4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 19. Juli 2022 SteLlenangebote Wir suchen für unsere erfolgreiche und sehr leistungsfähige Bauunternehmung im Raum Winterthur und Umgebung zur Verstärkung unseres engagierten Teams per sofort oder nach Vereinbarung eine/-n Diverses Kundenmaurer/-in Ihr Job - Sie führen selbständig Maurer- und Verputzarbeiten im Bereich Umbau, Sanierungen und Privatkundenbereich aus - Sie bereiten Schalungen vor und erstellen kleinere Betonarbeiten - Sie kennen die Arbeitssicherheitsmassnahmen und halten diese ein Ihr Profil - Sie haben eine Ausbildung als Maurer/-in EFZ o.ä. - Sie haben sich weitergebildet oder haben Berufserfahrung als Kundenmaurer/-in - Sie arbeiten effizient und sind vielseitig einsetzbar - Sie sind kundenfreundlich und haben gute Umgangsformen - Teamfähigkeit setzen wir voraus - Sie sind im Besitz des Führerscheins Kat. B Unser Angebot - Interessante und abwechslungsreiche Stelle in kollegialem Team - Leistungsgerechte Entlöhnung und gute Sozialleistungen Sind Sie interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbung an Hans Stutz AG Tel. 052 269 09 70 Stefano Mamone stefano.mamone@hansstutzag.ch Schlachthofstrasse 35 www.hansstutzag.ch 8406 Winterthur Der Blick über die Grenze News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen WWW.WOCHENBLATT.NET | LRAKN.DE Wir suchen für unsere erfolgreiche und sehr leistungsfähige Bauunternehmung im Raum Winterthur und Umgebung zur Verstärkung unseres engagierten Teams per sofort oder nach Vereinbarung eine/-n Immobilien dipl. Bauführer/-in Ihr Job - Sie betreuen selbständig Baustellen im Bereich Hochbau und Umbau - Ihre Aufgabe ist die AVOR, die Organisation, Abrechnung und Führung der Baustelle sowie die Kundenbetreuung Ihr Profil - Sie haben einen Abschluss als dipl. Bauführer/-in SBA (oder Vergleichbares) - Sie haben Freude am Beruf - Sie sind selbständig, teamfähig, flexibel, motiviert und belastbar Unser Angebot - Interessante und abwechslungsreiche Stelle in topmotiviertem Team - Leistungsgerechte Entlöhnung und gute Sozialleistungen - Einarbeitung in eine interessante Führungsaufgabe in der Bauwirtschaft Sind Sie interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbung an Hans Stutz AG Tel. 052 269 09 70 Stefano Mamone stefano.mamone@hansstutzag.ch Schlachthofstrasse 35 www.hansstutzag.ch 8406 Winterthur SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Besteck, Silber, Zinn Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch seit 2001 Inserate? Tel.: 052 632 30 30 Mail: info@bockonline.ch Der «Bock» ist die Gratis-Wochenzeitung des Kantons Schaffhausen, die sich ausschliesslich auf die Geschehnisse in der Region fokussiert. Sie ist politisch und konfessionell unabhängig, orientiert sich am Ideal einer freien Gesellschaft und ist einer liberalen Grundhaltung verpflichtet. Dazu gehören Toleranz und Fairness sowie das Bekenntnis zur Demokratie. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per August 2022 oder nach Vereinbarung eine/einen Praktikantin/Praktikanten Redaktion & Social Media Deine Aufgaben • Selbständiges Verfassen und Bearbeiten von Texten für die Printausgabe und unsere Webseite schaffhausen24.ch • Erstellen und Bearbeiten von Kundenartikeln inkl. PR-Arbeiten • Fotoarbeiten und Redigieren von eingesandten Beiträgen • Mithilfe bei der Produktion des Printproduktes • Kreation und Durchführung von Social-Media-Kampagnen • Sicherstellen eines Dialogs auf unseren Social-Media-Plattformen Dein Profil • Du verfügst über eine abgeschlossene Berufslehre oder eine Matura, oder befindest dich vor dem Abschlussjahr der Fachmittelschule • Du kannst dich schriftlich einwandfrei ausdrücken, bist kommunikativ und arbeitest selbständig • Du begeisterst dich für das Thema Social Media und bist erfahren mit Plattformen wie Facebook und Instagram • Du bist pflichtbewusst und zuverlässig Bei uns bekommst du Einblick in die moderne, crossmediale und digitale Verlagswelt. Wir bieten dir die Möglichkeit, in einer spannenden, dynamischen Redaktion Neues zu bewegen. Das Praktikum ist auf die Dauer von mindestens sechs Monaten festgelegt. Interessiert? Dann sende uns deine Bewerbungsunterlagen bitte in elektronischer Form an redaktion@bockonline.ch. Hast du noch Fragen? Nathalie Homberger, Chefredaktorin, gibt Dir gerne Auskunft: Telefon 052 632 30 30. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! JETZT SIND SIE AM ZUG! IHRE REGIONALBAHN SUCHT EINEN NEUEN NAMEN! WIR BRAUCHEN IHRE IDEEN! Neben dem Seehas und dem Seehäsle soll nun auch die Regionalbahn, welche Singen über Gottmadingen mit Schaffhausen verbindet, einen ansprechenden und passenden Namen erhalten. Bis zum 31. Juli 2022 können Sie uns Ihre Ideen und Namensvorschläge zusenden. Eine Jury wird aus allen Einsendungen den neuen Namen für die Linie 19 auswählen. Unter den besten Vorschlägen verlost der Landkreis attraktive Preise. IHRE KREATIVITÄT IST GEFRAGT! Das Teilnahmeformular und die Teilnahmebedingungen finden Sie unter survey.lamapoll.de/linie19 oder Scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Zu kaufen gesucht: Einfamilienhaus oder auch Mehrfamilienhaus darf auch sanierungsbedürftig sein. F. Obermeier 079 378 0504 ZIMMER / MIETZINS* SCHAFFHAUSEN 2½ 1325.– Alpenstrasse 165, 2. 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OG, ruhig gelegene Wohnung, Parkett im Wohnzimmer, Einbauschränke, Balkon (01.08.2022) *DIE PREISE VERSTEHEN SICH IN CHF INKLUSIVE HEIZ- UND NEBENKOSTEN. www.stoll-trabold.ch / Tel. 052 675 53 00 Erleben Sie das Stars in Town 2022 in einzigartiger Atmosphäre im Meetingpoint am Herrenacker! • 3-Gang-Menü inkl. Begrüssungs-Apéro • Gemütliches Ambiente direkt am/im Festgelände während den Konzertpausen • Freier Zugang ab Türöffnung bis Festivalschluss • Nutzung der Infrastrukturen inkl. Sanitäranlagen Geniessen Sie exklusiv für nur CHF 89.–/Person an folgenden Daten: 5./6. und 11.–13. August 2022 (Konzertticket nicht inbegriffen). Reservationen unter meetingpoint-sh.ch/eventkalender oder Telefon 052 632 30 30 (Platzzahl beschränkt!)
Bock | Dienstag, 19. Juli 2022 Gesellschaft 5 das Geheimnis sauberer gemeinden Ohne die Arbeit der Müllentsorger, hätten wir in den Gemeinden Zustände, wie wir sie aus südlicheren Ländern kennen. Ein Einblick in diesen achtbaren Beruf. BERUFSPORTRÄT THAYNGEN Gabriella Coronelli Die Schweiz spielt in Bezug auf den allgemeinen Lebensstandard in der obersten Liga mit. Doch auch auf der Liste mit der Abfallproduktion befindet sich die Schweiz ganz oben. Mit jährlich über 700 Kilogramm Abfall pro Kopf nimmt sie eine der höchsten Quoten weltweit ein. Die Abfallmenge hat sich in den letzten 25 Jahren verdreifacht. Abfall steigt, Toleranz sinkt Helmut Schmidtke arbeitet beim Tiefbauamt in Thayngen und ist zweimal pro Woche auf dem Kehrichtwagen unterwegs. Die immer steigende Anzahl an Kehrichtsäcken merkt er bei seiner Arbeit deutlich. Das Konsumverhalten habe sich verändert und die Menge des daraus produzierten Abfalls sei eine Konsequenz davon. Doch wenn die Menge an schwarzen Kehrichtsäcken NEUES ZU NAMEN Anzeige «Essbare Lebensmittel im Abfall zu finden, tut mir besonders weh» Helmut Schmidtke Werkhofmitarbeiter Gemeinde Thayngen Nach zwölfjähriger Tätigkeit im Vorstand der Multiplesklerose Gesellschaft Regionalgruppe Schaffhausen sind Matthias Schlatter als Präsident und Tom Suter als Angehörigenvertreter zurückgetreten und wurden unter Akklamation verabschiedet. Einstimmig wurden Brita Wehren und Vroni Vetsch ins Präsidium gewählt und übernehmen neu die Geschicke der Regionalgruppe in der Co-Leitung. Brigitta Berger Bühler (Stiftungsrätin Lindli- Huus), Antoinette Camenisch (Events), Vreni Rey (Betroffene), Rolf Singer (Transporte) und Jörg Staub (Finanzen) wurden in ihrem Amt bestätigt. Bild v. l.: Vroni Vetsch, Matthias Schlatter und Brita Wehren. Im aktuellen Newsletter der Gemeinde Diessenhofen verabschiedet sich Stadt- zugenommen hat, registriert er bei einem anderen Thema eine Abnahme. Die Rücksichtnahme gegenüber der in auffälligem orange gekleideten Müllentsorger sei gesunken, insbesondere bei den Autofahrenden. Obschon der Kehrichtwagen mit seiner Grösse und den Drehlichtern nicht zu übersehen ist, müsse sich Helmut Schmidtke vor dem Hinuntersteigen jeweils vergewissern, dass nicht gerade ein Auto versuche, den Kehrichtwagen zu überholen. Es kommt auch vor, dass der 61-Jährige beleidigt wird, wenn ein Überholen aufgrund der Strassenverhältnisse nicht möglich ist. «Es würde doch einfach reichen, wenn man am Abholtag fünf Minuten früher aufsteht», so die Meinung des Abfallentsorgers. Freude am Kontakt mit Menschen Der gelernte Maschinenmechaniker arbeitet gerne in seinem Beruf. «Am meisten freue ich mich über den Kontakt mit den Menschen», erzählt er strahlend. Neben schreiberin Sabrina Gohl von der Gemeinde. Sie wurde im Winter 2018 vom Stadtrat zur neuen Stadtschreiberin von Diessenhofen gewählt, am 2. Mai 2019 durfte sie ihr Büro im altehrwürdigen Rathaus beziehen. Wie Sabrina Gohl im Newsletter schreibt, stehe diese berufliche Veränderung vor allem an, damit der Arbeitsweg in den Oberthurgau wieder merklich kürzer werde. Ihr Nachfolger Niklaus Bischof tritt seine Stelle als Stadtschreiber am 1. September an. Gestern Montag, 18. Juli, feierte Pfarrerin Kathrin Hasler-Pflugshaupt ihren 80 Geburtstag. Sie verbringt ihren wohlverdienten Ruhestand in Beringen mit ihrem Mann, Johann Georg Hasler, wie die evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Schaffhausen in einer Mitteilung schreibt. Nachdem sie als Pfarrerin lange Zeit Predigen hielt und als Redaktorin tätig war, hat sich ihr Umgang mit Sprache gewandelt. Sie schreibt heute gerne kurze, verdichtete Texte, zum Beispiel dreizeilige Haikus. (shb.) Helmut Schmidtke auf dem Weg zum Entsorgungsplatz Weiher. seiner Arbeit auf dem Kehrichtwagen, ist er auch für den Entsorgungsplatz Weiher zuständig. Da trifft er immer wieder Personen an, die Fragen bezüglich der Abfallentsorgung haben. «Es freut mich, dass auch sehr viele junge Leute den Abfall trennen. Ich beantworte Fragen aus der Bevölkerung rund um das richtige Entsorgen sehr gerne», so der Abfallexperte weiter. Es käme aber auch vor, dass er auf dem Recyclinghof intervenieren muss. Kürzlich beobachtete er, wie jemand Trinkgläser in den Glascontainer warf. Aufgrund des Bleigehaltes dürfen diese jedoch nicht in die Glassammlung, was der entsorgenden Person bis dahin nicht bewusst war. Einblicke in den Beruf Das Arbeiten auf dem Kehrichtwagen und dem Werkhof seien allerdings nicht die einzigen Aufgabengebiete in seinem Beruf. Auch in der Werkstatt ist er regelmässig anzutreffen. Da nimmt er diverse Schweiss- und Unterhaltsarbeiten vor. Verschiedene Instandhaltungen, wie zum Beispiel die der Verkehrsschilder, gehören genauso zu seinem Aufgabengebiet, wie das Auffüllen von Holz an den öffentlichen Grillstellen. Und natürlich gehöre in den kalten Monaten auch der Winterdienst dazu. «Wir beginnen dann jeweils Bild: Gabriella Coronelli um 3 Uhr, damit die Bevölkerung beim Verlassen des Hauses am Morgen möglichst saubere und sichere Gehwege und Strassen vorfindet», so der lebensfrohe Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Er habe keine Lieblingsarbeit in seinem Berufsalltag. «Im Gegensatz zu meiner früheren Beschäftigung kann ich heute an der frischen Luft arbeiten und habe Kontakt zu Menschen. Besonders gefällt mir, dass meine Arbeit so abwechslungsreich ist», so der engagierte Thaynger. Essbares wird weggeworfen Helmut Schmidtke wirkt jedoch nachdenklich, als er von seinen Erfahrungen der Kehrichtabfuhr des Grünabfalls berichtet. «Ich schätze, dass sich pro Kehrichttag zwischen 50 und 60 Kilo essbare Lebensmittel in der Grünabfuhr befinden», erzählt er. Es seien oft nicht angeschnittene Früchte oder unangetastetes Gemüse dabei. Momentan seien es vor allem Ananas und Melonen die als ganze Frucht weggeworfen werden. Auch ganze Brotlaibe findet der Recycling-Spezialist auf jeder Tour. «Essbare Lebensmittel im Abfall zu finden, tut mir besonders weh. Dabei gäbe es insbesondere für hart gewordenes Brot unzählige Abgabestellen», berichtet der Gemeindeangestellte. Aufgrund der erheblichen Waldbrandgefahr darf ein Feuer nur in bestehenden Feuerstellen entfacht werden. Beim Verlassen ist es zwingend zu löschen. Symbolbild: pexels.com Waldbrandgefahr in der Schweiz steigt Die Hitzewelle und das trockene Wetter der letzten Wochen haben im Kanton Schaffhausen, wie in vielen anderen Teilen der Schweiz, die Waldbrandgefahr und insbesondere die Gefahr von Bränden der Feldflur ansteigen lassen. Im Kanton Schaffhausen gilt seit vergangener Woche Stufe 3 (erhebliche Waldbrandgefahr). Die Bevölkerung ist aufgerufen, vorsichtig mit Feuer und Raucherwaren umzugehen, teilt der Kanton Schaffhausen mit. Der richtige Umgang mit Feuer Im Kanton Schaffhausen waren die Niederschläge in den letzten Wochen unterdurchschnittlich und durch die Gewitter sehr ungleich verteilt. Aufgrund der entstandenen Trockenheit und der hohen Temperaturen herrscht nun eine erhebliche Waldbrandgefahr im ganzen Kantonsgebiet. Gleiches gilt für die Fluren beziehungsweise (abgemähten) Felder. Gestützt auf eine von den kantonalen Fachstellen vorgenommene Lagebeurteilung wird an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung beim Umgang mit offenem Feuer und Raucherwaren appelliert und werden folgende Empfehlungen abgegeben: • Feuer nur in bestehenden Feuerstellen entfachen und beim Verlassen zwingend löschen. • Feuer immer beobachten und Funkenwurf sofort löschen. • Das Wegwerfen von brennenden Zigaretten und Zündhölzern ist strikt zu unterlassen. • Anweisungen der lokalen Behörden befolgen. Das zuständige Amt wird die Lage in Bezug auf die Waldbrandgefahr weiterhin laufend beurteilen und die erforderlichen Massnahmen treffen. (shb.) Bock-SPLITTER Anzeige Richard Altorfer Kari, wippenden Schritts: Ich geh jetzt duschen. Ich will gut riechen, wenn ich die Welt rette. Was für die Älteren unter uns «Carpe diem!», ist für die Jüngeren (die Abkürzung wurde bereits 2012 zum Jugendwort des Jahres gewählt) «YOLO» (You only live once). Ein banaler Rat, von vielen gehasst, und doch irgendwie bedenkenswert. Bergsteigen wird immer mehr zur Bergraserei. Hatte Ueli Steck für die Eigernordwand noch gut 3 Stunden benötigt, spurteten die jüngsten Speedrekordhalter in 13 Stunden, 8 Minuten und 49 Sekunden auf Eiger, Mönch UND Jungfrau – rund 30 km bei 4780 Höhenmetern. Ein kleiner Lichtblick angesichts dieser absurden Gipfelhetzerei in den Alpen: Noch immer gibt es Berge, die nicht bestiegen wurden. Der höchste, der noch keinen Menschen auf seinem Gipfel ertragen musste, ist der Gangkhar Puensum mit 7570 Metern. Nicht weil er zu schwierig zu besteigen wäre, sondern weil in Bhutan Bergsteigen über 6000 Metern verboten ist. Die einfache Erklärung: dort oben leben Götter und Geister, die nicht gestört werden wollen. Was für ein wunderbar begründetes Verbot. Typischer Facebook-Post: «Ich weiss, ich werde Freunde verlieren, aber ich finde, es gehört Zucker in die Spaghetti-Sauce.» Der Post generiert innert 10 Tagen 127 557 Likes und 199 666 Kommentare. Offensichtlich ein weltbewegendes Thema. Die Meinungen reichen von «geht gar nicht» bis «muss sein». Als Alternativen werden Wein, Backpulver, geraffelte Karotten und Zwiebeln genannt, um die Säure zu neutralisieren. Eher exotische Empfehlungen sind Honig, hartgekochte Eier und Omeprazol (ein Medikament gegen zu viel Magensäure). Andere halten die Diskussion für überflüssig, es komme sowieso vor allem auf die Tomaten an. Die restlichen 199 500 Kommentare harren noch der Auswertung … In Deutschland darf jeder sagen, was er will. Nur nicht überall und öffentlich. Und schon gar nicht in Institutionen der freien Wissenschaft wie Universitäten. Der Titel eines Vortrags: «… und warum es biologisch nur zwei Geschlechter gibt» klang für die Verantwortlichen einer Vortragsreihe der Humboldt-Universität (HU) in Berlin jedenfalls dermassen bedrohlich, dass sie den Vortrag absetzten. Begründung: das Risiko von gewalttätigen Protesten – vermutlich von Vertretern der freiheitlichen Mehrgeschlechtsphilosophie – sei zu hoch. Immerhin wurde später nachgeschoben, der Inhalt des Vortrags stehe nicht im Einklang mit dem Leitbild der HU. Mit andern Worten: Die Theorie, dass es biologisch nur zwei Geschlechter gibt, ist heutzutage dermassen empörend, dass sie an einer freien deutschen Uni nicht mehr vertreten werden darf. Tja, weit hat sie’s nicht geschafft, die Freiheit. Die Feigen zwingen sie zum Kuschen vor der Empörung einiger weniger. Anders gesagt: Es ist mal wieder soweit … Der dumme Spruch am Ende: Sagt die eine Wand zur andern: Komm, wir treffen uns an der Ecke. IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch
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