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Bock E-Paper 2023 KW23

2 Hintergrund

2 Hintergrund Bock | Dienstag, 6. Juni 2023 Schlagabtausch im Stil der alten Römer Lateinische Schwüre, gefährliche Waffen sowie Auftritte vor euphorischem Publikum. Gianluca Lauricellas Hobby hat es in sich. Gemeinsam mit seinen Vereinskollegen von ARS GLADIATORIA kämpft er als Gladiator in der Arena. SPORT AUGUSTA RAURICA Adina Martinelli «Uri, vinciri, verberari, ferroque necari». Zu Deutsch: Ich werde es ertragen, verbrannt, in Ketten gelegt, geschlagen und durch das Schwert getötet zu werden. Intensive Zeilen. Dabei handelt es sich um einen Schwur. Geleistet worden ist dieser vom Gladiator Priscvs. Auch bekannt als Gianluca Lauricella. Gebürtiger Römer Ende 2013 packte Gianluca Lauricella der Tatendrang. Er gründete den Verein ARS GLADIATORIA. Der mittlerweile seit 20 Jahren in Schaffhausen lebende Vereinspräsident hegte schon immer eine Leidenschaft für Historisches. Aufgewachsen ist er in Italiens Hauptstadt Rom - stetig umgeben von Überbleibseln seiner grossen Idole, den Gladiatoren. Das Ziel von ARS GLADIATO- RIA ist es, die Geschichte eben dieser so authentisch wie möglich weiterzugeben. Versucht wird das Gianluca Lauricella durch die Darstellungen von Geschehnissen aus deren Lebzeiten. Hauptbestandteil der Vereinigung sind Darbietungen von Gladiatorenkämpfen. Keine ungefährliche Angelegenheit. Weshalb der Weg bis zum römischen Kämpfer seine Zeit dauert. Der Herausforderer Die Basis der ARS GLADIATORIA befindet sich von April bis Oktober im Amphitheater von Augusta Raurica nahe Basel. Die ehemalige Römerstadt ist nördlich der «Hin und wieder kommt es natürlich bei den gefechten zu verletzungen.» Alpen eines der grössten Vermittlungszentren für Geschichte aus jener Zeit. Einmal im Monat versammeln sich dort die Mitglieder, um gemeinsam zu trainieren und sich gegenseitig auszutauschen. Bezeichnet wird Augusta Raurica von ihnen auch als «Ludus», was mit Gladiatorenkaserne übersetzt werden kann. Über die Wintermonate kommen sie für ihre monatlichen Treffen in einer Turnhalle in Oberglatt ZH zusammen. Dies aufgrund des Wetters und der besseren Erreichbarkeit für sämtliche Mitglieder, welche aus der ganzen Schweiz stammen. Abseits der obligatorischen 12 Zusammenkünfte der Gruppe pro Jahr trainiert jeder Gladiator für sich alleine zuhause. Im Falle von Gianluca Lauricella zweimal die Woche in Schaffhausen. «Was trainiert wird, hängt stark von der verkörperten Gladiatorengattung ab.» Circa 30 verschiedene gibt es davon. «Ich habe mich für den sogenannten Provocator, sprich Herausforderer, entschieden.» Der Schaffhauser Gladiator kämpft bewaffnet mit einem mittelgrossen Schild und einem Schwert, dem Gladius. Als Schutz trägt er ein Brustblech, einen Helm, eine Beinschiene sowie einen Armschutz am Schwertarm. Die komplette Ausrüstung wiegt rund 12 Kilogramm. Unumgänglich deshalb in Gianluca Lauricellas Trainingseinheiten sind Ausdauer und Kraftübungen. Zurzeit zählt der Club ARS GLADIATORIA 12 Aktiv- sowie drei Passivmitglieder. Unter den aktiven Kämpfern befindet sich momentan keine Frau. Interessierte Gladiatrixen sind aber jederzeit herzlich willkommen. Egal ob Mann oder Frau – wer sich dem Verein anschlies- sen möchte, muss eine Probezeit bestehen. Die Bewährungsfrist der einzelnen Kandidat:innen dauert meistens zwischen neun bis 12 Monaten. Währenddessen werden die Novizen in die Kampfkunst der Gladiatoren eingeführt. Authentizität ist von grosser Wichtigkeit im Verein. Um diese zu gewährleisten, müssen sich sämtliche Neuanwärter:innen intensiv mit der antiken römischen Geschichte befassen. Generell konsultiert ARS GLADIATORIA regelmässig Expert:innen, unter anderem des Antikenmuseums Basel und natürlich von Augusta Raurica, um den Wissensstand zu erweitern. Einmal im Jahr, jeweils am letzten Wochenende im März, findet die Aufnahme neuer würdiger Rekrut:innen in die Vereinigung statt. Zuerst muss eine von den Veteranen gestellte Prüfung absolviert werden. Der genaue Inhalt jener bleibt geheim. Sobald alle Aufgaben gemeistert sind, erhalten Absolvent:innen ihren Gladiatorennamen und es kommt zur Ablegung des Sacramentum Gladiatorium. Ein Eid geleistet von Gladiatoren und Gladiatrixen auf ihren Ludus (siehe oben). Bestandesmitglieder wiederholen diesen ebenfalls jährlich an der Zeremonie. Alles andere als nur Show Durch das Veranstalten von Workshops führt ARS GLADIATORIA Kinder und Erwachsene in die Welt der römischen Berufskämpfer:innen ein. Duelliert wird sich im Verein aber nicht ausschliesslich zur Show. An Turnieren messen sie ihr Können mit anderen Gladiatorenvereinigungen. Ausgerüstet mit nicht ganz ungefährlichen Utensilien. «Hin und wieder kommt es natürlich bei den Gefechten zu Verletzungen», so Gianluca Lauricella. «Das Risiko ist aber nicht grösser als bei anderen Kampfsportarten.» Schwerter, Lanzen und Wurfgeschosse kämen zwar zum Einsatz – jedoch Die Summa Rudis verfolgen aufmerksam die Geschehnisse auf dem Spielfeld. Gianluca Lauricella in voller Montur als Priscvs. unscharf und teils abgepolstert. Die Kämpfe dauern je nach Veranstaltung rund sieben Minuten. Der «Summa Rudis» (Schiedsrichter) beaufsichtigt die Aufeinandertreffen der Kämpfenden. Gewonnen werden kann unter anderem infolge der Aufgabe eines/einer Gegner:in oder aufgrund von Punkten. Teilnehmer:innen erzielen diese beispielsweise durch das Touchieren von Bilder:zVg. Armen oder Beinen ihrer Kontrahenten. Treffer am Hals und der Brust gelten als Todesstösse und laufen auf einen sofortigen Sieg heraus. Für Gianluca Lauricella sind Disziplin, Respekt und vor allem Widerstandsfähigkeit unabdinglich, um als Gladiator der Neuzeit zu bestehen. Sie kämpfen nicht mehr bis zum Tode, aber nahe an der Schmerzgrenze. Beständig wie der Wandel Vergangene Woche stellte das Stadttheater Schaffhausen das Programm für die neue Saison vor. Die kommende Spielzeit sieht 66 Veranstaltungsabende vor. KULTUR SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli «Den anspruchsvollen Spannungsbogen zwischen Tradition und Innovation bespielt das Stadttheater mit Erfolg», beginnt die Begrüssungsrede von Kulturreferent Raphaël Rohner an der Medienorientierung von vergangener Woche auf der Bühne des Stadttheaters Schaffhausen. Damit spricht er die Zunahme bei den Abonent:innen an: Sechs Prozent soll sie gemäss den Verantwortlichen betragen. Das kulturelle Zentrum auf dem Herrenacker stammt aus den 1950er- Jahren und könne dank gut erhaltener und gepflegter Elemente durchaus als Vorzeigebeispiel betrachtet werden. Das Zitat des griechischen Philosophen Heraklit «Nichts ist so beständig wie der Wandel» diente als durchgängiges Thema. Das Stadttheater erlebt einen Wandel: in technischer, kommunikativer und nicht zuletzt auch in gastronomischer Hinsicht. Technischer Wandel «Dank der erhaltenen Investitionskredite der letzten Jahre konnten wir insbesondere im Bereich der Beleuchtungstechnik eine grosse Modernisierung durchführen», freut sich Jens Lampater, Gesamtleiter Stadttheater. Insbesondere um spezifischen Anforderungen der Gäste, namentlich beim Tanztheater, gerecht zu werden, seien moderne P18 und P12 Scheinwerfer beschafft worden. Ein integriertes komplettes Farbspektrum mit einer Vielzahl an Features gehöre mittlerweile nicht nur bei grossen Shows dazu, sondern auch zur Ausstattung eines Theaters. Künstler:innen, die für ihre Aufführungen beispielsweise spezielle Effekte, Wasserstimmung auf dem Boden oder das Ausleuchten bestimmter Formen verlangen, können fortan auch im Stadttheater der Munotstadt bedient werden. «Es ist eine Revolution im Gange. Für uns ist das ein grosser technischer Wandel», betont Jens Lampater. Die Modernisierungen werden schrittweise vorgenommen. «Bei einer Komplettsanierung müssten wir das Gebäude schliessen und auf andere Spielstätten ausweichen. Mit Modernisierungsschüben hingegen bleibt das Stadttheater offen und die Technik ist à jour.» Kommunikativer Wandel Obschon das graphische Konzept per se gleichgeblieben ist, kommt der gedruckte Spielplan mit einer leichten Überarbeitung daher. «Das Facelifting sieht einen kompakteren Spielplan vor. Weiter hat nun die Jens Lampater und Diane Manschott blicken mit Vorfreude auf die neue Saison. Im Hintergrund sind die mit künstlicher Intelligenz gestalteten Saisonplakate zu sehen. Bild: Gabriella Coronelli Bildsprache etwas mehr Platz erhalten», erklärt Diane Manschott, Kommunikationsverantwortliche beim Stadttheater. Zusätzlich zum Erscheinungsbild sei auch auf Nachhaltigkeit Wert gelegt worden: «Erstmals kommt ein chemisch unbehandeltes Recyclingpapier aus 100 Prozent Altpapier zum Einsatz.» Einen Wandel haben auch die Plakate durchlebt. Diese sind heuer erstmalig mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) entstanden. Ganz ohne den Mensch ist es jedoch nicht gegangen. Die Tessiner Designerin Cristina Dominguez behalf sich nebst ihrer Kreativität einer KI-gesteuerten Bildkreationssoftware. «Damit entstand ein schönes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine», sagt Diane Manschott. Dabei betont sie, dass auch durch den Einsatz von KI der Entstehungsprozess der Plakate nicht vereinfacht oder gekürzt worden sei. Beständiges Programm Das Angebot der bevorstehenden Saison bestehe konstant aus einem Mix, wie es Besucher:innen aus den Vorjahren kennen. Es ist von allem etwas dabei: Schauspiel, Musik- und Tanztheater, Ballett, Kinderund Jugendtheater, Kabarett und Comedy. Stark ausgebaut werde das Vermittlungsangebot. In der letzten Herbstferien-Woche soll erneut eine Musicalwoche für Kinder im Primarschulalter stattfinden. Geholfen hätte die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton, der seit dem vergangenen Jahr entsprechende Gelder zur Verfügung stelle. Die Pausenverpflegung, die seit dem Frühling des vergangenen Jahres in Eigenregie durch das Stadttheater organisiert wurde, soll nun in die Verantwortung der neuen Pächter des Theaterrestaurants übergehen. Trotz der damit verbunden Mehreinnahmen sei man beim Stadttheater erleichtert, diese Zusatzaufgabe abgeben zu können.

Bock | Dienstag, 6. Juni 2023 Nachrichten 3 programm voller metamorphosen Das Musik-Collegium Schaffhausen (MCS) präsentierte unter der Leitung seines Präsidenten Christian Amsler das Programm zur Saison 2023/24. KLASSIK SCHAFFHAUSEN Ronny Bien Musikalische Verwandlungen und inhaltliche Neuerungen: Mit dem Schlagwort «Metamorphosen» stellte das Musik-Collegium Schaffhausen (MCS) das Konzertprogramm der Klassikmusik vor. MCS-Präsident Christian Amsler verdeutlichte dies bei der Vorstellung des Saisonprogramms: «Die Metamorphose illustriert die aktiv gesuchte Verjüngung und richtet sich mit diesem Umbruch neu aus.» Unter dem Motto «Musik verbindet», mit dem sich der Kopf des Musik-Collegiums absolut identifizieren kann, werden drei Konzertreihen angeboten: «Schaffhausen Klassik Symphonic», «Sonntags um 11» und «Schaffhausen Klassik Special». Das MCS strebt an, sich vom aktuellen Zustand in einen gewünschten zukünftigen Zustand zu transformieren, indem es Prozessoptimierungen, Organisationsstrukturänderungen und eine Stärkung der Musikvermittlung vornimmt. Seltene Kompositionen Die kommende Saison bietet eine grosse musikalische Vielfalt, darunter drei Violinkonzerte, Werke von Richard Strauss, Paul Hindemith, Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach sowie bekannte und selten gehörte Kompositionen aus verschiedenen Epochen. Zu den Konzerten in der Kirche St. Johann kommt die Konzertreihe «Sonntags um 11» in der Voller Vorfreude auf das kommende Saisonprogramm: MCS-Präsident Christian Amsler, mit den Leiterinnen Ramona Früh, Stéphanie Stamm und Annedore Neufeld (v.r.). Bild: am. Rathauslaube, die abwechslungsreiche Kammermusik-Ensembles bietet. Tage der offenen Tür Das MCS bietet jungen Menschen eine Plattform, sei es in den Konzerten der «Rising Stars» oder «Young Musicians» oder in den Schulklassen- und Familienkonzerten. Die Vermittlung von klassischer Musik steht im Vordergrund, weshalb es Konzerteinführungen, moderierte Konzerte und nun auch sogenannte After-Concert-Talks im Kronenhof gibt. Neue Angebote umfassen erweiterte und erneuerte Abonnements, die Einführung eines MCS-Freundeskreises und Einblicke hinter die Kulissen in der Saisonbroschüre. Zudem gibt es am 17. Juni und 19. August Tage der offenen Tür, bei denen das MCS die neue Konzertsaison persönlich vorstellt. Finale mit Götterfunken Die aktuelle Saison endet mit dem Kinder- und Familienkonzert «Götterfunken», bei dem Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Schaffhausen und das Franz Schlichter-Jazzensemble unter der Leitung von Friedhilde Trüün auftreten. Dieses Konzert bildet auch den Abschluss der Projektwoche «SingBeethoven» für Kinder der 3., 4. und 5. Klassen. Insgesamt bietet die kommende Konzertsaison von Schaffhausen Klassik musikalische Vielfalt, neue Formate in der Musikvermittlung und die Möglichkeit, klassische Musik auf verschiedene Weisen zu erleben und zu geniessen. Bock-Blick Ustrinkete Hoch die Tassen am kommenden Samstag. Doch weniger aus Freude, sondern mehr aus Trauer. Mittlerweile ist klar, dass für die Funkerhütte keine Hoffnung mehr besteht; der beliebte Treffpunkt ist dem Tode geweiht. Darum möchte der Betreiber dieses Kleinods, Heiner Egli, mit seiner Crew eine kleine Abschiedsfeier veranstalten. Ein letztes Bier aus der eigenen Brauerei, finale Riffs aus den Gitarrenamps, verbunden mit nostalgischen Rückblicken auf die vielen Geschichten, die an diesem idyllischen Fleckchen im hinteren Mühlental entstanden sind. Heiner Egli startete einen letzten Aufruf, um eine gemeinsame Farewell-Party zu gestalten. Eingeladen sind alle, die in der Funkerhütte ihre eigene Geschichte geschrieben haben. Ade Feuerwerk Stein am Rhein wird um eine Tradition ärmer. Nachdem vor zehn Jahren der Verein «Steiner Feuerwerk» unter der Leitung des Gründungspräsidenten Niels Müller das vor dem Aus gestandene Grossfeuerwerk am Nationalfeiertag rettete und übernahm, steht der Anlass nach 35 Jahren erneut vor dem Ende. Wie der Verein mitteilt, seien zwei Grosssponsoren abgesprungen, zudem sind die Auflagen und die Sicherheit finanziell nicht mehr tragbar. Hoffnung besteht dennoch, da aktuell ein Ersatzevent für 2024 in Planung ist. Dingfest Im deutschen Meersburg hat die Polizei einen 36-jährigen Polen festgenommen, der sich mit «Schockanrufen» als falscher Polizist ausgab. Es ist nun Gegenstand der Abklärungen, ob der Tatverdächtige unter anderem auch in der Schweiz sein Unwesen getrieben hat. Sommer-Curry mit Poulet Für 4 Personen Zutaten: 1 grosse Zwiebel, gehackt 2 Knoblauchzehen, gehackt 1 EL Butter oder Rapsöl 2–3 EL Currypulver 3 Tomaten, entkernt, in Stücken 3 Nektarinen, entsteint, in Schnitzen 1 Peperoncino, entkernt, gehackt 1,25 dl Hühnerbouillon 1 1/2 dl Kokosmilch 2 TL Zucker 4 Pouletbrüstchen Salz, Pfeffer 2 EL Bratbutter oder Öl 2 Handvoll gesalzene Erdnüsse 1 Peperoncino, in Ringen Zubereitung: 1. Zwiebel und Knoblauch in Butter andämpfen. Curry beifügen, kurz andünsten. Tomaten, die Hälfte der Nektarinen, Peperoncino und Bouillon beifügen, aufkochen. Zugedeckt 15–20 Minuten köcheln, pürieren. Kokosmilch, Zucker und restliche Nektarinen dazugeben, zugedeckt 4–5 Minuten garen, abschmecken. 2. Poulet würzen, in heisser Bratbutter beidseitig je 6–7 Minuten braten. In Scheiben schneiden. 3. Curry in Schalen anrichten. Poulet darauf verteilen, mit Erdnüssen und Peperoncini bestreuen. ÖISI TIPPS: Dazu passt Parfümreis. Kokosmilch durch 1 dl Vollrahm ersetzen. Zubereitung: ca. 40 Minuten Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/ Publireportage Schaffhausen ist auf ein Ja zur Steuerreform angewiesen Einmal mehr muss sich die Schweiz und damit auch Schaffhausen das Steuersystem auf internationalen Druck anpassen. Die OECD verlangt eine globale Mindeststeuer von 15% für Grossunternehmen mit mehr als 750 Mio. € Umsatz. Am 18. Juni entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die Vorlage. Mit einem Ja schützen wir unsere Unternehmen vor einer Zusatzbesteuerung im Ausland und sorgen dafür, dass das Steuersubstrat in der Schweiz bleibt. Für Schaffhausen ist die Steuerreform besonders wichtig. Dank der erfolgreichen Ansiedlungspolitik der Wirtschaftsförderung haben sich bei uns überdurchschnittlich viele internationale Unternehmen niedergelassen. Diese Unternehmen sorgen nicht nur für Arbeitsplätze und Innovationen, sie leisten auch einen wesentlichen Beitrag an den Steuererträgen von Kanton, Stadt und Gemeinden. Wie wichtig die Unternehmenssteuererträge für die öffentlichen Haushalte sind, zeigt folgende – wohlverstanden theoretische – Milchbüchleinrechnung: Würden die internationalen Grossunternehmen wegziehen, müssten die Steuern alleine in der Stadt um satte 40 Prozentpunkte erhöht werden. Aus Schaffhauser Sicht ist der Fall klar: Es ist nicht die Zeit für Experimente. Schaffhausen ist auf eine erfolgreiche Umsetzung der Steuerreform angewiesen. Unsere Investitionskraft, viele Arbeitsplätze und letztlich unser Wohlstandsniveau hängen davon ab. Schaffhausen braucht ein Ja! Das ist Ubaida. Dank Ihrer Spende wird er wieder gesund. Im einzigen Kinderspital von Palästina erhalten alle kranken Kinder Hilfe. Unabhängig davon, welcher Religion sie angehören und ob ihre Eltern genug Geld für die Behandlung haben. Kinderhilfe Bethlehem, 6002 Luzern Spenden: CH17 0900 0000 6002 0004 7 kinderhilfe-bethlehem.ch Jetzt spenden Daniel Preisig, Stadtrat und Finanzreferent SVP Schaffhausen

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