12 ortsporträt stein am rhein Bock | Dienstag, 5. Juli 2022 13 ortsporträt stein am rhein Stein am Rhein, das Kleinod des Kantons Schaffhausen, mit Chancen und Herausforderungen PR STEIN AM RHEIN Corinne Ullmann, Stadtpräsidentin Stein am Rhein, 3600 Einwohnerinnen und Einwohner, klein, aber fein und doch so gross. Wir sind tatsächlich eine Stadt, worauf wir Steinerinnen und Steiner sehr stolz sind, haben ein 15-köpfiges Parlament (Einwohnerrat) und einen fünfköpfigen Stadtrat. Und: Stein am Rhein bietet im Wohn-, Schul-, Sport- und Kulturbereich für alle Generationen etwas. Unsere zahlreichen Vereine leisten viel, damit Jung und Alt Anschluss finden und ihre Freizeit nach Wunsch gestalten können. Unsere Schulen sind gut ausgebaut, wir haben eine Kita, einen Mittagstisch und sogar einen Waldkindergarten. Die Lage des Städtchens am Untersee und Rhein ist einmalig. Unsere kulturellen Angebote sind in den vergangenen Jahren gewachsen und wir haben einige wichtige Highlights in unserem Jahreskalender, wie zum Beispiel das NordArt-Theaterfestival, die Märlistadt, unseren Jahrmarkt und den Sommermarkt. Die vielen Konzerte in der Stadtkirche und neu auch das Jazzfestival im Städtli runden unsere grossartigen und vielfältigen Angebote auch im musikalischen Bereich ab. Auch «ännet am Rhy» haben wir ein neues Angebot für unsere jungen Besucher, nämlich den Freizeitpark «Ticiland» für die ganze Familie. Nebst den bekannten Museen Lindwurm und St. Georgen wird ein weiterer Besuchermagnet und kultureller Höhepunkt in den nächsten Monaten fertig gestellt und im September eröffnet, nämlich das neue Kulturhaus Obere Stube der Jakob und Emma Windler-Stiftung. Darüber werden wir alle sicherlich noch viel hören und lesen. Für uns Steinerinnen und Steiner ist es toll, eine solche Vielfalt von Angeboten quasi vor der Haustür zu haben. Unsere Lage, unsere wunderschöne Altstadt mit den bemalten Häusern und unsere vielen verschiedenen Angebote führen natürlich viele Besucher nach Stein. Für unser Gewerbe ein Segen, doch, wenn man sich etwas umhört, für einige Städtlibewohnerinnen und -bewohner auch mal ein Fluch. Im Sommer schlängelt man sich an den Touristen vorbei und die vor den Restaurants und Geschäften abgestellten Velos. Velofahrer dazu zu bringen, ihre Velos ausserhalb des Städtlis zu parkieren, erscheint trotz vieler bereitgestellter Fahrradständer fast unmöglich. Zu wertvoll ist das Fahrrad, als dass man es unbeaufsichtigt vor den Toren der Stadt stehen lassen könnte. Doch deswegen nun beaufsichtigte Veloparkplätze erstellen? Für einige wenige Wochenenden im Jahr? Fragen oder wohl mehr ein Spannungsfeld, die unsere Geister scheiden. Obwohl wir nur ein kleines Städtchen sind, haben wir doch eine grosse Bedeutung für den Kanton und auch für die Region. Wir sind die Zentrumsgemeinde für den oberen Kantonsteil, erledigen Aufgaben für umliegende Gemeinden wie zum Beispiel die wirtschaftliche Sozialhilfe, Erbschaftsangelegenheiten, führen die Spitex und vieles mehr. In den letzten Jahren wurde die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden Hemishofen, Ramsen und Buch noch weiter ausgebaut. Seit 2017 absolvieren zum Beispiel alle Schülerinnen und Schüler vom Oberen Kantonsteil die Oberstufe bei uns in Stein am Rhein und ab nächstem Jahr arbeiten auch alle Feuerwehren in einem Verband zusammen. So können Synergien und Anlagen besser genutzt werden. All diese Aufgaben zu erledigen ist eine Chance, denn die Steinerinnen und Steiner haben die Dienstleistung vor Ort und wir können einen guten Service-Public bieten. Nicht zuletzt generieren wir dadurch auch interessante Arbeitsplätze. Gleichzeitig sind diese Zentrumsaufgaben aber auch eine grosse Herausforderung, da wir einen grösseren Verwaltungsapparat unterhalten müssen als andere Gemeinden. Und natürlich kennt mittlerweile fast jedermann/-frau unsere Windler-Stiftung, welche unser aller Leben in vielen Bereichen verschönert und erleichtert. Nicht nur bei uns in Stein, nein, auch im Kanton werden tolle Projekte finanziert und unterstützt, wenn sie denn den Stiftungszweck erfüllen. Aber durch die Zuwendungen steigen auch stetig die Ansprüche, denn oft tönt es bei uns durch die Gassen: «die Windler- Stiftung kann das doch bezahlen»… Dass die Stadt, der Kanton oder all die Institutionen, Vereine und Organisationen den Unterhalt oder die Betriebskosten eines Projekts jeweils selber finanzieren müssen, wird leider nicht immer ernst genommen und führt dann nach einiger Zeit zu einem bösen Erwachen, wenn sogar Angebote aus finanziellen Gründen nicht mehr weitergeführt werden können. Aber eines ist uns allen klar: Ohne die Windler-Stiftung wäre Stein nicht das heutige Stein und viele tolle Projekte im Kanton wären nicht vorhanden. Gerade unsere hohe Wohnqualität zieht neue Einwohnerinnen und Einwohner im dritten Lebensabschnitt nach Stein. Weshalb nicht nach der Pensionierung an einem Ort wohnen, wohin man frü- Bilder: Orazio Mantelli her in der Freizeit die Ausflüge gemacht hat? Der aktuelle Wohnungsbau mit eher kleineren Wohnungen unterstützt diese Tendenz zusätzlich, ebenso wie unsere im Vergleich mit anderen Gemeinden hohen Wohnungsmieten, welche einen Zuzug für eine Familie erschwert. Auch der Hausbau oder Hauskauf wird für unsere jüngeren Generationen durch die steigenden Preise, speziell bei uns die Landpreise, erschwert. Der Stadtrat freut sich über jeden Neuzuzug, auch Pensionierte sind herzlich willkommen. Wir werden weiterhin daran arbeiten, dass unsere schöne Stadt auch familien- und kinderfreundlich bleibt, damit wir eine gesunde Alters-Durchmischung haben und unsere Stadt mit den vielen Angeboten lebendig und attraktiv bleibt. Wir versuchen jede Chance zu nutzen und stellen uns den Anforderungen. Für uns ist und bleibt es der schönste Ort der Welt. WEINSTAMM weinstamm.ch/shop Die Spezialisten in Ihrer Nähe! Wir sind in Ihrer N ä h e . Gerade, wenn mal etwas Gianni Calligaro Roger Manser schief geht. Kundenberater Kundenberater S C H Ä D L I N G S P R Ä V E N T I O N U N D M E H R . . . 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