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Bock E-Paper 2023 KW15

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ENTDECKEN SIE VIEL NEUES

ENTDECKEN SIE VIEL NEUES GROSSE MERCEDES-BENZ FRÜHLINGSAUSSTELLUNG Am Freitag und Samstag, 14. & 15. April, bei uns im Schweizersbild. Pünktlich zum Frühlingsbeginn präsentieren wir die aktuellen Modelle von Mercedes-Benz, Mercedes-EQ und Mercedes-AMG. Wir freuen uns auf Sie! Freitag, 14. April 2023, von 16.00 bis 20.00 Uhr Samstag, 15. April 2023, von 10.00 bis 16.00 Uhr JETZT BEI UNS PROBEFAHREN

Bock | Dienstag, 11. April 2023 Gesellschaft 5 Herbstmesse: «grösser und vielfältiger» Karin Spörli im grossen «Bock»-Interview. INTERVIEW SCHAFFHAUSEN Ronny Bien Dort, wo sie ist, sind fröhliche Menschen unterwegs. Karin Spörli von der Agentur Leading Communication GmbH organisiert seit über 20 Jahren Grossanlässe wie die Schaffhauser Herbstmesse, Firmenjubiläen, Verbandsveranstaltungen und vieles mehr. Im Gespräch mit dem «Bock» gewährt die fleissige Schafferin einen Einblick in die Planungen ihrer Projekte. «Bock»: Karin Spörli, wobei haben wir Sie gerade unterbrochen? Karin Spörli: Im Augenblick stecke ich der Endphase der Vorbereitungen für die Generalversammlung des Städtischen Gewerbeverband, die am 13. April stattfindet. Auch wenn gerade einiges los ist, macht es unglaublich Freude sich wieder voll reinzuhängen, ohne dass man von Einschränkungen gebremst wird. Für viele Verbände, Unternehmen und Vereine sind es die ersten, von Einschränkungen verschonten und entspannten Versammlungen seit der Pandemie. Entsprechend gross ist auch unsere Freude. Wie hat sich die Veranstaltungsbranche seit der Aufhebung der besonderen Lage im April 2022 entwickelt? Spörli: Die Zurückhaltung, aber auch die Unsicherheit waren im vergangenen Jahr noch deutlich spürbar. Das hat sich auf 2023 allerdings verändert, denn es ist keine Verunsicherung mehr wahrnehmbar. Das spüre ich gerade während des Ausschreibungsprozesses der diesjährigen Herbstmesse besonders, viele wollen wieder dabei sein. Wir sind zuversichtlich, dass wir wieder das Niveau wie vor Corona erreichen. Ihr Name ist in der Region Schaffhausen in Bezug auf Events tief verankert. Wie sind Sie eigentlich in dieses Metier gelangt? Spörli: Ich war in frühen Jahren als Direktionsassistentin tätig und verantwortlich dafür, verschiedene Veranstaltungen und internationale Messen zu organisieren. Zudem bin ich in einer Gastgewerbe-Familie aufgewachsen, packe darum gerne an und liebe den Umgang mit Menschen aller Art. Meines Erachtens ist das sogar eine Grundvoraussetzung. Als ich realisierte, wie sehr mir diese Attribute liegen, eignete ich mir auch noch das theoretische Fachwissen an. Vor 20 Jahren gründete ich die Leading Communication GmbH und die Freude bei der Ausübung dieser Tätigkeit steht bei mir nach wie vor im Vordergrund. Unterscheiden sich eigentlich Veranstaltungen im Raum Schaffhausen mit anderen Regionen oder Kantonen? Spörli: Aus organisatorischer Sicht ist im Grundsatz vieles gleich. Es ist überall wichtig, die Vorbereitungen seriös umzusetzen. «Feuerwehrübungen» kommen von allei- Anzeige ne und das wohl überall und bei jeder Veranstaltung. Aber dadurch, dass Schaffhausen kleinräumig ist, kennt man sich, was den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung extrem fördert. Das macht zum Beispiel eine Herbstmesse aus, weil sich dort alle treffen. Es gibt Veranstalter aus anderen Kantonen, die neidisch zu uns nach Schaffhausen blicken (lächelt). Blicken wir doch gleich auch mal auf die 44. Herbstmesse, die am 25. Oktober eröffnet wird. Sie erwähnten, dass das Vor-Corona-Niveau fast wieder erreicht sei. Ist das auch bei den Anmeldungen der Ausstellenden zu spüren? Spörli: Erfreulicherweise ja. Die Anmeldungen gehen ein, wie wir das die letzten zwei Jahre nicht erlebt haben. Darunter hat es zu unserer grossen Freude auch neue Aussteller aus der Region, aber auch aus der restlichen Schweiz. Das stimmt uns natürlich sehr positiv. Auch haben wir wieder einen Branchenverband, der mit einer Sondershow ausstellen wird, zudem ist ein Projekt mit Jugendlichen in Aussicht. Es klingt, als können Sie nun wieder aus dem Vollen schöpfen. Spörli: Absolut. Wir sind aktuell sehr gut unterwegs und aufgrund der vielen Anmeldungen dürfen wir zuversichtlich sein, dass das Messegelände grösser wird als in den letzten Jahren. Auch der gastronomische Teil und der der Unterhaltung werden vergrössert. Neues soll sich mit Bewährtem, wie der Chiesgrueb Party, vermischen. Wir geben richtig Vollgas. Die Ausgabe 2023 soll mit Vielfalt glänzen. Wie nehmen Sie eigentlich die Diskussionen rund um die Stadtpark-Initiative wahr? Je nach Situation könnte der Standort der Herbstmesse infrage gestellt werden. Spörli: Klar verfolge ich das interessiert, bin aber entspannt. Ich werde das weiterhin beobachten und sollte irgendein Entscheid zu Lasten des Standortes gefällt werden, bin ich überzeugt, dass eine optimale Lösung gefunden wird. Es wurden schon Stimmen laut, eine Herbstmesse nach Herblingen, vielleicht sogar ins Stadion zu verlegen. Wäre das denn so einfach umsetzbar? Spörli: Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Es ist selbsterklärend, dass der jetzige Standort auf der vorderen Breite optimal ist, weil er zentral liegt. Aber ich bin ein Mensch, der bei Veränderungen auch Chancen sieht, neue Impulse freizulegen. Eine andere Veranstaltung gerät schon fast etwas in Vergessenheit: Schaffusia. 2011 und 2015 wurde die Grossveranstaltung durchgeführt, die Ausgabe 2019 wegen des Jubiläums der Stadt Schaffhausen um ein Jahr verschoben und danach wegen Corona abgesagt. Eine Grossveranstaltung unter unglücklichem Stern? Karin Spörli im Einsatz – die Planung der Herbstmesse ist in vollem Gange. Spörli: In der Tat. Angedacht war eine Austragung alle vier Jahre. In Aussicht gestellt worden ist die Ausgabe 2026, allenfalls verbunden mit dem 525-jährigen Jubiläum des Kantons Schaffhausen. Weitere Details sind noch nicht bekannt. Es läuft kulturell einiges in der Munotstadt. Wie viel Party verträgt Schaffhausen? Spörli: Wir haben drei tolle Grossanlässe mit dem Lindli Fäscht im Juni, Stars in Town im August und im Oktober die Herbstmesse. Rhybadi, Street Music Nights, Kammgarn bieten Programm über den ganzen Sommer an, Stadttheater und ganz viele weitere Angebote präsentieren eine riesige Vielfalt. Jeder Geschmack wird abgedeckt. Dieses Jahr bietet das Rheinfallfeuerwerk am 31. Juli etwas Besonderes. Das Porter 7 Team und Super Puma Display Team der Schweizer Armee werden Formationen über dem Rheinfall fliegen. Fehlt irgendwas in Schaffhausen? Spörli: Klar, gibt es immer neue Ideen, aber es stellt sich irgendwann auch die Frage, wer sie umsetzt. Hinter jeder Veranstaltung steht eine Person, ein Team, manchmal sind es dieselben Personen bei verschiedenen Events. Irgendwann sind Bild: zVg. die Ressourcen und die Risikobereitschaft aufgebraucht. Darum liegt es an den Ideengebenden, diese selbst anzupacken. Also sollte in unserer Region etwas fehlen, sind jene, die das empfinden, aufgefordert, selbst das Heft in die Hand zu nehmen und Arbeit und Risiko auf sich zu nehmen. Sollte tatsächlich jemand etwas auf die Beine stellen wollen und bräuchte Rat, was würden Sie empfehlen? Spörli: Ich fände das sehr cool, wenn es innovative Menschen gibt, die etwas ausprobieren möchten. Macherinnen und Macher sind immer sehr gefragt und das unterstützen wir sehr gerne, falls gewünscht. Abschliessend: An welchen Veranstaltungen wird man Sie antreffen? Spörli: Sofern es die Zeit erlaubt, werde ich wahrscheinlich überall vorbeischauen, weil ich diese Vielfalt geniesse und schätze. Ich schätze die regionalen Geschichten, wie eine Märlistadt in Stein am Rhein oder einen Herbstsonntag im Klettgau, genauso wie ich ein Stars in Town besuche. Schliesslich freue ich mich auch, wenn die Leute unsere Veranstaltungen besuchen. Am Ende des Tages ist es für uns alle ein Geben und Nehmen. Märzenzeit - Frauenzeit WIRTSCHAFTSKOLUMNE SCHAFFHAUSEN Marlen Weber Offizieller Frühlingsbeginn ist im März, die Natur erwacht aus dem Winterschlaf – auch dieses Jahr durften wir diese Wunder wieder geniessen. Der März ist aber mehr als der «Frühlingsmonat» – seit geraumer Zeit gilt der März auch als «Monat der Frauen». Der internationale Weltfrauentag am 8. März ist keine Erfindung der Neuzeit. Nein, es ist vielmehr ein Tag, welcher auf eine über hundertjährige Tradition zurückblicken darf. Der erste Frauentag wurde am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich- Ungarn und der Schweiz gefeiert. Ganz ursprünglich war es ein Kampftag für das Frauenstimmrecht. Es hat viele Jahre gedauert, bis dieses Ziel erreicht werden konnte. Inzwischen hat sich der Tag, auch durch die Unterstützung der vereinten Nationen, zu einem internationalen Aktionstag entwickelt, der jedes Jahr unter einem anderen Motto steht. Dass ein solcher «Frauenmonat» nötig ist, zeigt ein Blick in die Arbeitswelt. Mehreren Studien zufolge sind gemischte Teams erfolgreicher als homogene Arbeitsgruppen und treffen für das Unternehmen bessere Entscheidungen. Es lohnt sich also, geschlechtergerecht zu sein. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Gemäss dem Schilling-Report 2023, beschäftigt erstmals über die Hälfte (52 Prozent) der 100 grössten Schweizer Arbeitgebenden mindestens drei Frauen im Verwaltungsrat, gleichzeitig steigt der Anteil der Unternehmen mit mindestens drei Frauen in der Geschäftsleitung auf 20 Prozent. Die Zahl der weiblichen CEO erhöht sich von neun auf zehn – und hat sich im laufenden Jahr bereits auf elf entwickelt. Gleichzeitig steigt die Zahl der weiblichen CFO von neun auf 14. Somit beschäftigen 20 Prozent der Unternehmen einen weiblichen CEO oder CFO. In den Führungsgremien widerspiegelt sich, was an der Basis beginnt. Wir brauchen die gut ausgebildeten Frauen im aktiven Arbeitsleben. Frauen, die für sich und ihre Karriere Verantwortung über-nehmen. Führungskräfte, die an die Fähigkeiten von Frauen glauben. Frauen sind ebenso leistungswillig und -fähig wie männliche Fachkräfte. Lasst uns zusammen die Stärke von gemischten Teams entdecken. Gemeinsam sind wir stark und können uns über Erfolge freuen! Bock-SPLITTER Anzeige Richard Altorfer Kari, schicksalsergeben: Erstens kommt es anders, zweitens wenn man denkt! Laden eine Bank und eine Versicherung (KB Basel und Bâloise) speziell Frauen ein zu einem Seminar über finanzielle Aspekte der Altersvorsorge, dann überlegen sich die Veranstalter, was sie den Teilnehmerinnen als Give-away abgeben. In Zukunft werden sie doppelt überlegen. Die teure Anti-Falten-Crème jedenfalls war für professionell empörte linke Frauen (im Vertrauen: es war nur eine, wie immer) «ein Affront». Selbstverständlich medial kundgetan. Und man fragt sich: Wie könnte ein politisch korrektes Geschenk für linke Frauen heutzutage aussehen? Wein? (Aber doch keinen Alkohol! Sind Sie von allen guten Weingeistern verlassen?) Schokolade? (Zucker? Noch schlimmer!) Blumen? (Eingeflogen aus Kolumbien oder Kenia! Nicht im Ernst, oder?) Ein Glas Schweizer Bienenhonig? (Also nein! Denken Sie an unsere veganen Schwestern!) Onkel Hugo glaubt, farblichpolitisch korrekten Rat zu wissen: Grüntee. (Aber da liegt er ganz falsch: Bitte? Eine asiatische Droge mit Koffein, Katechinen, Tanninen, von mies bezahlten Frauen und Kindern gepflückt und eingeflogen aus China oder Japan?). Fazit: Es gibt nur eine Lösung: Männer einladen. Die nehmen alles. Diplomatie in Zeiten von Putin und Lawrow: Ich belüge dich und du weisst es, und natürlich weiss ich, dass du es weisst, aber ich belüge dich trotzdem. Wahlkampf in Zeiten von Donald Trump: Ich belüge euch und ihr wisst es, und natürlich weiss ich, dass ihr es wisst, aber ich belüge euch trotzdem. Aus der Serie «Besonders hilfreiche Ratschläge»: Hör auf zu jammern. Andern geht es noch viel schlechter. Was Medizinstudenten von Physikstudenten unterscheidet? Auf die Aufforderung hin, das lokale Telefonbuch auswendig zu lernen, fragt der Physiker: «Warum?», der Mediziner hingegen: «Bis wann?» Wenn auf der Welt nichts passiert, zumindest nichts Schlimmes – was selten der Fall ist –, dann greifen die Journalisten auf den Konjunktiv zurück: Es könnte, unter gewissen Umständen, zumindest wäre es denkbar und einige Experten sprechen davon, dass… ein Asteroid mit der Erde kollidiert, ein Bergrutsch auf La Palma einen Tsunami auslöst, die Swiss zahlungsunfähig wird, die Vogelgrippe zur Super-Pandemie verkommt, eine Schweizer Grossbank Konkurs geht… Vor irgendetwas sollen wir Leser schliesslich zittern. Und sei es nur vor der vagen Möglichkeit, dass… Leider klappt die Angstmacherei immer von Neuem, weil dann und wann, ganz unerwarteterweise, das Undenkbare tatsächlich eintritt. Forscher haben herausgefunden, dass man sich ausgeschlafener fühlt, wenn man den Wecker nicht auf eine gerade Uhrzeit stellt wie etwa 6 Uhr, sondern auf eine ungerade wie beispielsweise 13.37 Uhr. Der dubiose Spruch am Ende: Da bleibt kein Auge auf dem anderen und kein Stein auf dem Trockenen. IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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