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Bock E-Paper 2024 KW24

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8 Gesellschaft

8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 11. Juni 2024 Mein Wille geschehe: Von der eingetragenen Partnerschaft zur Ehe RATGEBERKOLUMNE MEIN WILLE GESCHEHE Patrizia Eggimann-Kraft Heresta GmbH, SH Bis zur Einführung der Ehe für alle, gab es für gleichgeschlechtliche Paare, die ihre Verbindung «formalisieren» wollten, nur die Möglichkeit, eine sogenannte eingetragene Partnerschaft miteinander einzugehen. Lustigerweise hat sich dieser Begriff mit der Zeit verselbständigt und wir erleben es immer wieder, dass wir von heterosexuellen Konkubinatspaaren darauf angesprochen werden, dass sie sich überlegen, eine eingetragene Partnerschaft einzugehen. Wenn wir ihnen dann erklären, dass dieses Institut keine «Ehe light» ist, die allen zur Verfügung steht, sondern vor zwanzig Jahren ein parlamentarischer Kompromiss war, um dem Bedürfnis gleichgeschlechtlicher Paare nach gegenseitiger Absicherung nachzukommen, ohne ihnen dafür die Ehe zugänglich zu machen, ist das Staunen jeweils gross. Seit der Einführung der Ehe für alle per 1. Juli 2022 werden keine neuen eingetragene Partnerschaften mehr begründet. Für gleichgeschlechtliche Paare, welche ihre Partnerschaft vor diesem Datum haben eintragen lassen und die Partnerschaft nicht durch einen Eheschluss in das neue Gefäss der Ehe überführen, gelten die Regeln des Partnerschaftsgesetzes jedoch weiter. Dies bedeutet, dass insbesondere hinsichtlich der vermögensrechtlichen Verhältnisse für diese Paare andere Regeln gelten. Bei eingetragenen Partnern war es nämlich so, dass sie automatisch dem Güterstand der Gütertrennung unterstanden. Dies führte dazu, dass es bei einer Auflösung der Partnerschaft keine gegenseitigen vermögensrechtlichen Ansprüche gab, egal ob das vorhandene Vermögen schon vor Beginn der Partnerschaft bestanden hatte oder währenddessen aufgebaut wurde. Bei Ehepaaren verhält es sich anders. Hier ist der gesetzliche Güterstand die Errungenschaftsbeteiligung, bei welcher – vereinfacht gesagt – das ganze Vermögen, was während der Dauer der Ehe aufgebaut wurde, beiden Ehegatten gleichermassen zusteht. Was ist aber mit all jenen, welche ihre eingetragene Partnerschaft in eine Ehe umwandeln lassen haben? Gilt für sie nun rückwirkend auf den Beginn der eingetragenen Partnerschaft die Errungenschaftsbeteiligung als Güterstand oder gilt weiterhin die Gütertrennung? Weder noch! Es ist vielmehr so, dass von Gesetzes wegen ab dem Zeitpunkt, in welchem die Partnerschaft eingetragen wurde, bis zum Zeitpunkt des Eheschlusses die Gütertrennung gilt und ab dem Moment des Eheschlusses neu die Errungenschaftsbeteiligung. Wichtig zu wissen ist auch, dass nach dem Eheschluss der Güterstand der Gütertrennung durch den Abschluss eines entsprechenden Ehevertrags weitergeführt werden kann, die Einführung der Errungenschaftsbeteiligung rückwirkend auf den Zeitpunkt der Eintragung der Partnerschaft aber nicht vereinbart werden kann. Je nach dem, was in der Zeit zwischen der Eintragung der Partnerschaft und der Eingehung der Ehe für finanziellen Entscheidungen getroffen worden sind, können die Auswirkungen auf die ehelichen Finanzen gross sein bzw. Fragen aufwerfen. Gerade beim Kauf von Grundeigentum oder der Gründung einer Firma besteht dann Klärungsbedarf. Wichtig ist, dass sowohl eingetragene Partner als auch Ehegatten ihre individuelle Situation überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. 052 632 10 00, www.heresta.ch Neumitgliedergewinnung der jungen Wirtschaftskammer Dank dem «Bock Portrait», bewegtem Bildmaterial, Instagram sowie einer authentischen Talkrunde, hat die junge Wirtschaftskammer Schaffhausen einen äusserst vielversprechenden Akquise-Anlass durchgeführt. PR SCHAFFHAUSEN JCI Die Junge Wirtschaftskammer, auch JCI Junior Chamber International genannt, sucht Nachwuchs. Aus diesem Grund wurde am 23. Mai im Haberhuus Bühne Schaffhausen ein Event zur Neumitgliedergewinnung durchgeführt. Zweck Bewerbung des Anlasses wurden durch Adrian Seifert (LOM SH) von Videobrain vorab verschiedene Instagram Clips produziert, was mehrere tausend Clicks auf der Webseite der Schaffhauser LOM (lokaler Ableger von JCI Schweiz) generierte. Ebenso wurde ein redaktionelles Portrait des LOM Präsidenten David Laube im «Schaffhauser Bock» publiziert. Die Werbung war effektiv und veranlasste 30 Interessenten sich an den Anlass anzumelden. Nach der Begrüssung durch David Laube moderierte Alex Blunschi durch den Abend. Zuerst führte Lasse Pfenninger – JCI Senator – eine Info Präsentation durch, um den Gästen einen Eindruck zu vermitteln was JCI ist und worum es geht. Danach gab es einen moderierten Talk mit den 4 LOM Mitgliedern – Katja Schmitter, Ismael Leu, Michael Schwar- Nach der Begrüssung von David Laube (r.) moderierte Alex Blunschi durch den Abend. Bild: zVg. zer und Chris Nobbe – wofür Alex Blunschi diverse spontane Fragen stellte. Anschliessen fanden tolle Gespräche statt und es bot sich die Gelegenheit das eigene Netzwerk zu erweitern, begleitet von einem sehr feinen Apéro Riche. Es war ein durchaus gelungener Anlass, bei welchem sich rund zwei Drittel der Interessenten im Intranet eintragen liessen, was ihnen wiederum die Möglichkeit gibt, an künftigen Anlässen als Gast teilzunehmen. Auf der Website können Interessierte das Jahresprogramm einsehen und Kontaktmöglichkeiten finden. jci-sh.ch Publireportage KOMPONISTINNEN im Konzertsaal Dass auch die vier Jahre ältere Schwester des berühmten Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte, dürfte Einigen bekannt sein. Dass es sich bei Fannys Œuvre allerdings um mehr als 450 Werke verschiedenster Gattungen handelt, weniger. Eines dieser Werke wird am Samstag, 22. Juni, gemeinsam mit Musik von Germaine Tailleferre und Emilie Mayer beim Extrakonzert des MCS im St. Johann erlebbar sein. Das Kammerorchester des MCS und Alla Belova spielen am Klavier unter der Leitung von Annedore Neufeld. Moderiert wird das Konzert von Stéphanie Stamm. PUBLIREPORTAGE SCHAFFHAUSEN Musik-Collegium Schaffhausen Die Musik von Komponistinnen hat in den letzten Jahren zunehmend Beachtung gefunden. Nicht nur im Konzertsaal oder in Rahmen von Festivals, sondern auch in den Musikverlagen und in der Forschung sind Komponistinnen zunehmend vertreten. Und doch könnte noch viel mehr getan werden: Das Musik-Collegium Schaffhausen hat sich daher zum Ziel gesetzt, drei herausragende Werke von Komponistinnen beim Extrakonzert in die Konzertkirche St. Johann zu bringen. Mit der Moderation wird auch die Musikvermittlung zum Abschluss der Saison 2023/24 eine besondere Rolle spielen: Denn nicht zuletzt geht es ja auch um Musik, die bisher vergleichsweise selten in Konzertsälen gespielt wurde. Drei Künstlerinnen-Schicksale Fanny Mendelssohn erhielt aufgrund ihrer offensichtlichen Musikalität zunächst denselben guten Musikunterricht wie ihr Bruder. Ihre späteren Ambitionen als Komponistin stiessen bei Vater und Bruder Mendelssohn dann aber auf taube Ohren. In die Welt der Musik konnte sie dennoch in den von ihr veranstalteten «Sonntagsmusiken» eintauchen: Nicht zuletzt spielte oder dirigierte sie in diesem halböffentlichen Raum auch eigene Werke vor namhaften Gästen. Auch Emilie Mayer – gerne als «weiblicher Beethoven» bezeichnet – führte einen Salon in Berlin. Dies zu einer Zeit, in der sie mit ihrem Faible für grossangelegte Kompositionen bereits einen gewissen Ruhm erlangt hatte. Das schnelle Vergessen um diese Persönlichkeit nach ihrem Tod ist wohl mit ein Grund, weshalb ihre acht Sinfonien, sieben Ouvertüren und zahlreichen kammermusikalischen Kompositionen erst in den letzten Jahren wieder einen Weg in die Konzertsäle gefunden haben. Als Mitglied der Gruppe «Les Six» war auch Germaine Tailleferre stets mit Musik befasst: Die Kollegen Darius Milhaud, Georges Auric, Arthur Honegger, Francis Poulenc und Louis Durey lernte sie in Paris kennen. Dass sie damit stets am Puls der Zeit blieb, zeigt sich im Übrigen durch ihre Arbeiten für Theater, Oper und das aufkommende Medium Radio- Rundfunk. Vorschau auf die nächste Saison Fr. 20. September, 19.30 Uhr, St. Johann Schaffhausen BRUCKNER 5 – SAISONERÖFFNUNG Werke von Bedřich Smetana und Anton Bruckner Mit dem Philharmonischen Orchester Pilsen (CZ) und Chuhei Iwasaki, Dirigent ABOS ab 1. Juli unter schaffhausen-klassik.ch Tickets KOMPONSTINNEN: 40 Franken Sa. 22. Juni, 19.30 Uhr, St. Johann, Schaffhausen Freier Eintritt für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende bis 25 Jahre (ausgenommen Plätze in der 1. Kategorie: Vorverkauf 10 Franken) Moderiertes Konzert; anschliessend Apéro im Kronenhof Gelegenheit zu bieten, in einem Orchester mit erfahrenen Berufsmusikerinnen und -musikern als Stimmführende zu spielen. Unter der Leitung von Dirigentin Annedore Neufeld erarbeiten sie so Werke vom Barock bis in die Gegenwart und spielen diese an verschiedenen Orten in der Schweiz. Musik von KOMPONISTINNEN am Samstagabend, 22. Juni, um 19.30 Uhr im St. Johann. Während des Konzerts werden mit der Moderation von Stéphanie Stamm weitere spannende Einblicke in die Kontexte gegeben, innerhalb welcher diese drei bemerkenswerten Künstlerinnen gearbeitet haben. Das Kammerorchester des MCS spielt zusammen mit der Pianistin Alla Belova am Extrakonzert drei Werke von Komponistinnen. Bild: Michael Schmid Alla Belova und das Kammerorchester des Musik-Collegiums Schaffhausen Nach ihren Studien am St. Petersburger Konservatorium zog es Alla Belova 2021 an die Musikhochschule Luzern. Es folgten Rezitals in ganz Europa, den USA und in verschiedenen Ländern Asiens wie auch die Teilnahme bei zahlreichen internationalen Festivals wie dem Lucerne Festival oder der Schubert-Woche. Die preisgekrönte Pianistin spielt beim KOMPONISTINNEN-Konzert gemeinsam mit dem Kammerorchester des MCS, welches 1949 mit dem Ziel gegründet wurde, passionierten Musizierenden eine Weitere Informationen zum Konzert unter: schaffhausen-klassik.ch

9 Sport Bock Meine Heimat. Mein Engagement. Meine Bank. Letzte Als vielfältig und bunt erweist sich unsere Welt. Hier in beeindruckender Kunstform auf 30 Bildern. Seite 16 Die SVS im Dauerjubel nach dem 5:0-Sieg gegen Adliswil. Sie steigt nun als bestes 2. Liga-Team in die 1. Liga auf. FUSSBALL SCHAFFHAUSEN Ronny Bien Partystimmung herrscht auf der vorderen Breite. Seit dem 18. Mai ist bekannt, dass die Spielvereinigung Schaffhausen in der kommenden Saison eine Liga höher spielen wird. Die Aufstiegsfeier wurde eine Woche später nach dem 1:1 gegen den FC Lachen/Altendorf eingeläutet, obschon die Spielzeit noch bis zum 15. Juni andauert. Zuletzt bezwang die Spielvi Widnau mit 3:2 und fertigte am vergangenen Samstag auf dem Bühlplatz den FC Adliswil mit 5:0 ab. Damit steht die SVS vorzeitig als beste Mannschaft der 2. Liga interregional der Saison 2023/24 fest, was nach der Partie mit einem Ibiza-Trip gekrönt worden ist. Ein unglaublicher Kitt So souverän, wie die Spielvi in den vergangenen Jahren durch die 2. Liga regional und interregional durchmarschierte, gab es das seit bald dreissig Jahren nicht mehr. Jeder SVS-Fan weiss es: Die legendären 90er-Jahre gipfelten unter dem damaligen Trainer Marco Filomeno mit dem Aufstieg in die Nationalliga B. Heuer ist «nur» die Promotion in die 1. Liga, die mittlerweile vierthöchste Liga, der Verdienst, doch was Sportchef Maurizio Cannellino am meisten imponiert, ist, wie das überhaupt zustande gekommen ist. «Dieses Team hat einen unglaublichen Kitt, was ich so auf diese Weise noch nie erlebt habe», meint er und das will was heissen, hat er in diversen fussballerischen Funktionen doch schon reichlich Erfahrungen sammeln dürfen. «Darum habe ich auch keine Angst gehabt, dass die Mannschaft einen Gang zurückschaltet, nachdem klar gewesen war, dass wir aufsteigen», weiss Maurizio Cannellino zu berichten. Dieses familiäre Verhältnis, wenn es «menschelt», behagt dem Sportchef sehr, sieht er darin doch genau Bilder: Ronny Bien Die Spielvereinigung Euphorisiert Partyhölle Bühlplatz. Die Spielvi trotzt allen Hürden und setzt zum Höhenflug an. Belohnung dafür ist der Aufstieg in die 1. Liga mit einem einzigartigen Vibe, ähnlich wie in den 90ern, die noch in der Erinnerung präsent sind. die Tugend, die den Spirit ausmacht. «Das sind alles Freunde, die auch ausserhalb des Fussballs ihr Leben gemeinsam verbringen. Einige wohnen sogar zusammen.» Schaffhauser Duo in Kriens Während sich die Saison auf dem Spielfeld zu Ende neigt, ist der Sportchef bereits mitten in der Planung für die bevorstehende 1. Liga-Saison. Den wichtigsten Posten konnte er bereits besetzen, denjenigen des Trainers. Luca Tranquilli, der erst auf diese Spielzeit hin das Amt des Coaches übernahm, ist dem Lockruf seines Kumpanen Gianluca Frontino gefolgt. Dieses Duo soll in der kommenden Saison mit dem SC Kriens die Promotion League rocken. «Ich bin immer noch etwas hin und hergerissen über diesen Entscheid», meint Maurizio Cannellino. «Ich hätte mir gewünscht, dass Luca noch mindestens ein Jahr bei uns bleibt, aber ich verstehe auch seine Ambitionen, dass er ins Profitum zurück will.» Schliesslich wollte man dem aufstrebenden Jungtrainer keine Steine in den Weg legen. Trostpflaster an dieser Geschichte ist, dass das Trainerduo mit dem SC Kriens einen Verein übernimmt, welcher in unserer Region sehr viele Sympathien geniesst. Wetten, das erste Freundschaftsspiel zwischen Kriens und einer Schaffhauser Mannschaft ist nur eine Frage der Zeit. Der Schilling-Coup Für Luca Tranquilli konnte eine adäquate Nachfolge verpflichtet werden. Mit Michael Schilling kehrt ein Trainer mit SVS- DNA auf den Bühlplatz zurück. «Ich erfuhr zufällig, dass er seinen Posten in Ravensburg abgab, ging jedoch davon aus, dass Vereine aus der Regionalliga um seine Gunst buhlten. Doch Michael Schilling wollte etwas kürzertreten, wodurch der Trainerjob bei uns auch für ihn lukrativ wurde», schildert Maurizio Cannellino seinen Coup, der ihm mit Intuition und ganz viel Bauchgefühl gelungen ist. Und der neue Coach findet ein intaktes Team vor, dessen Kader auch in der nächsten Spielzeit Bestand hat. «Es gibt lediglich punktuelle Mutationen», meint dazu der Sportchef. Fünf Zuzüge seien geplant, kommt hinzu, dass die Regenerationsphase von Asllan Demhasaj sich sehr positiv entwickelt. «Wir haben in den Spielen, bevor er sich am Kreuzband verletzte, bereits erkannt, wie wichtig seine Rolle ist», so der Sportdirektor und hofft auf Demhasajs baldiges Comeback. Angedacht sei auch, sich mit Leihspielern aus höheren Ligen zu befassen, die bei der Spielvi Spielpraxis sammeln können. «Mit Admir Mehmedi sprach ich bereits darüber, doch er ist nun nicht mehr beim FCS.» Immerhin verpflichtete dieser nun Marc Hodel als Nachfolge, was eine mögliche Kooperation noch realistischer erscheinen lässt, war dieser schliesslich auch schon bei der SVS tätig. Treue der SVS-Philosophie Schon in den 90er-Jahren spielten die Akteure ohne Sold und doch zerrissen sie sich auf dem Platz. «Das ist auch heute noch so: Die Spieler erhalten weder eine Punkteprämie, noch einen Lohn. Diese Philosophie hat seit jeher Bestand und wird sich mit dem Aufstieg in die 1. Liga nicht ändern», erklärt Maurizio Cannellino. «Zu uns kommen Spieler, die sich von dieser einmaligen Aura anstecken lassen und den familiären Zusammenhalt geniessen wollen.» Klar schränkt das bei der Spielerwahl ein, doch das tut seiner Laune keinen Abbruch. Vielmehr erhofft er sich, dass sich vielleicht der eine oder andere ehemalige Profi anschliesst. Das sei aber noch Zukunftsmusik, lacht er. «Schon jetzt 1. Liga-tauglich» Schreibt die SVS gerade an einem neuen Märchen? Denn auszuschliessen ist ja nicht, dass dieser Höhenflug weitergehen könnte. «Wir wagen es gar nicht daran zu denken, dass wir um den Aufstieg mitspielen», lacht Maurizio Cannellino. Vielmehr gehe es darum, den Ligaerhalt zu sichern, lässt sich der Sportchef zu einem «Phrasenschweinsatz» hinreissen, auch wenn dieses Ziel durchaus vernünftig und realistisch ist. Ein Wiederabstieg wäre zwar enttäuschend, brächte die SVS jedoch nicht in eine monumentale Krise. «Aber das Team ist schon jetzt absolut 1. Liga-tauglich», rechnet er sich doch Chancen aus, dass die Munotstädter ihren Platz im Mittelfeld der Tabelle finden werden. Auf der Suche nach Sponsoren Ansonsten sei schon fast alles bereit für die 1. Liga. Für die Ligavorgaben müssen lediglich ein paar Justierungen gemacht werden. Doch damit es nicht bei einem einmaligen Abenteuer bleibt, wird vor allem im Hintergrund viel gearbeitet. «Der finanzielle Faktor ist in der 1. Liga noch anspruchsvoller», verrät Maurizio Cannellino, der sich im Verein auch um das Sponsoring kümmert. Schiedsrichterkosten, teils längere Carfahrten und weitere Umtriebe belasten das Budget, wodurch mehr Gelder generiert werden müssen. Dazu ist auch der Gönnerverein «Club 1922» ins Leben gerufen worden, welcher von einem achtköpfigen Team geführt wird. Mit einem Gönnerbeitrag werden die insgesamt 27 Spielvi-Mannschaften unterstützt. «Wir sind für jeglichen Support sehr dankbar», sagt Maurizio Cannellino voller Demut, dennoch sorgen die Platzverhältnisse bei ihm auch für Stirnrunzeln. «Unsere Vision ist, dass alle Teams am selben Ort trainieren und spielen können, ganz getreu unserem Motto ‹Spielvi unter einem Dach›». Tatsächlich sind Gedanken vorhanden, um Möglichkeiten zu prüfen, das ehrwürdige Stadion Breite zu reaktivieren. «Es ist noch nichts spruchreif, wir denken nur laut», lässt er verlauten. Doch zuerst wird nach dem finalen Schlusspfiff am kommenden Samstagabend in Frauenfeld der Aufstieg nochmals in aller Ausgiebigkeit zu Ende gefeiert. Neo-Coach und Meistermacher Luca Tranquilli krönt sein erstes Trainerjahr mit dem Aufstieg. Fussball EURO 2024 live im Meetingpoint! Liveübertragung aller Schweizer Spiele auf unserer Grossleinwand Samstag, 15. Juni, 15 Uhr, Ungarn –Schweiz Mittwoch, 19. Juni, 21 Uhr, Schottland–Schweiz Sonntag, 23. Juni, 21 Uhr, Schweiz –Deutschland Anmeldung: meetingpoint-sh.ch/eventkalender Achtung: Bei zu geringer Nachfrage wird das Spiel nicht gezeigt. Informationen über eine Durchführung der einzelnen Spiele jeweils am Vortag der Austragung auf meetingpoint-sh.ch/eventkalender Herrenacker | Schaffhausen info@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch bereits ausverkauft Ein exklusives EM-Public Viewing für Vereine oder Firmen? Bei uns möglich! 052 632 30 30 Tippspiel: Einloggen und mitmachen in der Tipp-Gruppe «Bock» auf «schaffhausen24» und gewinne coole Preise!

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