Zeit für ein spannungsgeladenes Derby am Wochenende: Live auf asport.tv Kadetten – Pfadi Winterthur JOAN CAÑELLAS Rückraum links Samstag 24. Februar 19.30 Uhr BBC Arena Matchprogramm auf www.kadettensh.ch Kadetten Schaffhausen. Supercup-Rekordsieger: 15 Titel aus 24 Auflagen. Günstiger anfeuern Einfach Bankkarte zeigen und Heimvorteil nutzen www.shkb.ch/heimvorteil Matchtipp Boris Litmanowitsch compucollege 29: 28 Mevina Portner Verlag Bock 28: 26 IHR TRANSPORT- & LAGERLOGISTIK- PARTNER IN DER REGION Planzer Logistik AG | planzer.ch Ebnatstrasse 165 | 8207 Schaffhausen scheffmacher scheffmacher www.scheffmacher.com www.scheffmacher.com Langjähriger Reisepartner der Kadetten Schaffhausen Rattin AG | Carreisen | Neuhausen Tel. 052 633 00 00 | info@rattin.ch www.rattin.ch Fanartikel vor Ort einkaufen | Öffnungszeiten Fanshop: Mo – Fr: 8 – 17 Uhr, Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen | meetingpoint-sh.ch
Bock | Dienstag, 20. Februar 2024 11 kuLtur Musik als Friedensappell Bock-Vorschau Bei Salto Corale aus Schaffhausen ist der Name Programm. Der Chor bewegt sich innerhalb unterschiedlicher Musikrichtungen und ist in der Lage, von einem Genre zum anderen zu springen. Mit den Konzerten von kommendem Freitag und Samstag spannt er einen inhaltlichen Bogen zu aktuellen Weltgeschehnissen. KONZERT SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli Salto Corale ist ein gemischter Chor mit einer engen Verbindung zur Kantonsschule Schaffhausen. Tatsächlich finden sich unter den derzeitig 56 Mitgliedern viele ehemalige Kantonsschüler:innen. «Wir sind ein Chor mit vielen jungen Mitgliedern. Das jüngste ist 19, der älteste Sänger ist 80 Jahre alt», verrät Pascale Herzig, Präsidentin des Chors. Salto Corale ist 2006 auf Initiative ehemaliger Sänger:innen des Kammerchors der Kantonsschule Schaffhausen gegründet worden und trifft sich seither monatlich für die Gesangsproben. «Im Laufe der Zeit hat sich Salto Corale in Schaffhausen auch zu einem Akademiker- Netzwerk entwickelt», wie Ulrich Waldvogel Herzig, Dirigent und musikalischer Leiter, betont. Pascale Herzig ergänzt: «Es ist ein generationenübergreifendes Netzwerk. Der Austausch beschränkt sich nicht ausschliesslich auf die Musik.» So unterstütze beispielsweise die ältere Generation die jüngere auch in Fragen rund um das Studium oder den Beruf. Hohe Eigenverantwortung Salto Corale definiert sich als Kanti- Kammerchor-Alumnichor. Die Aufnahme in den Chor ist mit einigen Rahmenbedingungen verknüpft. Der Vorstand sowie die musikalische Leitung setzen solide musikalische Vorkenntnisse sowie Erfahrung im Chorgesang voraus. Die Proben finden monatlich statt, was von den Mitgliedern eine hohe Selbstdisziplin erfordert. «Die Sänger:innen müssen in der Lage sein, eigenständig zu üben und die Stücke selbstständig einzustudieren. Wir musizieren auf hohem Niveau», erklärt Ulrich Waldvogel Herzig. Eine konsequente Teilnahme an den Gesangsproben sei unerlässlich. Bei Die letzte Chorprobe für die bevorstehenden Aufführungen. Am kommenden Freitag und Samstag finden die Konzerte in der Kirche St. Johann in Schaffhausen statt. Bild: Gabriella Coronelli der Aufnahme neuer Mitglieder berücksichtigt Dirigent Ulrich Waldvogel Herzig nicht nur deren gesangliche Fähigkeiten beim Vorsingen, sondern auch, ob das Verhältnis der Stimmen im Chor durch eine mögliche Aufnahme nach wie vor ausgewogen bleibt. «Wir wollen mit dem Chor nicht unbegrenzt wachsen, die Obergrenze liegt bei 60 Mitgliedern. Damit können wir die persönliche Atmosphäre bewahren und der Netzwerk-Gedanke bleibt nicht auf der Strecke», bekräftigt die Präsidentin. Der ursprüngliche Gedanke, dass Interessierte einen Bezug zur Kantonsschule Schaffhausen haben müssen, werde nicht in jedem Fall strikt als Ausschlusskriterium verfolgt. Vielmehr ist es wichtig, dass Neumitglieder gut zum bestehenden Chor passen. Zwei Jahre seit Kriegsbeginn Die Auswahl der musikalischen Projekte indes ist bei Salto Corale nicht eingegrenzt. Auf der Homepage ist zu lesen, dass das Ziel von Salto Corale das Aufführen anspruchsvoller Musik verschiedenster Stilrichtungen ist, die unterschiedlicher nicht sein können.Zurzeit laufen die Vorbereitungen für das anstehende Projekt auf Hochtouren. Am kommenden Freitag und Samstag finden in der Stadtkirche St. Johann in Schaffhausen Konzerte des gemischten Chors statt. «Als das Datum für diese Veranstaltung feststand, ist mir sofort aufgefallen, dass sich genau dann der Beginn des Ukraine-Krieges zum zweiten Mal jährt», berichtet Pascale Herzig und ergänzt: «Diesen Umstand thematisieren wir bewusst. Zwei Jahre sind bereits vergangen, und es ist kein Ende in Sicht. Blickt man auf die Weltkarte, so ist diese von vielen Krisen und Kriegen übersät. Wir möchten auf musikalische Art ein Zeichen setzen, damit all diese Menschen nicht in Vergessenheit geraten.» Zeit für Frieden und Versöhnung Mit «Dona nobis pacem» (Lateinisch für «Gib uns Frieden») von Ralph Vaughan Williams und Gabriel Faurés Requiem setzt der Chor mit musikalischer Unterstützung ein Statement für den Frieden. Aufgrund des diesjährigen hundertsten Todestages des französischen Komponisten Gabriel Fauré war das Requiem quasi gegeben. Das Chorwerk «Dona nobis pacem» von Ralph Vaughan Williams setzt sich mit dem Thema des Friedens und des Krieges auseinander und reflektiert die damit verbundenen Ängste und Sorgen. «Das Werk entstand 1936, als schon absehbar war, dass sich in Europa eine Katastrophe entwickeln wird,» verdeutlicht Ulrich Waldvogel Herzig. «Traurigerweise passt das Werk inhaltlich erneut zu den aktuellen Weltgeschehnissen.» Der dritte Satz der Komposition stammt aus der Feder des Dichters Walt Whitman und ist für den Dirigenten und die Präsidentin von zentraler Bedeutung. «Reconciliation» (englisch für Versöhnung) thematisiert die Versöhnung nach dem Krieg und drückt den Wunsch aus, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und eine bessere Zukunft zu schaffen. Last Avenue auf Jubiläumstour Frivoles Drauflosrocken, darin ist die Band «Last Avenue» aus Hausen am Albis ZH ziemlich geübt. Das Quartett ist derzeit im Rahmen seines 25-jährigen Bestehens in der ganzen Schweiz unterwegs und besucht am nächsten Freitag zum zweiten Mal die Kerze in der Stadthausgasse. Dabei kommen Rockfans voll in ihren Genuss. Aufgrund der beschränkten Plätze lohnt es sich, vorab zu reservieren. (shb.) Romantische Sonaten am Fagott Ein spezielles Projekt lancierte Miranda de Miguel, als sie den Fagottist Levi Marek als Duopartner ins Boot holte. Gemeinsam übten sie Werke von Saint- Saëns, Hindemith, Debussy, Tansman und Dutilleux ein und bringen romantische und moderne Klassik ins Sorell Hotel Rüden. Die Werke werden am kommenden Sonntag, 25. Februar, um 11 Uhr vorgetragen. (shb.) Neue Kunst am ufer des rheins Seit einigen Tagen schmücken neue Bilder das Café am Rheinquai. Die von Monika Sommerhalder gemalten Werke werden am Mittwoch, 21. Februar, feierlich eingeweiht. Im Interview mit dem «Bock» erzählt sie mehr über sich und den gesamten Malprozess. KUNST SCHAFFHAUSEN Mevina Portner «Meine Werke sollen Fröhlichkeit vermitteln und aufbauend sein», erklärt Monika Sommerhalder die Idee hinter ihren Bildern. Schon seit 1999 geht die aus Feuerthalen stammende Künstlerin ihrer Leidenschaft für die Kunst nach. Ihre ersten Bilder malte sie mit Aquarell. Schnell merkte die kreative Malerin, dass ihr andere Techniken mehr zusagen. «Beim Malen bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch», Damit eine Harmonie unter den Bildern entstand, arbeitete sie an allen gleichzeitig. Bilder: zVg. gibt Monika Sommerhalder zu. «Deshalb arbeite ich jetzt viel mit Acryl, denn die Farbe trocknet um einiges schneller.» Doch nicht nur mit Acryl kreiert sie ihre Kunstwerke. Auch mit der Technik des Holzschnitts, mit Beton und Ton experimentiert sie. Als Hauptmotiv ihrer Kreationen dient immer der Mensch, der sie schon lange fasziniert. Dabei stellt sie aber auf ihren Bildern nie ein Gesicht dar. «Die Menschen sollen etwas Zeitloses haben», begründet die Kunstschaffende. «Ausserdem möchte ich nicht, dass sich jemand in meinen Werken wiedererkennt.» Neue Erfahrungen Nun schmücken die Bilder von Monika Sommerhalder seit einigen Tagen auch das Café am Rheinquai. Durch die langjährige Freundschaft mit Christina Rütimann, zusammen mit ihrem Ehemann Ion Karagounis Inhaberin des Cafés, fragte diese die Künstlerin nach Bildern für die Innengestaltung. Natürlich nahm sie den Auftrag an und reiste für die Umsetzung nach Trier. Dort absolvierte sie ein vierwöchiges Studium an der dortigen europäischen Kunstakademie. Vor Ort unterstützte sie ein Dozent durch das ganze Projekt. «Während dem Prozess machte ich viele neue Erfahrungen, denn ich arbeitete das erste Mal mit einem konkreten Auftrag», berichtet die originelle Künstlerin. «Normalerweise arbeite ich frei aus meinem Bauch heraus. Bei dieser Aufgabe mussten die Bilder aber miteinander harmonieren.» Um dieses Problem zu bewältigen, malte sie an den insgesamt zehn Bildern gleichzeitig. Auch die Farbpalette unterschied sich zu ihren anderen Werken, denn für den Auftrag arbeitete sie erstmalig mit herbstlicheren Farben wie Rheingrün, damit ihre Bilder auch in das Setting des Cafés passen. Festliche Einweihung Am nächsten Mittwoch, 21. Februar, werden die Bilder von Monika Sommerhalder feierlich eingeweiht. Bei einem Apéro können die Werke von 17 bis 19 Uhr im Café am Rheinquai bewundert werden. «Es ist wichtig, dass man seine Bilder der Öffentlichkeit zeigt», sagt Monika Sommerhalder. «Für die persönliche Entwicklung sind Ausstellungen oder Vernissagen von grosser Relevanz. Mit seinen Kunstwerken zeigt man der Öffentlichkeit auch immer einen Teil von sich selbst.» Auch in Zukunft will die Künstlerin ihrer Leidenschaft weiter nachgehen. Ihren Fokus legt sie nebst der Malerei nun auch auf dreidimensionale Skulpturen aus Ton. In ihrem vierwöchigen Studium an der europäischen Kunstakademie in Trier malte Monika Sommerhalder zehn Bilder, wobei nun eine Auswahl von acht Werken im Café am Rheinquai hängt. Schon seit 1999 geht Monika Sommerhalder ihrer Leidenschaft für die Kunst nach. Mit ihren Werken will die aus Feuerthalen stammende Künstlerin Fröhlichkeit vermitteln.
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