8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 27. September 2022 fürchten Sie sich vor dem Bett in den ferien? RATGEBERKOLUMNE SCHLAFTIPPS Claudia Guhl-Wanner, Ernst Wanner AG Sie freuen sich sicher auch auf Ihre nächsten Ferien!? Wenn nur die unbequemen Betten nicht wären. Vielen Menschen geht es genauso. Die Ferien wären wunderbar, wenn nur die Schmerzen am Morgen nicht wären. Bei den Betten setzen die Hoteliers eher auf feste Matratzen, da diese länger halten und die meisten Menschen lieber fest als zu weich liegen. Immer mehr Hotels bieten weiche Topper (dies sind Matratzenauflagen mit etwa fünf Zentimeter Höhe) an. Dies kann wenigstens schon den stärksten Druck in der Hüft- und Schulterpartie etwas lindern. Bei den Kissen gibt es oft mehrere Grössen und Ausführungen, jedoch mit Feder- oder synthetischer Füllung, worin viele eher schwitzen. Aber was können Sie tun? Die Tipps • Fragen Sie als erstes oder bereits vor der Ankunft, ob es Topper gibt, um den Druck auf den Köper zu lindern. • Wenn dies nicht der Fall ist, kaufen Sie vor Ort eine einfache Luftmatratze, blasen diese nur zur Hälfte auf und legen sie unter das Leintuch. Dies lindert den Druck auch. • Wenn Sie mit dem Auto verreisen, lohnt es sich auch, einen Topper mitzunehmen. • Wenn in der Seitenlage die Schulter keinen Platz hat, schauen Sie, ob Sie die Latten in der Schulterpartie entfernen können. Somit gibt die Matratze in dieser Zone etwas nach. • Falls Sie in der Taille keine Stütze spüren und Sie durchhängen, nehmen Sie ein Frottiertuch und falten Sie es zu einem etwa drei Zentimeter (je nach Bedürfnis) hohen Schlauch und legen Sie es auf Taillenhöhe UNTER die Matratze. • Wenn Sie auf der Seite keine entspannte Lage finden, drehen Sie sich auf den Rücken, legen Sie ein Kissen unter die Knie oder platzieren Sie auch ein Frottiertuch auf der Höhe der Knie zwischen Matratze und Lattenrost. • Wenn Sie können, nehmen Sie Ihr Kissen oder ein ebenwürdiges Reisekissen mit. Wir sind Mitglied der IG-RLS und veranstalten Gratis-Info-Veranstaltungen zum Thema «Lösungen bei Liege- und Schlafproblemen». Mehr dazu unter gesünderschlafen.ch. 052 632 10 10, claudia.guhl@wannerdeko.ch BOCK-HEIMAT: Christina Leu PORTRÄT DER WOCHE THAYNGEN Christina Leu wohnt mit ihrer Familie in Thayngen und liebt die Bergwelt (Chapf). «Bock»: Wieso leben Sie im Reiat? Christina Leu: Ich bin sehr dankbar, dass ich in der Schweiz beziehungsweise im Kanton Schaffhausen leben darf. Hier ist die Welt für mich einfach noch «in Ordnung». Ich bin in Thayngen wohnhaft, auch wenn ich ursprünglich nicht hier aufgewachsen bin, fühle ich mich mit meiner Familie im Reiat sehr wohl Üben Sie als Fleischfachverkäuferin Ihren Traumberuf aus? Leu: Nein, hoppla! Hoffentlich liest der Chef dieses Porträt nicht (lacht). Heute würde ich gerne einen Beruf ausüben, der mit Kindern zu tun hat. Als Jugendliche entschied ich mich jedoch für eine Bürolehre, hatte glücklicherweise da schon Kundenkontakt. Wichtig war und ist mir jedoch der Umgang mit Menschen. Darum bin ich in meinem jetzigen Job dann doch nicht unbedingt am falschen Ort. Was ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung und weshalb? Leu: Ich habe nicht die eine liebste Freizeitbeschäftigung. Ich singe beispielsweise im Frauenchor Thayngen. Im November findet dann jeweils das Konzert statt, auf welches ich mich jedes Jahr freue. Dem Publikum einen genussvollen Konzertabend mit anschliessendem Apero zu bieten, finde ich etwas sehr Schönes. Generell freue ich mich, wen ich etwas Gutes tun und weitergeben kann. Ich freue mich auch immer Christina Leu wohnt mit ihrer Familie in Thayngen. Hier geht sie den unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten nach. Unter anderem singt sie im Frauenchor. Bild: Gabriella Coronelli auf die jährliche Kinderwoche, wo ich verschiedene Aufgaben übernehme, wie zum Beispiel Theater zu spielen. Doch auch das wöchentliche Nordic Walking mit einer guten Freundin ist etwas, das ich nicht missen möchte. Im Winter gehören bestimmt die «Weer»-Berge beziehungsweise das Skifahren zu meinen liebsten Hobbies. Was bedeutet für Sie Familie? Leu: Ich habe einen ausgeprägten Familiensinn und liebe es, mit meiner Familie die unterschiedlichsten Sachen zu erleben. Doch genauso wichtig finde ich es auch, dass jedes und jeder auch seinen eigenen Hobbies nachgehen kann. So hat man dann beim Znacht oder so auch immer etwas Interessantes zu erzählen. Und erzählen ist etwas, das ich gerne und viel tue. Wie beschreiben Sie sich selber? Leu: Ich bin eine ehrliche, aufgestellte und lustige Person und mag es, wenn ich unter Leuten bin. Meistens nehme ich dann in Gruppen auch jeweils automatisch so etwas wie die Rolle der Unterhalterin ein. Das gehört einfach zu mir und das macht mich auch aus, aber vor allem ist es etwas, das ich gerne mache. (gco.) Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht. In der gegenwärtigen Situation können wir alle etwas tun, um den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren. Im Alltag und mit ganz einfachen Massnahmen, etwa beim Gebrauch von Elektrogeräten. Kaffeemaschine ausschalten: Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen viel Strom. Schalten Sie die Maschine nach Gebrauch ganz aus. Backofen nicht vorheizen: Verzichten Sie auf das Vorheizen, sparen Sie rund 20% Energie. Maschine ganz füllen: Halb gefüllte Geschirrspüler, Waschmaschinen oder Tumbler verbrauchen genauso viel Strom wie volle. Starten Sie Ihr Gerät erst, wenn es voll ist, aber überladen Sie es nicht. Nutzen Sie den Sparmodus. Nicht zu kühl einstellen: Oft ist die Temperatur von Kühl-/Gefriergeräten zu tief. Stellen Sie Ihren Kühlschrank auf 7° C und Ihr Gefriergerät auf –18° C ein. Weitere einfache und schnell umsetzbare Empfehlungen finden Sie auf nicht-verschwenden.ch
9 Sport Bock Mit Home-Styling und Raumpflege Eigentumswohnungen in Hemishofen Damit Sie sich vollkommen auf Ihre Aussicht fokussieren können. Modernster Ausbaustandard, durchdachte Grundrisse und Wohnkomfort mit dem gewissen Etwas. 052 742 07 80 muellerspecht.ch Kultur Mit einem verträumten Programm startete das Musik-Collegium Schaffhausen in die neue Saison. Seite 11 Die Kanutin und der Rhein Ein hitziges Duell ereignete sich am Samstagabend zwischen den Kadetten Schaffhausen (hier Sandro Obranović) und Pfadi Winterthur. Punkte müssen Pfadi überlassen werden Vergangenen Samstagabend kam es in der BBC Arena zum ersten Aufeinandertreffen der ewigen Rivalen Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur in der neuen Saison. Ein Blick auf das Matchblatt vor Spielbeginn zeigte einige Parallelen bei den beiden Teams auf. Konnten doch beide Mannschaften wegen vieler Verletzter nicht in Vollbesetzung antreten. Mit Viran Morros bei den Winterthurern und Joan Cañellas auf Schaffhauser Seite standen sich zudem zwei namhafte Spanier gegenüber. Und der aus einer Verletzungspause zurückgekehrte Cañellas konnte sich für die Orangen auch gleich gut in Szene setzen. Die Startviertelstunde verlief sehr ausgeglichen. Ab der 17. Spielminute griff Pfadi mit sieben Feldspielern an, was die Kadettenabwehr vor grössere Probleme stellte. Beim Stand von 11:15 für die Gäste nahm Trainer Eyjolfsson dann auch ein Timeout. Martin Ziemer, der kurz zuvor zwischen die Pfosten der Kadetten gekommen war, gelangen danach vier sehenswerte Paraden und er konnte jeweils seine Vorderleute lancieren. Nur vier Minuten nach dem Timeout schaffte Obranovic tatsächlich den Ausgleichstreffer zum 15:15. In den restlichen Minuten der ersten Halbzeit vermochte kein Team mehr als ein Tor vorzulegen. Mit Fehlern den Sieg vergeben Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Kadetten sehr gut. Gestützt durch ihren Bestplayer Ziemer konnten die Kadetten den Spielstand ausgleichen und gingen in der 41. Spielminute mit 25:23 in Führung. Die nächsten Minuten waren geprägt von vielen Gehässigkeiten. Morros erhielt in der 42. Spielminute für sein Foul an Maros gar die direkte rote Karte. Die Kadetten verloren in dieser hektischen Phase zunehmend den Faden, während Pfadi Winterthur Mal um Mal die Lücke in der Verteidigung fand. Bild: lg. Nach einer teils sehr ruppig geführten Partie gehen die nächsten Punkte in der Meisterschaft an den letztjährigen Playoff-Finalgegner Pfadi Winterthur. Die Kadetten Schaffhausen unterliegen nach dem knappen 17:18 Pausenrückstand zum Schluss mit 31:35. HANDBALL SCHAFFHAUSEN Kadetten Medienstelle «Pfadi hat verdient gewonnen, da sie in den entscheidenden Momenten weniger Fehler gemacht haben als wir», resümierte Martin Ziemer selbstkritisch nach Spielschluss. Nächstes Heimspiel am Mittwoch Am Mittwoch, 28. September, empfangen die Kadetten Schaffhausen den BSV Bern zum Duell in der BBC Arena in Schaffhausen. Für die Kadetten geht es um zwei wichtige Punkte, um sich oben in der Tabelle zu halten. Denn die Partien in der angelaufenen Saison sind umkämpft und die Resultate knapp. Nach der Schaffhauser Niederlage am Samstag hat nun der HC Kriens-Luzern die Tabellenführung übernommen, dies mit einem Spiel weniger als die Kadetten. Der nächste Verfolger ist Pfadi Winterthur, welches erst fünf Partien gespielt hat. Für die Kadetten gilt es, konzentriert und mit neuem Schwung in das nächste Spiel zu gehen, um die Konstanz aus der letzten Saison wieder zu erreichen. KOLUMNE SPORT SCHAFFHAUSEN Noëmi Brüschweiler Der Rhein bedeutet mir unglaublich viel. Er ist für mich als Kanutin ein Trainingsgelände, und zwar etwa das schönste, auf dem ich in all meinen aktiven Paddlerjahren rund um die Welt trainieren durfte. Der Rhein ist aber noch viel mehr als das. Er ist der Fluss, in den ich im Sommer täglich reinspringe und mich runtertreiben lasse und im Winter als Challenge kurz rein- und sofort wieder rausgehe. Er ist mein Naherholungsgebiet, ein Grund, spazieren zu gehen, die beste Aussicht, um an seinem Ufer einen Kaffee oder ein Feierabendbier zu trinken, ein Naturbeobachtungsort, ein begehrtes Fotomotiv, ein Treffpunkt mit Freunden und vieles mehr. Wenn man tagtäglich im, am oder auf dem Rhein unterwegs ist, so baut man mit der Zeit fast schon eine Beziehung zu diesem Gewässer auf. Man lernt diesen Fluss in allen Jahreszeiten und mit sport in kürze Tischtennis: Der Neuhauser NLA-Spieler Elias Hardmeier schaffte es an der U21-EM in Rumänien bis ins 1/8-Final. Dies mit einer starken Leistung im 1/16-Final, wo er gegen den Italiener Tommaso Giovannetti eine von A bis Z überzeugende Leistung zeigte (4:2-Sieg). Im 1/8-Final traf er auf Iulian Chirita. Elias Hardmeier war als Aussenseiter angetreten und konnte im Einzel nicht an die starken Leistungen der Vortage anknüpfen. Bei der 5:11, 1:11, 7:11 und 7:11-Niederlage war er seinem Gegenspieler deutlich unterlegen. Mit dem Einzug in die 1/8-Finals gelang dem 20-jährigen Sportstudent aber wohl der grösste internationale Erfolg in seiner bisherigen Tischtennis-Karriere, heisst es seitens TTC Neuhausen. Badminton: Am Samstag, 19. November, findet in Schaffhausen der «Ziischtig-Club Badminton-Cup 2022» statt. Der Cup ist ein Plauschturnier für Spielerinnen und Spieler aller Leistungsgruppen. Das Spezielle am Turnier: Die Spielerinnen und Spieler melden sich als Einzelpersonen mit eigener Gruppenwahl (Plausch, Gut, Liga) an. Jedes Spiel wird dann mit einer neuen Partnerin oder einem neuen Partner als Doppel ausgetragen. Diese Spiele all seinen Facetten kennen. Irgendwann bekommt man ein Gespür für den Rhein und merkt kleinste Unterschiede in der Strömung, der Temperatur, der Menge an Seegras und der Wassertiefe. So fällt einem dann auch auf, wenn sich die Dinge verändern. Und in den letzten Jahren gab es starke Veränderungen, die besonders im Sommer bemerkbar sind. Seit einigen Jahren hat der Rhein deshalb für mich, neben all den schönen genannten Dingen, ungewollt noch eine neue Bedeutung bekommen. Er ist nun auch ein Zeichen dafür, dass vieles nicht mehr so ist, wie es war. Ich finde es beängstigend, dass sich in den Sommern extreme Hoch- und Niedrigwasser ablösen, sodass die Zeitungen entweder über Überschwemmungen oder den Ausfall der Schifffahrt schreiben müssen, und dass die Wassertemperaturen im Sommer so hoch steigen, dass es alle paar Jahre zu einem bestandsgefährdenden Fischsterben kommt. Der Rhein ist für mich in den letzten Jahren ungewollt auch noch zu einem Symbol des Klimawandels geworden. Und ich möchte auch diese neue Bedeutung des Rheins ernst nehmen. in derselben Leistungsgruppe ermöglichen ausgeglichene Begegnungen. Abgerundet wird der Tag mit einem Raclette-Plausch. Die Startgebühr beträgt zehn Franken pro Person. Anmelden kann man sich noch bis am 7. November auf ziischtig-club.ch oder direkt im «Aranea+». Kung Fu: Die DAO Kung Fu Schule feiert am 1. Oktober ihr 25-Jahre-Jubiläum. Seit 1997 wird dort der Kung Fu Stil Wing Chun Chuan in wöchentlichen Trainings und in verschiedenen Kursen unterrichtet. Angeleitet werden die Teilnehmenden von den beiden Schulleitern Marcel Waser (l.) und Jürgen Maier, beide 6. Duan (japanisch Dan). Seit 35 Jahren trainieren die Schulleiter Wing Chun Kung Fu. (shb.) Die einzigartige Location für Ihren Privat- oder Businessevent Herrenacker | Schaffhausen info@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch
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