hinguckerch
Aufrufe
vor 1 Jahr

Bock E-Paper 2022 KW40

  • Text
  • Schaffhausen
  • Oktober
  • Schaffhauser
  • Schweiz
  • Bock
  • Neuhausen
  • Dennis
  • Vergangenen
  • Beringen
  • Riekmann
  • Sammelmappe

8 Bock

8 Bock | Dienstag, 4. Oktober 2022 Gesellschaft der Grundstein wurde gelegt Der Schaffhauser Stadtrat und städtische Mitarbeitende haben am Freitag zusammen die Grundsteinlegung für den Neubau im Stadthausgeviert gefeiert. Im Rahmen der Veranstaltung wurden unter anderem drei Zeitkapseln in das Fundament eingebaut. BAUPROJEKT SCHAFFHAUSEN Am vergangenen Freitag hat der Schaffhauser Stadtrat zusammen mit den städtischen Mitarbeitenden, die künftig im Stadthausgeviert arbeiten werden, die Grundsteinlegung des Neubaus zwischen dem Stadthaus und dem Haus zum Eckstein gefeiert. Die Bauarbeiten im Stadthausgeviert schreiten plangemäss voran, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Schaffhausen. In den vergangenen Tagen wurde die Bodenplatte fertiggestellt. Als Höhepunkt der Veranstaltung wurden – begleitet von Kanonenschüssen auf dem Munot – drei Zeitkapseln zu den Themen «Gebäude», «Gesellschaft» und «Politik» mit verschiedenen Unterlagen und für unsere Zeit typischen Gegenständen in das Fundament eingebaut. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Chören der Schülerinnen und Schülern der Primarschulen Zündelgut und Hohberg. (shb.) Der Schaffhauser Stadtrat an der Grundsteinlegung des Stadthausgevierts (v. l.): Sozial- und Sicherheitsreferentin Christine Thommen (SP), Bildungsreferent Raphaël Rohner (FDP), Finanzreferent Daniel Preisig (SVP), Stadtpräsident Peter Neukomm (SP) sowie Baureferentin Katrin Bernath (GLP). Bild: zVg. Nette Miterben oder die Macht des Prinzips RATGEBERKOLUMNE MEIN WILLE GESCHEHE Beat Zoller, Heresta GmbH Innerfamiliäre Erbengemeinschaften haben den schönen Nebeneffekt, dass man seine Verwandten noch besser kennenlernt. Eine Erbengemeinschaft entsteht automatisch mit dem Tod des Erblassers und ist ein rechtlicher «Zwangsverbund», der bis zur Erbteilung besteht. Sofern kein Willensvollstrecker amtet, können die Erben sämtliche Verwaltungs- und Verfügungshandlungen grundsätzlich nur nach dem Einstimmigkeitsprinzip tätigen. Auch die Erbteilung setzt die Zustimmung sämtlicher Erben voraus. Nicht selten scheitert dieses gemeinschaftliche Zusammenwirken aber am «Prinzip». In einem aktuellen Fall streiten sich vier Geschwister seit 2016. Es geht um Erbvorbezüge, Darlehen und vieles andere. Zum jetzigen Zeitpunkt steht noch nicht einmal die Nachlasshöhe fest. Die Kommunikation unter den Beteiligten ist äusserst schwierig. Zwischen zweien besteht gar ein gerichtliches Kontaktverbot. Jegliche Mediation scheiterte, ebenso ein Sühneversuch vor der Friedensrichterin. Die Erbteilungsklage wurde trotz Klagebewilligung nicht erhoben, weil kein Erbe bereit war, den Prozesskostenvorschuss zu entrichten. Das sich im Nachlass befindliche Mehrfamilienhaus befindet sich mittlerweile in einem desolaten Zustand. Zwei Mietwohnungen stehen deshalb bereits seit längerem leer. Eine weitere Wohnung wird durch eine Erbin bewohnt, welche auf Zusehen hin auch die Verwaltung besorgt. Zu welchen Konditionen ist ebenso strittig wie die Benutzung der Parkplätze. Darüber, ob die Liegenschaft renoviert, abgerissen oder verkauft werden soll und auf welchem Weg sowie zu welchen Konditionen, besteht ebenfalls keine Einigkeit. Grundsätzlich ist ja vor vorschnellen, langwierigen und teuren Gerichtsverfahren abzuraten. In einer derart verfahrenen Situation wird aber wohl einzig ein Gericht die Erben aus ihrer Zwangsgemeinschaft erlösen können. Resultat: Abbruchreifes Elternhaus, Barnachlass aufgebraucht, eigenes Vermögen für Gerichts- und Anwaltskosten verwendet. Aber Hauptsache, aus Prinzip nicht nachgegeben. 052 632 10 00, www.heresta.ch Leseraktion Fahrertraining Maximale Sicherheit bei maximalem Fahrspass Am 29. Oktober 2022 findet auf dem geschlossenen Trainingsparcours der ASSR (Antischleuderschule) in Regensdorf das ACS Fahrertraining statt. Fahrsituationen im eigenen Auto trainieren Auf dem top ausgerüsteten Parcours haben Sie die Möglichkeit, extreme Fahrsituationen im eigenen Auto, gefahrenlos zu trainieren, die man so im Strassenverkehr unmöglich simulieren kann. Ob im Berufsverkehr, auf der Fahrt in die Natur oder einfach nur beim kurzen Abstecher zum Einkaufszentrum: Der Strassenverkehr stellt immer und überall höchste Anforderungen an unsere Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Training mit Rennfahrer An diesem Samstag macht Sie der erfahrene Ex-Rennfahrer und Fahrsicherheitsexperte Georges Hedinger fit für den Fahralltag, damit Sie auch in den anspruchsvollsten Situationen souverän den Überblick behalten und blitzschnell richtig reagieren können. Natürlich wird auch der Spass nicht zu kurz kommen. Veranstalter: ACS Sektion Schaffhausen, Wochenzeitung «Bock» und «Schaffhausen24.ch» Datum: Samstag, 29. Oktober 2022 Ort: Zeitplan: Anmeldungen an: Trainingsparcours der ASSR Regensdorf 08.00 Uhr bis 17.30 Uhr info@acs-sh.ch Kosten: Für Bock-LeserInnen CHF 150.– (anstatt CHF 210.–) Hinweis: Nach der Anmeldung erhalten die TeilnehmerInnen die detailierten Unterlagen. Kursziel Nach dem Kurs sind Sie im Stande, durch geschulte Blicktechnik Panikreaktionen zu vermeiden und so das eigene Können realistisch einzuschätzen und kritische Situationen bereits im Vorfeld zu erkennen, Fahrfehler in kritischen Situationen zu vermeiden und bei fahrdynamisch heiklen Fahrzeugreaktionen angstfrei reagieren zu können. Diplom Nebst einem hervorragenden Mittagsmenu ist auch die Versicherung in den Kurskosten enthalten. Durch das Diplom können Sie bei den meisten Versicherern von Ermässigungen profitieren. Fragen Sie dafür nach dem Training Ihren Versicherungsberater an. Leseraktion

9 Sport Bock MEISTERSCHAFT 2022/23 ARENA EHC SCHAFFHAUSEN - EHC UZWIL SAMSTAG • 8 OKT • 17:45H 2. LIGA | OSTSCHWEIZ G ....... s www.gvs-weine.ch «Ich habe jeden Kilometer genossen» 100 Kilometer von Basel nach Schaffhausen: Diese Herausforderung meisterte die Ultra-Läuferin Daria Riekmann am Samstag. Hinter dem Projekt steckt mehr als eine sportliche Höchstleistung – sie sammelte Spenden für MS-Betroffene. LAUFSPORT SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Am Samstagmorgen um 5 Uhr fiel der Startschuss zu einem ganz besonderen Projekt: Daria Riekmann machte sich von Basel auf den Weg nach Schaffhausen – zu Fuss. Um 17.30 Uhr erreichte die passionierte Ultra-Läuferin den Fronwagplatz, das Ziel in ihrer Heimat Schaffhausen. Der Zieleinlauf war geprägt von Erschöpfung und Emotionen. «Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich es geschafft habe», so Daria Riekmann. Denn hinter dem Projekt steckt weit mehr als eine sportliche Herausforderung: Daria Riekmann sammelte Spenden für Betroffene der unheilbaren Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS). Für sie hat das eine besondere Bedeutung, da auch ihr Bruder an der Krankheit leidet. Rund 4000 Franken gesammelt Daria Riekmann ist im Kanton Schaffhausen aufgewachsen und lebte viele Jahre im Chläggi, bevor sie nach Basel zog. Daher auch der Name «Home run» (Heimrennen), sie lief von der neuen Heimat in die alte Heimat. Am 1. September lancierte die Läuferin ein Crowdfunding, bei dem sie öffentlich über ihr Projekt berichtete und insgesamt rund 4000 Franken sammelte. «Anfangs rechnete ich mit 1000 Franken. Dass es nun viermal so viel sind, freut mich sehr. Ich war überwältigt, wie viele Spenden Tag für Tag reinkamen.» Wie es überhaupt zu der Idee kam? «Ich wollte einmal in meinem Leben eine dreistellige Kilometerzahl laufen», berichtet die erfahrene Ultra-Läuferin. Über 12 Stunden war Daria Riekmann (r.) von Basel nach Schaffhausen unterwegs. Daria Riekmann beim Zieleinlauf auf dem Fronwagplatz in Schaffhausen. Normalerweise sei sie vor allem in den Bergen unterwegs, zuletzt absolvierte sie den Eiger-Ultra-Trail (51 Kilometer und 3000 Höhenmeter). «Vor allem aufgrund der Landschaft bin ich eigentlich lieber in den Bergen unterwegs. Was mich aber selbst überraschte: Ich habe die Strecke Basel-Schaffhausen aus einem ganz anderen Blickwinkel gesehen und viele landschaftlich schöne Abschnitte erkannt.» Da sie aufgrund der MS-Erkrankung ihres Bruders einen persönlichen Bezug zu der Nervenkrankheit hat, entschied sich Daria Riekmann für die MS Stiftung Schweiz zu sammeln. «Mein Ziel war es, auf die Krankheit aufmerksam zu machen. Und das funktioniert einfach besser mit einem verrückten Projekt», so Daria Riekmann. Zugleich soll die Aufmerksamkeit auch auf die Angehörigen gelenkt werden, die oftmals genauso leiden. Das Regen-Rennen Wie sich Daria Riekmann auf den 100-Kilometer-Lauf vorbereitete? «Meine Wochen umfassten durch das Training für den Eiger-Ultra viele lange, ausdauernde Einheiten und regelmässiges Stabi-Training», erzählt sie. Dementsprechend sei die Vorbereitung für den «Home run» Bilder: zVg. gegeben gewesen. «Es waren aber definitiv harte Trainingswochen.» Am Lauftag selbst galt es: Nicht zu schnell starten, um am Ende noch genug Energie zu haben. «Etwa 30 Kilometer lief ich ganz alleine, sonst hatte ich stets Unterstützung.» Neben unterschiedlichen Lauf- und Velobegleitungen war ein Supportfahrzeug dabei. Dies vereinfachte die Streckenverpflegung – insgesamt fünfmal hielt Daria Riekmann an und verpflegte sich mit Salzkartoffeln, Tortellini, Schokolade sowie ausreichend Wasser. «Auch wenn es den ganzen Tag regnete und ich in der Hälfte Magenprobleme bekam – ich habe jeden einzelnen Kilometer genossen.» Emotionaler Zieleinlauf «Das Schönste ist, dass ich mein Ziel gemeinsam mit so vielen Beteiligten erreichen konnte», so Daria Riekmann. Der krönende Abschluss war ein emotionaler Zieleinlauf am Samstagabend. Familie, Freunde und Vertreterinnen der MS-Stiftung hiessen die stolze Läuferin auf dem Fronwagplatz mit tosendem Applaus willkommen. «Die grösste Überraschung war, dass auch mein Bruder im Ziel war, der eigentlich auf Europareise ist.» Insgesamt 60 Medaillen sicherten sich die Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmclubs Schaffhausen am Klotener Jahrgangswettkampf. Bild: zVg. Fulminanter Saisonstart für den Sc Schaffhausen 60 Medaillen gesichert: Das Team des Schwimmclubs gewinnt am Samstag 26-mal Gold, 18-mal Silber und 16-mal Bronze am Klotener Jahrgangswettkampf. SCHWIMMEN KLOTEN UND SCHAFFHAUSEN Nach den Sommerferien und den vielen harten Einheiten in den vergangenen Wochen ging es am Samstag für 33 Schaffhauser Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmclubs Schaffhausen (SCSH) nach Kloten zum Jahrgangswettkampf. Das Ziel des Wettkampfs für die Munotstädter war es, den aktuellen Formstand zu überprüfen und sich wieder an den Wettkampfgroove zu gewöhnen. Das Team zeigte durchaus gute Leistungen und konnte schon diverse neue Bestzeiten abrufen, was für die aktuelle Phase des Trainingsaufbaus nicht selbstverständlich ist. Leon Eidel war mit vier Goldmedaillen in seiner Kategorie der erfolgreichste im Team. Bei drei der geschwommenen Zeiten konnte er neue Bestmarken realisieren. Aline Berie, Jana Bold, Marlon Gloor und Til Saladin nahmen je drei Goldmedaillen in ihrer jeweiligen Kategorie nach Hause. Lorena Fra-no, Minjia Ludi und Tim Staudinger konnten je zweimal zuoberst auf sport in kürze Fussball: Der FC Schaffhausen (FCS) gewinnt auswärts mit 3:1 gegen den AC Bellinzona. Alle Tore fielen in der zweiten Halbzeit. Serge Müller verwandelte in der 63. Minute einen fälligen Penalty zum 1:0. Zehn Minuten später erhöhte Patrick Luan zum 2:0. Nach einem Gegentor war es Mittelfeldspieler Willy Vogt, der den Deckel in der Nachspielzeit mit dem 3:1 zumachte. dem Treppchen stehen und für Jara Banka, Erim Ekinci, Danilo Favale und Nisa Yaren Köroglu reichte es für einen Sieg und somit die Goldmedaille. Siege in den Staffeln Nach der Mittagspause wurden die Staffeln ausgetragen. Bei den 4× 50-Lagen der Mädchen gingen für Schaffhausen vier Teams an den Start. Für Jara Banka, Aline Berie, Lorena Frano und Jana Bold gab es Gold und die Staffel mit Minjia Ludi, Tara Saladin, Florence Berie und Emilia Eger konnte sich die Bronzemedaille sichern. Bei den Knaben gingen von Schaffhausen drei Staffeln an den Start. Auch hier holte der SCSH mit Leon Eidel, Danilo Favale, Erim Ekinci und Marlon Gloor den Sieg nach Hause. Mit einem guten Gefühl reiste das Team am Samstagabend nach Hause. Für Cheftrainer Sebastian Sieburger sind die Resultate gute Anhaltspunkte für die weitere Trainingsplanung, um den Aufbau des Teams optimal zu planen. Die Herbstferien stehen an und die verschiedenen Gruppen starten nun die intensive Phase des Trainings. (shb.) Handball: Die Kadetten Schaffhausen sind auf die Siegesstrasse zurückgekehrt. Sowohl das Spiel vergangenen Mittwoch gegen den BSV Bern als auch die Auswärtspartie am Samstag gegen Wacker Thun konnten die Orangen für sich entscheiden. Damit sichern sich die Kadetten vier wichtige Punkte. Das nächste Heimspiel steht am Samstag, 8. Oktober, gegen den amtierenden Cupsieger GC Amicitia Zürich an. (shb.) EIS HOCKEY CLUB SCHAFFHAUSEN 1932 JETZT ANMELDEN! INFOS ZUR TEILNAHME UNTER EHC-SCHAFFHAUSEN.CH SWISS ICE HOCKEY DAY 6. NOVEMBER 2022 AB 10 UHR ARENA Treffe dIE Stars der National League, Swiss LeagUe & Women’s League!

Erfolgreich kopiert!

weitere Ausgaben