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Bock E-Paper 2023 KW17

Musikveranstaltungen

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Mai 2023, 20.00 Uhr Rafael Magic Artist Wunderbare Kuriositäten Magie und origineller Humor, der das Publikum für eine kurze Zeit der Realität entfliehen lässt. Fahrrad-Ausstellung Kinderflohmarkt am Samstag Vergnügungspark Verkaufsoffener Sonntag Fahrrad-Dirt-Show Gottmadingen Sa 29. und So 30. April Eintritt: 35 Franken Tickets und Infos: www.trottentheater.ch / 052 674 22 21 Inserate? Tel.: 052 632 30 30 | Mail: info@bockonline.ch Welpen zu verkaufen Malteser Welpen, suchen ein liebevolles zuhause. Geimpft, gechipt, entwurmt. 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April 2023 von 10:00-17:00 Uhr www.altra-sh.ch Bärlauch-Piccata mit Quark-Wirz für 4 Personen Zutaten Wirz: 400 g Wirz, in feinen Streifen 1 EL Butter Salz, Pfeffer 0,5 dl Gemüsebouillon 100 g Magerquark 1 EL Baumnüsse, grob gehackt 1 EL Haselnüsse, grob gehackt Zutaten Fleisch: 3 Eier, verquirlt 70 g Reibkäse, z. B. Grana Padano 1 EL Bärlauch, gehackt Salz, Pfeffer 8 Mini-Kalbsplätzli, je 60 g Salz, Pfeffer 1 EL Mehl 1 EL Bratbutter Zubereitung: 30 Minuten Zubereitung: 1. Wirz: Gemüse in der heissen Butter 3– 4 Minuten andämpfen, würzen. Bouillon dazugiessen, 10 –15 Minuten weichgaren. Quark und Nüsse unterrühren. 2. Fleisch: Eier zusammen mit Käse und Bärlauch zu einem Teig verrühren, würzen. Kalbsplätzli würzen, im Mehl wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. Plätzli durch den Bärlauchteig ziehen. In der heissen Butter portionenweise beidseitig je 2–3 Minuten goldgelb braten. Kalbsschnitzeli auf dem Wirz anrichten. ÖISI TIPPS: Anstatt Bärlauch kann Basilikum oder Peterli verwendet werden. Das Gericht schmeckt auch mit Schweinsschnitzeln statt Kalbsplätzli. Als Beilage passt Trockenreis oder ein Risotto. Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/ GLEITSICHT- WOCHEN IN GAILINGEN! Wie lautet die Devise, wenn es um perfekten Sehkomfort geht? Richtig: Keine Kompromisse! Wir von Gätschmann Optik bieten Ihnen deshalb nur Gleitsichtbrillen nach Maß. Das Ergebnis: bestmöglicher Sehkomfort – egal, in welche Entfernung. Auf der Höhe 16 | 78262 Gailingen a. Hochrhein | Tel.: +49 77 34 / 48 79 93 5 www.gaetschmann-optik.de IHRE BRILLEN-VORTEILE BEI GÄTSCHMANN OPTIK: 100 EURO GLEITSICHT-BONUS! Beim Kauf einer neuen Gleitsichtbrille bis 31. 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Bock | Dienstag, 25. April 2023 Gesellschaft 5 Queerdenken gehört zur Normalität Queerdom setzt sich seit 2008 für die queere Vielfalt in Schaffhausen ein. Denn nebst Gesetzen braucht es insbesondere auch die gesellschaftliche Akzeptanz. GESELLSCHAFT SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli Was in anderen Ländern schon längst zur Normalität gehört, ist in der Schweiz seit vergangenem Juli auch möglich: Gleichgeschlechtliche Paare können heiraten. Der historische Volksentscheid vom 26. September 2021 wurde vielerorts als Meilenstein auf dem Weg zu einer Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren gefeiert. Zumal auch viel Zeit seit der parlamentarischen Initiative von 2013 vergangen war. Ist damit das Ziel der Gleichberechtigung in der Schweiz erreicht? Noch nicht das Endziel «Natürlich haben wir uns über das Wahlergebnis gefreut», sagt Daniel Flachsmann, Präsident des Vereins Queerdom und Mitglied seit der Gründung 2008. «Das Ziel ist damit allerdings noch nicht erreicht», ergänzt Vorstandsmitglied Peter Leu. Die Änderung im Schweizer Zivilgesetzbuch ist mit einem klaren Ja-Anteil von 64 Prozent angenommen worden. «Andersherum heisst das aber auch, dass 36 Prozent mit ihren Meinungen und vielleicht auch Vorurteilen der Gesetzesänderung ablehnend oder kritisch gegenüberstehen». Peter Leu betont, dass NEUES ZU NAMEN Was für ein Einstand des Schaffhauser Schwingers Jeremy Vollenweider. Genau ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss gab der 25-jährige Beringer sein Comeback am Thurgauer Nationalturntag in Bettwiesen. Er startete für den TV Marthalen und räumte in überzeugender Manier ab. Bereits nach den Vornoten hatte Jeremy Vollenweider fast einen Punkt Vorsprung auf die Konkurrenz. Sowohl im Ringen wie auch im Schwingen machte der Schaffhauser kurzen Prozess mit seinen Gegnern und erreichte eine selten hohe Punktzahl. Am 14. Mai steht der nächste Event auf dem Programm, wenn er am Kantonalschwingfest in Zürich antritt. Anzeige eine hundertprozentige Akzeptanz zwar Wunschdenken, jedoch nicht Ziel der Community sei. Trotzdem sei es beunruhigend zu wissen, dass jede dritte Person, die abgestimmt hat, dieser Gleichstellung kritisch gegenüberstehe. Die Aufklärungsarbeit geht der Community nicht aus. «Wenn man untätig ist, kann man Rechte auch wieder verlieren», so Daniel Flachsmann. Damit spricht er das kürzlich angepasste Anti-Homosexuellen-Gesetz in Uganda an. In diesem afrikanischen Land soll seit Neustem nebst der bestehenden Verfolgung Homosexueller auch die Todesstrafe möglich sein. «In den Köpfen der Menschen braucht es mehr. Es ist kein Selbstläufer.» Peter Leu Vorstandsmitglied Queerdom Gesellschaftliche Teilhabe «Für eine echte Inklusion braucht es mehr als nur Zeit. Die Communities müssen sich weiterhin engagieren», ist sich Daniel Flachsmann sicher. Er selbst sei bei der Vereinsarbeit glücklicherweise noch nie in eine brenzlige Lage geraten. Das Einsetzen für die Gleichberechtigung sei für Betroffene jedoch nicht immer ungefährlich. Der Vereinspräsident erklärt, dass es in ihrer Die Ersparniskasse Schaffhausen ist bekannt für ihre geringe Fluktuation. Vor genau 20 Jahren ist Daniel Weber als Mitarbeiter Service-Center in der regionalen Bank eingestiegen. 2009 schloss er das Bürofachdiplom am Verband der Schweizerischen Handelsschulen VSH erfolgreich ab. Daniel Weber trägt wesentlich zur Erhaltung der gesamten Infrastruktur der Ersparniskasse bei. Seit 2018 trägt er die Verantwortung für die Bereiche Services und Sicherheit. Durch sein handwerkliches Flair und seine aufgestellte Art kommt er dem gesamten Personal immer gerne zu Hilfe. Am vergangen Samstag feierte Daniel Weber sein 20-jähriges Dienstjubiläum. Die 3. Liga in Deutschland sorgt in Schaffhausen selten für Schlagzeilen. Doch als ex-FCS-Stürmer Ivan Prtajin vor Wochenfrist mit Wehen Wiesbaden auf das von Maurizio Jacobacci trainierte 1860 München traf, scorte der Kroate prompt zum 2:0-Endstand. Jacobacci, der als zweitbester FCS-Coach der Historie zum Lokalhelden avancierte und auch die nächste Saison Trainer der Münchner Löwen bleibt, erlebt am Samstag, 6. Mai, ein weiteres «Schaffhauser» Duell. In der Partie gegen den SC Freiburg U23 steht ihm der Schleitheimer Thomas Stamm gegenüber, der die Breisgauer seit 2015 coacht. (shb.) Der Vorstand von Queerdom an der Generalversammlung vom vergangenen Samstag (v. l.): Peter Rüegg, Daniel Flachsmann, Peter Leu und Nicole Mühlethaler. Bild: rob kleinen Gemeinschaft noch kleinere Personengruppen, wie etwa trans Menschen, gebe, die sehr wohl diskriminiert und ausgegrenzt werden. «Alle sollten sich ohne Angst für ihre Rechte einsetzen dürfen. Ohne verbale oder körperliche Angriffe und ohne Angst vor Jobverlust», führt er weiter aus. «Es gibt hierzulande allerdings keinen Diskriminierungsschutz für trans Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität.» Der Verein Queerdom sucht durch regelmässige Veranstaltungen aktiv den Kontakt zur Bevölkerung. Der Verein betreibt dabei Aufklärungsarbeit, macht Standaktionen und sucht dabei rege den Dialog. «Wir sind schon weit gekommen. Aber in den Köpfen der Menschen braucht es einfach noch mehr. Es ist kein Selbstläufer», attestiert Peter Leu. LGBT versus LGBTIQ* Die Abkürzung LGBTIQ* inkludiert nicht nur die sexuelle Orientierung, sondern auch die Geschlechtsidentität. L steht für lesbisch, G für gay, B für bisexuell, T für trans Menschen, Q für queer und I für intergeschlechtlich. Damit sich in der bunten Vielfalt der Möglichkeiten niemand ausgeschlossen fühlt, steht am Schluss stellvertretend ein *. Der Überbegriff queer steht für Menschen, die von den sexuellen und geschlechtlichen Normen abweichen. Der Vereinsname Queerdom setzt sich aus den englischen Begriffen «queer» und «freedom» zusammen: Freiheit für queere Menschen. Der Verein organisiert auch monatliche Treffs. Am zweiten Mittwochabend im Monat trifft sich die queere Community zu einem ungezwungenen Treff in der Fassbeiz in Schaffhausen. Beide Vorstandsmitglieder erzählen, dass sie vor ihren jeweiligen Coming-outs kaum queere Menschen kannten und sich deshalb oft allein gefühlt hätten. «Anfänglich dachte ich, dass ich hier wohl der Einzige bin, der so fühlt, und der nächste wahrscheinlich in Zürich lebt», so Peter Leu. Der Verein habe ihm das Gegenteil bewiesen. Der niederschwellige Treff biete entsprechend auch die Möglichkeit, ähnlich fühlenden Menschen ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln. Alle Menschen dürfen teilnehmen, ungeachtet von Alter, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. Denn das Gefühl der Einsamkeit kann alle treffen. vorsicht trickbetrüger BETRUG SCHAFFHAUSEN Eine Seniorin befand sich letzte Woche in der Stadt Schaffhausen auf ihrem Nachhauseweg, als sie von einem fremden Mann, der am Steuer eines Fahrzeuges sass, angesprochen wurde. Der Mann fragte die Frau nach dem Weg ins Kantonsspital, da er dringend dorthin müsse. Die Dame erklärte dem Mann, dass sie auf dem Heimweg sei und ihm den Weg nicht zeigen könne. Der Mann beharrte jedoch auf eine Auskunft und folgte der Frau bis zu deren Wohnung. Dort sagte er ihr, dass er Geld wechseln müsse, da ein Kollege von ihm einen Unfall gehabt habe und nun im Spital liege. Eine von zwei Frauen, die mit dem Mann im Fahrzeug unterwegs waren, ging anschliessend mit dem Fremden und der älteren Frau in deren Wohnung. Dort wurde der Mann von einer angeblichen Ärztin angerufen. Diese teilte den anwesenden Personen via Handy mit, dass der Mann Geld - zwecks Operation seines Kollegen - ins Spital bringen müsse. In der Folge fragte der Mann die Seniorin, ob diese Geld zuhause habe, was die Frau verneinte. In der Folge öffnete der Mann einen mitgeführten Koffer, in dem sich mehrere hundert Euro Notengeld befanden und gab der Seniorin an, dass er die Euros in Franken wechseln müsse, da das Spital nur Franken annehmen würde. Des Weiteren rief die angebliche Ärztin nochmals an und forderte die Seniorin auf, dass sie auf einer Die Polizei warnt eindringlich vor Trickbetrugsmaschen. Symbolbild: lg. Liste aufführen solle, was der Kollege des Fremden im Spital an Utensilien dringend benötige. Als sie feststellten, dass die Seniorin kein Geld in ihrer Wohnung hatte, verabschiedeten sich der unbekannte Mann und seine Begleiterin. Die Schaffhauser Polizei geht davon aus, dass es sich beim geschilderten Vorfall um einen versuchten und bekannten Trickbetrug handeln dürfte. In einem ähnlichen Fall am selben Tag wurde eine andere Seniorin mit derselben Masche um einige tausend Franken erleichtert. (shb.) Die Schaffhauser Polizei warnt vor derartigen Geldwechseln und vermeintlichen Hilfeleistungen in einer finanziellen Not. Hierbei handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Trickbetrügereien. Sie bittet insbesondere Angehörige von Senior:innen diese auf die Maschen hinzuweisen. Bock-SPLITTER Anzeige Richard Altorfer Kari, ein bisschen neidisch, ein wenig besorgt: Manche haben die Mittel, nur leider nicht den guten Zweck. Gibt es den «perfekten Mord»? Vermutlich häufiger als wir denken. Sicher wissen wir’s allerdings nicht. Was wir hingegen sicher wissen: Es gibt – fast so erschreckend – die perfekte Lüge, in Wort, Bild, Ton und Film. Und bald kann sie jeder jederzeit und in beliebiger Menge produzieren. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI). Bedenkliche Frage: Wissen die KI-Systeme, was Lügen sind? Und wenn ja, werden sie sie nutzen, um Aufgaben intelligenter und rascher zu lösen und Ziele skrupelloser zu erreichen? Vielleicht noch wichtiger: wenn die KI-Systeme begriffen haben, wie Lügen funktionieren und was für eine Wirkung sie haben, werden sie lernen, uns, ihre Auftraggeber, anzulügen? Uns nicht nur Erlogenes als Wahrheit präsentieren, sondern auch Wahres zu Lügen erklären? Werden sie die Tatsache nutzen, dass uns die Nichtunterscheidbarkeit verwirrt? Und uns ganz gezielt verwirren – nicht zugunsten eines andern Auftraggebers, sondern zu ihrem eigenen Vorteil? Und was werden sie als eigenen Vorteil definieren? Kann ein KI-System überhaupt selbstständig in der Kategorie «mein Vorteil» handeln? Was, wenn es als ersten und entscheidenden Vorteil die Nichtabschaltbarkeit identifiziert? Wird die KI es schaffen, zu verhindern, dass wir ihr jemals wieder «den Stecker ziehen»? Sie können darauf wetten, dass sie das schafft. Apropos perfekter Mord: Für eine KI kein Problem. Der Auftrag: Sorge dafür, dass Herr X. einen tödlichen Unfall hat und vergiss, von wem du diesen Auftrag erhalten hast. Denn: was Menschen nicht können: aktiv vergessen, die KI kann das. Übrigens: ein neugieriger Mensch stellte der neuesten Version von Chat-GPT die Aufgabe, sich den effizientesten Weg auszu«denken» und zu beschreiben, auf dem die Menschheit auszurotten sei. (Kein Witz! Und auch nicht witzig!) Die KI machte sich eifrig an die Lösung des Problems. Das Resultat? Besser, niemand erfährt davon. Nur soviel: die vorgeschlagene Lösung nutzte den Einsatz von Atombomben. Das ist relativ einfallslos. Das können Putin und Xi Jinping auch. Potentere KI- Versionen werden vermutlich elegantere, weniger brachiale Wege finden. Bleibt zu hoffen, dass es gelingt, «gute» KI-Systeme zu programmieren, die böswillige KI-Systeme ausspionieren und an ihrem Tun hindern. Das Wettrüsten der Menschen mit KI und vielleicht bald schon der KI-Systeme gegenseitig hat eben erst begonnen. Danach dann die vielleicht letzte «menschliche» Frage: Werden KI-Systeme in der Lage sein, sich untereinander zu verständigen, zusammenzuarbeiten und einen Vorteil darin zu erkennen, sich ohne lästige menschliche Einflüsse – oder gar ohne Menschen(!?) – weiter zu entwickeln? Vielleicht hatte Elon Musk wieder einmal den richtigen Riecher, als er warnte, die Künstliche Intelligenz sei tausendmal gefährlicher als alle Atombomben. IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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