8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 12. Juli 2022 Sicherheit für das E-Banking RATGEBERKOLUMNE LEFIMATIK Finn Urscheler, Lefimatik Lehrlingsfirma Electronic Banking ist in der Schweiz sehr beliebt. Was auch zu verstehen ist, denn durch seine Bequemlichkeit und Flexibilität können Kundinnen und Kunden alle Bankgeschäfte von Zuhause aus tätigen. Wichtig ist aber, dass dem Thema (Daten-)Sicherheit genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird und die persönlichen Daten gut geschützt werden. Es gibt viele Wege, über welche Hacker versuchen, an Ihre sensiblen E-Banking-Daten zu gelangen. Wir zeigen Ihnen, welche Massnahmen Sie zu Ihrem Schutz treffen sollten. • Installieren Sie ein gutes Virenschutzprogramm fürs Surfen im Internet. Einige Programme wie zum Beispiel Kaspersky Internet Security bieten extra Schutz für E-Banking. • Die Internetadresse der Bank oder der Post sollte immer von Hand eingetippt werden (keine Favoriten beziheungsweise Bookmarks). Achten Sie darauf, dass nach Öffnen der Webseite vor dem Domainnamen «https» (wichtig ist das «s») und ein Schlosssymbol stehen. • In der Zeit, in welcher Sie eingeloggt sind, sollten Sie keine anderen Webseiten wie auch E-Mails geöffnet haben. • Es sollte eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiv sein, welche nebst der üblichen Passwortanmeldung einen weiteren Code verlangt. Dieser kann mittels eines sogenannten TAN-Generators erzeugt werden oder auch über eine Handy-App erzeugt werden (zum Beispiel Mosaikbild). Die Papier TAN- Listen gelten als veraltet. • Anhänge und Links in Emails werden von Hackern gerne genutzt, um an persönliche Daten von Ihnen zu gelangen. Zum Beispiel über die Installation eines Trojaners. Es gilt, zuerst überlegen, dann klicken! Sie erhalten von einer Bank nie die Aufforderung, Benutzername oder Passwort per Email bekannt zu geben. • Regelmässige Updates von Ihrem Betriebssystem (Windows, iOS, aber auch zum Beispiel Android auf dem Smartphone) sind wichtig, weil damit bekannte Sicherheitslücken geschlossen werden. 052 620 10 15, info@lefimatik.ch BOCK-HEIMAT: Daniel Bührer PORTRÄT DER WOCHE THAYNGEN Daniel Bührer ist ein Ur-Thaynger. In der drittgrössten Gemeinde im Kanton, in der er aufgewachsen ist, zur Schule ging und die Lehre zum Koch absolvierte, lebt er heute noch mit seiner Familie. Trotz der Verbundenheit zu seiner Heimat zieht es den eidgenössisch diplomierten Gastrounternehmer immer wieder in die Ferne, um Inspiration und neue kulinarische Köstlichkeiten zu finden. «Bock»: Was bedeutet Ihnen Heimat? Daniel Bührer: Heimat ist für mich der Ort, wo ich meine Wurzeln habe, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Glücklicherweise kann ich den Kanton Schaffhausen meine Heimat nennen. Hier habe ich den Grossteil meines abwechslungsreichen Lebens verbracht. Was bedeutet für Sie Familie? Bührer: Ich hatte das grosse Glück, mit vier Geschwistern aufzuwachsen. Meine Mutter, war nach dem frühen krankheitsbedingten Tod meines Vaters alleinerziehend. Uns Kindern fehlte es dennoch nie an etwas, da unsere Verwandtschaft meine Mutter über Jahrzehnte liebevoll unterstützte. Ich kann mit Sicherheit sagen, meine Mama ist die stärkste Person der Welt. Auch meine Grosseltern waren immer für uns da, mein Grosi zum Beispiel war zum Teil fordernd, aber auch sehr sozial und gerecht. Und mein Grossvater Walter Stamm war trotz seiner Karriere das Familienoberhaupt, wie ich es jeder Familie nur Daniel Bührer ist sehr mit seiner Heimat verbunden. In die Ferne zieht es ihn trotzdem immer wieder. Da holt er sich gerne Inspirationen für neue kulinarische Leckerbissen. Bild: zVg. wünschen kann. Nachdem ich bereits mit 17 Jahren Vater eines wunderbaren Jungen wurde, half die Familie dann mir. Klar, dass mir die gesamte Sippe nach all diesen Erfahrungen sehr viel bedeutet. Üben Sie als Gastrounternehmer Ihren Traumberuf aus? Bührer: Nach meiner Lehre zum Koch bin ich der Gastronomie treu geblieben. Es gibt kaum einen anderen Beruf, in welchem man sich so schnell entwickeln kann. Die Karriereleiter bringt einen, sofern man fleissig ist, schnell nach oben. Nach meiner Lehre habe ich diverse Weiterbildungen absolviert. Mittlerweile führe ich zwei Restaurants und arbeite nebenbei in der Ausbildung für die Hotel- und Gastroformation. Zudem durfte ich dieses Jahr meine ersten Erfahrungen als Prüfungsexperte machen. Ich kann wirklich sagen, ich arbeite in meinem Traumberuf. Auch deshalb, weil ich es liebe, mit anderen Menschen über Essen zu sprechen. Essen ist Kultur, Heimat und Geschichte. Ich spüre Herzblut und Leidenschaft, wenn ich mit regionalen Produzenten über ihre Produkte spreche und diese dann degustieren und zubereiten darf. (gco.) SOMMERZEIT IST REISEZEIT Auf der Fahrt in die lang ersehnten Ferien hat das Fahrzeug trotz aller Vorkehrungen eine Panne. Die richtige Mitgliedschaft sorgt dafür, dass die Ferien trotzdem nicht ins Wasser fallen. PUBLIREPORTAGE REGION SCHAFFHAUSEN Die Sommerferien sind für viele die schönsten Wochen des Jahres. Die Feriendestination ist schon längst entschieden, die Übernachtungsmöglichkeit gebucht und die Route definiert. Insbesondere bei Familien mit Kindern, wo das Hinabzählen der verbleibenden Nächte bis zu den Ferien seit Wochen ein omnipräsentes Gesprächsthema ist, ist die Vorfreude fast nicht auszuhalten. Dann endlich ist der Abfahrtstag da. Die Koffer sind gepackt und im Auto oder dem Wohnmobil verstaut, das Unterhaltungsprogramm für unterwegs ist funktionstüchtig und der Ferienort schon vor dem geistigen Auge. Die Stimmung im Auto ist unbeschwert. Zumindest so lange, bis der fahrende Elternteil hinter dem Steuer merkt, dass das Fahrzeug seltsame Geräusche von sich gibt. Plötzlich geht nichts mehr Es führt kein anderer Weg daran vorbei; ein Zwischenstopp auf dem Pannenstreifen der Autobahn ist unumgänglich. Die Stimmung kippt schlagartig. Das Gelächter verwandelt sich im besten Fall in Stille. Schnell wird klar, dass das Auto einen Defekt hat. Eine Weiterfahrt ist nicht mehr möglich. So, oder so ähnlich könnte sich die Vorgeschichte eines der rund 13 600 Assistance-Einsätze des ACS im vergangenen Jahr abgespielt haben. Denn obschon die Reisetätigkeit in Europa vergangenes Jahr nur leicht zugenommen hat, hielt der Trend vom Reisen im eigenen Land an. Die Anreise in die Ferien erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. 90 Prozent der Einsätze fanden im Inland, zehn Prozent im europäischen Ausland statt. Der ACS ermöglicht mit den auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmten Mitgliedschaften unbeschwerte und einzigartige Mobilitätserlebnisse und somit eine unbekümmerte Fahrt in die Ferien. Individuell wie die Bedürfnisse Die Spannbreite reicht von ACS Classic, dem Basispaket, bis hin zu ACS Premium, der Rundum-Sorglos-Mitgliedschaft. Für unter 100 Franken erhalten Mitglieder sowie alle im selben Haushalt wohnhaften Personen europaweiten Pannenschutz und zahlreiche Vorzugsangebote und Rabatte. Ideal für die Ferienzeit im Sommer ist beispielsweise die Mitgliedschaft bei ACS Classic & Travel. Keine Sorgen mehr im Falle eines Falles. Der europaweite Pannendienst versichert Mitglieder bei Pannen, Unfall und Diebstahl des Personenwagens, der Motorräder bis zu dreieinhalb Tonnen sowie der Wohnmobile bis zu neun Tonnen. Mit einer ACS Mitgliedschaft ist Ihr Wohnmobil von bis zu neun Tonnen Gewicht europaweit für die Pannenhilfe versichert. Zudem werden zahlreiche Folgekosten wie beispielsweise der Pannendienst vor Ort, die Abschlepp- und Bergungskosten, das Ersatzfahrzeug, die notwendige Unterkunft vor Ort und viele weitere Annehmlichkeiten übernommen. Mit dem weltweiten Annullierungs- und Reiseschutz und neu auch mit der Pandemieversicherung sind auch die aktuellen Reiseschwierigkeiten umfassend abgesichert. Und falls trotzdem etwas schief gehen sollte, hilft der integrierte weltweite Reiserechtsschutz weiter. Für aktive Ferienliebhaber Das Velo als Transportmittel für die Anreise ist nicht erst seit der stetig wachsenden E-Bike-Begeisterung verbreitet. Aktiv gestaltete Ferien, bei denen die Destination mit dem Fahrrad erreicht werden soll, nehmen immer mehr an Bedeutung zu. Mit ACS Bike Assistance kann geschützt in die Pedale getreten werden. Das Velo oder E-Bike ist bei Pannen und Unfall versichert. Auch bei einer plötzlichen Fahrunfähigkeit oder Diebstahl des Velos sind die Kosten für die Rückkehr oder die Weiterreise versichert: Für Mitglieder und alle im selben Haushalt wohnenden Personen. Damit Velofahrende immer sicher das Ziel erreichen. Nicht nur in den Ferien, sondern auch im Alltag. (gco.) Für jedes Bedürfnis die massgeschneiderte Mitgliedschaft. Sämtliche Services sind jederzeit unter www.acs.ch/de/sektionen/ schaffhausen/promo-mitgliedschaft/index. php abrufbar. Was tun bei einer Panne? Der ACS weiss zu helfen! Automobil Club der Schweiz Sektion Schaffhausen Schützengraben 24, 8200 Schaffhausen +41 52 625 61 81, www.acs-sh.ch Bild: zVg. / ACS
9 Bock Letzte Sport Bereits zum achten Mal lud am vergangenen Samstag der Munotverein zur beliebten Salsa-Party ein. Seite 18 Neuer Rhyfall Lauf – ein Reinfall? 17 Jahre lang war der Rheinfall-Lauf ein beliebter Traditionsanlass für Läuferinnen und Läufer von nah und fern. Letztes Jahr führte ein neues OK unter Thomas Ryser den Lauf mit neuem Konzept als Rhyfall Lauf weiter. Nun droht bereits das Ende. LAUFSPORT NEUHAUSEN Lara Gansser Nachdem das OK des 2003 lancierten Rheinfall-Laufs im Oktober 2020 seinen Rücktritt verkündete, übernahm ein Team rund um Thomas Ryser den beliebten und traditionsreichen Laufanlass. Unter dem Namen Rhyfall Lauf wurde er im August 2021 mit einem neuen Konzept durchgeführt. Mit diversen Austritten aus dem OK, fehlenden Abrechnungen und unbezahlten Rechnungen sowie keinem bestätigten Datum 2022 deutet wenig auf eine Weiterführung des neuen Anlasses hin. Seit Mai erscheint auf der Webseite die Meldung: «Die Seite wird in Kürze wieder erreichbar sein.» Gibt es noch ein OK? Nicht zuletzt ausschlaggebend für die vertiefteren Recherchen war ein Mail an die Redaktion des «Bocks». Ein sogenannter Max Meier teilte mit, dass sich nach der letzten Austragung des Rhyfall Laufs Veränderungen im OK abgezeichnet hätten und diese Lücken bisher nicht geschlossen wurden. Der Rhyfall Lauf suche nach wie vor neue OK-Mitglieder, da auch der OK-Verantwortliche – Thomas Ryser – das Amt aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben könne. Weiter sei intern über eine Änderung des Konzepts und des Zeitpunkts diskutiert worden. Weder Max Meier noch Thomas Ryser waren für eine Stellungnahme erreichbar. Weiter fragt sich: Wer ist überhaupt Max Meier? Weder die zurückgetretenen OK-Mitglieder Raffael Brandenberger (Medienverantwortlicher) und Ninia Melcher (Vize- Präsidentin) noch Christoph Wahrenberger, OK Präsident der Vorgängerveranstaltung Rheinfall-Lauf, haben diesen Namen je gehört. Auch die Suche nach OK-Mitgliedern aus dem Jahr 2021, die weiter dabei sind, verlief ins Leere. Da lief einiges schief Als das ehemalige OK seinen Rücktritt verkündete, war es Thomas Ryser, der aus freien Stücken den Lauf weiterführen wollte. «Uns war es wichtig, dass nicht eine Person alleine alles übernimmt, sondern sich ein OK bildet, das etwas Langfristiges organisiert», so Christoph Wahrenberger, der beim ehemaligen Rheinfall-Lauf als OK-Präsident fungierte. Mit Ninia Melcher und Raffael Brandenberger fand Thomas Ryser weitere OK-Mitglieder – doch beide sind bereits wieder zurückgetreten. Die ehemalige Vize-Präsidentin vor allem aus privaten und zeitlichen Gründen. «Der Organisationsaufwand war sehr gross. Die Kommunikation war teils schwierig – bei einer Weiterführung müsste vieles optimiert werden», so Ninia Melcher. «Bei der ersten Durchführung dürfen Fehler passieren, aber nicht in diesem Ausmass», meint Raffael Brandenberger, der 2021 als Medienverantwortlicher im OK «Wir haben nie eine Abrechnung des Laufs gesehen» Raffael Brandenberger ehemaliges OK-Mitglied Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten 2021 an der Neuaustragung des Rhyfall Laufs. Archivbild: Patrick Baljak mitarbeitete. Weder die Streckenführung noch die Helferorganisation haben funktioniert. Auf der Langstrecke über 19 Kilometer sind diverse Läuferinnen und Läufer falsch gelaufen. Helferinnen und Helfer, die morgens zur Unterstützung im SIG Areal erschienen, wussten bis dahin nicht, wo sie eingesetzt werden. «Nachdem ich mich als Helfer gemeldet hatte, kam nie eine Bestätigung oder Info. Ich musste mich selbst weiter erkundigen. Und auch vor Ort war niemand zuständig», so ein Helfer, der anonym bleiben möchte. Auch im Anschluss an den Anlass habe es weder ein Dankesmail noch ein Helferessen gegeben. «Dass den Helferinnen und Helfern so wenig Wertschätzung entgegengebracht wurde, ging aus meiner Sicht gar nicht. Doch auf Nachfrage erwiderte Thomas stets, dass er sich darum kümmere.» Auch ein Debriefing im Anschluss an den Rhyfall Lauf habe es nie gegeben. «Auf unser Feedback kam keine Rückmeldung, nur die Aussage, dass ja alles gut gelaufen sei», erinnert sich Raffael Brandenberger. Kein Einblick in Finanzen Ein weiterer kritischer Punkt: niemand aus dem OK, ausser der Familie Ryser, hat je eine Abrechnung gesehen. «Thomas Ryser war für das Sponsoring verantwortlich, seine Frau für die Kasse. Es gab zwar ein Budget, aber niemand wusste, wo wir finanziell stehen», so Raffael Brandenberger. Er – der bereits im Herbst 2021 aus dem OK ausgetreten ist – habe vor einigen Wochen noch eine dritte Mahnung erhalten (Anm. der Reaktion: auch beim «Bock» sind noch 861 Franken offen). «Ich fragte diverse Male nach der Abrechnung, nicht zuletzt als Mahnungen zu mir kamen. Wenn man dann nichts hört, ist es nicht verwunderlich, dass Misstrauen entsteht.» Dass der Rhyfall Lauf keine finanziellen Schwierigkeiten bekommen sollte, sei dem ehemaligen OK-Präsidenten, Christoph Wahrenberger, von Beginn an wichtig gewesen. «Wir hatten mit dem neuen OK einen ‹Letter of Intent› abgeschlossen, in dem alles in Bezug auf finanzielle und materielle Unterstützung geregelt war», so Christoph Wahrenberger. Der ehemalige Rheinfall-Lauf sei damit als stiller Sponsor aufgetreten. «Am liebsten hätte Thomas Ryser damals gleich unser ganzes Vermögen und sämtliches Material übernommen. Doch dieses Risiko wollten wir nicht eingehen.» Mit viel Herzblut und etlichen Freiwilligeneinsätzen hatte sich das ehemalige OK das Material an anderen Laufveranstaltungen verdient. Nach 17 Jahren habe das OK entschieden, dass der Zeitpunkt für etwas Neues gekommen sei: «Wir wünschten uns, dass der Rheinfall-Lauf eine langfristige Nachfolgeveranstaltung findet. Unser Ziel war es aber nie, dass jemand genau das gleiche macht, wir waren offen für Neues», so Christoph Wahrenberger. Aus diesem Grund sei vereinbart gewesen, dass nach der Veranstaltung im August das Gründungsprotokoll, das Sponsoringkonzept, ein Budget und die definitive Abrechnung eingereicht werden sollten, so wie es im «Letter of Intent» vereinbart wurde. Bis Ende November habe man nichts vom OK-Präsidenten gehört, auch auf die Fristverlängerung seien keine Unterlagen eingereicht worden. «Es kam heraus, wie wir es befürchtet hatten.» Die letzte Nachricht seitens Thomas Ryser sei gewesen, dass der Anlass positiv abgeschlossen habe. «Wenn ich nun von offenen Rechnungen höre, frage ich mich, warum nie mit uns darüber gesprochen wurde. Wir hätten sicher in dem Rahmen ausgeholfen, wie wir es vereinbart hatten», so Christoph Wahrenberger, der weiter sehr bedauert, dass damit persönliche Beziehungen mit Sponsoren sowie Helferinnen und Helfern aufs Spiel gesetzt wurden. «Alles in allem sind wir aber nicht überrascht, wie es nun endet.» Im Paddelalltag dem Alltag entfliehen KOLUMNE SPORT SCHAFFHAUSEN Noëmi Brüschweiler Fast jeden Abend finden beim Bootshaus Salzstadel in Schaffhausen Kanutrainings mit bis zu 30 Kindern und Jugendlichen statt. Dass gerade ein Nachwuchstraining im Gange ist, merkt man, wenn man entlang dem Rhein in Richtung Lindli geht, folgendermassen: So manchem Fussgänger sind wohl schon die «Böckli» vor dem Salzstadel in den Weg gekommen, auf welche die Boote vor und nach dem Training gelegt werden. Und wenn sich alle mit ihren Booten aufs Wasser begeben, müssen manchmal ein paar gemütlich sitzende Personen vom Steg weichen. Etwas später hört man vom Rhein das vergnügte Schnattern der Kinder und auch mal ein tadelndes Rufen der Leiter: «Weniger schwätze, meh paddle!» Hin und wieder sieht man, wie ein Kind kentert und vom Leiter angewiesen wird, in einen Weidling zu klettern und sein Boot zu leeren. Während sich die Gruppe für eine weitere Strecke bereit macht, klingt von irgendwoher ein: «Nomol 500 Meter? Das isch so streng!» Nach dem Training paddelt die Gruppe beim Ausfahren in der Abendsonne den Rhein herunter, man hört Gelächter und so manch einer springt noch ins Wasser, um sich abzukühlen. Nach dem Umziehen und Booteputzen verschwinden die Kinder und Jugendlichen in alle Richtungen, um zu Hause wieder dem gewohnten Gang des Alltags nachzugehen. Und während sich die Kinder auf den Rückweg machen, freue ich mich, dass solche Nachwuchstrainings im Kanu Club Schaffhausen und in vielen anderen Vereinen stattfinden. Ich finde es sehr wertvoll, dass die Kinder und Jugendlichen diese Trainings besuchen und zwei Stunden am, im und auf dem Wasser verbringen können, dass sie Spass haben und ihre Freunde im Training treffen und dass sie in dieser Zeit ihre Smartphones für eine Weile komplett vergessen können. beliebter knorr-läufercup Der 43. Knorr-Läufercup fand vergangenen Freitag in Thayngen statt. LAUFSPORT THAYNGEN VeVergangenen Freitag fiel der Startschuss zum traditionellen Knorr-Läufercup. Ausgetragen wurde der Rundkurs à 9,2 Kilometer im Gebiet Weier Morgetshofsee bei Thayngen. Die angetretenen Laufsportbegeisterten des Hauptlaufes waren in verschiedene Gruppen (Damen und Herren) aufgeteilt. Bei der Hauptgruppe 1 (Jahrgänge 1988 bis 2002) siegten Lara Gansser und Claudio Schmidtke. Führend in der Gruppe 2 (Jahrgänge 1973 bis 1987) waren Silke Queyreau und Marco Kern. In der Gruppe mit den ältesten Teilnehmenden (Jahrgang 1972 und älter) gingen Tanja Saretzki und sport in kürze Fussball: Der FC Schaffhausen absolvierte am Samstag, 9. Juli, im Berner Wankdorf ein Testspiel gegen den Super-Ligisten BSC Young Boys. Vor rund 1 200 Zuschauern konnte das Team von Hakan Yakin keine Glanzleistung vollbringen und verlor das Spiel nach 90 Minuten chancenlos mit 7:0. Zur Halbzeit führten die Berner gegen die Munotstädter mit 2:0. Nach der Pause dann das einseitige Torspektakel seitens der Hauptstädter. Es folgten noch zusätzliche fünf Tore, vier davon in der letzten Viertelstunde des Spiels. Eine knappe Woche bleibt dem FC Schaffhausen, um die Niederlage dieses Vorbereitungsmatches zu verarbeiten und sich auf die bevorstehende Saison 2022/23 vorzubereiten. Diese beginnt am kommenden Freitag. Dann treffen die Spieler von Trainer Hakan Yakan in der wefox Arena auf den FC Thun. Beginn ist um 19.30 Uhr. (gco.) Marco Schneider als Erstplatzierte ins Ziel. Bei den Junioren gewannen Liv Egli und Lucas Brogle. Die Kategorie Jugendlauf sah für Kinder und Jugendliche einen Rundkurs über einen Kilometer vor. Die Siegerinnen und Sieger hiessen: Annalena Scherrer, Lynn Meister, Lenox Oberholzer, Nando Scherrer und Raùl Fernandez. (gco.) Der Startschuss zum 43. Knorrlauf fand unter besten Wetterbedingungen statt. Bild: zVg. Anzeige Dank solidarischer Massnahmen die AHV auch für die nächste Generation sichern: Darum sage ich ja. Thomas Hurter Nationalrat SVP/SH am 25. September sichereahv.ch Schweizerischer Gewerbeverband sgv
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