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Bock E-Paper 2023 KW19

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 9. Mai 2023 Diverses Automarkt veranstaltungen www.pontoniereschaffhausen.ch Lerne Wasserfahren, werde Pontonier! Schnupper-Training für Kinder und Erwachsene jeden Donnerstag, 18:45 Uhr möglich (Anmeldung nicht nötig) Ort: Pontonierhaus Rabenfluh Rheinweg 50, Schaffhausen OSA Spiri Automobil Arova Gewerbe Nord 052 654 08 19 An- und Verkauf-Service 8247 Flurlingen 079 416 48 32 Rep. und Pneuservice Modell Jahrgang km Farbe Zubehör Preis BMW 216 l Gran Tourer 1.5 2019 80000 schwarz Klima, Navi, 8-fach, Kamm. usw. 16500.– VW Golf Plus 1.2 2012 128000 grau Klima, ZV, R/CD 6900.– Renault Kaptur 120 2016 53000 grau Klima, Navi, Kamm., 8-fach 15500.– VW Golf VII 1.2 2014 130000 weiss Klima, ZV, Servo, 8-fach 10500.– Fiat 500 1.2 2008 1300 weiss Klima, ZV, Servo, 8-fach 5900.– veranstaltungen Reparaturen diverse Marken, Service und MFK Vorbereitung, noch weitere Occ. Tag der Der Kynologische Verein Schaffhausen und Umgebung stellt der Bevölkerung an diesem Tag, von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr, sein Trainingsangebot vor. Für Besucher steht ein Plauschparcours zur Verfügung. www.kv-schaffhausen.ch offenen Tür 55 mm Tage der offenen Tür Diessenhofen Ausflugsziel am Muttertag 13./14. Mai 2023 Historisches Handwerk Erleben & Mitmachen Most müends eim geh! Äpfel, Birnen, Trauben in alter Zeit Für Gross und Klein 11–17 Uhr, Eintritt frei 110 mm Samstag, 13. Mai 2023 9:00 – 13:00 Uhr Trybol AG Rheinstrasse 86 8212 Neuhausen Regionaler Freizeitspass Jetzt Sticker in der Migros sammeln und die Region vergünstigt entdecken. In Jahre der Migros Ostschweiz20 Vom 25. 4. bis 29. 5. 2023 gibt es pro CHF 20.– Einkaufswert an jeder Supermarkt-Kasse der Migros Ostschweiz 1 Sammelsticker (max. 15 Sticker pro Einkauf). Nur solange Vorrat. Weitere Infos: ostschweiz.ausderregion.ch/sammelpromotion

Bock | Dienstag, 9. Mai 2023 Der Auswanderer Gesellschaft Bock-SPLITTER 5 Vor bald 17 Jahren brach Michael De Vita-Läubli die Zelte in der Munotstadt ab und zog ins Zürcher Oberland. Mittlerweile ist der 35-jährige Schaffhauser mit seinem Mann in Volketswil vollends integriert und ist als Umweltingenieur sogar im Gemeinderat aktiv. Richard Altorfer PORTRAIT SCHAFFHAUSEN Ronny Bien Wir alle stellen uns mindestens einmal im Leben die Frage, die Heimat zu verlassen. Gerade wenn der Teenie langsam ins Erwachsenenalter dringt und flügge wird, der Ausgang schon im Schnellzug nach Zürich, dem Tor zur grossen Welt, beginnt. Die Gründe für ein Reissaus aus der Heimat sind grenzenlos. Einer, der seinen Geburtsort am Rhein vor über 16 Jahren hinter sich gelassen hat, ist Michael De Vita-Läubli. Ein waschechter Breitianer, der jeden Winkel des Quartiers kennt. «Ich wäre wohl ein anderer Mensch, wenn ich in Schaffhausen geblieben wäre», sinniert der heute 35-jährige Bauphysiker und Bauschadstoffdiagnostiker. Es seien Verkettungen von Umständen gewesen, die ihn schliesslich aus der Nordschweiz holten und in der Zürcher Agglomeration verwurzeln liessen. «Es fiel mir nicht schwer.» «Als junger Erwachsener wollte ich Neues erleben», erzählt Michael De Vita-Läubli. Darum verlagerte sich ein Teil des Lebensmittelpunktes immer mehr in die Metropole Zürich. Auch die berufliche Laufbahn hatte einen wesentlichen Einfluss. Nachdem er die Lehre in einem Ingenieurbüro in Schaffhausen abgebrochen hatte, fand er schnell Anschluss in einem Lehrbetrieb in Effretikon. «Die Zugverbindungen waren 18 Jahren miserabel», was seinen Drang nach einem Umzug schliesslich bekräftigte. «Ich dachte, ich könne ja jederzeit wieder zurückkehren, daher fiel mir dieser Change überhaupt nicht schwer.» Weil allerdings ein grosser Teil Michael De Vita-Läublis Lebensmittelpunkt nach wie vor in Schaffhausen stattfand, pendelte er dennoch mehrmals in der Woche hin- und her. Von der Jungen SVP zur GLP Polarisieren, den inneren Rebellen zum Vorschein bringen, diesen Dreh hatte Michael De Vita-Läubli während des Erwachsenwerdens schnell raus. Aber nicht nur, indem er auch mal seine Haare grün färbte, sondern insbesondere, weil er sich auch politisch immer mehr einbrachte. «Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich ganz früher mal bei der Jungen SVP war. Ich konnte dort meine ersten politischen Erfahrungen sammeln», blickt er zurück an die Anfänge. «Durch NEUES ZU NAMEN Am vergangenen Donnerstag tagten die Grünliberalen Schaffhausen und nominierten an ihrer Mitgliederversammlung ihre Kandidierenden für die Nationalratswahlen 2023. Dabei wurden von den Parteimitgliedern Thomas Böhni und Anzeige In Schaffhausen ist Michael De Vita-Läubli nach wie vor stark verwurzelt. Doch sein Lebensmittelpunkt ist die Zürcher Agglomeration. Bild: Ronny Bien den Umzug schloss ich mich später den Jungliberalen in Effretikon an und bin seit zehn Jahren bei den Grünliberalen (GLP) und seit 2018 Gemeinderat in Volketswil.» Ein Wechsel zur Zürcher SVP kam für Michael De Vita-Läubli nicht infrage. Nicht zu vergleichen waren sie damals mit denen aus Schaffhausen. Nach seiner Bauzeichner-Lehre absolvierte er berufsbegleitend die naturwissenschaftliche Berufsmaturität und anschliessend das Studium zum Umweltingenieur und ist nun spezialisiert auf Bauphysik. Dazu ist Michael De Vita-Läubli als Bauschadstoffdiagnostiker eine von rund 60 Fachpersonen, welche auf der Liste des «Forum Asbest Schweiz» im Kanton Zürich aufgeführt sind. Seine vielseitige Tätigkeit ist Teil der Berufung, weil er auch selbst auf den Baustellen zu Meissel und Hammer greifen Jannik Schraff für die Liste der Grünliberalen ebenso einstimmig gewählt wie Pia Härvelid und Tim Bucher (v. l.) für diejenige der Jungen Grünliberalen. Der Verein Regionaler Naturpark hielt am vergangenen Samstag die 23. Mitgliederversammlung ab. Insgesamt 26 Einzelmitglieder und 52 Gemeindestimmen stimmten sämtlichen Traktanden zu. Die Versammlung wählte Martin Maag aus Löhningen als Vertreter von Pro Natura Schaffhausen in den Vorstand. Eine weitere Wahl betrifft die Geschäftsprüfungskommission GPK. Als Ersatz für Philippe Schultheiss stimmte die Ver- «Schaffhausen bedeutet für mich heimkommen.» Michael De Vita-Läubli Gemeinderat Volketswil ZH muss. «Dadurch behalte ich meine Bodenständigkeit.» Schaffhausen ist ein Heimkommen «Wenn ich etwas vermisse, ist es der Rhein, das Lindli. Oder samstags käfele in der Altstadt. Das ist in Volketswil so nicht möglich», bedauert Michael De Vita-Läubli. Für ihn bedeutet Schaffhausen ein Heimkommen, ein Wohlfühlen und ist tief im Herzen verwurzelt. «Abgesehen von meiner Familie und ganz wenigen Kontakten ist die Bindung zu Schaffhausen immer mehr abgeflacht. Früher spazierte ich durch die Stadt und kannte immer jemanden. Heutzutage sind mir fast alle Gesichter fremd. Aber wenn man Geschichten über die Breite erzählt, weiss ich immer noch, wovon gesprochen wird; man kennt ja die Leute», lacht Michael De Vita-Läubli. sammlung dem Antrag zu, Karin Riederer, Finanzreferentin der Gemeinde Schleitheim, in die laufende Amtsperiode bis 2025 zu wählen. Der SC Brühl aus St.Gallen ist in Schaffhausen kein unbekannter Fussballclub. In den 1950er- und 60er-Jahren lieferten die Kronen immer wieder heisse Duelle gegen den FC Schaffhausen. Nächste Saison könnte es zu einem Wiedersehen kommen, denn die Brühler haben, nachdem die Lizenz in erster Instanz von der Swiss Football League (SFL) abgelehnt wurde, Rekurs eingereicht und hoffen für die nächste Spielzeit auf den Zuspruch seitens der SFL. Übrigens gilt Brühl auch als «Schaffhauser Filiale». Schon vor zehn Jahren wirkte unter anderem der Munotstädter Luca Tranquilli im Paul- Grüninger-Stadion und auch das aktuelle Kader ist mit Schaffhauser Legionären gespickt. Mit Sanijel Kucani, André Luis Neitzke, Mergim Bajrami, Dze- «Queerdom ist mein Baby.» Noch in Schaffhausen wohnhaft, war der Vereinsgedanke bereits ausgeprägt. So half er im Catering am Bierkurvenstand des FC Schaffhausen, erlebte 2004 den Aufstieg in die Super League hautnah mit. Auch gehörte er einem kleinen Organisationsteam an, das unter dem Namen «Schwöstere-Alaaarm» Ausflüge für den erweiterten Freundeskreis gestaltete. Daraus entwickelte sich der Grundgedanke, in Schaffhausen den queeren Verein Queerdom zu gründen. Auch um die politischen Bewegungen mitzugestalten, wie das 2005 angenommene Partnerschaftsgesetz, das einen zusätzlichen Auftrieb gab. «Queerdom ist und bleibt mein Baby», bekennt sich Michael De Vita-Läubli. Symbolischer Charakter Seit 2017 wohnt er mit seinem Mann Francesco in Gutenswil, einer Aussenwacht von Volketswil. Geheiratet hatten sie drei Jahre zuvor, registriert wurde dies als eingetragene Partnerschaft. Diskriminierend sei das gewesen, weil man sich damit ständig, etwa bei einer Stellenbewerbung, automatisch outete. 79 Tage nach Inkrafttreten der Ehe für alle am 1. Juli 2022 standen die beiden zum zweiten Mal vor dem Altar. «Ich habe das Privileg, zweimal denselben Mann geheiratet haben zu dürfen. Wir mussten auch lange genug darauf warten», schmunzelt Michael De Vita-Läubli. Die zweite Hochzeit habe für ihn einen starken symbolischen Charakter. «Sie ist aber auch eine Genugtuung, weil ich mich seit Beginn für die ‹Ehe für alle› einsetzte.» Von Bargen nach Como «Das Wandern ist des Läublis Lust» war früher schon sein Kultsatz, der heute umso mehr zutrifft, unternimmt er jährlich immerhin fünf bis zehn Tageswanderungen. Höhepunkt war die zweiwöchige Fussstrecke von Bargen nach Como im Herbst 2017. Überhaupt ist Michael De Vita-Läubli sehr naturverbunden. «In Gutenswil blicke ich auf die Voralpen und die Glarner Alpen. Ich als Hobby-Meteorologe liebe es, die vorbeiziehenden Gewitter zu beobachten. Auch erfreue ich mich, wenn im Winter 20 Zentimeter Schnee vor der Haustüre liegen. Das Wetter wäre ein Argument, um nicht nach Schaffhausen zurückzukehren, weil es nicht so divers ist wie hier», lacht er. nan Talic und Asllan Demhasaj stehen gleich fünf Akteure regelmässig in der Promotion League im Einsatz. Drei Runden sind für den Sechstplatzierten noch zu absolvieren. Für die Saison 2023/24 verpflichtet der VC Kanti Schaffhausen Lindsay Flory vom deutschen Bundesligisten Rote Raben Vilsbiburg auf der Zuspielposition. Die 26-jährige gebürtige US-Amerikanerin passt mit ihrer Erfahrung und ihrer Spielweise genau in das von Headcoach Neubauer gesuchte Profil. Dieser erhofft sich durch die Verpflichtung der versierten Zuspielerin viel Ruhe, Übersicht und Führungsqualitäten im Spiel der Kantigirls. Ausgebildet wurde Lindsay Flory an der Louisiana State University. (shb.) Kari, mit skeptischem Blick voraus: Es gibt nur Optimisten und Pessimisten. Daneben die Realisten – von denen wird man in 20 Jahren wissen, was sie wirklich waren. Gelesen: Wer als Journalist das Gendern mit substantiviertem Präsenspartizip für eine gute Idee hält, sollte sich fragen: Möchte ich wirklich ein Gericht betreten, in dem gerade Mordende auf Richtende treffen? «Was passiert, wenn man der Hydra den Kopf abschneidet?» «Es wachsen zwei andere nach.» Was für eine überzeugende Ausrede, um … nichts zu tun! Das Bio-Yoghurt (Mango, ohne Zuckerzusatz) ist für jemanden, der mit Gummibärli und Toblerone sozialisiert wurde, schlicht ungeniessbar. Da helfen auch ein Sprutz Gesundheitsbewusstsein und eine Tasse schlechtes Gewissen nichts. Erst ein gehäufter Teelöffel Zucker ändert die Situation. «Die modernen KIs ahmen nach, ohne zu wissen, wovon sie reden. Sie verfügen nicht über Know-How. Sie sind einfach nur Schwätzer.» Ist das nun eine realistische Einschätzung, die auch noch in 20 Jahren gilt, oder eher Pfeifen im Wald gegen die Angst vor dem bösen KI-Wolf? Versuchen Sie ruhig ChatGPT. Aber wundern Sie sich nicht, wenn Sie danach zum Kunstpfeifer werden! War Kleopatra, die ein paar Jahrzehnte vor Christi Geburt den Männern, unter ihnen Caesar, den Kopf verdrehte, eigentlich eine Weisse oder eine Schwarze oder etwas dazwischen? Fotos aus der damaligen Zeit gibt es leider keine und zuverlässige Berichte von Prominenten, die bei ihr zu Besuch waren, auch nicht. Spielt doch keine Rolle, meinen Sie? Im neuesten Netflix-Movie über die angeblich schönste Frau aller Zeiten wird Kleopatra nicht von einer Weissen gespielt, sondern von einer schwarzen Schauspielerin. Und zwar nicht zufällig, sondern aus politischen Gründen. Von wegen Gleichberechtigung, Diskriminierung und so. Sie kennen das Gefasel. Die unerwartete Folge: jetzt sind die Ägypter sauer. Kleopatra war schliesslich die letzte weibliche Pharaonin, also eine Ägypterin: Und eine Schwarze soll «ihre» Kleopatra spielen? Geht gar nicht. Dann lieber eine Weisse. Noch lieber aber eine ägyptisch Braune. Tja, political correctness heisst eben je nach Breitengrad etwas anderes. Genau wie Rassismus. Oder auf Schweizerdeutsch: Es isch halt alles relativ! Gelesen: «So manches, über das man früher ganz unschuldig gelacht hat, findet man heute gar nicht mehr witzig. Wie man damit umgeht, macht den Unterschied zwischen Menschen mit Humor und Empathie – und den anderen.» Voilà! Genau so geht Wokeness: Die Nicht-Woken, das sind «die anderen», «Empathielosen». Die Woken entscheiden darüber, was Humor ist und worüber man keine Witze machen darf. Noch darf man herzhaft über solche Woke lachen. Noch. Bullshit der Woche: «Wir müssen aufhören zu verwalten und anfangen zu gestalten.» Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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