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Bock E-Paper 2022 KW52

4 gewerbeverein klettgau

4 gewerbeverein klettgau Bock | Dienstag, 27. Dezember 2022 Neue Gewerbeflächen bringen über 200 Arbeitsplätze nach Beringen Am Bömmliacker in Beringen entstehen auf rund 8000m2 neue Gewerbeflächen. Die Schaffhauser Firma Pilbara AG entwickelt das bisher unbebaute Grundstück im Auftrag der lokalen Investoren-Gesellschafft Genimos AG. Die beiden neuen Mieter auf dem Areal stehen auch bereits fest: Die Logistik der Post sowie die Firma Pletscher Metallbau AG ziehen 2024 nach Beringen um. PR BERINGEN Pilbara AG In der Gemeinde Beringen entstehen am Bömmliacker auf rund 8000 m2 neue Gewerbeflächen – nachhaltig geplant und gebaut. Die neuen Gebäude bieten den Mietern moderne Arbeitsplätze und optimale Platzverhältnisse. Sie sind gemäss Planung im Laufe des Jahres 2024 bezugsbereit. Auf diesen Zeitpunkt hin ziehen die Firma Pletscher Metallbau AG mit rund 30 Mitarbeitenden und die Schweizerische Post mit rund 180 Mitarbeitenden ein. Neue Produktionsflächen Die Pöstlerinnen und Pöstler stellen ab dem neuen Logistikstandort künftig alle Briefe und Pakete für den Kanton Schaffhausen sowie die angrenzenden Gebiete im Zürcher Weinland zu. Dabei kommen keine Fahrzeuge mit konventionellem Benzin- oder Diesel-Antrieb mehr zum Einsatz, sondern ausschliesslich klimaneutrale Fahrzeuge: Die gesamte Zustellung ab Beringen erfolgt mit elektrischen Dreiradrollern und elektrischen Lieferwagen. «Der Standort in Beringen ist für uns ideal gelegen, und er ist verkehrstechnisch gut erschlossen», freut sich Tobias Groth, Leiter des Distributionsgebietes Schaffhausen. «Die Sendungen können so frühmorgens schnell vom Briefzentrum Zürich-Mülligen und dem Paketzentrum Frauenfeld aus angeliefert, in Beringen weiterverarbeitet und anschliessend an die Postkundschaft in der Region zugestellt werden.» Neben der Post wird auch die bisher in Schleitheim angesiedelte Firma Pletscher Metallbau AG mit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Firmensitz auf das gleiche Areal verlegen. «Der neue Standort bietet uns ideale Voraussetzungen für die weitere Entwicklung» sagt Reto Wetter, Geschäftsführer der Pletscher Metallbau AG. Es kommen rund 200 Arbeitsplätze nach Beringen. Bild: Francesco Berenati sehen. hören. erleben. Heizkosten zu hoch? Gerne finden wir mit Ihnen Ihre optimale Sanierungsstrategie. Rufen Sie uns an! www.huebscher.swiss +41 52 687 40 00 Wärme und Wohlfühlmomente Besuchen Sie gasserhaustechnik.ch Neue Funktionen wie unser Badplanerassistent warten auf Sie. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Stöbern. IHR PARTNER FÜR SANITÄR, HEIZUNG UND LÜFTUNG. Scherrer Haustechnik AG Rheinweg 1 8200 Schaffhausen Telefon 052 635 01 11 info@scherrerht.ch www.scherrerht.ch Massgeschneiderte Akustiklösungen Ihr Profi für Holz im Aussenbereich sowie Zäune/Sicht-Lärmschutz Unser Spezialgebiet sind Zäune, Lärmund Sichtschutzwände sowie weitere Produkte aus Holz, Metall und Kunststoff für den Aussenbereich. printakustik Schaffhausen Hauptstrasse 23 8217 Wilchingen +41 52 681 20 26 www.printakustik.ch Pletscher + Co. AG Oberwiesenweg 5, 8226 Schleitheim Tel. +41 52 687 42 42 www.pletscherholz.ch www.pletscherzaun.ch Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8 bis 12 Uhr / 13 bis 17 Uhr Hedinger AG Sägewerk + Holzhandlung Sägereistrasse 8 CH-8217 Wilchingen www.hedinger-ag.ch info@hedinger-ag.ch Seit 100 Jahren streichen wir Lieblingsfarben. Wir haben über 40 000 davon. Dä Sanitär mit Flair «Händ Ihr en Neubau, Umbau, Servicearbät oder susch en Sanitär-Knüller, so meldät eu bim Lutz Bodenmüller!» Jetzt Beratungstermin vereinbaren Was immer Ihr Ziel ist. Tel. 052 685 18 21 HOLZBRIKETTS DIREKT VOM SÄGEWERK! Gewerbestrasse 9 8215 Hallau +41 52 681 32 69 info@pfenningermaler.ch Mit den passenden Finanzlösungen machen wir den Weg frei. Alessandro Nava | 052 633 39 70 MN_Hedinger_Inserat_SH Bock_V4.indd 1 12.09.22 08:51

Bock | Dienstag, 27. Dezember 2022 Kultur und Gesellschaft 5 Drama mit einer Prise Humor und romantik Bock-SPLITTER Richard Altorfer Das Theater Hallau steckt in den letzten Vorbereitungen für die Aufführungen von «Hinter den sieben Gleisen». Die Regisseurin Daniela Kiser und ihr Ensemble zeigen den Schweizer Klassiker im Januar dem Publikum. BÜHNE HALLAU Seit Monaten dominieren Holzharasse und Bananenschachteln, ein alter Stubenwagen und ein nostalgischer Kinderwagen das Bild auf der Bühne des Hallauer Gemeindehauses. Inzwischen sind ein kleiner heruntergekommener Schuppen und 90 Kilogramm ausgediente Bahngleise hinzugekommen. Regisseurin Daniela Kiser probt bereits seit Ende der Sommerferien mit ihrem elfköpfigen Ensemble den Schweizer Klassiker «Hinter den sieben Gleisen». Die romantische Komödie basiert auf dem Schweizer Filmklassiker aus dem Jahr 1959 von Regisseur Kurt Früh. Das Stück beinhaltet allerdings nicht nur amüsante Szenen, sondern auch viele nachdenkliche Momente. «Das Theater Hallau hat bei der Stückwahl schon immer abgewechselt und auch Produktionen aufgeführt, die ernstere Seiten des Lebens zeigen», erzählt Daniela Kiser. Eigens komponierte Musik Im Vergleich mit dem Original hat die Regisseurin einige Anpassungen vorgenommen. So gibt es keinen Erzähler, wie dies ursprünglich vorgesehen wäre. Stattdessen griff Daniela Kiser in die Talentkiste des Theaters und zauberte mit Christoph und Anastasia Wäckerlin ein Vater-Tochter- Bock-Blick Rahmenbedingungen festgelegt. Um Littering am Salzstadel und Lindli in Schaffhausen möglichst zu vermeiden, wurden im Sommer 2022 mehr Abfalleimer aufgestellt, die Einsätze zur Abfallentsorgung und Reinigung erhöht und zusätzliche WC-Anlagen zur Verfügung gestellt. Um Lärmbelästigungen zu minimieren, wurde zudem von Mai bis September 2022 eine Sicherheitsfirma für Rundgänge am Salzstadel und am Lindli eingesetzt. Laut einer Medienmitteilung der Stadt Schaffhausen haben sich die Massnahmen bewährt und werden im nächsten Jahr weitergeführt. Auch soll es am Rheinufer im kommenden Sommer wieder ein Gastro-Angebot am Salzstadel geben. Unter Berücksichtigung der Verträglichkeit für die Anwohnenden werden Häufigkeit und Lautstärke von Konzertmusik reduziert. Anzeige Duo hervor, das sich musikalisch optimal ergänzt. «Wir präsentieren die Geschichte mit Live-Musik und Gesang, die Christoph Wäckerlin speziell für diese Inszenierung komponiert hat. So verleihen wir dem Stück eine modernere Nuance», so die erfahrene Regisseurin. Für die Hallauer Bühne wurde zudem einiges redimensioniert – einerseits straffte Daniela Kiser die Rollen auf die Hälfte, andererseits passte sie die Bühneninstallationen entsprechend an. Aber nicht zum Nachteil der Inszenierung, denn die Szenerie ist simpel und lässt damit Spielraum für ein wenig Fantasie beim Publikum. Ausserdem sind elf Charaktere noch immer genug, um dem Stück die nötige Dramatik und die richtige Prise Amüsement zu verleihen und sich dabei nicht in verschiedensten Nebengeschichten zu verlieren. Bereit für die Bühne Nun sind die Abläufe auf der Bühne nahezu verinnerlicht und es sind nur noch wenige Tage bis zur Premiere am 7. Januar. Den Schauspielerinnen und Schauspielern ist das Kribbeln anzumerken. «Die Spieler kennen nicht nur den Text in- und auswendig, sie stehen ihren Figuren auch immer näher. Sie wirken nun absolut selbstsicher und man merkt richtig, dass sie ihre Rolle jetzt spüren», sagt Daniela Kiser. Was es jetzt dringend braucht, ist Publikum – Über 50 Projekte umgesetzt. Es gibt neun Naturparkschulen im Perimeter des Regionalen Naturparks Schaffhausen. Diese engagieren sich für die Verknüpfung des Lehrplans mit den Gegebenheiten der lokalen Natur und Kultur. Im vergangenen Schuljahr waren 1318 Schülerinnen und Schüler insgesamt 266 Stunden an diesen Aktivitäten beteiligt. Zum Beispiel befreiten sie Gebiete von invasiven Neophyten, schichteten Ökohaufen und waren beim Heckenschneiden behilflich. So setzten die Naturparkschulen im Schuljahr 2021/22 über 50 Projekte um. Abstimmungstermin festgelegt. Am 6. und 13. Dezember 2022 hat das Referendumskomitee bei der Stadt Schaffhausen Unterschriften gegen das Budget 2023 eingereicht. Die Einwohnerkontrolle hat insgesamt 2048 gültige Unterschriften geprüft. Das Referendum gegen das Budget 2023 der Stadt Schaffhausen ist damit gültig zustande gekommen. Keine Zuweisung über die Festtage. Die Konferenz der Sozialdirektorinnen und -direktoren der Ostschweizer Kantone und des Kantons Zürich (SODK Ost + ZH) fordert den Bund auf, über die Festtage – wie in den Vorjahren – keine Zuweisungen von Personen aus dem Asylbereich an die Kantone vorzunehmen, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung. Aufgrund der Kapazitätserhöhung der eigenen Unterbringungsstrukturen und einem möglichen Einsatz von Armeeangehörigen sollte der Bund in der Lage sein, Personen aus dem Asylbereich über die anstehenden Festtage unterbringen und betreuen zu können. (shb.) Das Theater Hallau übt seit mehr als vier Monaten den Schweizer Klassiker «Hinter den sieben Gleisen» ein, der am 7. Januar Premiere feiert. Bild: zVg. denn das verleiht einer guten Inszenierung die finale Dynamik. Auch hinter der Bühne ist der Feinschliff in vollem Gang: Ton, Licht, Kostüme, Maske, Livestreaming – alles will eingeübt sein. «Was aktuell noch fehlt, ist das optimale Training mit dem Licht. Das Stück verfügt über viele Szenen, in denen wir mit Licht nachhaltige Effekte erzielen», so Daniela Kiser. Ein gewisses Understatement ist beim über 100-jährigen Verein Programm, denn in vielen Bereichen ist NEUES ZU NAMEN Regierungsrat Patrick Strasser wurde vom Regierungskollegium zum Vizepräsidenten des Regierungsrates für das Jahr 2023 gewählt. Beat Knecht wird per Ende Jahr aus der Schulbehörde Beringen zurücktreten, schreibt die Gemeinde Beringen in einer Mitteilung. Beat Knecht ist seit dem 1. Juli 2015 Mitglied der Schulbehörde. Während seiner Amtszeit war Beat Knecht massgebend am Neubau der Sporthalle Beringen beteiligt und engagierte sich für die Einführung von Schulleitungen mit Kompetenzen in Beringen. In seinem Rücktrittsschreiben erklärt er, dass er auf erfüllende Jahre in der Schulbehörde zurückblicke und gerne mit allen Personen im Umfeld der Schule Beringen zusammengearbeitet habe. Die Arbeit als Mitglied der Schulbehörde sei eine sehr sinnstiftende Aufgabe. Den persönlichen Austausch mit vielen Lehrpersonen empfand er als sehr bereichernd. Nun sei aber die Zeit gekommen, den Raum für eine andere Person mit neuen Ideen einer guten Schule und mit neuen Überzeugungen freizugeben. Die Ersatzwahl für den vakanten Platz in der Behörde wird wie die Wahl für das Schulpräsidium am 12. März 2023 stattfinden. Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (vbsh) haben im Dezember eine organisatorische Anpassung im Bereich Marketing und Kommunikation vorgenommen. das Theater Hallau perfektionistisch veranlagt. Das Team ist langjährig eingespielt und setzt sich immer wieder neue Herausforderungen und Ziele. Langeweile und Routine sind Dinge, die beim Hallauer Kulturverein nicht zu finden sind. (shb.) Unter theater-hallau.ch sind Tickets für eine der Vorstellungen zwischen dem 7. und dem 21. Januar oder für eine der vier Livestreaming-Shows erhältlich. Zudem werden 3 × 2 Plätze für eine Vorstellung nach Wahl verlost. Siehe Seite 13. Philipp Welti, bisher Leiter Marketing, hat auch den Bereich Kommunikation und die Rolle des Mediensprechers übernommen. Christoph Wahrenberger Meissner leistet weiterhin Führungsunterstützung und fokussiert auf seine Aufgaben als gewählter Sekretär der Verwaltungskommission, schreiben die vbsh. Thomas Widmer, Schaffhauser Polizei, kann am 12. Januar 2023 sein 25-Jahre- Dienstjubiläum begehen. Wie der FC Schaffhausen mitteilt, wird Ardhurim «Limi» Rrustemi, Spieler der 2. Mannschaft, ins Kader der 1. Mannschaft aufgenommen. Limi Rrustemi unterschrieb vergangene Woche einen entsprechenden Vertrag. Er ist seit den D-Junioren beim FC Schaffhausen und durchlief die ganze Nachwuchsabteilung. Nun bekommt er seine Chance im Profibereich. Seit Danilo Del Toro sei Limi Rrustemi der erste Spieler im Kader des FCS, der über die eigene Nachwuchsabteilung den Sprung schafft. (shb.) Kari, immer noch sauer: Zwar haben die Dummen das Pulver nicht erfunden, aber sie schiessen damit und treffen erst noch die Falschen. Am 26. Dezember feierten wir Stefanstag. Warum? Keine Ahnung. Bekannt ist: Stephan war einer von sieben Diakonen der Aposteln von Jesus. Er war ein provokativer Prediger. Jedenfalls passte, was er sagte, nicht allen – Hate-Speech, würden die Regierenden heute sagen. Sie luden den Diakon vor und verurteilten ihn als «Lästerer» (entspricht dem Vorwurf, ein Verfassungsfeind, vielleicht sogar ein Hetzer oder Terrorist zu sein). Er wurde ausgewiesen und gesteinigt und wurde dadurch zum ersten christlichen Märtyrer. Von denen gibt’s auch heute noch welche – in Afrika und arabischen Ländern, nur hört man merkwürdigerweise kaum von ihnen. Märtyrer kennt man fast nur noch aus der islamischen Religion: die bringen sich jedoch gleich selber um und möglichst viele dazu. Nicht vergleichbar mit Stephan. Richtige Märtyrer sind heute vor allem Leute ohne Religion – im Iran, in Saudi-Arabien, in China, Nordkorea und so. Feiertage gibt’s allerdings nicht für die. So viele Tage hat das Jahr nicht. Der Nachbar am Stephanstag: «Noch 364 Tage bis Weihnachten und überall hängt schon Weihnachtsbeleuchtung. Man kann’s auch übertreiben.» Jetzt ist sie da, diese Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, in der man entweder im Süden an der Sonne sitzt, in den Bergen Ski fährt oder zuhause rumhängt und nicht so recht weiss, was für ein Tag ist, wer man selber ist und überhaupt, was man so anfangen soll mit dem Leben. Wenn über die Welt verteilt geschätzt 2 Milliarden Menschen (Fussballfans) begeistert, etwa 45 Millionen (Argentinier) stolz und aus dem Häuschen und gut 60 Millionen (Franzosen) nachvollziehbar traurig sind und nur ein paar Dutzend weiterhin über FIFA und Qatar stänkern, dann sind Sie auf einem deutschsprachigen TV-Sender gelandet, in dem man über die Fussball-Weltmeisterschaft in Qatar, das begeisternde Finalspiel, die Weltmeister aus Argentinien und den Messi(as) spricht. Und es einfach nicht lassen kann … nicht mal am letzten Tag. Sie: Du bist also Vegetarier, richtig aus Tierliebe und so? – Er: Nein, aus Pflanzenhass, reinem Pflanzenhass. Die Meinungen über die Krakelei der Künstler-Schwestern Kägi und Kägi im Clublokal des Fussballclubs Tössfeld reichen von «Kindergeschmier» (90 %) bis «den chaotischen Zustand unserer Welt perfekt zum Ausdruck bringend» (einzelne Allesversteher). Ein Kommentator brachte es auf den Punkt: «Diese bewusste Verunstaltung eines Raums ist ein soziales Experiment mit dem Ziel herauszufinden, was man einer übersatten, jeden Unsinn gewohnten Gesellschaft alles als Kunst verkaufen kann. Das Ergebnis: Alles!» Der bedenkenswerte Spruch am Jahresende: Pessimismus ist auch keine Lösung. Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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