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Bock E-Paper 2024 KW24

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2 Hintergrund Bock | Dienstag, 11. Juni 2024 Queerbeete Realität Theo Schilling, eine junge queere Person aus Schaffhausen, gewährt dem «Bock» Einblicke in sein Leben. Dabei spricht er über seine persönlichen Erfahrungen und beleuchtet die vielfältigen Herausforderungen, denen er im Alltag begegnet. Offen äussert er auch seine Wünsche und appelliert dabei an die wichtige Rolle von Politik, Gesellschaft und den Medien. INTERVIEW SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli «Bock»: Bitte stelle dich vor und erzähle etwas über dich. Theo Schilling: Mein Name ist Theo Schilling, ich bin 19 Jahre alt und stehe kurz vor dem Abschluss meiner Maturaprüfungen an der Kantonsschule Schaffhausen. Ich bin erleichtert, dass dieses Kapitel bald zu Ende geht. Im Herbst beginne ich mein Psychologiestudium an der Universität Luzern, worauf ich mich sehr freue. Ursprünglich hatte ich vor, Geschichte zu studieren, um später als Geschichtslehrer an einem Gymnasium zu arbeiten. Nach Gesprächen mit meinen Geschichtslehrern wurde mir jedoch klar, dass die Berufsaussichten in diesem Bereich nicht besonders vielversprechend sind. Daher rückte mein Plan B, ein Psychologiestudium, in den Vordergrund und wurde letztlich zu meiner ersten Wahl. Die Entscheidung, in Luzern zu studieren, fiel mir leicht, da ich mich bei einer Informationsveranstaltung an der Universität sofort wohl fühlte. Wie erlebst du dein Queer-Sein im Alltag? Schilling: Inzwischen ist es für mich nicht mehr so omnipräsent wie zu Beginn meines Outings oder als ich realisierte, dass ich queer bin. Damals beeinflusste diese Pride Month: Eine Feier der Vielfalt und akzeptanz GASTKOLUMNE NEUHAUSEN AM RHEINFALL Nici Hirt Der Juni ist weltweit als Pride Month bekannt, eine Zeit, in der die LGBT- Gemeinschaft gefeiert und die Aufmerksamkeit auf die Themen Gleichberechtigung, Akzeptanz und Menschenrechte gelenkt wird. Auch in der Schweiz hat dieser Monat eine besondere Bedeutung, denn die bunten Paraden und Veranstaltungen sind zu einem festen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens geworden. Anerkennung der Liebe In den letzten Jahren hat die Schweiz beachtliche Fortschritte gemacht. Ein Meilenstein war das Referendum im September 2021, bei dem die Schweizer Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit die «Ehe für alle» angenommen hat. Dies war nicht nur ein rechtlicher, sondern auch ein symbolischer Sieg für die LGBT-Community, ein klares Signal, dass die Liebe unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung anerkannt und gefeiert wird. Erinnerungen an 1969 Doch der Pride Month ist auch ein lebendiges Zeugnis des langen und oft schwierigen Kampfes um Gleichberechtigung. Die Veranstaltungen erinnern an die Stonewall-Unruhen von 1969, die als Beginn der modernen LGBT-Bewegung gelten. Sie sind eine Hommage an all jene, Erkenntnis wirklich jede Situation. Das Erleben des Queer-Seins war eine Mischung aus Ängsten, Unsicherheiten, aber auch grosser Aufregung. Heute ist es für mich völlig normal, es ist einfach mein Leben. Was viele vergessen, ist, dass man sich als queere Person ständig neu outen muss. Dies betrifft nicht nur bekannte Kreise wie Familie, Freunde oder die Schule beziehungsweise den Arbeitsplatz, sondern auch alltägliche Situationen, zum Beispiel den Besuch bei der Hausärztin oder beim Eingehen neuer Beziehungen. Beim Kennenlernen neuer Menschen gehört es dazu, von seinem Leben zu erzählen, und man muss immer abwägen, wie viel man preisgeben möchte. Ich muss mich jedes Mal fragen, ob es klug ist, zu erwähnen, dass ich queer bin, da dies je nach Situation potenziell gefährlich sein könnte. Heute empfinde ich es als sehr traurig, dass mein Outing damals so belastend für mich war. Das hätte nicht sein müssen. Ich glaube, viele queere Personen haben das Gefühl, dass es belastend sein muss, damit es ernst genommen wird, fast wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Die Gesellschaft erwartet, dass wir es schwer haben, dass wir Angst haben und dass es uns unangenehm ist. Wenn das nicht so wäre, würde es als nicht legitim betrachtet. Welche Anliegen sind dir bezogen auf die queere Gemeinschaft wichtig? die für ihre Rechte gekämpft haben und oft persönliche Opfer bringen mussten. Vorurteile ab-, Solidarität aufbauen In Städten wie Zürich, Genf, Basel und vielen mehr, werden während des Pride Month farbenfrohe Paraden abgehalten, begleitet von Konzerten, Podiumsdiskussionen und kulturellen Veranstaltungen. Sie bieten die Gelegenheit, Geschichten zu teilen, Vorurteile abzubauen und Solidarität zu zeigen. Sie ziehen nicht nur Mitglieder der LGBT-Gemeinschaft an, sondern auch ihre Familien, Freunde und Unterstützer. Mehr als nur LGBT Die Bedeutung des Pride Month reicht jedoch weit über die LGBT-Gemeinschaft hinaus. Er symbolisiert eine Gesellschaft, die Vielfalt und Individualität feiert. Er fordert uns auf, unsere Komfortzonen zu verlassen, um für diejenigen einzustehen, die oft übersehen oder marginalisiert werden. In diesem Monat reflektieren wir über unsere Rolle in der Gesellschaft und darüber, wie wir zu einer gerechteren und liebevolleren Welt beitragen können. Unabhängig der Orientierung Feiern wir also diesen Pride Month mit Stolz, Freude und dem unerschütterlichen Willen, weiterhin für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu kämpfen. Die Schweiz ist auf einem guten Weg, aber es liegt an uns allen, diesen Weg weiterzugehen und sicherzustellen, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung, in einer Gesellschaft leben kann, die ihn vollkommen akzeptiert. Eine Gesellschaft, die ihre Vielfalt umarmt, ist eine stärkere und schönere Gesellschaft für uns alle. Bei einem Coming-out vermischen sich Ängste, Unsicherheiten, aber auch viel Neues, das entdeckt werden will. Schilling: Die Sichtbarkeit der queeren Gemeinschaft ist mir ein grosses Anliegen. In diesem Zusammenhang habe ich häufig Bedenken und manchmal auch Angst angesichts dessen, was in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Medien zu hören ist. Das Image der Schweizer Gesellschaft wird oft als sehr liberal dargestellt: Alle können machen, was sie wollen. Bei queeren Anliegen stelle ich jedoch deutlich fest, dass dieses von aussen betrachtete Bild nicht der Realität entspricht. Gefährlich dabei ist, dass die Gesellschaft aufgrund teilweise falscher oder willkürlicher Informationen queere Anliegen nicht ernst nimmt, sie gar belächelt und sie im schlechtesten Fall als absurd betrachtet. Es bedarf keiner Meinungen oder Rechtfertigungen bezüglich der queeren Identität. Es ist nicht notwendig, darüber zu argumentieren und es muss auch nicht diskutiert oder erklärt werden. Es ist einfach, was es ist. Die Unterscheidung und Trennung von Körper, Identität oder sexueller Orientierung sollte hinfällig sein. Diese Message versuche ich auch in den regelmässigen Workshops an Kantonsschulen im Namen von Queer Thurgau zu vermitteln. Obwohl diese Veranstaltungen immer spannend sind, können die daraus entstehenden Fragen und Diskussionen oft beunruhigend und auch beängstigend sein. In jeder Klasse gibt es Personen, die mit ihren Fragen provozieren wollen und dadurch ihr Unverständnis gegenüber queeren Anliegen zum Ausdruck bringen. Dies reicht von der Frage, ob pädophile Menschen auch zur queeren Community gehören, bis hin zu intimen Fragen über das Sexualleben queerer Menschen. Wie können nicht-queere Menschen dabei unterstützen? Schilling: In Diskussionsrunden zu queeren Themen erlebe ich oft die Voraussetzung und die Erwartung, dass nur queere Personen dazu Stellung nehmen sollten. Es wird impliziert, dass es unsere Aufgabe sei, zu antworten und Aufklärungsarbeit zu leisten – quasi ein automatisches «Du bist queer, also ist es deine Verantwortung zu reagieren». Doch warum sollten nur queere Menschen dafür zuständig sein? Diese Sichtweise ermüdet mich ein wenig. Ich empfinde es als Erleichterung, wenn sich auch nicht-queere Menschen um unsere Anliegen kümmern. Natürlich könnte ich als queere Person meine Dozentin darum bitten, den Unterricht so zu gestalten, dass er nicht ausschliesslich auf der cis-heterosexuellen Norm basiert. Ich könnte vorschlagen, dass auch Bücher mit queeren Inhalten gelesen werden könnten. Doch solche Initiativen müssen nicht zwangsläufig und vor allem nicht ausschliesslich von den betroffenen Gruppen ausgehen. Ähnliches gilt meiner Meinung nach auch für Themen wie Feminismus und sexuelle Gewalt. Es ist durchaus legitim, dass auch Personen, die nicht unmittelbar betroffen sind, wichtige Stimmen in diese Diskussionen einbringen. Zum Beispiel können cis Männer eine entscheidende Rolle dabei spielen, feministische Anliegen voranzubringen. Von feministischen Anliegen profitieren nämlich alle, auch cis Männer. Wie sieht für dich eine inkludierte Welt aus? Schilling: Eine ideale Welt für mich wäre eine intersektionale feministische Gesellschaft, in der alle Geschlechter gleichermassen befreit sind. Geschlechtliche Identitäten und sexuelle Orientierungen würden nicht an bestimmte Charaktereigenschaften gebunden sein, sondern Menschen würden einfach als Menschen betrachtet werden, unabhängig von ihren körperlichen Merkmalen. Es gäbe keine rigide Einteilung in richtig oder falsch. Man hört oft, wie schön es wäre, wenn sich niemand mehr outen müsste. Doch persönlich empfinde ich diesen Wunsch als etwas befremdlich. Denn ein Coming-out ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Teil eines Informationsaustausches. Man teilt einer Person eine Information über sich mit, die ihr bisher nicht bekannt war – ähnlich wie wir das in anderen Lebensbereichen ständig tun. Die Aufnahme von Informationen über Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung sollte genauso behandelt werden wie jede andere Information auch. Dabei tragen Medien eine immense Verantwortung und haben gleichzeitig einen grossen Einfluss. Oftmals werden Geschichten aus dem queeren Spektrum von den Medien aufgegriffen. Einzelne queere Geschichten erhalten kurzzeitig grosse Aufmerksamkeit, weil sie rasch durch viele andere Medien reproduziert werden: Manchmal mit nur geringfügigen Abweichungen. Die Vielzahl an Wiederholungen erzeugt den Eindruck, dass diese Story ständig und überall geschieht, was jedoch nicht der Realität entspricht. Diese wiederholte Darstellung suggeriert der Gesellschaft ein falsches Bild. Es handelt sich um Symbolbild: pexels.com ausgewählte Geschichten, die jedoch den Eindruck erwecken, als ob sie die Norm darstellen würden. Dieses Verhältnis zwischen Realität und Wahrnehmung stimmt einfach nicht überein. Welche Ratschläge gibst du Menschen, die gerade ihre Geschlechtsidentität oder ihre sexuelle Orientierung in Frage stellen? Schilling: Priorisiere deine Sicherheit. Wenn du unsicher bist, handle stets auf eine Weise, die sich für dich am sichersten anfühlt. Setze dich nicht unnötig gefährlichen Situationen aus, und bedenke stets, dass es immer einen Ausweg gibt. Wenn du feststellst, dass du queer bist und das Verbergen deiner Identität nicht länger erträglich ist, weil dein Selbst- und Fremdbild nicht übereinstimmen, ist es wichtig, die Situation zu klären. Selbst wenn du dir noch unsicher bist, ob du queer bist, kann ein offenes Gespräch mit einer vertrauten Person Erleichterung bringen und neue Perspektiven eröffnen. Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote, von denen Betroffene unbedingt Gebrauch machen sollten. Man könnte meinen, dass in unserer progressiven Gesellschaft das Queer-Sein immer mehr Akzeptanz findet und Menschen sich offen zu ihrer Identität bekennen können. Queer ist weder eine neue Erscheinung noch ein Hype. Wir haben bereits in der Vergangenheit mehrere Phasen der Sichtbarkeit queerer Identitäten durchlebt. Man denke beispielsweise an die blühende queere Community, die sich in den 1920er Jahren in Berlin formierte, mit schillernden Dragqueens, trans Personen, Homosexuellen und anderen queeren Menschen, die ihre Identität offen lebten und damit die queere Kultur prägten. Diese Sichtbarkeit wurde jedoch immer wieder unterbrochen, sei es durch den Nationalsozialismus oder wie in den 1980er Jahren durch die AIDS- Krise, für welche die Schuld der queeren Community zugeschoben wurde. Welche persönlichen Errungenschaften machen dich besonders stolz? Schilling: Ich bin stolz darauf, dass ich stets für mich selbst und andere einstehe. Diese Stärke verdanke ich meinem Vater, der mir beigebracht hat, dass meine Handlungen sich immer richtig anfühlen sollten, unabhängig von äusseren Einflüssen. Zudem bin ich stolz darauf, dass ich mir selbst gegenüber nachsichtig bin, das erleichtert mir viele Situationen und war viel Arbeit bis dahin.

Bock | Dienstag, 11. Juni 2024 3 Nachrichten queer in der Munotstadt Schaffhausen gilt als attraktiv und hat einiges zu bieten. Doch wie hat sich das Leben der queeren Gesellschaft in der Munotstadt entwickelt? GESELLSCHAFT SCHAFFHAUSEN Ronny Bien Das Coming-out einer queeren Person ist oftmals ein langwieriger Prozess. Nur schon, es für sich selbst zu akzeptieren, dass man anders ist als die Norm, bedarf einer innerlichen Auseinandersetzung, die sehr kräfteraubend sein kann. Um die sexuelle Orientierung dann auch noch nach aussen zu tragen, braucht es zusätzlichen Mut und verlangt viel ab, denn oft ist nicht abzuschätzen, welche Veränderungen oder Folgen ein Coming-out mit sich ziehen kann. Im Laufe der Generationen hat dabei ein Umdenken stattgefunden, wie verschiedene aktuelle Umfragen zeigen. Sprach man früher von der 5-10-Prozent-Quote der Homo- oder Bisexuellen, beschreiben sich mittlerweile rund 20 Prozent der Generation Z (ab 1997) als queer. Queer umfasst grundsätzlich jegliche Form ausserhalb der Heterosexualität. Das ist nicht etwa ein Modetrend, wie immer wieder behauptet wird, sondern bezeugt lediglich, dass die Hemmschwelle zum Coming-out gesunken ist und die jahrzehntelange Förderarbeit unzähliger Institutionen, um die geschlechtliche Vielfalt und die daraus sich entwickelnde Diversität gesellschaftsfähig zu machen. Nicht nur politisch und rechtlich, sondern auch durch die Förderung der Akzeptanz der allgemeinen Gesellschaft. «Je vielfältiger, desto interessanter» Auch in Schaffhausen werden Aktivitäten unternommen. Wohl erstmals sichtbar im Oktober 1993, als die Arbeitsgruppe «Leshomos» das «Homo Fäscht» organisierte und später mit weiteren Veranstaltungen aufwartete. Auch die AIDS-Hilfe war sehr aktiv, ehe sich seit 2008 der Verein Queerdom mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Seitens der städtischen Regierung wird die wachsende Diversität wohlwollend wahrgenommen, wie Stadtpräsident Peter Neukomm bestätigt: «Je vielfältiger die Stadt mit Diversität bereichert wird, umso interessanter wird sie, was ja auch meinem persönlichen Motto entspricht. Schaffhausen sollte nicht nur offen sein für Diversität, sondern diese auch leben» Doch er spricht auch die gesellschaftliche Seite an, die gerade durch den ESC-Sieg von Nemo neuen Aufwind erhalten hat. «Es muss solange darüber debattiert werden, bis die Diversität gesellschaftlich selbstverständlich ist. Da gibt es noch Luft nach oben.» Ein ständiger Diskurs Laut GLP-Kantonsrat Tim Bucher hat sich Homosexualität gesellschaftlich weitgehend etabliert, wie die hohe Zustimmung zur «Ehe für alle» in Schaffhausen, welche mit 61,8 Prozent angenommen wurde, zeigt. «Nun kommen jedoch zunehmend neue geschlechtliche Identitäten hinzu, die ebenfalls eine vollumfängliche Integration verdienen. Dafür müssen die Menschen jedoch zuerst Zugang dazu finden. Das ist verständlich, aber sobald ein Berührungspunkt zu queeren Menschen besteht, ist die Akzeptanz meist gegeben. Niemand, der im eigenen Umfeld queere Menschen hat, sieht darin etwas Verwerfliches. Im Gegenteil: Je weniger jemand mit Diversität in Berührung kommt, desto befremdlicher erscheint sie,» erklärt der 27-jährige Kantonsrat. Dem stimmt der neue Queerdom-Präsident Tobias Baumgartner zu. «Darum ist spätestens seit dem Stonewall-Aufstand 1969 ein ständiger Diskurs vonnöten. Dazu braucht es auch solche, die den Mut haben, öffentlich dafür einzustehen. Schon Harvey Milk sagte, man solle sich zeigen und sich nicht mehr verstecken.» Während den letzten 55 Jahren hat sich die Lebenssituation markant verbessert, auch politisch ist der Fortschritt sichtbar. Und doch finden sich Queers auch in Gesellschaftlich hat sich das queere Leben in Schaffhausen längst etabliert. Im Fokus steht aktuell die Diskussion rund um die geschlechtliche Vielfalt. Symbolbild: Ronny Bien unangenehmen Situationen wieder, wie der Queerdom-Präsident aufgrund Rückmeldungen aus der Community zum Beispiel gibt: «Am Bahnhof fühlen sich viele unwohl, weil sie das Gefühl vermittelt erhalten, angestarrt oder dumm angemacht zu werden». Dafür schätzen sie die Hotspots in der Altstadt umso mehr, wo sie sich willkommen fühlen. Workshop geplant «Ich wünsche mir im politischen Ausblick, dass die Verfassung das dritte Geschlecht annimmt und alle Geschlechtsformen anerkannt werden», erhofft sich Tobias Baumgartner. Um der Diskussion zu entgehen, wie viele Geschlechter es denn gebe, könne sich Tim Bucher gar vorstellen, das rechtliche Geschlecht vielleicht ganz abzuschaffen. Gesellschaftliche Fortschritte will Tobias Baumgartner erzielen, indem Queerdom mit mehr Öffentlichkeitsarbeit noch mehr Sichtbarkeit erzeugt und möglichst viele Menschen erreicht. «Um das Wohl der queeren Gesellschaft nachhaltig und hürdenfrei zu sichern, sind wir darauf angewiesen, dass wir uns von politischer Seite aktiv unterstützt fühlen, indem Debatten über aufkommende Themen geführt werden. Angedacht sei dabei in einem ersten Schritt ein Workshop zusammen den Tim Bucher mit dem Verein organisieren will, um die queeren Anliegen aufzunehmen und auf Papier zu bringen. Frische-Aktion Ab Mittwoch -23% 3.90 statt 5.10 Volg Energy Drink 6 x 250 ml -28% 9.90 Feldschlösschen Original Dose, 6 x 50 cl -24% 3.95 -21% 10.95 (Jahrgangsänderung vorbehalten) -20% 7.90 -33% 8.90 statt 9.90 -20% 1.75 -20% 3.40 statt 4.30 -33% statt 13.80 statt 5.20 statt 2.20 23.30 statt 35.25 Old El Paso div. Sorten, z.B. Flour Tortillas, 8 Stück statt 13.95 Primitivo Salento IGT Piana del Sole, Italien, 75 cl, 2021 Montag, 10.6. bis Samstag, 15.6.24 Haribo Fruchtgummi div. Sorten, z.B. Kinder-Party, 2 x 250 g Volg Pastasaucen div. Sorten, z.B. Basilico, 420 g statt 13.35 Colgate Zahnpasta div. Sorten, z.B. Total Whitening, 3 x 75 ml Lorenz Nic Nac’s, 200 g Caffè Chicco d’Oro div. Sorten, z.B. Bohnen, 3 x 500 g -21% 8.90 statt 11.40 Sibonet div. Sorten, z.B. Dusch, 2 x 250 ml Agri Natura Cervelas 2 x 100 g -29% 2.80 statt 3.95 Galia-Melonen Spanien, Stück -20% 2.85 statt 3.60 Emmi Mozzarella div. Sorten, z.B. Mini, 145 g -22% 2.95 statt 3.80 Suttero Pouletbrüstli Smoky BBQ, per 100 g -33% -32% –.95 -20% 8.35 1.20 statt 1.80 Kopfsalat rot Schweiz, Stück statt 1.40 statt 10.45 -32% 1.95 statt 2.90 Griechisch Jogurt div. Sorten, z.B. nature, 150 g Magnum mini 8 x 55 ml Druck- und Satzfehler vorbehalten. Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich: Kägi fret Biscuits div. Sorten, z.B. Kägi fret, 6 x 50 g Pommel Apfelessig 7 dl 5.95 7.60 statt 7.90 3.70 statt 4.40 Rosé Thon div. Sorten, z.B. in Öl, 4 x 155 g Gelierzucker 1 kg statt 9.– 2.50 statt 2.95 Fruchtkonserven div. Sorten, z.B. Ananas, 4 Scheiben Pepita Grapefruit 6 x 1,5 l 1.50 12.65 statt 1.80 statt 14.90 8.40 9.95 statt 12.60 Incarom Original 2 x 275 g WC Ente div. Sorten, z.B. Aktiv Gel Citrus, 3 x 750 ml statt 14.40 Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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