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Bock E-Paper 2022 KW32

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6 senioren

6 senioren Bock | Dienstag, 9. August 2022 Eine gute Gesundheit PR SCHWEIZ Wer sich auch nach dem 50. Geburtstag gesund fühlen und von mehr körperlicher Energie profitieren möchte, kommt um eine tägliche Bewegung nicht herum. Die Vorteile, die regelmässige körperliche Aktivitäten erbringen, sind bereits nach kurzer Zeit zu bemerken. Selbst wenig regelmässiger Sport ist für jedermann, ganz unabhängig vom Alter, den vorhandenen körperlichen Fähigkeiten oder dem Geschlecht, ein Weg zu deutlich mehr Wohlbefinden. Körperliches Wohlbefinden 1. Wer sein Gewicht kontrollieren möchte oder muss, findet in regelmässigen körperlichen Aktivitäten, egal, ob nur stramme Spaziergänge im Wald oder Kurse in einem Fitness-Studio, einen angenehmen und wohltuenden Weg dorthin. Denn bei körperlicher Betätigung, die bereits im Alltag stattfindet, wie mehr Treppensteigen und kürzere Strecken zu Fuss zurücklegen, verbrennt der Körper mehr Kalorien als in Ruhestellung. Je intensiver die Bewegung ausfällt, umso mehr Fett wird verbrannt. Allerdings sollte auch für die Gesundheit niemand sportliche Aktivitäten übertreiben und stets seine körperlichen Reaktionen auf die Sport-Einheiten beobachten. Das Erfolgsrezept heisst Regelmässigkeit! 2. Mit körperlicher Aktivität lässt sich nicht allein ein angenehmes Körpergefühl erhöhen. Gesundheitliche Beschwerden und Risiken wie beispielsweise hoher Blutdruck oder Herzbeschwerden lassen sich verringern, eventuell sogar beseitigen. Durch kontinuierlichen moderaten Sport kann zudem das sogenannte gute Cholesterin (HDL) gesteigert werden. Die ungesunden Werte (Triglyceride) können auf diese einfache Weise gesenkt werden. Diese Faktoren (Doppelschlag) begünstigen eine reibungslose Durchblutung, sodass Risiken wie unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduziert werden können. 3. Wer seine schlechte Stimmung verarbeiten möchte, muss nicht sofort zu einem künstlichen Stimmungsaufheller greifen. Um einmal richtig Dampf abzulassen, ist der Besuch in einem Fitnessstudio oder auch eine abendliche Radtour durch Wiesen und Felder empfehlenswert. Warum? Körperliche Aktivität, egal welche, stimuliert im Gehirn die Regionen, die Menschen entspannter und glücklicher machen. Zudem können auf diese Weise Angstzustände beseitigt werden. 4. Wer seinen Körper regelmässig in Massen bewegt, steigert seine physische Stärke und Ausdauer. Kontinuierlicher Sport dient somit der Gesundheit und führt letztendlich auch zum Wohlfühlen. Das Gewebe wird mit mehr Nährstoffen und Sauerstoff angereichert, sodass das Herz-Kreislauf-System deutlich effizienter agieren kann. Denn eine erheblich verbesserte Lungen- und Herzgesundheit erzeugt mehr körperliche Energie, damit der Alltag wieder spielend zu bewältigen ist. Übrigens: Regelmässige sportliche Aktivität kann auch die Libido wieder auffrischen! 5. Täglicher Stress und auch Probleme lassen viele Menschen nicht ruhig schlafen. Doch es ist gerade ein entspannter und tiefer Schlaf, der zur ganzheitlichen Gesundung führt. Auch hierfür ist es körperliche Betätigung, egal, ob es sich um Gartenarbeit, Tanzen, lange Spaziergänge in der Natur oder einen Kurs im Fitnessstudio handelt, die den Körper aktiviert und anschliessend für eine gesunde Müdigkeit sorgt. Sportliche Betätigung sollte jedoch nicht direkt vor der Bettruhe stattfinden, da der Energielevel eventuell noch sehr hoch sein kann und Schlaf noch etwas Zeit benötigt. 6. Körperlich aktiv sein kann sehr viel Spass machen. Menschen können hierbei beispielsweise die pure Natur mit allen Sinnen aufsaugen und dabei total entspannen oder Aktivitäten absolvieren wie beispielsweise einen Tanzkurs (gibt es auch für Singles), um die Gesellschaft anderer zu geniessen. Durch neue, unverbindliche Kontakte wird die Freizeit wieder kunterbunt. Zudem wirken sich Freude und Lachen ebenfalls sehr positiv auf das gesamte Immunsystem aus! Sportliche Betätigung, auch wenn sie noch so simpel ist wie beispielsweise ein intensiver Hausputz bei schwungvoller Musik oder zwischendurch öfter die Treppen benutzen, steigert stets das körperliche Wohl und macht gleichzeitig Spass. Es sollten pro Woche drei Einheiten mit je 45 Minuten oder maximal je 60 Minuten stattfinden. Dies sind allerdings nur Beispiele, denn die kleinste Menge körperlicher Betätigung ist wichtig und führt weiter zum angestrebten Ziel: Gesundheit und Stärke! (shb.) KYBURZ Probefahren bei Strack: 18. Mai 2022, 09.00 - 12.00 Uhr / 13.00 - 16.00 Uhr Anmeldung bis 17.05.2022: unter 052 630 31 67/info@strack.ch Strack AG, Ebnatstrasse 125, 8200 Schaffhausen, www.strack.ch 20 Jahre Strack AG – Selbständigkeit und Wohlbefinden Die Strack AG mit Sitz in Schaffhausen feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Firmenjubiläum. Seit 2002 bietet sie hohe Fachkompetenz in der Bedarfsabklärung und Umsetzung geeigneter Massnahmen zur Wiedererlangung und Erhaltung von Selbständigkeit und Wohlbefinden. Im Fachgeschäft für Hilfsmittel treffen Sie ein breites Sortiment an. Die Produkte reichen von einfachen bis komplexen Alltagshilfen über jegliche Arten von Gehhilfen, Rollstühlen, Rampen und Pflegebetten bis hin zu Treppen-, Decken- und Plattformliften und allem, was im Haus oder Badezimmer benötigt wird. Neben fachlich kompetenter Beratung befindet sich am selben Standort unsere betriebseigene Unterhalts-, Reparatur- und Anpassungswerkstatt, die für eine zuverlässige Ausführung von Wartung und Reparaturen sorgt. Ein Hilfsmittel kann aus verschiedenen Gründen, beispielsweise nach einer Operation nur für eine bestimmte Zeit benötigt werden. Die Strack AG bietet deshalb zusätzlich ein grosses Sortiment Mietartikeln an. Home Instead bietet kostenlosen Demenz-Workshop für Angehörige Eine Demenzerkrankung beeinflusst nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch das ihrer Angehörigen. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die Krankheit zu informieren und Unterstützung anzunehmen. Eine Möglichkeit ist der kostenlose Demenz-Workshop von Home Instead am1. September 2022 in Schaffhausen. Vermittelt werden Hintergrundwissen und Betreuungsstrategien. PUBLIREPORTAGE SCHAFFHAUSEN UND ANDELFINGEN Fast jede Viertelstunde erkrankt eine Person in der Schweiz an Demenz. Pro erkrankte Person sind ein bis drei Angehörige mitbetroffen. Neben dem zeitlichen Aufwand, belastet die Situation die Angehörigen auch emotional. Home Instead, der führende Anbieter für Betreuung zuhause, ist spezialisiert auf die Unterstützung bei Demenz, auch zur Entlastung der Angehörigen. Dazu zählt die kostenlose Beratung – individuell oder an Workshops wie beispielsweise am 1. September 2022 in Schaffhausen. Praxiserfahrene Pflegefachfrauen vermitteln Angehörigen von Demenzbetroffenen Hintergrundwissen und bewährte Betreuungsstrategien. Zudem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Erfahrungen untereinander austauschen. So entsteht Sicherheit im Umgang mit Erkrankten und mehr Lebensqualität für alle Beteiligten. Kostenloser Workshop Die Teilnehmerzahl am kostenlosen Demenz-Workshop ist limitiert. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldung vergeben. Anmelden können sich interessierte Personen per E-Mail unter priska.frei@homeinstead.ch oder unter der Nummer 052 500 34 19. (shb.) Workshop für Angehörige: Umgang mit Demenz Kursdatum: 1. September 2022 um 18.30 Uhr Kursort: Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen Dauer: 3 Stunden Anmeldung: priska.frei@homeinstead.ch oder 052 500 34 19 Anmeldung bis 7 Tage vor Kursbeginn möglich Die Teilnehmerzahl ist begrenzt Kursleitung: Elvira Cibien-Ruh, Dipl. Pflegefachfrau und HF und Erwachsenenbildnerin EFA Am Workshop können Angehörige von Demenzbetroffenen ihre Erfahrungen auch untereinander austauschen. Über Home Instead Home Instead ist führend in der nicht-medizinischen Seniorenbetreuung in 13 Ländern. In der Schweiz ist Home Instead seit 2007 tätig, hat gut 2000 Mitarbeitende und ist von Krankenkassen anerkannt. Die Dienstleistungen reichen von der Unterstützung bei allen Arbeiten im Haushalt bis zur Demenzbetreuung. Die umfassende Beratung ist kostenlos. Bilder: zVg.

Bock | Dienstag, 9. August 2022 Beiträge für diese Seite erscheinen im Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt sind diese direkt zu kontaktieren. 7 Marktinfo Über das Leben, Abenteuer und Schicksale PR STEIN AM RHEIN Entdeckung die Festivalmacher dem Publikum wärmstens ans Herz legen. Die JUMBO-Logos werden im August in den Bau+Hobby-Filialen montiert. PR FEUERTHALEN UND STEIN AM RHEIN Die Coop Genossenschaft hat vergangenes Jahr die Baumarktkette JUMBO übernommen. Damit sind die zwei führenden Schweizer Bau- und Gartenmärkte Coop Bau+Hobby und JUMBO Schwesterunternehmen geworden. Im September 2022 werden die beiden zusammengelegt unter dem künftigen Markennamen JUMBO. Alle Verkaufsstellen werden weitergeführt; auch diejenigen, die nahe beieinanderliegen. Insgesamt sind es dann über 120 Filialen. Zwei davon sind Ihre regionalen Coop Bau+Hobby im Rhymarkt Feuerthalen und in Stein am Rhein. Stärken werden zusammengeführt Die Neubeschriftung der 84 Bau+Hobby- Verkaufsstellen dauert den ganzen August. In Feuerthalen wird die Aussenbeschriftung des Bau+Hobby vom 8. bis 12. August geändert, in Stein am Rhein am 15. und 16. August. Ab dann sind beide Geschäfte Bild: zVg. Die Coop Bau+Hobby in der region heissen bald JUMBO bereits mit JUMBO angeschrieben. Der Start der gemeinsamen Werbung erfolgt am 13. September. JUMBO wird zum nahen Geschäft mit allem für Garten, Haus und Hobby. Die Zusammenführung wird mit viel Sorgfalt vollzogen, die jeweiligen Stärken beider Unternehmen bleiben im «neuen» JUMBO bewahrt. Das heisst: Wie bei allen Coop-Unternehmen gelten weiterhin hohe Anforderungen an die Produktqualität, mit einem besonderen Augenmerk auf das wichtige Thema Nachhaltigkeit. Die renommierten Coop-Nachhaltigkeitsmarken Oecoplan und Naturaplan sowie Produkte des Labels ProSpecieRara gibt es künftig auch bei JUMBO. Dazu die tollen JUM- BO-Eigenmarken und natürlich absolute Top-Marken wie Bosch, DeWalt, Weber und viele mehr. Ebenso kann man sich weiterhin auf die hohe Preiswürdigkeit von JUMBO verlassen und Woche für Woche von den besten Aktionen profitieren.(shb.) bauundhobby.ch/jumbo Das nordArt-Theaterfestival in Stein am Rhein schafft in diesem Jahr kleine erholsame Inseln im Alltag, um sich an Kultur und geistiger Nahrung zu stärken, um gemeinsam zu lachen und neue Sichtweisen kennenzulernen. Es finden sich Geschichten über das Leben, von Abenteuern und Schicksalen übersetzt in Komödie und Tragödie, Tanz, Musik, in Poesie und Fantasie. Das Festival, welches vom 10. bis 20. August stattfindet, bietet für die unterschiedlichsten Interessen und Altersgruppen etwas; neben einem sehr attraktiven Abendprogramm ist das Angebot bunt gespickt mit Strassen- sowie Familientheater, gemütlichen Festwirtschaften und innovativen Nachwuchsplattform Jungsegler. Stein am Rhein wird vom 10. bis 20. August zum lohnenden Ausflugsziel für Kulturliebhaber. Prominenz und unbekannten Perlen Eine Besonderheit des Festivals sind die lauschigen Spielstätten unter freiem Himmel. Sei es im Kreuzgang-Innenhof im Kloster St. Georgen oder dem Asylhof im alten Spital – hier erlebt man umgeben von ehrwürdigen Mauern echtes Freilufttheater. Es lohnt sich, das Programm genauer zu studieren; für einige Vorstellungen muss man sich sputen, um noch Tickets zu ergattern. Neben prominenten Namen wie Mike Müller, Nicole Knuth und Bänz Friedli finden sich im Programm auch unbekannte Perlen der Theaterszene, deren Vielfältiges Programm Eröffnet wird das nordArt mit dem Voralpen-Stimm-Magier Martin O. Er fabriziert einstimmig-mehrstimmig ganze Chor-Gesangspassagen und verzaubert musikalisch mit seinem Charme, Humor und seiner Vielseitigkeit. Bei Teatro la Fuffa lernt man eine Prinzessin kennen, die gegen den Strom schwimmt und die zum Weinen bringt vor Lachen. Das mehrfach prämierte Stück «Principessa azzurra» stellt bekannte Sachverhalte der Gesellschaft in ein neues Licht. Leicht, humorvoll und unterhaltsam. Ulan & Bator zeigen hochgradigen Unfug, der – jahrelang perfektioniert – so ernsthaft und kunstvoll zelebriert wird, dass er aufklärerischen Sinn entwickelt. Eines ist gewiss: So viel wie an diesem Abend wird man schon lange nicht mehr gelacht haben. Seit fast zwei Jahrzehnten passen sie in keine Genre-Schublade, die beiden Schauspieler haben einen ganz eigenen Theater- Kosmos geschaffen. Eigentlich als Notlösung begann Christoph Simon an Poetry Slam-Wettbewerben teilzunehmen, er wurde Schweizermeister, gewann das Oltner Kabarett-Casting. und den renommiertesten aller Preise: den Salzburger Stier. Sein Humor wird als schwarz und trocken beschrieben, seine Worte als unprätentiös und präzise. Seine Bühnenpersönlichkeit ist eine Art Antiheld und Held zugleich. Adrett gekleidet erzählt er von Banalitäten, manchmal absurd, manchmal komisch, oft aus seinem eigenen Leben. Christoph Simon tritt am 11. August am nord- Art-Theaterfestival auf.Bild: zVg. / Michael Isler Sie gelten als «die Punks der Märchenszene»: Andrea Fischer Schulthess und Adrian Schulthess vom Minitheater Hannibal. Sie verpassen den bekannten Märchen und Geschichten ein frisches Kleid. Rosaböse und rasant, mit viel Mimik, Tragik, Liebe und Witz erzählen und spielen sie für Kindsköpfe jeden Alters. Das Minitheater Hannibal perfektioniert eine fantastische Kindertheaterästhetik. Sie lebt von einer Mischung aus sympathischem Do- it-yourself-style, präziser Spannungsdramaturgie und vielschichtigem Humor. (shb.) Das nordArt-Theaterfestival in Stein am Rhein findet vom 10. bis 20. August statt. Infos und Tickets sind unter festival.nordart.ch erhältlich. Tickets zu gewinnen! Weitere Informationen sind unter schaffhausen24.ch/dossiers/wettbewerbe zu finden. festival.nordart.ch Tempo 30 in der Stadt Schaffhausen PR SCHAFFHAUSEN Die TCS Sektion Schaffhausen spricht sich für ein differenziertes Geschwindigkeitsregime innerorts aus. Während auf siedlungsorientierten Strassen Tempo 30 und in Begegnungszonen auch Tempo 20 eingeführt werden kann, macht generell Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen, wie beispielsweise auf der Bachstrasse und auf der Steigstrasse keinen Sinn. Diese sind von ihrer Funktionalität her Hauptverkehrsträger und dienen hauptsächlich der lokalen Bevölkerung als auch dem lokalen Gewerbe als Zubringerachsen in die Altstadt und in die Quartiere. Wie der TCS schon im Januar 2022 darauf hingewiesen hat, ist es wichtig, die Hierarchie des Strassennetzes zu respektieren und seine Funktionalität auf Schweizer Ebene zu gewährleisten. Unterscheidung untersützenswert Die Diskussionen rund um Tempo 30 auf Schaffhauser Strassen kamen vor den Sommerferien so richtig ins Rollen. Während die Stadtregierung auf eine durchgängige Einführung von Tempo 30 auf städtischem Gebiet hin arbeitet, sprechen sich verschiedene Verbände und Organisationen für eine klare Differenzierung zwischen verkehrsorientierten Strassen (umgangssprachlich «Hauptstrassen», Tempo 50), siedlungsorientierten Strassen (Tempo 30) und Begegnungszonen (Tempo 20) aus. Diese Unterscheidung unterstützt auch die TCS Sektion Schaffhausen. Über die nachteiligen Folgen von flächendeckendem Tempo 30 haben bereits die Blaulichtorganisationen (15. Juni 2022) und die Verkehrsbetriebe (25. Juni 2022) Stellung bezogen. Zum ersten Mal wurde die Stadt am 28. Juni 2022 konkret und berichtete über die aktuellen Überlegungen. Die TCS Sektion Schaffhausen begrüsst die Veröffentlichung der konkreten Planung. Sie erlaubt es, sachlich dazu Stellung zu nehmen. Verkehr nicht abbremsen Generell hat die TCS Sektion Schaffhausen nichts gegen Tempo 30 auf siedlungsorientierten Strassen einzuwenden. Vielmehr ist sie der Meinung, dass die Tempo-30-Betrachtung quartiermässig durchgeführt werden sollte und nicht strassenzugmässig. Damit wird eine oszillierende Geschwindigkeitsfestlegung zwischen 30 und 50, wie sie derzeit häufig in Städten wie Zürich und Bern, aber auch in Schaffhausen und Neuhausen anzutreffen ist, verhindert. Jedoch ist auf verkehrsorientierten Strassen, wie beispielsweise der Bachstrasse oder der Steigstrasse, auf eine generelle Temporeduktion auf 30 zu verzichten. Diese Strassen sind Hauptverkehrsachsen, welche hauptsächlich vom Lokalverkehr genutzt werden und als Zubringer für Personen und Waren in die Altstadt beziehungsweise umgekehrt in die Quartiere dienen. Die Verkehrsdichte ist dort hoch. Der Verkehr soll sicher fliessen, aber nicht zusätzlich abgebremst und mittels Schikanen behindert werden. Ein höherer Zeitbedarf kostet mehr Geld. Die zusätzlichen Kosten für den Personenverkehr wurden von den Verkehrsbetrieben bereits beziffert. Die Mehrkosten gelten selbstverständlich auch für die Güter, welche beispielsweise in die Läden der Innerstadt oder von dort wieder zum Endkunden in den Quartieren gebracht werden müssen. Für neuralgische Stellen an verkehrsorientierten Strassen, bei welchen die Verkehrssicherheit stark gefährdet ist, soll in erster Priorität eine Entflechtung zwischen Fussgänger, Velofahrer und Autos angestrebt werden. Dies gilt insbesondere für die Steigstrasse. Wo dies nicht möglich ist, ist aus der Sicht des TCS auch eine lichtsignalgesteuerte Verkehrsführung oder örtlich beschränkte Reduktion der Geschwindigkeit, wie beispielsweise auf der Kreuzung Bachstrasse – Unterstadt, vertretbar. Eine Reduktion der Geschwindigkeit auf der Steigstrasse talwärts auf Tempo 30 macht jedoch auf keinen Fall Sinn, da dort die Zweiradfahrer bereits heute schneller als 30 km/h fahren. Vielmehr würden die Autos zu «Verkehrshindernissen» für die Zweiradfahrer. Eine Tempo-30-Reduktion soll dort eingeführt werden, so es auch Sinn macht. Bei verkehrsorientierten Strassen in den Quartieren, wie der Hohlenbaumstrasse oder der Hochstrasse zwischen Gemsgasse und Kreisel St. Peter, ist zu prüfen, ob diese wirklich verkehrs- oder nicht vielmehr siedlungsorientiert sind. Dies ist eine systemische Betrachtung, aus deren Folge die Funktionsfestlegung und die anschliessende Tempofestlegung abgeleitet werden kann. Die TCS Sektion Schaffhausen ist der Meinung, dass zu Tempo 30 und Tempo 50 bereits klare Empfehlungen von der BFU bestehen, deren Interpretation und Auslegung sachlich und adäquat vorgenommen werden müssen und können. Dass die Tempo-30-Entscheidungen auf der Basis einer Verbandsstudie erfolgen, die dann widerlegt werden, ist dabei sachlich nicht dienlich und entspricht auch nicht dem Auftrag der Bevölkerung an die Regierung. (shb.) tcs.ch Bild: zVg.

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