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Bock E-Paper 2023 KW06

8 Gesellschaft

8 Gesellschaft Smart-Home-Systeme werden beliebter RATGEBERKOLUMNE LEFIMATIK Finn Urscheler, Lefimatik Lehrlingsfirma S mart-Home- Systeme sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden und bieten viele Vorteile, wie mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz für Ihr Zuhause. Smart-Home-Systeme sind elektronische Systeme, die miteinander vernetzt sind und über eine App oder eine Webseite gesteuert werden können. Diese Systeme ermöglichen es Ihnen, Ihr Zuhause sicherer, komfortabler und energieeffizienter zu gestalten. Eine Möglichkeit, Smart-Home-Systeme in Ihrem Zuhause einzusetzen, ist die Anschaffung einzelner Smart- Home-Geräte und deren Vernetzung miteinander. Beispiele hierfür sind Smart-Beleuchtung, die Sie per App steuern können, Smart-Thermostate, die die Raumtemperatur automatisch regulieren und Smart-Schlösser, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Türen per App zu öffnen und zu schließen. Eine andere Möglichkeit ist die Installation eines Smart-Home-Systems, das alle Geräte in Ihrem Zuhause steuert und überwacht. Hierbei gibt es verschiedene Anbieter und Lösungen auf dem Markt, die unterschiedliche Funktionen und Möglichkeiten bieten. Ein weiterer Vorteil von Smart-Home- Systemen ist die Möglichkeit, sie mit anderen Geräten und Diensten zu verbinden, wie zum Beispiel Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Home. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Smart Home-Geräte per Sprachbefehl zu steuern, und erhöht den Komfort erheblich. Wenn Sie überlegen, Smart-Home-Systeme in Ihrem Zuhause zu installieren, empfehlen wir Ihnen, sich vorab über die verschiedenen Möglichkeiten und Anbieter zu informieren und sich von Experten beraten zu lassen. Denn es gibt viele unterschiedliche Smart- Home-Systeme und Lösungen auf dem Markt, die sich je nach Ihren Anforderungen und Wünschen unterscheiden können. 052 620 10 15, info@lefimatik.ch BOCK-HEIMAT: Brian Oberhänsli PORTRÄT DER WOCHE HERBLINGEN Brian Oberhänsli lebt seit seiner Geburt im Kanton Schaffhausen, aufgewachsen und wohnhaft ist er in Herblingen. Als gelernter Koch hat er sich im Jahr 2021 selbstständig gemacht. In seiner Freizeit trifft man ihn im Fitnessstudio an oder er trifft sich mit seinen Freunden. «Bock»: Üben Sie als Geschäftsführer von bestsweets.ch Ihren Traumberuf aus? Brian Oberhänsli : Ja, definitiv. Durch meine Leidenschaft zu Lebensmitteln und dem Kochen habe ich mich nach meiner Schulzeit dazu entschieden, eine Lehre zum Koch zu absolvieren. Während diversen Reisen habe ich die Vielfalt der Süssigkeiten, Snacks und Drinks aus diversen Ländern kennen gelernt. Da ich nach den Reisen einige Produkte vermisst habe, hat mich dies dazu inspiriert, mein eigenes Business zu starten. Was schätzen Sie an der Region am meisten? Oberhänsli: An meiner Heimat Schaffhausen schätze ich die Zuvorkommenheit und die Freundlichkeit der Bevölkerung und die Natur rund um den Randen und den Rhein. Auch kulinarisch hat Schaffhausen einiges zu bieten. Was wollen Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Oberhänsli: Ich möchte die Welt weiter bereisen, es gibt einige Länder, welche auf meiner Wunschliste stehen. Zurzeit habe ich mein Lager in Schaffhausen, Brian Oberhänsli lebt in Herblingen. In seiner Freizeit geht er am liebsten ins Fitnesstudio oder trifft sich mit seinen Freunden. Bild: zVg. mein Ziel ist es, einen eigenen Laden in der Region Schaffhausen zu eröffnen. Dadurch erhalte ich die Chance, meine Onlinekundschaft persönlich kennenzulernen, mich auszutauschen und auf die Wünsche, Bedürfnisse und Anregungen meiner Kunden einzugehen. Was ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung und weshalb? Bock | Dienstag, 7. Februar 2023 Oberhänsli: Krafttraining ist mein liebstes Hobby. Durch meine Ausbildung zum Koch ist es mir sehr wichtig, einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil zu führen. Die Zeit im Fitnessstudio bedeutet für mich, nicht nur etwas für meinen Körper zu tun, es ist zugleich ein Treffpunkt für mich und meine Freunde. Nach einem langen Arbeitstag bekomme ich so meinen Kopf frei. (am.) 14. Februar Valentinstag Ristorante Ristorante «ROMANA» Pizzeria Pizzeria Ob vera zu zweit, italianità........echt vera mit italianità........echt Freunden italienisch oder italienisch ! Familie, ! in unserem gepflegten 1. Stock finden Sie das richtige Ambiente, Pizza vom Pizza um Holzofen vom diesen Holzofen (Take Tag away-Pizzas mit (Take Ihren away-Pizzas Liebsten nur Fr. 10.00) gebührend nur Fr. 10.00) zu feiern. Im 1. 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Obschon spielerisch nicht überzeugend, konnten gegen die beiden hinter dem FC Schaffhausen liegenden Mannschaften Neuchâtel Xamax und FC Vaduz mit zwei geschossenen Tor vier Punkte eingefahren und der Abstand zu den beiden direkten Verfolgern vergrössert werden. Dennoch zeigte sich erneut, dass die alten Schwäche – das Toreschiessen – noch nicht behoben werden konnte. Zehn Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz sind jedoch eine ganze Menge und müssen jetzt konserviert werden. Schaffhausen befindet sich auf dem aufsteigenden Ast. Hopp Schaffhuuse! (shb.) CHALLENGE LEAGUE, SAISON 2022/23 1. FC Wil 20 11 5 4 41:24 38 2. Yverdon-Sport 20 12 2 6 41:33 38 3. Lausanne-Sport 20 10 4 6 34:24 34 4. FC Stadt-Lausanne 20 10 4 6 35:27 34 5. FC Aarau 20 7 7 6 34:38 28 Inserat 70 x 70 mm, 1:1 Inserat_Garage Rheingold A. Hagen_70x80.indd 1 22.10.2020 05:43:50 6. FC Thun 20 6 7 7 29:31 25 7. FC Schaffhausen 20 6 5 9 21:28 23 8. FC Bellinzona 20 7 2 11 24:39 23 9. FC Vaduz 20 3 9 8 28:33 18 10. Neuchâtel Xamax 20 2 7 11 24:34 13 Fenster | Haustüren | Sonnenschutz Zu verkaufen Im Dorfkern von Thayngen, ein zusammengebautes 2-Familienwohnhaus (2 + 4.5 Zimmerwohnungen / 191 m 2 Bauland – 690 m 3 umbauter Raum). Das Objekt eignet sich auch sehr gut als Kapitalanlage, bei Vermietung mögliche Bruttorendite von ca. 4.5 %. Und diverse andere Verkaufsobjekte. Nähere Auskünfte: Paul Kilgus, Dipl. Architekt HTL Immobilien, +41 79 457 67 24, info@kilgus.sh Dipl. Architekt HTL Immobilien Unterstieg 7 +41 (0)79 457 67 24 8222 Beringen info@kilgus.sh Gemeinsam stärker. Paul Kilgus Interessenten erhalten nähere Auskünfte bei untenstehender Adresse. Dipl. Architekt HTL Immobilien Unterstieg 7 +41 (0)79 457 67 24 8222 Beringen info@kilgus.sh Interessenten erhalten nähere Auskünfte bei untenstehender Adresse. Dipl. Architekt HTL Immobilien Unterstieg 7 +41 (0)79 457 67 24 8222 Beringen info@kilgus.sh Paul Kilgus Interessenten erhalten nähere Auskünfte bei untenstehender Adresse. 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9 Sport Bock MEISTERSCHAFT 2022/23 ARENA 2. LIGA | OSTSCHWEIZ EHC SCHAFFHAUSEN - EHC DÜRNTEN VIKINGS MITTWOCH • 8 FEB • 20:00H G ....... s www.gvs-weine.ch Disziplin, Ehrgeiz und Talent – der steinige Weg zum Comeback Seine letzten Jahre bei den Kadetten Schaffhausen waren geprägt von Verletzungen. Mit viel Disziplin hat sich Zoran Marković nun erneut zurückgekämpft. Im Interview erzählt der Rückraumspieler von den Privilegien als Profisportler sowie dem intensiven Trainingsprogramm mit teils sehr langen Auslandsreisen. Und davon, weshalb er sich nie erträumt hätte, Handballprofi zu werden. HANDBALL SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Der Ur-Schaffhauser im Kadetten-Team: Zoran Marković hat seine Handballkarriere in Neuhausen begonnen und gekommen ist er bis ins Schweizersbild in Schaffhausen.Der linke Rückraumspieler und Abwehrspezialist spielt seit der Junioren U17-Stufe in der Saison 2010/11 bei den Kadetten und lief erstmals 2015/16 für die 1. Mannschaft auf. In den vergangenen Jahren warfen ihn mehrere schwere Verletzungen immer wieder zurück. Doch sein Kampfgeist und seine beachtliche Disziplin liessen ihn nie ans Aufgeben denken. Handball spielen statt Kroatisch lernen Zoran Marković ist in der Schaffhauser Gemeinde Neuhausen aufgewachsen. In der Primarschule schickten ihn seine Eltern jeweils am Donnerstagabend in den dortigen Kroatisch-Unterricht. «Ich hatte nie Lust, in die Kroatisch-Schule zu gehen. Ein Kollege von mir spielte damals bei Pfader Neuhausen Handball und trainierte jeweils am Donnerstagabend», erinnert sich der 27-Jährige. «Ich entschied also, statt ins Kroatisch mit ihm Handball spielen zu gehen.» Damals war er neun Jahre alt. Bis zur U15 spielte er in Neuhausen, dann löste sich die Mannschaft auf. «So zog es uns zu den Kadetten. Über die U17-Promotion erhielt ich bald die Möglichkeit, mit der Elite zu trainieren.» Alles weitere ergab sich nach und nach. «Ich hatte nie vor, voll auf Handball zu setzen», sagt Zoran Marković. In der U19 brillierte er als Torschützenkönig und lief alsbald für die Kadetten Espoirs (NLB) auf. «Und ein paar Jahre später hatte ich es in die Nati A geschafft.» So einfach dieser Werdegang nun klingen mag: Zoran Marković hat sehr viel in den Handballsport investiert. «Vor allem in der Lehrzeit war die Doppelbelastung teils eine Herausforderung», so der gelernte Informatiker. Als er mit der Lehre begann, sei der Handball noch ein Hobby gewesen. Erst während der Ausbildung entwickelte sich der Sport zum Lebensmittelpunkt des Schaffhausers. «Stützpunkttraining, Europameisterschaften und sonstige Reisen – ich fehlte viel im Betrieb.» Schulisch blieben die Leistungen konstant gut, sodass er anschliessend noch die BMS anhängte. Aktuell studiert der 27-Jährige Wirtschaftsinformatik an einer Fernfachhochschule. Die Rückschläge Dass die Leistungskurve von Zoran Marković steil bergauf ging, sah auch Handball-Nationaltrainer Michael Suter. 2016 lief der Schaffhauser erstmals für das A-Team «Ich hatte nie vor, voll auf Handball zu setzen» der Männer-Nationalmannschaft auf. Doch die Gesundheit machte ihm einen Strich durch die Rechnung, mehrere langwierige Verletzungen suchten ihn heim. «Ich erinnere mich an die Saison, in der wir in der Champions League waren und ich eine riesige Saison spielte», erzählt der 27-Jährige. «Man investiert so viel, kommt zum Peak und wenn man sich dann verletzt, das tut weh.» Damals war es die Schulter, die er bereits zum zweiten Mal operieren musste. Zoran Marković spielt seit der Saison 2015/16 in der 1. Mannschaft der Kadetten Doch weder dieser Rückschlag, noch der ausgerenkte Ellbogen im Frühling 2022 oder der Schlüsselbeinbruch im Sommer liessen ihn ans Aufgeben denken. Aus seiner Sicht der mühsamste und härteste Prozess war der Kreuzbandriss im letzten Vorbereitungsspiel auf die Saison 2020/21. «Das war der einzige Moment, in dem ich kurz dachte », berichtet Zoran Marković. «Ich hatte so viel in die Vorbereitung investiert und als ich die Diagnose hörte wusste ich, dass ich einfach wieder auf null oder sogar unter null zurückgeworfen werde.» Doch sobald der Sportler mit der Reha bei Goran Cvetkovic im Athletikzentrum in Winterthur begann und die ersten Fortschritte sah, kamen die Motivation und der innere Antrieb zurück. «Die kleinen Schritte zeigten mir auf, wie viel man mit harter Arbeit erreichen kann», sagt der Schaffhauser. «So fit wie nach dieser Reha war ich nie mehr.» Morgens zwei bis drei Stunden Training, Mittagessen und danach nochmals zwei Stunden Physio standen auf dem Programm. «Rehatraining ist viel intensiver als normales Training.» Dass seine Disziplin bewundernswert ist, zeigte sich auch in dieser Saison: Nach dem Schlüsselbeinbruch im August stand er, sobald es wieder möglich war, jeden Tag in der Halle, um zu trainieren. «Das Programm habe ich mir grösstenteils selbst zusammengestellt», so Zoran Marković. «Die Erfahrung habe ich ja langsam.» Und der Aufwand hat sich gelohnt: Ob Schlüsselbeinbruch oder Kreuzbandriss – der Schaffhauser Handballer Zoran Marković (l.) hat sich nie unterkriegen lassen und sich immer wieder zurück aufs Spielfeld gekämpft. Hier beim Cup-Halbfinale vergangenen Mittwoch gegen CS Chênois Genève Handball. Bild:zVg. / Estelle Pigny Das Fischen hat sich zum grossen Hobby von Zoran Marković entwickelt und ist für den Rheinfanatiker der optimale Ausgleich zum Handballsport. Bild: zVg. Seit Ende November steht der Rückraumspieler wieder im Einsatz. «Der Druck ist enorm gross» «Mit Abstand der schönste Moment ist es, den Meistertitel zu holen», sagt Zoran Marković. Bisher viermal hat er das erleben dürfen. «Dafür arbeitet man die ganze Saison. Der Druck bis dahin ist so gross und es fällt einfach ein riesiger Stein vom Herzen.» Auch European League und vor allem Champions League Spiele gegen Barcelona, Paris, Kiel seien jeweils Highlights. «Es ist ein tolles Gefühl, wenn die internationalen Topteams nach Schaffhausen kommen», so Zoran Marković. «Aber Erfolg in der Meisterschaft ist die Grundlage dafür, dass man europäisch spielen kann. Diese Spiele sind dann das Zückerli.» Enorm gross sei jedoch genau diese Doppelbelastung. «Das Reisen in der European League ist schon sehr intensiv», so der Schaffhauser und nennt ein Beispiel: «Man wartet in Zürich am Flughafen, fliegt nach Wien, wartet dort drei Stunden, fliegt weiter nach Skopje, dann geht es vier Stunden mit dem Bus weiter. Und dann sollte man noch trainieren am Abend und schläft in irgendeinem Hotel. Am nächsten Abend ist das Spiel, am Morgen danach geht es teils um vier Uhr wieder los, um abends um neun Uhr wieder in Schaffhausen zu sein. Und zwei Tage später gilt es, für das nächste Spiel in der Schweiz wieder fit zu sein.» Fischen als grosses Hobby Zoran Marković sieht sich selbst als richtigen Schaffhauser. Der Pflanzenliebhaber geniesst es, an freien Tagen in der Region unterwegs zu sein oder Zeit in seiner ordentlichen Altstadtwohnung zu verbringen, wo er mit seiner Freundin Livia wohnt. «Meine Kollegen sagen immer – da haben sie schon recht.» Wieso er so gerne hier lebt? «Der Rhein ist mir extrem wichtig. Im Sommer fühlt sich das an, wie wenn man ans Meer reist.» Eine weitere Passion und der Ausgleich zum Sport sei das Fischen. Der Handballer ist Mitglied in den Fischervereinen Neuhausen und Schaffhausen und hat auch ein kleines Böötli, mit dem er regelmässig auf dem Rhein unterwegs ist. «Marvin Lier aus der Mannschaft konnte ich auch schon dafür begeistern.» «Das ist nicht selbstverständlich» Ob er eine Routine vor Spielen hat, verneint der Sportler. «Ich lese mein Büchlein mit den Notizen über den Gegner durch und tape Füsse und Finger. Das wars.» Mit Blick in die Zukunft wünscht sich Zoran Marković gesund zu bleiben, die Form der letzten Saison wieder zu erlangen und noch einige Jahre Handball spielen zu dürfen. Und er hofft, dass viele weitere Zuschauerinnen und Zuschauer den Weg in die BBC-Arena finden. «Es ist jedes Mal ein hartes Stück Arbeit, die vielen hohen Erwartungen zu bestätigen. Dass ich mit den Kadetten schweizweit und europäisch auf diesem Niveau spielen darf, ist für mich nicht selbstverständlich.» Die nächsten Kadetten-Termine Was für ein Start in die zweite Saisonhälfte: Die Kadetten Schaffhausen ziehen mit dem letztwöchigen 37:20-Erfolg gegen CS Chênois Genève Handball souverän ins Cup-Halbfinale ein. Ab dieser Woche gilt es auch in der Meisterschaft sowie der europäischen Liga wieder ernst. Am Sonntag führte es die Equipe nach Montpellier, wo es heute Abend zum Aufeinandertreffen mit dem französischen Spitzenteam kommt. Montpellier Handball steht in der Gruppe A ungeschlagen an der Tabellenspitze. Das Hinspiel gewannen die Franzosen mit 30:28. Nach der Wiederaufnahme des Meisterschaftsbetriebs am Samstag auswärts gegen Basel steht in einer Woche, 14. Februar, das erste Heimspiel gegen die ungarische Mannschaft Fejér B.Á.L.Veszprém auf dem Programm. (lg.)

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