hinguckerch
Aufrufe
vor 1 Jahr

Bock E-Paper 2022 KW35

8 Gesellschaft

8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 30. August 2022 Verschiedene Wege zur eigenen Webseite RATGEBERKOLUMNE LEFIMATIK Finn Urscheler, Lefimatik Lehrlingsfirma Webseiten kann heute jede und jeder selbst erstellen. Mit welchen Tools Sie dies können und auf was Sie achten sollten, erfahren Sie in dieser Kolumne. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Website aufzubauen. Beispielsweise Content Management Systeme (CMS) wie WordPress oder Joomla. Diese ermöglichen, wie es der Name schon ausdrückt, das Verwalten von Content (Web-Inhalt). Mit ihnen kann man vielseitige, strukturierte und schöne Websites erstellen. Die Erstellung mit einem CMS ist zwar deutlich einfacher, als eine Webseite komplett selbst zu programmieren, es setzt aber immer noch fundierte Kenntnisse voraus. Deutlich einfacher und schneller ist die Website-Erstellung mit sogenannten Website-Baukästen. Diese bieten in einfacher und grafischer Oberfläche die wichtigsten Funktionen für eine Webseite, welche mittels Drag and Drop ausgewählt und bearbeitet werden können. Bekannte Anbieter sind Jimdo oder Wix. CMS oder Baukasten? Für professionelle Web-Auftritte – zum Beispiel für Unternehmen – empfiehlt sich klar die Verwendung eines CMS, wie beispielsweise Wordpress, oder die Website von Grund auf nach den eigenen Bedürfnissen zu programmieren (lassen). Wichtig: die Webseite muss auch gepflegt werden (Updates), damit sie nicht zum Sicherheitsrisiko (für die Besucher) wird. Wer nicht über Programmier- oder CMS-Kenntnisse verfügt, keine Zeit oder Lust hat, es zu lernen, und «nur» eine einfache Webseite wünscht, für den sind die Baukästen wie zum Beispiel Jimdo eine tolle praktische Lösung. Sie kosten wenig Geld und die notwendigen Online-Tools sind bereits fixfertig integriert. Ebenso die grafische Bearbeitung. 052 620 10 15, info@lefimatik.ch BOCK-HEIMAT: Ronya Oberholzer PORTRÄT DER WOCHE SCHAFFHAUSEN Ronya Oberholzer lebt seit ihrer Geburt in Schaffhausen und ist in einer Kinderkrippe als Gruppenleiterin tätig. «Bock»: Was bedeutet Ihnen Heimat? Ronya Oberholzer: Für mich ist Heimat nicht ein spezifischer Ort, sondern mehr ein Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit, angekommen sein sowie umgeben von den richtigen und wichtigen Menschen zu sein. «Es bereitet mir riesige Freude, den jungen Hund meiner Mutter aufwachsen zu sehen», so die Schaffhauserin Ronya Oberholzer, die sich als offene und neugierige Person beschreibt. Bild: zVg. Üben sie als Fachfrau Betreuung (FaBe) Kind ihren Traumberuf aus? Oberholzer: Früher war dies einmal mein Traumberuf, aber mittlerweile muss ich sagen, werden die Ansprüche immer grösser. Eltern haben das Gefühl, dass ich nur ihr Kind betreue und ärgern sich über jede Kleinigkeit. Die Kinder dürfen nicht mehr einfach sie selbst sein oder besser gesagt: Sie dürfen nicht mehr Kind sein, denn leider werden sie so stark gebremst und beeinflusst. Zudem ist mir die Zeit mit meinen Liebsten einfach zu wichtig geworden und mit nur vier bis fünf Wochen Ferien habe ich nicht genügend Zeit für Dinge, die mir wirklich wichtig sind. Manchmal muss man mutig sein und sich aus seiner Komfortzone hinaustrauen und genau das habe ich gemacht. Neben meinem Hauptberuf habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und helfe so mit unseren hochwertigen Aloe Vera Produkten anderen Menschen bei Haut-, Haar- und Gesundheitsproblemen. Dies bereitet mir enorm viel Spass, denn ich liebe es, anderen Menschen einen Mehrwert zu geben und ihnen zu helfen. Was bedeutet für Sie «das grösste Glück»? Oberholzer: Das grösste Glück bedeutet für mich, gesund zu sein und anderen Menschen dabei helfen zu dürfen, es zu werden. Was wollen Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Oberholzer: Ich möchte die Zeit- und Ortsunabhängigkeit erreichen, um so die Welt entdecken zu können und genügend Zeit für mich, meine Liebsten und meine Träume zu haben. Wie beschreiben Sie sich selbst? Oberholzer: Ich bin eine sehr offene und kommunikative sowie neugierige Person. Meine positive und lösungsorientierte Einstellung lässt mich in vielen Situationen ruhig bleiben. Ich helfe anderen Menschen sehr gerne, jedoch macht meine zu hilfsbereite Art mir manchmal zu schaffen, wenn ich irgendwann merke, dass ich mich zu wenig in den Vordergrund stelle. Ich liebe Tiere und bin sehr gerne draussen in der Natur, besonders mit dem jungen Hund meiner Mutter, es bereitet mir riesige Freude, ihn aufwachsen zu sehen. (lg.) Nächster Boxenstopp: Klein-Monaco Am kommenden Sonntag, 4. September, findet der beliebte Grand Prix Diessenhofen zum sechsten Mal statt. Bei den durch das Städtchen führenden Rundstrecken-Corsos sind fünf Fahrzeugfelder zu bestaunen. PUBLIREPORTAGE DIESSENHOFEN Geräuschvolle Rennboliden, die beim Vorbeifahren nicht nur unüberhörbar sind, sondern auch den einen oder anderen Gegenstand ins Wanken bringen, faszinieren seit Generationen nicht nur Rennsport-Begeisterte. Der Grand Prix Diessenhofen ist entsprechend auch für die unterschiedlichsten Altersklassen eine willkommene Gelegenheit, um der Leidenschaft für Rennfahrzeuge nachzugehen: akustisch, visuell sowie auch haptisch. Grüner Punkt für Taxifahrten Am Sonntag, 4. September, ist es nun endlich wieder so weit: Diessenhofen verwandelt sich zum sechsten Mal in ein Klein-Monaco. Formel-Fahrzeuge, exklusive Sportwagen, Touren- und Sportwagen sowie Spezialfahrzeuge der Kategorie «hämmer au scho gha» werden in der Altstadt des Städtchens zu bestaunen sein. Und nicht nur: Die beliebten Taxifahrten erlauben Interessierten, für eine Zwanzigernote in einem Der Grand Prix Diessenhofen ist die Gelegenheit, um der Leidenschaft für Rennfahrzeuge nachzugehen. der nicht alltäglichen Fahrzeuge Platz zu nehmen und es sich auf einer Spritzfahrt gut gehen zu lassen. Die Taxifahrten werden jeweils am Vormittag und am Nachmittag angeboten. Alle Fahrzeuge mit einem grünen Aufkleber bieten dieses Erlebnis an. Der Reinerlös kommt gänzlich der Gassenküche Schaffhausen, einer sozial tätigen Einrichtung, zugute. Augen auf, Ohren zu Die Anhänger des historischen Rennsports kommen mit den Präsentationsfahrten voll auf ihre Kosten. Der erste Corso startet um 10.30 und führt rund um das Städtchen Diessenhofen. Eine Vorführung verschiedener Jaguar-Modelle der Emil Frey AG ist für 12 Uhr vorgesehen. Danach können sich die Besucherinnen und Besucher bei den lokalen Gastronomiebetrieben und den Ständen den Hunger und Durst stillen oder mit der musikalischen Begleitung der Schluuchmusig Schaffhuuse die ausgestellten Fahrzeuge besichtigen, bevor es dann um 13.30 Uhr mit einem weiteren Corso weitergeht. Der Abschluss der Veranstaltung findet um 16 Uhr mit dem Schluss-Corso aller Fahrzeuge statt. Michael Stäuble ist vor Ort Der populäre Anlass lockte in der Vergangenheit ein grosses Publikum an. «Auch dieses Jahr erwarten wir zwischen 3000 und 4000 Gäste», berichtet der OK- Präsident Bruno Bucher. Ein Besuch lohnt sich in vielerlei Hinsicht und bietet zudem eine aussergewöhnliche Gelegenheit, um mit der ganzen Familie einen ereignisreichen Tag zu verbringen. Der nächste Grand Prix wird gemäss momentanem Wissenstand frühestens wieder für 2024 vorgesehen. Der Anlass wird durch eine bekannte Sportgrösse moderiert. Bruno Bucher verrät: «Wie schon für die allererste Veranstaltung 2011, konnten wir Michael Stäuble als Platzsprecher engagieren». Der Eintritt ist auch dieses Jahr kostenlos. (gco.) Am Sonntag, 4. September, verwandelt sich Diessenhofen zum sechsten Mal in ein Klein-Monaco. Programm 6. Grand Prix Diessenhofen vom 4. September 2022 9.00 Uhr: Aufstellung der Fahrzeuge Formel-Fahrzeuge / exklusive Sportwagen Touren- und Sportwagen / Spezialfahrzeuge 9.30 Uhr: Fahrerbriefing beim Siegelturm (obligatorisch für alle Fahrenden) 10.15 Uhr Präsentationsfahrten (freiwillig) der verschiedenen Gruppen mit Taxifahrten (Fahrzeuge mit grünem Punkt) 12.00 Uhr Hauptsponsor Jaguar (Emil Frey AG) Corso Jaguar-Modelle 12.30 Uhr Mittagspause / Besichtigung der Fahrzeuge für Zuschauende Schluuchmusig Schaffhuuse 13.30 Uhr Präsentationsfahrten der verschiedenen Gruppen mit Taxifahrten (Fahrzeuge mit grünem Punkt) 16.00 Uhr Schluss-Corso aller Fahrzeuge Bilder: zVg.

9 Sport Bock Kostümverleih 12 000 Kostüme aus allen Zeitepochen können bei Céline Schöller in der Verkleiderei gemietet werden. Seite 11 Den Rudersport in die stadt gebracht Der Ruderclub Schaffhausen hat am vergangenen Samstag seine ruhmreiche Vergangenheit zelebriert. Das 125-Jahre-Jubiläum wurde mit einer Plausch-Regatta sowie einem grossen Festanlass im Güterhof in Schaffhausen gefeiert. RUDERN SCHAFFHAUSEN Nathalie Homberger «Eine unglaubliche Schlagzahl, die sie an den Tag legen! Durezieh!» hiess es am Samstag, 27. August, aus den Lautsprechern am Salzstadel in Schaffhausen. Die Jubiläums-Regatta des Ruderclubs Schaffhausen (RCS) lockte nicht nur aktive Clubmitglieder an den Rhein, auch sahen zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer dem Plauschrennen auf 350 Metern zwischen dem Güterhof und dem Salzstadel zu. Die neun teilnehmenden Boote im Doppelvierer mit Steuermann setzten sich aus Mannschaften des RCS, dem Seeclub Zürich, der GC-Rudersektion, dem Ruderclub Kreuzlingen sowie dem Undine Radolfzell zusammen. Der Seeclub Zürich holte sich schlussendlich auch den Sieg. «Wir tragen so den Sport in die Stadt rein und wollen nahe bei den Leuten sein», erklärte Peter Koch, Präsident des RCS an der Plausch-Regatta. Die Geschichte und ihre Fortsetzung Am 10. April 1897 kam es zur Vereinsgründung des Ruderclubs Schaffhausen. Heute zählt der RCS rund 240 aktive sowie etwa 180 passive Mitglieder. Seit jeher wird im Club aber nicht nur der Sport, sondern auch die Geselligkeit gepflegt. Das zeigte sich auch am Samstagabend, denn es fanden sich rund 210 Gäste im Güterhof in Schaffhausen ein und nahmen am grossen Festanlass mit vielfältigem Unterhaltungsprogramm, Grussbotschaften und historischen Rückblicken teil. 125 Jahre, das soll auch gebührend gefeiert werden, sagten sich die OK-Mitglieder des Anlasses. Unter den Gästen befanden sich auch sechs der sieben Olympioniken des Ruderclubs, bestehend aus Alfred Meister, Heini Fischer, Daniel Homberger, Hans-Konrad Trümpler, Stefan Netzle und Markus Kessler. Sie gewährten den Gästen einen kurzen Einblick in ihre Olympiazeit. Die Geschichte des Ruderclubs wurde am Festanlass in einem Film umrissen. Darin kamen unter anderem ehemalige RCS- Die Jubiläums-Regatta des Ruderclubs Schaffhausen wurde zwischen dem Güterhof und dem Salzstadel in Schaffhausen durchgeführt. Bilder: Nathalie Homberger Die teilnehmenden Boote des ersten Laufes machten sich bereit und warteten auf den Startschuss der Rennleitung. Präsidenten sowie Vorstandsmitglieder zu Wort und liessen die vergangenen 125 Jahre Revue passieren. «Was den Rudersport ausmacht, ist der grosse Teamgeist», meinte unter anderem Christian Rohr, der bis 2018 RCS-Präsident war. Zudem kreierte der Ruderclub eine neue Webseite (geschichte.ruderclub-schaffhausen. ch), die den historischen Abriss des Vereins der Öffentlichkeit zugänglich macht. «Ich bin sicher, dass die Geschichte vom Ruderclub ihre Fortsetzung findet», fügte Peter Koch an. «Ohne die Menschen, die den RCS füllen, wäre der Club heute nicht das, was er ist.» Wer sich für ein Probetraining interessiert, kann sich unter ruderclub-schaffhausen.ch/kurse/ anmelden. Golfmeisterschaften mit familiärem Flair Bereits zum 29. Mal wurden am Samstag die Schaffhauser Golfmeisterschaften ausgetragen. Auch die teils starken Regengüsse taten der Stimmung keinen Abbruch. GOLF LOTTSTETTEN-NACK 95 Golferinnen und Golfer aus der Region Schaffhausen standen am Samstag, 27. August, an den Schaffhauser Golfmeisterschaften im Einsatz. Ausgetragen wurden diese auf dem Golfplatz Rheinblick in Lottstetten-Nack (D). «Für die Schaffhauser Golferinnen und Golfer, welche in verschiedenen Clubs Mitglied sind, sind die Golfmeisterschaften jeweils das einzige Turnier, an dem sie sich ‹unter Schaffhausern› messen können», so Romeo Bettini, OK-Mitglied und Sponsoringverantwortlicher. Er ergänzt: «Viele schätzen vor allem das familiäre Flair. Man kennt sich und verbringt einen schönen Sporttag und einen noch schöneren Abend inklusive Nachtessen zusammen.» Teilnahmeberechtigt sind Spielerinnen und Spieler mit Wohnsitz im Kanton Schaffhausen oder den angrenzenden Zürcher und Thurgauer Gemeinden sowie jene, die bis zum 15. Altersjahr im Kanton Schaffhausen die Schule besucht haben. Alle müssen Amateure und ordentliche Mitglieder eines anerkannten Golfverbandes beziehungsweise angeschlossenen Clubs sein. Zufriedene Teilnehmende Trotz der teilweise starken Regengüsse kam es am Samstag zu keinen Verzögerungen. «Als Outdoor-Sporttreibende sind wir uns gewohnt, entsprechendes Wasserschutz- Material mitzuführen», führt Romeo Bettini aus. Wie geplant konnten alle 18 Löcher auf der schönen und sehr anspruchsvollen Golfanlage des Golfclubs Rheinblick in Lottstetten absolviert werden. «Der Höhepunkt für uns als OK ist es, zu sehen und auch zu erfahren, wie viel Freude und Dankbarkeit die Teilnehmenden an diesem Die Schaffhauser Golfmeisterschaften wurden dieses Jahr in Lottstetten-Nack ausgetragen. Tag ausstrahlen und uns entgegenbringen», so Romeo Bettini. Hervorzuheben ist auch, dass dieses Jahr erneut ein Hole-in-one (von Michael Wirz) gespielt wurde. «Gemäss Statistik liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Hole-in-one zu spielen, bei 1 zu 13 000. Bei uns gab es dies auch 2020 und 2021 – was ein sehr grosser Zufall ist!» Nach dem Turnier ist vor dem Turnier «Die Vorbereitung fürs nächste Jahr beginnt schon nach dem Nachtessen des abgelaufenen Turniers, wenn man gemütlich in der Lounge sitzt», sagt Romeo Bettini. Wie üblich haben sich auch am Samstag bereits alle den Termin für 2023 – in dem das 30-Jahre-Jubiläum gefeiert wird – in die Agenda eingetragen. Dann werden die Schaffhauser Golfmeisterschaften am 26. August im Öschberghof bei Donaueschingen ausgetragen. (lg.) Das zufriedene Organisationskomitee der Schaffhauser Golfmeisterschaften (v. l.): Romeo Bettini, Sacha Distel, Christian Werner, Beat Vogler und Oliver Grimm. Bilder: zVg. 4. SEPTEMBER 2022 schaffhauser-stadtlauf.ch 04 09 22 JETZT ANMELDEN 4. SCHAFFHAUSER STADTLAUF @schaffhauserstadtlauf Schaffhauser Stadtlauf

Erfolgreich kopiert!

weitere Ausgaben