher mit kleinen Köstlichkeiten den Hunger stillen und mit Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaffhauser Kantonalbank Getränken den Durst löschen Begrüssung durch Einführung durch Martin Vogel Vorsitzender Jens Onnen der Geschäftsleitung der Schaffhauser Kantonalbank Die gesammelten Spenden der Schaffhauser und Schaffhauserinnen werden vollumfänglich Rechtsanwalt, Präsident Schaffhauser Anwaltskammer an die Glückskette weitergegeben; im Bistro des Artistes werden zudem spontane aussergeschäftlich Kunst und Weinliebhaber Begegnungen zwischen den Künstlern und Künstlerinnen und den Schaffhausern möglich sein. Silvia Einführung Lehmann, silviart.org durch Ich bin leidenschaftliche Künstlerin – Malen in Acryl wurde zu meiner Leidenschaft. «FACEtten » Jens Onnen 2 «FACEtten 2 » expressiv. Zwischen Pinselstrichen Rechtsanwalt, liebe ich auch Präsident das dreidimensionale Schaffhauser Gestalten. Anwaltskammer Ausstellungsdauer: 4. Mai bis 10. Juni 2022 aussergeschäftlich Skulpturen in unterschiedlichsten leidenschaftlicher Materialien Wassersportler Im Fokus steht meist Mensch oder Tier, gemalt mit schnellen Strichen, dynamisch und Anita Aondio runden meine Werke ab. Anita Aondio, ginarte.ch Aus purer Lust zur Farbe ergänzt mit der Faszination verschiedener Maltechniken entstehen meine Hintergründe und einige meiner abstrakten Werke. Ergänzt mit der Faszination der figurativen Vielfältigkeit von Charakteren sowie anderen Lebewesen Ausstellungsdauer: entstehen wechselhafte Einzelwerke. Die Dynamik von Zufall und Intension erzeugt eine 4. Magie, Mai bis die 10. mich Juni immer 2022 wieder von neuem verzaubert. Dieser Prozess ist Genuss und Herausforderung zugleich und lässt mich nicht wieder los. Anita Aondio Silvia Lehmann 64 mm Silvia Lehmann Lions Clubs Schaffhausen

Bock | Dienstag, 26. April 2022 Tatort: filmbranche schweiz Gesellschaft Bock-SPLITTER 5 Nicht der Röstigraben, sondern wohl eher der Generationengraben könnte am 15. Mai bei der Abstimmung über das Filmgesetz eine Rolle spielen. Richard Altorfer ABSTIMMUNGEN SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli Am 1. Oktober 2021 hat das Parlament die vom Bundesrat vorgebrachte Änderung des Bundesgesetzes über Filmproduktion und Filmkultur (Filmgesetz, FiG) beschlossen. Im Fokus steht eine 30-Prozent-Filmquote und die Abgabe einer Filmsteuer von vier Prozent für Streamingdienste. Gegenwehr erhält die Vorlage «Änderung des Filmgesetzes» insbesondere durch bürgerliche Jungparteien, die gegen das Filmgesetz erfolgreich ein Referendum ergriffen haben. Am 15. Mai kommt die Vorlage an die Urne. Pro: vera marti PRO SCHAFFHAUSEN Vera Marti (Juso), Vorstandsmitglied «Bock»: Bedeutet mehr Geld auch gleich bessere Filme? Vera Marti: Wie Hollywood beweist, ist dem nicht so. Mehr Geld in der hiesigen Filmbranche bedeutet aber, dass Schweizer Produktionen professioneller und aufwendiger gestaltet werden können. Mehr Geld heisst aber auch zahlenmässig mehr Schweizer Filme und Serien, was zu einer grösseren Auswahl verschiedenster, uns lebensnaher Inhalte führt. Damit wird die Kulturszene gestärkt, besonders auch in den Randregionen, wo Filmschaffende oft mit kleinen Budgets zu kämpfen haben. Und dass hierzulande grosses filmisches Potenzial zu finden ist, haben die letzten Jahre bewiesen. Verzichtet die Schweiz mit der 30 Prozent Quote auf ein vielfältigeres Angebot? Marti: Nein, im Gegenteil. Sie wirkt dem Einheitsbrei entgegen, indem sie den Anteil europäischer Filme gegenüber dem Status quo erhöht. NEUES ZU NAMEN Die 126. ordentliche Generalversammlung der Georg Fischer AG, die ohne persönliche Teilnahme der Aktionärinnen Anzeige Investition oder Steuer? Die Vorlage zur Änderung des Filmgesetzes sieht vor, dass auch Streamingdienste wie Netflix, blue oder Disney+ künftig vier Prozent des in der Schweiz erzielten Umsatzes in das heimische Filmschaffen investieren müssen. Die Investition kann sich entweder direkt an Schweizer Film- und Serienproduktionen beteiligen oder als Abgabe in die Schweizer Filmförderung entrichtet werden. Bis dato gilt diese Verpflichtung nur für inländische Fernsehsender. Befürwortende sehen eine Stärkung des Filmstandorts Schweiz. Die Opposition sieht eine mögliche finanzielle Belastung, die schlussendlich auf die Konsumierenden abgewälzt werden könnte. Diese Quote ist in vielen europäischen Ländern bereits heute etabliert und sorgt dafür, dass die Streamingdienste den Ländern, in denen sie Profit machen, auch etwas zurückgeben. Denn im Moment zügeln die Anbieterinnen in der Schweiz vor allem viel Geld ab, ohne Angebotsregelungen zu unterliegen. Die Abopreise sind diesen Januar trotzdem gestiegen, weil die Streamingdienste von einem zahlkräftigen Schweizer Publikum ausgehen. Reinvestieren müssen die Plattformen davon heute nichts, das ist ungerecht. Inwiefern könnte der Filmproduktionsstandort Schweiz von der Änderung gestärkt werden? Marti: Durch die Reinvestitionspflicht von 4 Prozent des hiesigen Umsatzes können Schweizer Produktionen gefördert werden, sodass die Schweiz auch auf internationalem Parkett ein Player in der Filmbranche bleibt. Heute fliesst ein Grossteil der hier erwirtschafteten Gelder just ins Ausland ab. Im europäischen Vergleich geniessen Streamingdienste in der Schweiz einen Sonderstatus, was ihnen erlaubt, die einheimische Filmbranche links liegen zu lassen. Mit dem neuen Filmgesetz werden auch die Chancen für den Schweizer Filmnachwuchs erhöht, im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. und Aktionäre stattfand, hat allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Yves Serra wurde von den Aktionärinnen und Aktionären als Verwaltungsratspräsident bestätigt. Sämtliche bisherigen Verwaltungsräte wurden wiedergewählt. Neues Mitglied des Verwaltungsrats wird Ayano Senaha, Chief Operating Officer und Mitglied des Verwaltungsrats der Recruit Holdings, Tokyo (Japan). Die Generalversammlung des Apothekervereins Schaffhausen wählte mit Marco Grob (Volksapotheke Zum Zitronen- Wird bald bestimmt, welche Serien und Filme gezeigt werden? Mehr Auswahl oder Pflichtkonsum? Ein weiterer Punkt der Vorlage sieht vor, dass das Angebot der Streamingdienste zu 30 Prozent aus Filmen und Serien bestehen soll, die in Europa produziert wurden. Befürwortende, Parlament und Bundesrat sehen in der Vorlage die Schliessung einer Gesetzeslücke, die durch den digitalen Wandel entstanden sei. Des Weiteren könne die Ungleichbehandlung von Fernseh- Kontra: Urs Wohlgemuth KONTRA SCHAFFHAUSEN Urs Wohlgemuth (FDP), Parteipräsident Kt. «Bock»: Besteht bei einer Annahme der Vorlage «Änderung des Filmgesetzes» ein gesetzlich regulierter Pflichtkonsum? Urs Wohlgemuth: Ein Mindestanteil von 30 Prozent europäischen Filmen soll den digitalen Anbietern vorgeschrieben werden. Es ist ein Unding, wenn uns der Staat nun auch noch vorschreiben will, was wir uns im Fernsehen anschauen sollen und was nicht. Das soll doch jeder und jede selbst entscheiden! Im Restaurant schreibt auch niemand vor, dass 30 % Schaffhauser Wein auf der Karte stehen müssen. Trotzdem trinke ich ihn, wenn ich ihn mag. Und der Wirt passt sein Angebot entsprechend an. baum, Bild) einen neuen Präsidenten. Marco Grob ersetzt den langjährigen Präsidenten Patrik Bolliger (Bahnhofapotheke), welcher nach 22-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl antrat. Zusammen mit dem Präsidenten wurde auch der restliche Vorstand neu besetzt. Antonia Trennheuser (Volksapotheke Zum Rüden) übernimmt den Posten der Aktuarin und Claire Ebeling (Apotheke zum Mohrenkönig) jenen der Kassiererin. Nachdem Biljana Cubra anfangs 2022 aus familiären Gründen ihren Rücktritt als Gemeinderätin von Wilchingen per Mitte Jahr bekannt gab, machte sich das überparteiliche Findungskomitee auf die Symbolbild: pexels.com sendern und Streamingdiensten beseitigt werden. Ferner sehen Fürsprechende die Stärkung des heimischen Filmschaffens und den Beitrag zur kulturellen Vielfalt des digitalen Angebotes. Die Gegenparteien monieren indes den mit der Quote von 30 Prozent verbundenen Zwang der Streamingdienste, europäische Filme zu zeigen. Beliebte internationale Filme hätten das Nachsehen. Inwiefern leidet die Vielfalt des Filmangebotes? Wohlgemuth: In der Schweiz gibt es viele kreative Filmschaffende, die erfolgreiche Inhalte produzieren. Sie werden bereits heute in hohem Masse unterstützt: mit über 120 Millionen Franken und das pro Jahr. Wenn wir sie noch weiter vom Staat abhängig machen, leidet Innovation und Vielfalt. Subventionen haben eine Branche noch nie zukunftsfähig gemacht. Warum sollte dies gerade hier gelingen? Wie werden sich mit dem neuen Filmgesetz die Abogebühren verändern? Wohlgemuth: Sie werden steigen. Die internationalen Medienmultis werden die Sondersteuer eins zu eins auf uns Konsumenten übertragen. Fazit: Höhere Kosten, schlechteres Angebot, unser Geld in Kalifornien bei Netflix! Mit diesem Gesetz verlieren alle und niemand macht einen Schritt vorwärts. Wir müssen es ablehnen. Suche nach einer motivierten Nachfolge. Nun stellt sich Corina Schläpfer (Bild), die amtierende Schulbehördenpräsidentin, zur Verfügung, den Wilchinger Gemeinderat ab Mitte dieses Jahres wieder zu komplettieren. Die ausgebildete Kauffrau und Sachbearbeiterin Personal ist 2016 in die Schulbehörde eingetreten und hat im Sommer 2019 das Präsidium übernommen. Per 30 Juni hat Sybille Germann ihren Rücktritt als stellvertretende Gemeindeschreiberin von Merishausen eingereicht. 14 Jahre lang unterstütze sie die Gemeinde Merishausen tatkräftig. Die offizielle Verabschiedung erfolgt an der Gemeindeversammlung vom 22. Juni. (shb.) Kari, mutig: Im Leben sollte man nicht nur Stürme überleben, sondern sich auch trauen, im Regen zu tanzen. Ist Ihnen aufgefallen, dass in der Werbung immer häufiger Männer den Abwasch besorgen, die Kinder «gaumen», mit dem Staubsauger durch die Wohnung rennen, im Supermarkt einkaufen oder sich Gedanken machen, welches Produkt die Küche am günstigsten von Schmutz befreit und Glanz in die Wohnung bringt? Nein? Sehen Sie, so wirkt gute Werbung – egal, ob für eine Gesichtscrème oder für ein «modernes» Familienbild: unterbewusst, «im Hinterkopf». Man zeigt den «neuen» Mann, der sich über den biederen, familientauglichen Kombi freut. Dass er eigentlich von einem Porsche träumt, kommt im weichgespülten Familienbild der Werber nicht vor. (Den Porsche fährt der Werber selber …) Der Skandal um den inzwischen der Verleumdung beschuldigten Gil Ofarim zeigt eines: Bei Rassismusvorwürfen gibt es keine Unschuldsvermutung, sondern nur Vorverurteilung – durch eilfertige Politiker und Medien. Dabei sind ungerechtfertigte Rassismus-, speziell Antisemitismus-Vorwürfe, Gift für die Bekämpfung genau dieses Übels, weil ein gefundenes Fressen für wirkliche Rassisten und Antisemiten. «420» (engl.: four twenty) hat für Kiffer eine spezielle Bedeutung (lange Geschichte: sie beginnt in Kalifornien; «four twenty» wurde über die Band «Greatful Dead» bekannt und schliesslich zum «Kiffer-Code» weltweit). «420» bedeutete ursprünglich «vier Uhr zwanzig» und war der Zeitpunkt, zu dem man sich zum Kiffen traf. Heute ist mit «420» auch «4/20» gemeint, also der 20. April. So wurde dieses Datum der offizielle «World Weed-Day» (weed = Unkraut = Synonym für «Gras», also Marihuana). Letzte Woche fiel der 20. April auf einen … genau! Den Haschermittwoch. Die Schweizer «Turnschuh»-Firma On (Börsenwert 3 Milliarden, Verlust 170 Mio.), an der Roger Federer beteiligt ist, ist zwar nicht so erfolgreich wie erwartet, aber durch den Börsengang 2021 wurden die Gründer innert Stunden zu Multimillionären. Sie haben sich, wie so manche Banker und Manager, trotz des mässig guten Geschäftsgang für 2021 happige Löhne geleistet. Genau 83 Millionen für fünf Leute (3 Gründer und 2 CEOs). Tja, Weihnachten kann kommen. Roger ist solche Zahlen natürlich gewohnt. Genau wie die Schuhnäherinnen in den Billiglohnländern die ihrigen. Auf Social Media schimpfen die einen über gierige Abzocker, die andern klagen über Neider. Wie so oft: Recht haben wohl beide. (Ausgleichende Gerechtigkeit: Wer On-Aktien gekauft hat, besitzt heute ein Drittel weniger als anfangs Jahr.) Frage eines genervten (natürlich zwinkernden) Vaters: Warum gibt’s eigentlich keine Babyklappen für ältere Babys, so elfjährige zum Beispiel. Ich würde meines gerne abgeben. Mit einem Zettel dran: «Wir haben es uns nochmals überlegt.» Der dumme Spruch am Ende: Wer ins Fettnäpfchen lacht, fällt selbst hinein. Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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