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Bock E-Paper 2022 KW47

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2 Hintergrund

2 Hintergrund Bock | Dienstag, 22. November 2022 Wie der Uhrendoktor tickt Kai Limmer betreibt in der Stadthausgasse in Schaffhausen eine Uhrenwerkstatt. Zeitmesser jeglicher Art begleiten den gelernten Uhrmacher bereits sein Leben lang. Seine Leidenschaft für diesen alten Handwerksberuf zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen. Eine Faszination für automatische Zeitmesser und deren Geschichten. PORTRÄT SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli In der Uhrenwerkstatt Limmer in der Stadthausgasse in Schaffhausen können Besucherinnen und Besucher in alten Zeiten schwelgen. Viele alte Wanduhren schmücken die Wände: Und jeweils zur vollen Stunde erklingen sie in diversen Tönen. Als Kontrast dazu stehen auf mehreren Uhrmachertischen hochmoderne Mess- und Prüfgeräte. Kai Limmer ist der Inhaber der gleichnamigen Werkstatt. Sein Erscheinungsbild scheint mit dem Inventar seiner Uhrenwerkstatt zu harmonieren: der 50-Jährige begrüsst die «Bock»-Redaktorin mit einer mechanischen Uhr am Handgelenk und einem Smartphone in der anderen Hand. Empfangsscheine werden wie früher von Hand geschrieben, andere Informationen wiederum sind im iPad gespeichert. Tickt hier noch alles richtig? Uhren, so weit das Auge reicht Stereotypisch betrachtet ist der Uhrmacher in der Vorstellung vieler Menschen eine eher ältere, graumelierte und introvertierte Person, die mit der Uhrmacherlupe den ganzen Tag leise über dem Etabli gebeugt Uhren zerlegt und wieder zusammenfügt. Mit dem langen Bart und der Glatze entspricht Kai Limmer schon äusserlich nicht diesem geläufigen Bild. Auch die offene und enthusiastische Begrüssung scheint nicht so ganz mit der ursprünglichen Vermutung übereinzustimmen. Und doch ist Kai Limmer ist nicht nur auf die Instandsetzung von Armbanduhren spezialisiert. Auch umfangreiche Revisionen automatischer Uhrwerke gehören in sein Repertoire. Bild: Gabriella Coronelli der Inhaber der Werkstatt genau das: Uhrmacher. Beinahe schon sein Leben lang. Denn der heute 50-Jährige wurde bereits in eine Uhren-Familie hineingeboren. Seine Eltern betrieben einen Uhren-Grosshandel mit eigener Produktion und stellten Zeitmessgeräte wie Laborstoppuhren, Kurzzeitmesser und Wanduhren her. Das Familienunternehmen beschäftigte vor der Quarzkrise, während der die damals neuartigen elektronischen Uhren mit Quarztechnologie die mechanischen Uhren fast vollständig verdrängten, rund 30 Mitarbeitende. Zusätzlich führte die Mutter ein kleines Uhren- und Schmuckgeschäft. «Die Quarzkrise ging natürlich auch an uns nicht einfach vorbei. Mit der Zeit schrumpfte das Unternehmen immer mehr». Kai Limmer erzählt, dass auch bei ihm – ähnlich wie bei seinen Eltern – das Feuer der Begeisterung für Zeitmesser nie nachgelassen hat. Es hiess schon immer so Der in der Nähe der deutschen Stadt Aschaffenburg aufgewachsene Uhrmacher ist das jüngste von fünf Geschwistern. Der elterliche Wunsch war, dass wenigstens einer ihrer Sprösslinge den Beruf des Uhrmachers erlernen würde. Insbesondere der Vater habe diesen Wunsch forciert. Das Nesthäkchen Kai Limmer war von Kindesalter an von Uhren umgeben. «Meine Geschwister haben alle einen Beruf ausserhalb der Uhrenbranche erlernt. Für mich war irgendwie schon immer klar, dass ich Uhrmacher werde, weil es schon immer so hiess». Der Uhrendoktor, der auf die Reparatur insbesondere älterer Uhrenmodelle spezialisiert ist, zeigte bereits früh Freude daran, Uhren zu zerlegen, zu reparieren und wieder zusammenzufügen. Diese Begeisterung und das Pflichtgefühl, dem elterlichen Wunsch nachzukommen, bewegten den 50-Jährigen dazu, die dreijährige Uhrmacherlehre zu absolvieren. Nach Abschluss der Erstausbildung kam Kai Limmer in den Zivildienst und arbeitete während zwei Jahren als Rettungssanitäter. «Ich musste meinen Einsatz verlängern, weil ich nach dem Zivildienst keine Arbeit als Uhrmacher finden konnte. Ich hatte allerdings als Rettungssanitäter so viel Spass, dass ich die Uhrmacherei fast an den Nagel gehängt hätte». Reparieren statt neu anschaffen Auf Wunsch seiner Eltern hin, die Jobsuche als Uhrmacher weiter zu versuchen, kam es dann auch zu Vorstellungsgesprächen bei diversen Uhrenherstellern. «Einfach nur eine Batterie oder ein komplettes Uhrwerk auszutauschen, war mir aber einfach zu langweilig», erklärt Kai Limmer. Er ist generell Anhänger davon, Gegenstände zu reparieren, statt neu anzuschaffen. Aktuell restauriert er hobbymässig ein Grammophon. «Ich zerlege und schraube einfach gerne und habe mich auch schon an alten Autos oder Motorrädern versucht», erzählt er lachend. Schliesslich landete Kai Limmer durch Zufall in der IWC in Schaffhausen. Da arbeitete er 21 Jahre lang: drei in der Uhrenmontage und 18 Jahre als Rhabilleur für Uhren mit unterschiedlichen Komplikationen (Anmerkung der Redaktion: Rhabilleure sind für die Reparatur, Pflege, Wartung und Erhaltung von Uhren ausgebildete Uhrmacher). Während dieser Zeit hauchte er unzähligen defekten Uhren wieder neues Leben ein. Er spezialisierte sich insbesondere auf die Instandsetzung alter Uhren und konnte mit seiner Uhrmacherkunst so manche verstaubten Erbstücke wieder funktionstüchtig an die Nachkommen weitergeben. Jede Uhr hat eine Geschichte Vor rund sechs Jahren hat sich Kai Limmer mit seiner langjährigen Lebensgefährtin, ebenfalls ausgebildete Uhrmacherin, den Traum eines eigenen Uhrenateliers erfüllt. «Jede Uhr, die in meine Werkstatt kommt, hat eine Geschichte. Ich freue mich immer, wenn mir meine Kundschaft diese auch erzählt. Und noch mehr freue ich mich, wenn ich praktisch abgeschriebene Uhren wieder so instand setzen kann, dass sie wieder getragen werden können». Der zweifache Vater bezeichnet sich als Familienmensch und ist für die Unterstützung seiner Angehörigen für die Ausübung seiner Tätigkeit sehr dankbar. Denn obschon sein Beruf viel mit Zeit zu tun hat: er selbst hat nicht viel davon. Die Schweiz: Selbstbewusst und verantwortungsvoll KOLUMNE POLITIK SCHAFFHAUSEN Simon Stocker (SP) Vor einigen Wochen wurde eine Organisation mit dem Namen «Pro Schweiz» gegründet. Sie ist unter anderem aus der altbekannten AUNS hervorgegangen, besteht jedoch noch aus den gleichen Gesichtern und Parolen wie einst. Als erste Handlung sammelt die Organisation nun Unterschriften für ihre Neutralitäts-Initiative. Auf den sozialen Medien ist zu lesen: «Die Schweiz aussenpolitisch weniger handlungsfähig machen. Gegen die EU, gegen Solidarität mit der Ukraine oder dem Iran.» Das Heil der Schweiz liegt also in Abschottung und im Egoismus. Ich finde diese Haltung nicht nur falsch, sondern gänzlich unschweizerisch. Die Schweiz darf selbstbewusst sein. Wir sind durch innovative Köpfe wirtschaftlich erfolgreich und geniessen einen hohen Lebensstandard. Unsere Demokratie ist ein Erfolgsmodell, dem wir Sorge tragen müssen. Mit Blick auf die Einschränkungen der Freiheiten in anderen Ländern ist das keine Selbstverständlichkeit. Die Schweiz engagiert sich zudem im Ausland. Sei das finanziell oder durch unsere Rolle als Vermittlerin oder als Sitz für internationale Organisationen. Diesen Wohlstand konnten wir nur erlangen, weil wir von anderen Nationen profitieren. Die Schweiz tut deshalb gut daran, sich auch weiterhin solidarisch und verantwortungsvoll anderen Ländern gegenüber zu verhalten. Unser Verhältnis zur EU sollten wir so schnell wie möglich verbessern. Gerade Schaffhausen als Grenzkanton weiss, wie wichtig gute Beziehungen zu unserem Nachbarn sind. Unsere Wirtschaft, unser Gesundheitssystem und unsere Schulen würden nicht ohne ausländische Arbeitskräfte funktionieren. Statt den Konflikt mit der EU zu lösen, stecken wir jedoch den Kopf in den Sand. Diese Lähmung ist Gift für die Wirtschaft. Ein EU-Beitritt ist dafür nicht notwendig. Die Nachteile wären zu gross. Es ist aber zu hoffen, dass sich vernünftige Parteien zusammenschliessen und einen Weg aus der Sackgasse finden. Tatsächlich benötigt die Schweiz eine überarbeitete Definition ihrer Neutralität. Gerechtigkeit und Freiheit müssen jedoch immer wichtiger sein als wirtschaftliche Interessen. Eine erfolgreiche Schweiz ist deshalb international handlungsfähig, gestaltet gute Beziehungen zur EU und zeigt sich solidarisch mit den Menschen im Iran und der Ukraine. Die erste Schulinsel im Kanton Schaffhausen Für einen kurzen Urlaub vom Unterricht können Schulkinder der Primarschule Emmersberg die Schulinsel aufsuchen. Das Fazit des Pilotprojekts ist durchwegs positiv. BILDUNG SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, sich im Unterricht zu konzentrieren, Streit mit einem Gspändli hat oder einfach einen kurzen Rückzugsort braucht, gibt es seit 2019 im Schulhaus Emmersberg eine ganz besondere Anlaufstelle: die Schulinsel. Dort nimmt Christine Dienst die Schülerinnen und Schüler in Empfang und unterstützt sie bei einem Tee auf dem Sofa oder einem Spiel bei der gemeinsamen Lösungsfindung. «Ich schenke allen ein offenes Ohr», so die Sozialpädagogin, die im Rahmen des Pilotprojekts seit 2019 an der Schule tätig ist. Vergangenen Donnerstag informierte sie gemeinsam mit Madeleine Führer, Vorsteherin Schule Emmersberg, Raphaël Rohner, Bildungsreferent, sowie Kathrin Menk, Bereichsleiterin Bildung, über die Evaluationsergebnisse des Pilotprojekts. «Die vorliegende Evaluation der Pädagogischen Hochschule Zürich bestätigt, Für die Schülerinnen und Schüler, hier Fünftklässlerin Mira Kapoor (l.), ist die Schulinsel ein Ort zum Rückzug. Sozialpädagogin Christine Dienst hat immer ein offenes Ohr. Bild: Lara Gansser was wir eigentlich schon wussten», so ein durchwegs zufriedener Bildungsreferent. «Eine ganz wichtige Erkenntnis ist, dass die betroffenen Kinder mit diesem Modell Teil der Gesellschaft bleiben.» Konflikte geschützt klären «Der Mehrwert für die Schule beginnt bei der Reduktion von Stress und Belastung der Lehrpersonen und geht bis hin zu den persönlichen Erkenntnissen, welche die Kinder von der Schulinsel mitnehmen», führt Madeleine Führer aus und fasst den Hintergrund zusammen: «Die Schulinsel ist die Antwort unserer Schule auf die grossen gesellschaftlichen Herausforderungen.» Die Schulinsel kann als Art Zwischenstelle zwischen der Schulklasse und der Schulsozialarbeit gesehen werden. Wenn es einem Kind nicht gut geht, überbrückt es die Wartezeit auf die Eltern auf der Schulinsel. Wenn zwei Schüler aufgrund eines Konflikts den Unterricht stören, können sie diesen dort in einem geschützten Raum ausdiskutieren. Sehr viele Kinder suchen die Schulinsel auch einfach auf, um in Ruhe lernen oder arbeiten zu können. Die Dauer des Aufenthalts variiere meist zwischen fünf Minuten, einer Lektion und einem Tag. Bei längeren Besuchen werden die Eltern informiert. Vorbildfunktion übernommen Das Schulhaus Emmersberg übernimmt mit dem Projekt Schulinsel eine Vorbildfunktion – nicht nur auf städtischer, sondern auch auf kantonaler Ebene, wie die Verantwortlichen betonen. «Es ist sehr schön, wie sich die Kinder aus verschiedenen Klassen hier gegenseitig akzeptieren und Interesse füreinander entwickeln», so Christine Dienst. Verbesserungspotential sieht sie unter anderem in den Räumlichkeiten. So wünscht sie sich einen zweiten Raum – denn gerade wenn viele Kinder auf einmal da sind, sei es teils schwierig, private Gespräche zu führen.

Bock | Dienstag, 22. November 2022 Nachrichten 3 «Die Stimmung ist verhalten positiv» Schneller als erwartet erholen sich die lokalen Unternehmen von der Coronapandemie und dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Dies zeigen die Ergebnisse des jährlichen Konjunkturberichts. Insbesondere die Industriebranche zeigt sich resistent. Der Konjunkturbericht der Region Schaffhausen für das Jahr 2022 zeigt, dass sich die lokalen Unternehmen auf Erholungskurs befinden, wie Marcel Fringer, Präsident des Kantonalen Gewerbeverbands (KGV) Schaffhausen, an der Pressekonferenz erläuterte.. Bild: lg. WIRTSCHAFT SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Erst war es die Coronapandemie, welche die Welt beschäftigte, dann der ausgebrochene Krieg in der Ukraine. Auch die Wirtschaft in der Region bekam dies zu spüren, was sich negativ auf deren Geschäftsgangindex auswirkte – insbesondere im Tourismus und Autogewerbe. Anders als in den beiden Vorjahren konnten sich die Schaffhauser Unternehmen jedoch erstmals wieder deutlich erholen. «Mit wenigen Ausnahmen weisen die Branchen einen, teils leicht verhaltenen, positiven Geschäftsgang aus. Vor allem die Industrie ist resistent», so Marcel Fringer, Präsident des Kantonalen Gewerbeverbands Schaffhausen (KGV). Gemeinsam mit Martin Vogel, Vizepräsident der Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Schaffhausen (IVS) präsentierte er vergangene Woche den Konjunkturbericht 2022/23 der Region Schaffhausen. Wirtschaft sehr anpassungsfähig Alles in allem sehe das Jahr 2022 erfreulich aus und die lokale Wirtschaft stehe solide dar, wie Marcel Fringer ausführt. «Und dies obwohl mitten in die Erholung von der Corona-Krise der Ukraine-Krieg platzte.» Jedoch seien neue Herausforderungen entstanden: Allen voran der Fachkräftemangel, aber auch Lieferengpässe, die Energieversorgung sowie die Inflation machen den Unternehmen zu schaffen. Die Auswertung der Umfrage, an der 172 Unternehmen aus der Region teilgenommen haben, ergibt je nach Fragestellung branchenspezifisch ein sehr unterschiedliches Bild. «Die Schweizer Wirtschaft ist eine der anpassungsfähigsten», sagt Martin Vogel. «Viele Unternehmen haben gemerkt, dass sie nicht immer überall auf der Welt einkaufen können», ergänzt Marcel Fringer. Dadurch verlagere sich die Produktion von den günstigen Standorten mehr zurück in die Schweiz. Dementsprechend sind dort die erfreulichsten Entwicklungen erkennbar, gefolgt von der Transport- und Logistikbranche sowie dem Detailhandel. Negative Ergebnisse müssen das Autogewerbe und das Gesundheitswesen verkraften. Grössere Nachfrage, steigende Preise Mit Blick auf das Jahr 2023 rechnen jedoch weitere Unternehmen mit eher sinkenden Geschäftsgängen, dies da der Krieg in der Ukraine weitergehe und Corona sowie erneute Massnahmen womöglich im Herbst wieder spürbar werden. Die weitere Analyse zeigt: Die Inflation wird die weltweite Wirtschaft noch eine Zeit lang beschäftigen und die Preise steigen lassen. Zwei gegenläufige Trends prägen das ökonomische Umfeld. Einerseits nehmen Nachfrage, Aufträge und Umsätze zu, andererseits steigen Löhne, Einkaufs- sowie Energiepreise. «Die Ergebnisse decken sich mit der weltweiten Ansicht. 2023 ist aufgrund der Unsicherheit sicherlich mit Zurückhaltung zu bewerten», so Marcel Fringer abschliessend. Auch hier zeige sich die Industrie jedoch weit zuversichtlicher als das Gewerbe. nachgefragt bei Marcel Fringer «Bock»: Das Jahr 2022 hat mit der Pandemie und dem Krieg begonnen. Welche Faktoren tragen dazu bei, dass sich die wirtschaftliche Lage der Schaffhauser Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren trotzdem verbessert hat? Marcel Fringer: Es hat in der Pandemie grosse Branchenunterschiede gegeben. Einzelne Branchen haben von der Pandemie absolut profitiert und konnten ihre Geschäftsergebnisse dadurch steigern. 82 Prozent der Schaffhauser Unternehmen haben während der Pandemie normal weitergearbeitet. Eine wichtige Stütze in dieser Zeit waren sicherlich die Bauwirtschaft und die Industrie. Im Laufe des Jahres hat aus meiner Sicht auch ein Nachholeffekt beim Privatkonsum eingesetzt. Wie sind die Prognosen für das kommende Geschäftsjahr? Fringer: Das nächste Jahr wird vom Gewerbe und der Industrie etwas verhalten beurteilt. Ich bin der Meinung, dass alles von der zukünftigen weltpolitischen Lage abhängt. Die Preissteigerungen, die Inflation, die Lieferengpässe und der Fachkräftemangel werden 2023 die grossen Herausforderungen bleiben. ENTERTAINMENT Freu dich auf das digitale Glücksrad, viele Gewinne, DJ-Lounge und tolle Goodies an allen Tagen. Alle Informationen auf cano-singen.de

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