Aufrufe
vor 1 Jahr

Bock E-Paper 2022 KW48

  • Text
  • Hallau
  • Sanierung
  • Region
  • Kinder
  • Neuhausen
  • Energie
  • Bock
  • November
  • Dezember
  • Schaffhausen

10 Bock

10 Bock | Dienstag, 29. November 2022 Marktinfo Beiträge für diese Seite erscheinen im Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt sind diese direkt zu kontaktieren. DIe Schöne und das Biest «Die Schöne und das Biest» zählt zu den grössten Erfolgen aus dem Hause Disney. Vom 7. bis 18. Dezember ist die hinreissende Liebesgeschichte als Musical in der deutschsprachigen Inszenierung in Zürich zu Gast. PR ZÜRICH Rent-a-Show AG «Disney – Die Schöne und das Biest» besticht ebenso durch seine Zauberwelten wie durch die weltberühmte Musik aus der Feder Alan Menkens. Einfühlsame Titel wie «Märchen schreibt die Zeit» machen die Geschichte zu einem der romantischsten Musicals aller Zeiten. Die für Disney so typischen, liebevoll gestalteten Charaktere wie der charmante Kerzenleuchter Lumière, die aufgeregte Standuhr Herr von Unruh und die resolute Teekanne Madame Pottine entführen das Publikum ab dem ersten Takt in eine fantastische Märchenwelt, der sich kein Zuschauer entziehen kann. Romantische Liebesgeschichte Von einem idyllischen französischen Dorf führt «Disney – Die Schöne und das Biest“ in die düsteren Gemächer des verwunschenen Schlosses, in dem ein Biest und seine verzauberte Dienerschaft hausen. Als die unerschrockene Belle die Welt des Prinzen betritt, beginnen Madame Pottine, Lumière und Herr von Unruh voller Eifer Verkupplungspläne zu schmieden – denn nur die wahre Liebe kann den bösen Zauber bannen. Doch so schnell ist aus einem Ungeheuer kein Gentleman gemacht und dann ist da noch der eifersüchtige Gaston, der sich schon lange Hoffnungen auf die aussergewöhnliche Schönheit macht. Aufwendiger Märchenzauber Ein Ensemble ausgezeichneter Solisten, phantasievolle Tanzeinlagen und eine Ausstattung mit prächtigen Kostümen und effektvollem Bühnenbild: Über 100 Beteiligte – 21 Musiker, 41 Darsteller, davon 15 Solisten, sowie Techniker und Crew – machen die Inszenierung des Budapester Operetten- und Musicaltheaters zu einem prachtvollen Live-Erlebnis. Ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich von der Magie der romantischen Liebesgeschichte verzaubern lassen möchten. musical.ch «Eine ausgelassene Feier des Körpers» Im Rahmen der Tournee 2022/23 präsentiert die National Dance Company Wales am Donnerstag, 1. Dezember, ein virtuoses, humorvolles, bewegendes und mitreissendes Tanztheater im Stadttheater Schaffhausen. Die National Dance Company Wales lädt das Publikum zu einer phantasievollen Reise ein. Bild: zVg. / Mark Douet «Die Schöne und das Biest» ist als Musical in der deutschsprachigen Inszenierung des renommierten Budapester Operetten- und Musicaltheaters in Zürich zu Gast. Bild: zVg. PR SCHAFFHAUSEN Stadttheater Schaffhausen «Wild Thoughts» von Andrea Costanzo Martini zelebriert furchtlosen Tanz voller Spielfreude und Witz: Der italienische Choreograf bezeichnet seine Arbeit als «ausgelassene Feier von Knien, Armen, Beinen, Drüsen, Zungen, Gliedmassen und ihrem ungezähmten körperlichen Wissen». In «Why Are People Clapping?! », der ersten eigenen Kreation des langjährigen Ensemblemitglieds Ed Myhill, dienen Rhythmus und Perkussion als treibende Kraft der Choreografie, der Steve Reichs «Clapping Music» als Grundlage dient. «Ludo» ist die neueste Kreation der ehemaligen Hauschoreografin Caroline Finn. Darin finden sich die Tänzerinnen und Tänzer auf einem surrealen Spielplatz wieder. Nostalgische Musik und irrwitzige Spiele laden das Publikum zu einer phantasievollen Reise in die spontane Verspieltheit der eigenen Kindheit ein. Kraftvoll und poetisch Beheimatet in der walisischen Hauptstadt Cardiff, erregt die National Dance Company Wales nicht nur im Vereinigten Königreich, sondern weltweit Aufsehen. In den letzten Jahren war NDC Wales im gesamten Vereinigten Königreich, in Europa, in China, in Indien sowie in Japan zu sehen und hat sich mit einem vielseitigen Repertoire einen Namen gemacht. Von der Times wird sie als «kleine Company, die aber ganz gross tanzt» bezeichnet. Die Werke von NDC Wales sind kraftvoll und poetisch, die Tänzerinnen und Tänzer brillieren mit ihrer Technik und ihrer emotionalen Ausdrucksstärke. Die National Dance Company Wales gastiert am 1. Dezember um 19.30 Uhr im Stadttheater Schaffhausen. stadttheater-sh.ch wer’s glaubt, wird selig PR SCHAFFHAUSEN Gian Marco Ammannr Sanft, aber gezielt tasten meine Finger das Gewebe ab. Ja, genau hier spüre ich eine lokale Verhärtung in der Muskulatur. Das Zusammenkneifen der Augen meines Patienten bestätigt mir, dass ich an der richtigen Stelle bin. Folglich bearbeite ich mit meinen Händen das verhärtete Gewebe. Währenddessen wandert mein Blick aus dem Fenster. Grau in grau – schon wieder so ein trister Tag. Eigentlich würde die Sonne scheinen, schiesst es mir durch den Kopf, und wenn man nur hoch genug wäre, würde man sie sogar sehen und spüren. Aber hier, nichts davon. Ich ertappe mich bei dem Gedanken, wie schön es wäre, wenn die Sonne die Nebeldecke durchbrechen würde und ich ein paar Sonnenstrahlen erhaschen könnte. Ist es nicht erstaunlich, wie bedeutsam die Sonne für uns ist? Wir wissen, dass sie immer da ist, auch wenn wir sie nicht sehen. Wenn sie dann jedoch die Nebeldecke durchdringt, erleben wir ihre Kraft. Ihre Strahlen wärmen uns und tun uns gut. Für mich ist das mit dem Glauben sehr Gian Marco Ammann, Physiotherapeut, lieber über der Nebelgrenze lebend. ähnlich. So wie ich weiss, dass die Sonne immer da ist, auch wenn ich sie nicht sehe, so bin ich überzeugt, dass es Gott gibt und er immer da ist, auch wenn es Momente in meinem Leben gibt, wo ich ihn nicht spüre und er weit weg scheint, als wäre ich unter einer Nebeldecke. So wie ich an einem Nebeltag der Sonne entgegenfahren kann, so kann ich Gottes Gegenwart suchen. In der Bibel steht: «Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein!» Gott interessiert sich für unser Leben, er möchte Teil davon sein. Er möchte unser Leben durchdringen, wie Sonnenstrahlen den Nebel. Gott wartet und drängt sich keinem Menschen auf. Das Wetter können wir nicht beeinflussen, aber ob wir uns für ein Leben mit Gott entscheiden möchten schon. pfimi-sh.ch Riklin & Schaub – Was wäre wenn? Mal witzig, mal berührend, mal tiefgründig: Im Trottentheater steht am 3. Dezember ein Feuerwerk von Gags, Standup-Comedy, Pointen und witzigen Liedern bevor. PR NEUHAUSEN Trottentheater Neuhausen Roman Riklin und Daniel Schaub sind bestens bekannt als ehemalige Mitglieder des Trios Heinz de Specht, das sich 2019 nach über 700 Konzerten auflöste. Bald schon aber stellten sich die beiden Songwriter die Frage «Was wäre wenn» sie zu zweit auf die Bühne zurückkehren würden? Ein Liederabend im Konjunktiv Natürlich würden die beiden Multi-Instrumentalisten neue Mundart-Songs singen. Mal witzig, mal berührend, mal tiefgründig. Aber was wäre wenn sie sich als Liebhaber von Katzen-Videos outen, einen Indianer-Tanz aufführen und als Tatort-Kommissare einen Mord aufklären würden? Antworten auf Riklin & Schaub kommen ins Trottentheater Neuhausen. diese Fragen liefern Riklin & Schaub mit «Was wäre wenn –Ein Liederabend im Konjunktiv». Die beiden musikalischen Geschichtenerzähler begleiten sich unter anderem mit E-Gitarre, Cello, Wurlitzer-Piano, Mandoline und Synthie-Bass. Gleichzeitig spielen sie dazu mit den Füssen Schlagzeug. So besticht das Duo nicht nur mit geschmackvollen Arrangements, sondern verblüfft auch mit einem vielfältigen Band-Sound. Immer wieder werden auch Videoclips eingesetzt und ermöglichen so multimediale Songerlebnisse, wie man sie noch nie gesehen hat. Das Stück dauert circa zwei Stunden, Tickets können im Vorverkauf online oder auf der Gemeindeverwaltung Neuhausen bezogen werden. trottentheater.ch Bild: zVg.

Bock | Dienstag, 29. November 2022 11 Museen der Region «Neuhausens Geschichte aufarbeiten» Die Geschichte von Neuhausen zugänglich machen: Ein Ortsmuseum soll die naturhistorischen, industriellen und kulturellen Schätze in Wert setzen. ORTSMUSEUM NEUHAUSEN Lara Gansser Eisenbahn- oder Waffenindustrie, Rheinfall, Tourismus oder Rebbau – die Gemeinde Neuhausen hat viele bedeutsame Geschichten zu erzählen. Und diese Geschichten seien viel zu wenig zugänglich, wie die Unterzeichner des Vorstosses für ein Neuhauser Ortsmuseum finden. In einem Postulat fordern Erstunterzeichner Fabian Bolli, GLP-Einwohnerrat, und die Mitunterzeichner Jakob Walter (parteilos, SP-Fraktion), Herbert Hirsiger (SVP) und Peter Fischli (FDP) nun die Abklärung der Machbarkeit eines Ortsmuseums. «Das Ziel ist es, das Potential dieser hochspannenden Geschichte zu nutzen und die naturhistorischen, industriellen und kulturellen Schätze zugänglich zu machen. Sowohl für Einheimische als auch für Touristinnen und Touristen», so Fabian Bolli. Das Postulat erhält breite politische Zustimmung. Neben den vier Mitunterzeichnern unterschrieben 18 von 20 Rätinnen und Räten den Vorstoss. «Aus dem Projekt ist starkes Gemeinschaftswerk geworden, bei dem von Beginn an parteiübergreifend mitgearbeitet wurde», so Fabian Bolli. Der Neuhauser GLP-Einwohnerrat Fabian Bolli gehört zu den Initianten, die sich für die Abklärung der Machbarkeit eines Ortmuseums einsetzen. Bild: Lara Gansser Von Waffenindustrie bis Tourismus Mit dem Neuhauser Ortsmuseum soll ein Bindeglied zwischen der Vergangenheit und der Zukunft geschaffen werden. Neuhausen verändere sich einerseits durch die baulichen Massnahmen wie die diversen Hochbauten oder das Rhytech-Areal, andererseits demografisch. In der Gemeinde werden in den kommenden Jahren bis zu 20 Prozent mehr Einwohner erwartet, wie Fabian Bolli ausführt. «Da ist es wichtig, dass wir unserer Geschichte einen angemessenen Platz einräumen.» Von welchen Schätzen die Unterzeichnenden im Postulat nun konkret sprechen? «Sicherlich im Fokus steht der Rheinfall, der von nationalem Interesse ist und jährlich bis zu einer Million Menschen nach Neuhausen lockt», sagt Fabian Bolli. Hervorzuheben sei auch die bedeutende Industriegeschichte. «Sowohl die Waffenindustrie mit der SIG als auch die Verbands- und Eisenbahnindustrie sind hochinteressant». Weiter habe die Gemeinde auch viele kulturelle Geschichten zu erzählen. Das Thema Tourismus mit dem Hotel Schweizerhof, der Rebbau als zwischenzeitliche Haupteinnahmequelle und die Migration als grosses Thema – «das Potential ist riesig. Ein bewusster Umgang mit diesem historischen Erbe ist erforderlich.» Neuhausen beleben Sowohl Beringen als auch Hallau oder Neunkirch haben bereits Ortsmuseen. Der Gedanke und die Idee in Neuhausen seien also nicht neu. «Bis anhin kam es einfach nie dazu, weil es niemand koordiniert hat. Nun geben wir den notwendigen Rückenwind, dass die Gemeinde dieses Projekt verfolgen kann.» Ein wichtiger im Postulat erwähnter Punkt sei das Image von Neuhausen. «Wir brauchen ein vielfältiges Freizeitangebot, um das Image aufzuwerten und nicht als Schlafgemeinde dazustehen.». Es stehe im Interesse der ansässigen Unternehmen sowie der Bevölkerung, den öffentlichen Raum zu beleben. Wo ein solches Ortsmuseum gebaut werden könnte, soll im Rahmen der geforderten Machbarkeitsstudie abgeklärt werden – auf einen konkreten Vorschlag sei bewusst verzichtet worden, auch wenn natürlich bereits einige lose Gedanken gemacht wurden. Im nächsten Schritt ist die Gemeinde Neuhausen dazu aufgefordert, das Thema in einer Einwohnerratssitzung zur Diskussion zu stellen und dann die Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Ein Punkt ist sicherlich die Finanzierung des Ortsmuseums – wobei sich in diesem Zusammenhang auch die Frage stellt, wer das Museum führen würde. Vom Bund gebe es entsprechende Gelder, die Kulturunternehmen wie regionale Museen unterstützen, und auch der Kanton würde wohl dahingehend eine Rolle spielen. Die Gemeinde müsse nun in die Machbarkeitsstudie investieren. «Für den Betrieb gibt es dann extrem viele mögliche Modelle», erörtert Fabian Bolli, der auch einen Aufruf an die Bevölkerung in Betracht zieht. «Die ersten Anfragen mit Sammlungen, welche die Neuhauserinnen und Neuhauser haben, sind bereits eingegangen. Es freut mich unheimlich, dass bereits jetzt ein Interesse aus der Bevölkerung spürbar ist, um an diesem Projekt mitzuwirken.» Das Museum als Treffpunkt für Familien Beim Museumstreffen in Hallau trafen sich über 30 Vertreterinnen und Vertreter aus 18 Museen der Region Schaffhausen. Schwerpunkt der Diskussionen: Kinder und Familien im Museum. MUSEUMSTREFFEN HALLAU Museumsverein Schaffhausen Am 15. Mai, dem internationalen Museumstag 2022, nahmen nicht weniger als 15 Museen aus dem Regionalen Naturpark Schaffhausen teil. Sie wurden von 723 Personen besucht, wie Anna Geiger, Leiterin Bildung und Kultur, in ihrer kurzen Rückschau bilanzierte. Ebenso wichtig wie dieses statistisch nachweisbare Interesse war die generelle öffentliche Wahrnehmung dieser ersten gemeinsamen Aktion. Dazu trugen 5500 Flyer, Plakate und Inserate sowie Berichte in Medien und auf Social Media bei. Nächster Museumstag in Planung Dank zahlreicher Rückmeldungen kann der nächste gemeinsame Museumsauftritt 2024 noch effektiver durchgeführt werden. Natürlich bleibt es jedem einzelnen Museum vorbehalten, von sich aus am nächsten Internationalen Museumstag am 21. Mai 2023 teilzunehmen. Der Regionale Naturpark Schaffhausen hingegen wird sich eine Woche später – am Pfingstwochenende – auf die traditionellen Tage der offenen Ateliers konzentrieren. Hauptaugenmerkt auf Familien Bei seinem Streifzug durch die Highlights des Museumsjahres wies Andreas Schiendorfer, Präsident des Museumsvereins, auf die Eröffnung der neuen Dauerausstellung im Ortsmuseum Hallau und die der Oberen Stube in Stein am Rhein hin. Bemerkenswert sind die aktuellen Planungen in Neunkirch (Oberhof, Stellwerkmuseum) und Beringen (Museumplus). Auf politischer Ebene diskutiert wird die Zukunft des Zeughausareals und die Gründung eines Ortsmuseums in Neuhausen. Das Hauptaugenmerk des Treffens galt dem Thema Kinder und Familien im Museum. In einem ausgezeichneten, motivierenden Impulsreferat zeigte Carmen Aliesch auf, was alles im Kanton Thurgau im Rahmen des Projekts «Museum für Kinder» ausgearbeitet worden ist und wie sie es im Schaudepot St. Katharinental konkret umsetzt. Dabei geht es darum, den Kindern das Eintauchen in eine andere Welt zu ermöglichen, sie aktiv eine Aufgabe erfüllen zu lassen, weniger Wissen als vielmehr Aha- Erlebnisse zu vermitteln, Vergleiche mit der kindlichen Lebenswelt herzustellen und dabei möglichst alle Sinne einzubeziehen. Anregende Workshoprunde In einer angeregten, zwangsläufig zu kurzen Workshoprunde erzählten die Museumsvertreter, was sie bereits für Kinder und Familien tun. Dabei sind die Angebote des Handwerkermuseums Gattersagi Buchberg (Holzbearbeitung) und des Pflug- und Schmiedemuseums Guntmadingen (Nägel schmieden, Mün- Adrian Bringolf zeigt die Fahnen der 16 Hallauer Tischgenossenschaften und ein Epitaph, das an die Pestzeiten erinnert. Bilder: zVg. zen prägen) naheliegender als jenes eines interdisziplinären Ortsmuseums. Da das Netzwerk der regionalen Museen immer besser funktioniert, kann man sich künftig aber bei der Entwicklung neuer Ideen nicht allein an den Kompetenzen des Vorstands orientieren, sondern an den vielfältigen Möglichkeiten, welche das Museum bietet. Der Naturpark wird eine Expertenliste von Personen zusammenstellen, die bereit sind, anderen Museen behilflich zu sein. Fortsetzung und Umsetzung folgen – man darf sich darauf freuen. Familien ins Museum holen – Diskussion zwischen Matthias Wipf, Carmen Aliesch, Corinne Landolt und Emanuela Michaud (verdeckt). falken.ch brauereifalken

weitere Ausgaben