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Bock E-Paper 2023 KW08

Gemeinsam mit euch zum

Gemeinsam mit euch zum Sieg im Spitzen-Derby: Live auf asport.tv Kadetten – Pfadi Winterthur JOAN CAÑELLAS Rückraum links Samstag, 25. Februar, 18.45 Uhr, BBC-Arena Matchprogramm auf www.kadettensh.ch Kadetten Schaffhausen. Supercup-Rekordsieger: 14 Titel aus 23 Auflagen. Günstiger anfeuern Einfach Bankkarte zeigen und Heimvorteil nutzen www.shkb.ch/heimvorteil Matchtipp Hans Graf Graf & Partner Immobilien AG 36: 32 Stefan Grimm Tresura Treuhand AG 29: 27 IHR TRANSPORT- & LAGERLOGISTIK- PARTNER IN DER REGION Planzer Logistik AG | planzer.ch Ebnatstrasse 165 | 8207 Schaffhausen Gambling Night jeden dritten Freitag im Monat CHF 10’000.- gewinnen scheffmacher scheffmacher www.scheffmacher.com www.scheffmacher.com Fanartikel vor Ort einkaufen | Öffnungszeiten Fanshop: Mo 220816_GN_Ins54x53_CSA.indd – Fr: 8 – 17 Uhr, 1 Herrenacker 16.08.22 13:35 15 | 8200 Schaffhausen | meetingpoint-sh.ch

Bock | Dienstag, 21. Februar 2023 Skaten als Kunstform 11 kuLtur Bock-Vorschau Eine Ausstellung der besonderen Art: Am 11. März findet die Vernissage des Kollektivs Safespace in der «Garage» im Rebleutgang in Schaffhausen statt. Um auf ihre Kunst aufmerksam zu machen, initiiert eine Gruppe aus fünf Schaffhauser Kunstschaffenden eine mobile Skaterampe. Einen Monat lang soll diese auf dem Herrenacker stehen. KUNST SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Schon bald haben die Schaffhauserinnen und Schaffhauser die Möglichkeit, inmitten der Altstadt zu skaten. Der Anlass: eine Ausstellung ganz im Zeichen des populären Rollbretts. Hinter dem Projekt steckt das Kollektiv Safespace Studios. Darunter die in der Schaffhauser Skater-Szene bekannten Gesichter Jan Thoma, Leo Bolli und Giordano De Grandis sowie Mariana Gavriilidi und Joey Windler. Sein erstes Event verwirklichte das junge Kollektiv vergangenen Mai mit dem «Hillbomb Fest Space Race», bei dem Skaterinnen und Skater die Bergrennstrecke in Opfertshofen herabrasten. «Das war eine Art Skate- Festival, das wir dieses Jahr wiederholen werden», so Giordano De Grandis. Nun aber steht erst einmal eine andere Art von Event auf dem Programm: Eine Kunstausstellung in der Garage auf dem Herrenacker in Schaffhausen. Verschiedene Künste Illustrationen, Fotografien oder Malerei – das Repertoire, welches das Kollektiv an seiner ersten Ausstellung präsentiert, ist vielfältig. «Wir sind alle Kunstschaffende in den verschiedensten Bereichen», sagt Jan Thoma. «Die unterschiedlichen Kunstformen des Skatens sind unser Bindeglied.» Dazu gehören auch das Entwerfen von Skateboards oder das Designen und Bedrucken von Mode. Aus den bisherigen Projekten von Safespace kristallisiert sich auch die Hauptvision der Jungunternehmer heraus: Verschiedene Events im Bereich Skaten Auf dem Herrenacker rollen bald die Skateboards: Hinter dem Projekt stehen die drei Skater Giordano De Grandis, Leo Bolli und Jan Thoma (v. l.). Bild: Lara Gansser organisieren. «Dazu gehören auch Projekte wie Skate Jams bei der N4 oder unser erstes eigenes Skateboard, das wir rausbrachten», sagt Jan Thoma. «Wir leben uns bei den kreativen Arbeiten aus.» Vor einiger Zeit seien die Verantwortlichen des Garage Kollektivs auf Safespace zugekommen, um sie für eine Ausstellung in ihrem Lokal zu akquirieren. Schnell sagten die Künstlerinnen und Künstler zu. «Und es war sofort klar, dass wir irgendetwas für die Community tun wollen und Der Weg zum Ziel führt über das Mittelmeer Im Rahmen der Ausstellung «ouvert:fermé» in der Vebikus Kunsthalle findet am kommenden Samstag mit Tariya Mare ein multikulturelles Konzert statt. keine klassische Vernissage planen», ergänzt Jan Thoma. Skaten für die Bevölkerung Auf der Suche nach einer Idee, um Aufmerksamkeit für ihre Vernissage zu erregen, sind die drei auf die mobile Skaterampe der Stadt Schaffhausen gestossen. «Diese wurde im Rahmen des neuen Lehrplans angeschafft und soll an verschiedenen Standorten aufgestellt werden, was uns sehr entgegen kommt», führt Leo Bolli aus. «Es ist also eine Winwin-Situation – die Stadt stellt die Rampe zur Verfügung, wir kümmern uns um den Event.» Sowohl bei Daniel Spitz, Leiter Dienststelle Sport, Familie und Jugend, als auch bei der IG Herrenacker sei das Anliegen sofort auf offene Ohren gestossen. «Ganz ehrlich: Wir waren überrascht über den positiven Anklang überall», räumt Leo Bolli ein. «Denn Skater sind – wohl historisch bedingt – nicht überall die Beliebtesten.» Doch die Akzeptanz in der Bevölkerung steige mit den Jahren, auch in Schaffhausen. Vernissage am 11. März «Wir wollen den Sport und die Kultur rund um das Thema Skaten in Schaffhausen fördern», so Leo Bolli. «Das grosse Potential der Ausstellung ist, dass sich bei uns der 14-jährige Skater und der 40-jährige Maler treffen.» Kunstinteressierte Personen jeden Alters sollen in der Garage zusammenkommen und sich ungezwungen austauschen. Die Vernissage der Ausstellung findet am 11. März von 15 bis 18 Uhr statt und wird mit einem Skate-Jam eröffnet, bei dem sich die Schaffhauser Szene zum gemeinsamen Skaten auf dem Herrenacker trifft. Bis am 15. April können die Werke der jungen Künstlerinnen und Künstler in der Garage am Rebleutgang beim Herrenacker bestaunt werden. Vom 11. März bis zum 15. April soll auch die Skaterampe auf dem Herrenacker stehen und Jung und Alt ermöglichen, sich an der Sportart zu versuchen. «Bedingung ist jedoch, dass es keine Lärmklagen gibt», ergänzt Jan Thoma. «Wir hoffen sehr, dass wir unsere Kultur der Bevölkerung näherbringen können.» Fotopräsentation von Bruno und Eric Bührer. Bild: zVg./Andreas Schiendorfer Schaffhauser Fotopioniere Bruno und Eric Bührer feiern im März ihren 87. Geburtstag. 60 Jahre lang haben sie Schaffhausen durch die Linsen ihrer Kameras betrachtet. Am Mittwoch, 22. Februar, um 14.30 Uhr zeigen sie in der Zwinglikirche in Schaffhausen ausgewählte Fotos aus ihrer Sammlung. Anmeldungen sind bis zum 21. Februar über die Kirchgemeinden Buchthalen, St.Johann-Münster, Steig und Zwingli online oder telefonisch möglich. Der Kostenbeitrag liegt bei 5 Franken. (shb.) Das Konzept der Thaynger Fasnacht wurde überarbeitet. Symbolbild:am. Thayngen verkleidet sich Die Thaynger Fasnacht steht in den Startlöchern und präsentiert sich neu in einem etwas überarbeiteten Gewand. Das närrische Treiben findet vom 22. Februar bis zum 25. Februar in der Reiat Gemeinde statt. Nebst einem Kinderumzug dürfen sich Besuchende auf verschiedene Guggenkonzerte freuen. Der genaue Ablauf sämtlicher Veranstaltungen ist auf der Webseite fasnacht-thayngen.ch ersichtlich. (shb.) MUSIK SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli Einen Tag vor der Finissage der «ouvert:fermé»-Ausstellung kommen Liebhaberinnen und Liebhaber ethnischer Volkslieder auf ihre Kosten. Am kommenden Samstag erklingt von 14 bis 16 Uhr in der Vebikus Kunsthalle in Schaffhausen die Musik von Tariya Mare. Eine multikulturelle Musikgruppe, die nicht nur durch die Musik und das Mittelmeer miteinander verbunden ist. Die Wege des Meeres Die Mitgründerin von Tariya Mare, Eleonora Stassi, erzählt, dass die Musikgruppe aus Geflüchteten und anderen Migrierten besteht. Die ursprüngliche Italienerin kam durch den einfachen, unkomplizierten Weg in die Schweiz. Andere, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten, seien über erschwerte Umwege zum Zielort gelangt. Doch so unterschiedlich die Reisen in die Schweiz auch waren: Alle führten über das Mittelmeer. «Wir wollten einen Namen finden, der die Musikerinnen und Musiker unseres Ensembles repräsentiert», erzählt Eleonora Stassi. Der Name sollte im besten Fall nicht nur einen Hinweis auf die unterschiedlichen Heimatländer der Mitwirkenden geben, sondern auch den Weg aufzeigen, wie sie in die Schweiz gekommen sind: über das Mittelmeer. Der Name Tariya Mare ist eine Zusammenstellung verschiedener Ursprünge und Sprachen und vertritt zumindest drei Mitglieder der Gruppe. Tari bedeutet in arabischer Sprache Weg oder Ziel. Riya hat im Kurdischen eine ähnliche Bedeutung. Mare ist das italienische Wort für Meer. «Das Meer ist der Weg zum Ziel. Wir sind alle Migranten aus dem Mittelmeer-Raum und haben über dieses Gewässer unseren Weg in die Schweiz gefunden.» Tariya Mare ist eine Wortzusammenstellung aus drei verschiedenen Sprachen und bedeutet soviel wie «der Weg führt über das Meer». Bild: zVg. Multikulturelle Klänge Tariya Mare besteht im Kern aus vier Musizierenden, je nach Auftrittsort können es aber auch mehr sein. «Nicht alle Bandmitglieder können sich die Reise zu einem Konzertort leisten. Ist an einem Veranstaltungsort ein Mitglied ansässig, schliesst er oder sie sich uns einfach an.» Die Bandmitglieder stammen entsprechend aus unterschiedlichen Ländern wie beispielsweise aus Syrien, der Türkei, Griechenland, Marokko oder Italien. Durch diese Mischung sind viele unterschiedliche Sprachen, Melodien und kulturelle Begebenheiten zu einer Musikgruppe gebildet worden. «Wir möchten Geflüchteten bei ihrer Ankunft in die Schweiz durch die gemeinsame Musik ein Zugehörigkeitsgefühl vermitteln.» Irgendwann haben die Bandmitglieder dann herausgefunden, dass sie gleiche Lieder kennen: in ihren jeweiligen Sprachen. «Offensichtlich sind nicht nur wir Menschen durch das Mittelmeer gereist. Auch das Kulturgut und die Melodien haben diese Reise gemacht», meint Eleonora Stassi erfreut. Sie erzählt, dass sie mit ihrer Musik an die Menschen erinnern möchten, die es auf der Flucht über das Mittelmeer nicht geschafft haben. «Die Musik soll aber auch aufzeigen, wie das Mittelmeer den Kulturaustausch ermöglicht und daraus wunderschöne Lieder entstehen.» Austausch erwünscht Am kommenden Samstag tritt Tariya Mare als Trio in der Vebikus Kunsthalle auf. Die Gruppe wird Volkslieder aus dem Mittelmeer in unterschiedlichen Sprachen singen. Der Gesang wird durch Querflöte, Geige und Gitarre begleitet. Besuchende können sich auf persische, armenische, französische und kurdische Lieder freuen. Eleonora Stassi freut sich nach dem Konzert auch auf den Austausch mit anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörern: «Mit unserer Musik möchten wir an die Menschen erinnern, die die Reise über das Mittelmeer auf sich genommen haben, um in die Schweiz zu kommen. Das Mittelmeer soll einen kulturellen Raum darstellen und keinen Friedhof. Geflüchtete bringen ganz viel Kultur und inspirierende Gedankenanstösse mit.» Das Stück schildert den Super-GAU einer Zivilisation und Liebe. Bild: zVg. Der Kampf gegen die Verzweiflung Kornelia Lüdorff führt am 24. Februar um 20.30 Uhr in der Bachturnhalle in Schaffhausen zum zweiten Mal das Solostück «Tschernobyl, my love» auf. Unterstützt wird sie musikalisch von Robert Aeberhard. Das Stück handelt von den Auswirkungen der Reaktorkatastrophe in der Ukraine. Weitere Informationen zum Stück und dem Kauf von Tickets sind unter der Webseite schauwerk.ch erhältlich. (shb.)

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