Aufrufe
vor 1 Jahr

Bock E-Paper 2023 KW02

6 Fit und Schön

6 Fit und Schön Bock | Dienstag, 10. Januar 2023 Homeoffice: Fluch oder Segen? Die Covid-19-Pandemie hat den Arbeitsalltag vieler Erwerbstätiger in der Schweiz verändert. Wie sich dies auf das Wohlbefinden und die Produktivität ausgewirkt hat, zeigt eine Längsschnittstudie im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz. SONDERSEITE SCHWEIZ Gesundheitsförderung Schweiz Im Februar 2020, unmittelbar vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie, hat Gesundheitsförderung Schweiz zusammen mit der Universität Bern und der ZHAW Erwerbstätige zu Belastungen, Ressourcen, Wohlbefinden und Produktivität befragt. Im Februar 2021 und im Februar 2022 wurden insgesamt 926 Teilnehmende derselben Stichprobe erneut befragt, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Erwerbstätigen in der Schweiz zu untersuchen. Die Längsschnittstudie zeigt, dass durch die Covid-19-Pandemie die Arbeit im Homeoffice deutlich zugenommen hat. So arbeiteten die befragten Personen vor der Pandemie im Durchschnitt 0,54 Tage pro Woche im Homeoffice, 2021 waren es 1,47 Tage und 2022 1,36 Tage. Diese neue Arbeitsweise zeigte sich als Ressource und Stressor zugleich: • Gesparte Pendelzeit und ungestörtes Arbeiten: Personen, die im Homeoffice arbeiten, sparen durch die Homeoffice- Tätigkeit im Schnitt 3,5 Stunden Pendelzeit pro Woche. Im Homeoffice ist zudem ungestörteres Arbeiten als im Büro möglich. Dieser Unterschied war 2022, FITNESS Im neuen Jahr Nächste Woche Morgen als wieder vermehrt im Büro gearbeitet wurde, noch sichtbarer als 2021. • Erhöhte Belastung durch soziale Isolation: Im gleichen Schritt erlebten viele Arbeitnehmende während der Pandemiezeit im Jahr 2021 eine erhöhte soziale Isolation. Es sind 46% über alle Arbeitnehmenden hinweg und sogar 52% der Menschen, die im Homeoffice arbeiteten. Im Jahr 2022 nahmen diese Zahlen im Zuge der Massnahmenlockerungen wieder ab. Insgesamt fühlten sich die befragten Personen im Jahr 2022 signifikant weniger sozial isoliert als 2021. Ressourcen stärken Der Wechsel von 0 % auf 100% Homeoffice erweist sich für Personen mit vielen Belastungen als zusätzlicher Stressor, hingegen für Personen mit vielen Ressourcen stärkt es die Produktivität. Die gesundheitsbedingten Produktivitätsverluste (in % der Arbeitszeit) lagen 2020 und 2022 auf ähnlichem Niveau, vergleichbar mit dem Zeitraum 2014 bis 2016. Eine Ausnahme bildet das Jahr 2021, in welchem deutlich weniger Präsentismus und Absentismus beobachtet wurde. Von 2021 zu 2022 sind die gesundheitsbedingten Produktivitätsverluste dann wieder signifikant angestiegen und bleiben auf einem entsprechend hohen Niveau. Ressourcen der Mitarbeitenden zu stärken, lohnt sich doppelt: • Ein verbessertes Verhältnis zwischen Belastungen und Ressourcen hat einen positiven Effekt auf die Gesundheit FITNESS Im neuen Jahr... Nächste Woche? Morgen. (emotionale Erschöpfung) der Arbeitnehmenden und bereits kleine Veränderungen wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. • Eine Investition in bessere Arbeitsbedingungen mittels der Reduktion der Belastungsfaktoren und Stärkung der HEUTE! Homeoffice zeigt sich als Ressource und Stressor zugleich.Archivbild: ms. Ressourcen lohnt sich direkt auch für die Wirtschaft und verringert die Produktivitätsverluste. Mitarbeitende schützen Thomas Mattig, Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz, betont: «Ein günstiges Verhältnis von Belastungen und Ressourcen macht sich für Unternehmen jederzeit bezahlt: Es ist ein Schutzfaktor für die Gesundheit der Mitarbeitenden, der auch oder gerade in aussergewöhnlichen Belastungs- und Krisensituationen zum Tragen kommt.» Es lohnt sich für Unternehmen daher in vielfacher Hinsicht, Belastungen zu reduzieren und Ressourcen zu stärken. Ein erster Schritt dafür sei die Analyse der Belastungen und Ressourcen bei den Mitarbeitenden, beispielsweise mit der Job-Stress-Analysis. In einem nächsten Schritt bewährt sich die Integration der Gesundheitsförderung in Strukturen und Prozesse, so dass ein effektives betriebliches Gesundheitsmanagement systematisch aufgebaut und umgesetzt wird. WIR SUCHEN 15 PERSONEN die mit einem tollen Konzept mit persönlicher Betreuung oder in der Gruppe GEWICHT VERLIEREN UND FIT BLEIBEN MÖCHTEN Heilpraktikerin Sabine Kost Einladung zum Eröffnungsevent: Einführung in die Iridologie am 14.01.2023, 14-17 Uhr Melanie Hollenstein& Yolanda Peter Ernährungscoaches Tel. 079 814 27 65 Info und Anmeldung: +49 157 5111867 www.heilen-künste.de Schloßstraße 5, 78262 Gailingen am Hochrhein AUCH IN DEINER NÄHE EIN ABO - ALLES INKLUSIVE . 365 Tage Fitness an rund 70 Standorten inkl. Betreuung, Gruppenfitness, Kinderhort und Online Fitness CHF 690 . QR CODE SCANNEN UND JETZT MITGLIED WERDEN www.update-fitness.ch/regio

Bock | Dienstag, 10. Januar 2023 7 Gesellschaft Aufstehen im Winter – Wie sie schneller wach werden können RATGEBERKOLUMNE SCHLAFTIPPS Claudia Guhl-Wanner, Ernst Wanner AG Kennen Sie das Gefühl, wenn Ihr Wecker morgens klingelt, aber es draussen noch dunkel ist und Sie einfach nicht aus den Federn kommen? Morgens schneller wach werden und vor allem aus dem warmen Bett aufstehen, fällt vielen besonders im Winter schwer. In den Wintermonaten sind die Tage viel kürzer. Dadurch fällt es uns sehr viel schwerer aufzustehen als im Sommer. Licht ist für uns ein wichtiger Faktor, der dafür sorgt, dass wir wach werden. Über unsere Augenlieder nehmen wir das Licht in unseren Körper auf und dadurch schüttet er Hormone aus, wie zum Beispiel Coritisol, die uns direkt Energie geben uns somit auch besser wach werden lassen. Auch die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird durch Licht gestoppt, sodass unser Körper in den Aufwach-Modus wechseln kann. Mit den folgenden Tipps stehen Sie im Winter bestimmt etwas besser auf und haben einen guten Start in den Tag. Motiviert in den Tag starten Eine gute Anschaffung ist ein Lichtwecker. Dieser erhellt Ihr Schlafzimmer ganz langsam und Sie werden dadurch sanft geweckt. Dies ist wie Morgensonne im Sommer und auch viel besser, als den Wecker immer wieder auf «schlummern» zu stellen und mehrmals klingeln zu lassen. Dies stresst unseren Körper unnötig. Zudem ist es am besten, wenn Sie gleich nach dem Aufstehen lüften und die frische Luft tief einatmen. Optimal ist es auch, wenn Sie jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen, denn wir Menschen sind Gewohnheitstiere und lieben Regelmässigkeiten. Musik am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen und heitert die Stimmung auf. Für einen stressfreien Start in den Tag, richten Sie bereits am Vorabend, was Sie anziehen wollen und was Sie für die Arbeit alles brauchen. Etwas Bewegung bekommen Sie mit Dehnen, Laufen oder Yoga. Dies kurbelt den Kreislauf an und baut Stress ab. Danach eine Wechseldusche und Sie sind fit und motiviert für den Tag. 052 632 10 10, claudia.guhl@wannerdeko.ch BOCK-HEIMAT: Philipp Künzli PORTRÄT DER WOCHE SCHAFFHAUSEN Philipp Künzli ist 30 Jahre alt und ist vor fünf Monaten vom Thurgau nach Schaffhausen gezogen. Er arbeitet als Production Planning & Purchase Manager in einem Industriebetrieb. In seiner Freizeit geht er gerne ins Fitnessstudio oder unternimmt etwas mit seinen Freunden. «Bock»: Was bedeutet Ihnen Heimat? Philipp Künzli : Heimat ist da, wo man aufgenommen ist, Unterstützung erhält, sich gegenseitig hilft, sich versteht, sich gemeinsam freut und vor allem gerne zurückkommt. Kurzum ist Heimat da, wo man sich gerne aufhält und entfalten kann. Heimat ist für mich ein Ort, an dem ich ich selbst sein kann und mich wohlfühle. Wieso leben Sie in der Region Schaffhausen? Künzli: Ich bin wegen meiner Partnerin, die in Schaffhausen aufgewachsen ist, vorheriges Jahr hierher gezogen. Die schöne Altstadt, die Nähe zum Rhein sowie der Munot und der Rheinfall haben mir die Entscheidung umzuziehen leichter gemacht. Zudem wohnen auch andere Freunde von mir in Schaffhausen, weshalb ich hier bereits von Anfang an ein soziales Umfeld hatte. In der Region Schaffhausen habe ich mich sofort wohl gefühlt und schätze sie als Wohnort sehr. Der 30-jährige Philipp Künzli ist vor fünf Monaten nach Schaffhausen gezogen. In seiner Freizeit geht er am liebsten ins Fitnessstudio oder unternimmt etwas mit seinen Freunden. Bild: zVg. Was bedeutet für Sie Familie? Künzli: Der Umgang mit Freunden und Familie ist für mich sehr wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Deshalb versuche ich, so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen. Familie bedeutet für mich Zugehörigkeit, Geborgenheit, Sicherheit und auch in schwierigen Zeiten füreinander da zu sein. Was schätzen Sie an der Region am meisten? Künzli: Im Sommer verbringe ich gerne Zeit am Rhein, hole mir ein Glacé vom El Bertin oder verpflege mich an den Trinkund Essensständen am Lindli. In Schaffhausen ist immer etwas los – also sicher mehr als im Thurgau. Wenn es kälter oder mal nicht so schönes Wetter ist, gehe ich gerne ins Bowling-Five in Thayngen, um Billard oder Dart zu spielen. Daneben schaue ich mir gerne Filme im Kinepolis an oder gehe ins schöne Café Vordergasse. Im Winter bin ich auch gerne auf der Eisbahn. (am.) Haben Sie daheim ausgediente Teppiche, die Sie nicht mehr benötigen? Dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!! Gerne nehmen wir Ihre ausgedienten Teppiche entgegen und verkaufen diese für Sie weiter!!! Provision nur wenn wir verkaufen!!! 10% vom erzielten Verkaufspreis!!! r 30 % für Wäsche und Reparatur gültig ab heute 5 Tage! Teppichwäsche – unsere Leistungen: – Bio-Handwäsche von Teppichen aller Art – Waschen mit Naturprodukten – Tierhaar-, Urin- und Geruchsbeseitigung – Fleckenentfernung – Rückfettung, Motten- und Milbenschutz und Imprägnierung für den optimalen Schutz Teppichreparaturen – unsere Leistungen: – Fransen Erneuerung – Kanten Erneuerung – Flornachknüpfen bei Löchern, Rissen und Brüchen – Restaurierung von Teppichen aller Art 5 Jahre Garantie auf ausgeführte Reparaturen Kostenloser Abhol- und Bringservice bis 100 km Unterdorf 36 8222 Beringen Telefon: 052 503 03 13 Teppich-Alex@gmx.ch \ Glück GmbH TeppichWäscherei Alex Inhaber: Herr Alex Bladycz [ Öffnungszeiten: Di – Sa 10.00 bis 13 Uhr Telefonisch von 9 bis 18 Uhr erreichbar.

weitere Ausgaben