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Bock | Dienstag, 4. Juni 2024 5 Gesellschaft mit Herz und Engagement für soziale Anliegen Am 18. August wählt Schaffhausen einen neuen Stadtrat. Ausser dem zurücktretenden Raphaël Rohner stellen sich alle Bisherigen zur Wiederwahl. Die fünfte Politikerin, die der «Bock» vorstellt, ist die 46-jährige Schaffhauser Stadträtin Christine Thommen. Für die Sozialdemokratische Politikerin steht das Wohl aller an vorderster Stelle. Themen wie wirksame Sozialhilfe und bedarfsgerechte Unterstützung im Alter liegen ihr am Herzen. Christine Thommen stellt sich zur Wiederwahl im Stadtrat. Für ihre nächste Legislatur will sie weitere Projekte angehen. WAHLKAMPF SCHAFFHAUSEN Mevina Portner Auch Menschen ohne Lobby eine Stimme geben: Das will Christine Thommen. Nachdem die aus Basel stammende SP-Politikerin im Jahr 2021 in den Stadtrat gewählt wurde und das Amt der Sozial- und Sicherheitsreferentin übernahm, stellt sie sich nun zur Wiederwahl. Während ihrer ersten Legislatur konnte sie schon einige Projekte umsetzen, welche Kinder und Jugendliche, Personen in schwierigen Lebenssituationen sowie die ältere Generation unterstützen. Doch damit ist noch nicht genug, denn nach der Wiederwahl möchte die Politikerin genau an diesen Themen anknüpfen. Gefallen an sozialen Berufen In ihrer beruflichen Karriere scheute Christine Thommen nicht davor, ins kalte Wasser zu springen. In Basel studierte sie Jura und zog nach dem Studium nach Schaffhausen. Als Praktikantin beim Vormundschaftsamt arbeitete sie das erste Mal im sozialen Bereich, woran sie schon damals Gefallen fand. Als darauf ein Praktikum am Gericht folgte, bemerkte sie, dass der Gerichtssaal nicht ihre Welt ist. Daraufhin bewarb sich die SP-Politikerin beim Erziehungsdepartement, leitete den Rechtsdienst und wurde für sechs Jahre stellvertretende Departementssekretärin. «Danach leitete ich die Koordinationsstelle für Aussenbeziehungen des Kantons», erzählt Christine Thommen. «Mein Jurastudium konnte ich Anzeige dort nicht direkt gebrauchen, doch die Stelle lehrte mich zwei Aspekte: Meine Scheu abzubauen, auf andere Menschen jeglicher Hierarchiestufe zuzugehen, und diplomatisch zu handeln». Davon profitiert die 46-Jährige auch heute noch. Schon seit dem Praktikum beim Vormundschaftsamt wusste sie, dass sie in einem sozialen Beruf arbeiten will, und ergriff ihre Chance, als die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) neu gegründet und das Präsidiums ausgeschrieben wurde. «Obwohl ich meine Chancen eher schlecht einschätzte, stellte ich einen Fuss in die Tür und bewarb mich», erklärt sie. «Nachdem zwei Kandidaten abgesprungen waren, kamen sie auf mich zurück. Für einen Moment wurde mir schummrig, da diese Behörde noch nicht existierte und alles neu aufgebaut werden musste. Trotzdem nahm ich diese Herausforderung motiviert an.» Pandemie als Herausforderung Nach acht Jahren in der Pionierphase bei der KESB sehnte sich Christine Thommen nach einem Wandel: Als Simon Stocker vom Posten des Sozial- und Sicherheitsreferenten im Stadtrat zurücktrat, nutzte sie die Gelegenheit und gab der Partei ihr Interesse kund. Die Coronapandemie machte es ihr nicht leichter: «Ich konnte mich und meine Motivation für das Amt nicht bei einer Parteiversammlung vorstellen, sondern musste dies mittels Schreiben an die Parteimitglieder tun. Auch die Abstimmung lief schriftlich ab.» Trotzdem überzeugte sie und wurde nach der Nomination auch von der Schaffhauser Stimmbevölkerung gewählt. Bild: Mevina Portner Von der FDP zur SP Obwohl ihr soziale Themen schon immer sehr am Herzen lagen und somit die Sozialdemokratische Partei am naheliegendsten scheint, gehörte sie zuerst der FDP-Fraktion an. «Ich teilte durchaus Werte, wie zum Beispiel die von der FDP monierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und vertrat die Partei auch im Grossen Stadtrat», so die Politikerin. «Ich merkte dann aber, dass ich mir die Umsetzung anders vorstellte.» Nach ihrem Austritt aus der FDP beabsichtigte sie, sich von der Politik zu distanzieren. Schnell stellte sie aber fest, dass ihr das Mitreden und Mitbestimmen in einer Partei fehlte und schloss sich der SP an. Auf die Frage, ob sie mit dem Gedanken spielte, parteilos zu werden, antwortete sie: «Parteilos kam für mich nie infrage. Natürlich ist man mit seiner Partei nicht in jedem Aspekt einig, doch ich vertrete klar die Werte der SP. Indem man sich zu den Werten einer Partei bekennt, weiss auch die Bevölkerung im Wahlkampf, wen sie wählt.» «Ich möchte für die Menschen einstehen, die selbst keine Stimme haben.» Christine Thommen SP Stadträtin aus Schaffhausen Projekte als Stadträtin Es passte wie die Faust aufs Auge, als Christine Thommen das Amt der Sozial- und Sicherheitsreferentin übernahm. «Ich möchte für die Menschen einstehen, die selbst keine Stimme haben», sagt die Stadträtin. «Natürlich ist die Wirtschaft für unsere Stadt wichtig und ich setze mich auch für sie ein. Mein Fokus liegt aber gerade auch auf Menschen, die keine Lobby haben, wie Armutsbetroffene, Kinder und Ältere. Es erfüllt mich, dass ich in meinem Amt auch genau diese Menschen unterstützen kann.» In ihrer ersten Legislatur setzte sie einige Projekte um. Zu Beginn stand die Problemlösung des Lärms und Littering am Lindli im Vordergrund. Mit zusätzlichen Abfallbehältern, Toiletten sowie der Einführung eines Sicherheitsdienstes konnten erste Missstände behoben werden. Auch die Attraktivierung der Gesundheitsberufe gehört dazu. Dieses Projekt beinhaltete zehn Massnahmen. «Diese Vorkehrungen bringen den Gesundheitsberufen mehr als nur das Klatschen während der Coronapandemie, nämlich durch wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen auch tatsächliche Wertschätzung entgegen», informiert die 46-Jährige. «Damit wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen, unter dem nicht nur die Pflegenden, sondern, wenn man nichts unternimmt, auch die Bewohnenden der Alterszentren und die Klient:innen der Spitex leiden.» Zudem lancierte sie ein Pilotprojekt zur Sozialhilfe. Anlass dafür sind die Zahlen der Bezüger:innen, welche im Vergleich zu anderen Städten steigen. «Momentan wird untersucht, was passiert, wenn Mitarbeitende mehr Zeit dafür einsetzen können, sich mit dem Sozialhilfeempfänger und seinem Dossier auseinanderzusetzen. Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen, aber aktuell zeigt sich beispielsweise, dass mehr Arbeitsintegrationsmassnahmen geschehen.» Auch für die Jugendlichen setzte sich die Politikerin mit dem Projekt Fröbelgarten ein. Hierbei handelt es sich um ein Jugendzentrum, welches einen teilbetreuten Ort für Jugendliche bietet, wobei keine Konsumationspflicht besteht. Ebenfalls für die jüngere Generation ist die Stadt auf ihre Initiative hin daran, das UNICEF-Label «kinderfreundliche Gemeinde» zu erhalten. Ziel des Labels ist, dass Jugendliche und Kinder sich bestmöglich entwickeln und sich einbringen können. Dafür wurden über 800 Kinder und Jugendliche gefragt, was sie sich in Schaffhausen wünschen. «Erstaunlicherweise füllten fast 100 Prozent den Fragebogen bis zum Ende aus», berichtet die Sozialreferentin. «Das zeigt, dass jüngere Generationen ebenfalls partizipieren wollen.» Sozialhilfe enttabuisieren Nach der Wiederwahl will Christine Thommen den Fokus unter anderem auf Armutsbetroffene setzen. Viele Personen, die einen Anspruch auf Sozialhilfe hätten, beziehen diese nicht. Gründe dafür sind Unwissenheit oder Scham. Christine Thommen betont, dass dieses Thema enttabuisiert werden muss. Es ist erforderlich, den Betroffenen vor Augen zu führen, dass sie bei Erfüllen der Voraussetzungen ein Recht auf diese Gelder haben. Zudem muss eine Lösung für Personen gefunden werden, die keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben, aber am Existenzminimum leben. Auch beim Thema Alter will sich Christine Thommen weiter einsetzen, mit dem Ziel, dass Menschen in der Stadt Schaffhausen sorglos alt werden können. Dazu gehört zum einen die Überprüfung des Angebots und zum anderen eine bedarfsorientierte Begleitung beim Älterwerden. «Ein klassisches Beispiel ist, wenn eine ältere Person stürzt und ins Krankenhaus eingeliefert wird», sagt Christine Thommen. «Darauf muss sie oft Knall auf Fall ins Alterszentrum und sie selber und die Angehörigen sind überfordert. Es existieren viele Unterstützungsmassnahmen, doch die Koordination ist schwierig. Dies soll für die Betroffenen vereinfacht werden.» Weiter steht die Sanierung von zwei Alterszentren an, für welche sie sich einsetzen will. Sich selbst treu bleiben Für ihre politische Karriere nahm sich Christine Thommen vor, immer sich selbst zu bleiben. Auch im Wahlkampf soll sich das nicht ändern: «Die Stimmbevölkerung soll mich so wählen, wie ich bin. Ich würde mich nie anders geben, als ich bin, um bessere Chancen für die Wiederwahl zu haben. In der Politik herrscht ein rauer Ton und persönliche Angriffe sind nicht ungewöhnlich. Ich habe mir auf die Fahne geschrieben, dass ich mich davon nicht anstecken lasse, und konnte das bis jetzt auch gut umsetzen.» Bock-SPLITTER Anzeige Richard Altorfer Kari, von Facebook aufblickend: «Ich bin da mal in einer Gruppe … » Früher verlangten «die Arbeiter» mehr «Freiheit», «Gerechtigkeit» und «Solidarität». Heute heisst die Losung des deutschen Gewerkschaftsbunds: «Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit». So ändern sich die Zeiten: statt Freiheit mehr Lohn, statt Gerechtigkeit mehr Freizeit und statt Solidarität mehr Sicherheit. Aber es sind ja auch keine «Arbeiter» mehr, die solches fordern. Im besten Fall «Arbeitende». Der Bundesrat (ja, ja, genau der, der sich eigentlich um die wichtigen Regierungsgeschäfte kümmern sollte) verbietet ab 1. September 2024 den Verkauf und das Pflanzen von … na klar … Pflanzen. Man schaut in seinen Garten (oder den des Nachbarn) und ist irritiert. Sind wir nicht mit einigen dieser Blüten aufgewachsen? Dem wunderschönen Sommerflieder etwa. Gut, wenn das Grünzeug so unfreundlich heisst wie der rundblättrige Baumwürger, Riesenbärenklau, Lästiger Schwimmfarn, Giftsumach, Knöterich, Bastardindigo oder Wasserpest mag ein Verbot ja noch angehen, aber warum nur will man so sympathisch benamste Pflanzen wie den Kirschlorbeer, die südlich frohes Ambiente vermittelnde Tessinerpalme (nördlich der Alpen sowieso in Töpfen interniert), den Sommerflieder, den Blauglockenbaum oder Lupinen loswerden? Weil sie «gefährlich» sind! Hhmm …da stellen (angeblich) einfache Gemüter in Kommentaren rasch die provokante Frage, ob’s nicht Fremdes gebe, das gefährlicher sei als zum Beispiel das friedfertige Berufskraut. Hier noch ein paar Kommentare von Gegnern der botanischen Gängelung. Frau Blum, dem Feminismus zugetan, meint trotzig: «Mein Garten gehört mir!» Herr Strüchli mosert: «Sind Kartoffeln nicht auch fremde eingeschleppte Pflanzen? Vielleicht sollte man Rösti (er meint natürlich «den» Rösti) verbieten.» Und Frau Baumeler antwortet auf den beschwichtigenden Kommentar des Herrn Sauber, es gebe doch genug schöne einheimische Pflanzen und schliesslich müsse ja niemand Pflanzen ausreissen, mit einem knurrigen «Ausser wenn Ihr netter Nachbar Sie anzeigt und behauptet, Ihr arrogant leuchtender Essigbaum verhalte sich aggressiv gegenüber seinen Fleissigen Lieschen.» An den Universitäten ist man endlich im Jahr «1984» angelangt. In George Orwells gleichnamigem Roman nämlich, in dem Big Brothers Partei bestimmt: «Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke.» An den Unis von «2024» erklären protestierende Studenten den Nahen Osten in Orwellscher Manier: «Massaker sind Protest, Selbstverteidigung ist Genozid, beides nicht voneinander zu unterscheiden, ist Pflicht.» Der Unterschied zwischen Natur- und Geisteswissenschaften: In ersteren zählen Kenntnisse – ohne die kein Ingenieur eine funktionierende Maschine baut. In letzteren hingegen zählen Bekenntnisse. Einsicht der Woche: Was macht man, wenn man älter wird? Man blickt zurück. Wohin soll man sonst blicken? IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch
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