10 Fit und Schön Bock | Dienstag, 25. Juni 2024 Unerkannte Volkskrankheit, die chronische Hyperventilation Chronische Hyperventilation, oft unbemerkt, führt zu Brustschmerzen, Atemnot und Angstzuständen. Atemtherapie bietet Hilfe und Erleichterung, indem sie das natürliche Atmen wiederherstellt und Lebensqualität verbessert. PR NEUHAUSEN/FRAUENFELD Madeleine Mathei Immer mehr Menschen finden den Weg in eine Atempraxis mit Schmerzen in der Brust, Schwierigkeiten die Luft «runter zu bringen», mit Schwindel und zeitweiligen Angst- und Panikzuständen. Vielfach waren sie beim Hausarzt oder der Hausärztin, der oder die sie dann weiter schickte zum Kardiologen und/oder dem Lungenarzt. In der Regel wird eine chronische Hyperventilation diagnostiziert und der betroffenen Person eine Atemtherapie empfohlen. Zu vieles Atmen oder ein «falsches» Atmen, über Jahre hinweg praktiziert und «geübt», kann zu diesem Bild führen. Wir sprechen dann von der chronischen Hyperventilation, ein Phänomen, das immer häufiger auftritt und zum heutigen Lebensstil passt. Während das akute Hyperventilationssyndrom ein hochakutes Beschwerdebild (Luftnot, Angst, Herzrasen, Schwindel, Panik bis Ohnmacht) darstellt, wird das chronische Hyperventilationssyndrom oft übersehen. Es zeigt sich meist nur indirekt und oft erst nach jahrelangen Beschwerden. Doch sind die Konsequenzen für die Lebensqualität manchmal gravierender und können zu schweren Beeinträchtigungen führen. Auch bei der chronischen Hyperventilation liegt eine beschleunigte Atmung vor, doch sie ist nur gering verstärkt. Von aussen ist das schnelle Atmen praktisch nicht erkennbar und auch die Betroffenen nehmen es nicht wahr. Der Kohlendioxidspiegel ist nur Akute und chronische Hyperventilation, div. Atembeschwerden wie COPD und Asthma, Erschöpfung • Atemtherapie • Atemtherapie bei Brustkrebs • BUTEYKO • Psychologische Beratung • Focusing Madeleine Mathei Neuhausen und Frauenfeld www.atemfocus.ch mail@atemfocus.ch 078 824 00 38 gering erniedrigt, das Säure-Basen Gleichgewicht nur leicht verändert, da die Niere in der Lage ist, hier ausgleichend einzuwirken. Wie entsteht eine chronische Hyperventilation? Der Atem ist als einzige Körperfunktion unwillkürlich und willkürlich beeinflussbar. Meist geht eine belastende Lebensphase wie eine Operation, Mobbing, Stress am Arbeitsplatz oder zuhause oder andere langjährige Schwierigkeiten voraus. Das kann auch anhaltende Überforderung oder Unterforderung sein. Das System Mensch sucht stets eine Lösung, meist unbewusst. Der Bauch wird eingezogen, das Zwerchfell fixiert, keine Schwäche zeigen, weitermachen, Haltung wahren. Die «Notatmung» wird aktiviert. Es wird die Brustatmung eingesetzt, das Zwerchfell wird festgehalten, Bauch rein, Brust raus. Folge davon ist der sogenannte Hochatem, der meist in die paradoxe Zwerchfellatmung führt. Die Atemmuskulatur kann nicht mehr den Job machen, der von Natur aus für sie geplant ist. Es kommt mit der Zeit zu Atemnot, Druck auf die Brustgegend und ein Engegefühl mit massiven Verspannungen im Schulter – und Brustbereich und je nach Situation zu Angst. hallaufitness.ch MEHR ENERGIE FÜR SIE Erneuern Sie Ihre Körperzellen, um mehr Energie zu haben, Ihre Leistung zu erhöhen, Ihr Immunsystem zu stärken und Gewicht zu verlieren. Wissenschaftlich fundierte Methode. Infos und spezielles Einführungsangebot auf www.t2m.ch/ihht Achten Sie mal darauf, wie Sie jetzt atmen, während sie diesen Artikel lesen. Wo spüren Sie Ihren Atem, oder Atembewegung? Bewegt sich das Zwerchfell (der Bauch), sind sie entspannt? Um tief zu atmen, braucht es keine Anstrengung, ausser Sie praktizieren eine Atemtechnik. Es macht keinen Sinn, den Atem in den Bauch zu ziehen. Das übernimmt das Zwerchfell, wenn es darf. Sie atmen jetzt in Ruhe etwa 8-mal. Sie haben einen Einatem, einen Ausatem und im besten Fall eine Pause bis zum nächsten Einatem. Im Brustbereich bewegt sich die Zwischenrippenmuskulatur und der Bauch wird bewegt, weil das Zwerchfell unser Hauptatemmuskel nach unten schwingt und so die Organe bewegt und massiert und somit den Bauch nach aussen gehen lässt. Sie atmen geräuschlos durch die Nase ein und durch die Nase aus. Jeder Atemzug ist ein Geschenk, wofür Sie nichts machen müssen, als es anzunehmen. Leidet man an chronischer Hyperventilation, ist aber genau das fast unmöglich. Um wieder zu einer «normalen» Atmung zu finden und dadurch die Beschwerden loszuwerden, ist eine fachliche Begleitung sinnvoll, am besten durch eine Atemtherapie. Es braucht Geduld und viel Übung, um etwas jahrelang «Eingeübtes» zu verändern. In der Regel bringt aber schon die erste atemtherapeutische Sitzung eine erfreuliche Erleichterung und durch einfache Übungen kann man sich selber zu helfen beginnen. So kommt man aus dem Gefühl des Ausgeliefertseins heraus. Mit der Zeit kann der Atem zu einer ganzheitlichen Ressource werden, den Atmen ist mehr als Luft holen. Er verbindet uns mit allem was lebt und sogar noch mit mehr. «Wenn wir einatmen, inhalieren wir die Seufzer Sokrates, Goethes Husten, das Flüstern von Anne Frank und das Lachen von Romy Schneider. Atmen wir aus, dann entlassen wir (Argon) Atome in die Welt, die schon unsere Grosseltern mit ihrem letzten Atemzug aushauchten und die eines Tages die Lungen unserer Enkel füllen werden.» Praxis für Atemtherapie und Focusing Neuhausen und Frauenfeld, www.atemfocus.ch Einladung zum Vortragsabend: Rückführung in vergangene Leben als Gamechanger Haben Sie sich jemals gefragt, ob unsere heutigen Erlebnisse und Herausforderungen wie chronische Erkrankungen, Allergien, Kinderlosigkeit, Gewichtsprobleme, immer wiederkehrende problematische Beziehungen, Selbstwert und Blockaden mit Erfahrungen aus früheren Leben zusammenhängen könnten? Die Rückführung in vergangene Leben, auch bekannt als Reinkarnationstherapie oder Regressionstherapie ist eine Methode, bei der Menschen durch einen geführten Trancezustand oder auch Hypnose in tiefere Bewusstseinsschichten eintauchen, um Erinnerungen aus früheren Existenzen zu erkunden. Diese Reise in die Vergangenheit kann tiefgreifende Einsichten und Selbstheilung bringen, indem sie uns hilft gegenwärtige Probleme besser zu verstehen und zu lösen. Ich lade Sie herzlich zu einem spannenden Info- und Vortragsabend mit interessanten Fakten und Erstaunliches aus dem Praxisalltag ein! Am Montag, den 1. Juli um 18.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr in der Hypnose-Praxis, Klubschule Migros (beim Platz Stars in Town), Herrenacker 13 in Schaffhausen, haben Sie die Gelegenheit, mehr über dieses faszinierende Thema zu erfahren. Als erfahrene Rückführungs- und Hypnosetherapeutin und Referentin, möchte ich Ihnen einen fundierten Einblick in die Theorie und Praxis der Rückführung geben und aufzeigen, wie diese Technik als echter Gamechanger wirken kann. Erleben Sie, wie die Rückführung in vergangene Leben, tief verborgene Erinnerungen und Erfahrungen ans Licht bringt und Ihr Leben nachhaltig positiv verändern kann. Auch für Fragen oder persönliche Gespräche bleibt im Anschluss genügend Zeit. Der Abend ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich, da die Plätze limitiert sind. Ich freue mich auf Ihr Kommen. Carmen Trovatello Madeleine Mathei ist seit 1998 in eigener Praxis tätig. Bilder: zVg. Verlag/Redaktion Verlag Bock Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Tel. 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch Erscheinung Wöchentlich, Dienstag Verlag/Inserate info@bockonline.ch Redaktion redaktion@bockonline.ch Herausgeber Prof. em. Dr. Giorgio Behr Leitung Sandro Zoller, Chefredaktor Andreas Wittausch, Verlagsleiter Francesco Berenati, Verkaufsleiter Auflage 46 383 (WEMF 2021/22) Vertrieb Schazo AG, 8201 Schaffhausen 052 624 11 10 Druck CH Media, 9015 St. Gallen Abonnemente Schweiz: CHF 80.- / Jahr Ausland: CHF 130.- / Jahr Partner
Bock | Dienstag, 25. Juni 2024 11 kuLtur musik für die hoffnung Bock-Vorschau Von September bis Juni präsentiert das Musik-Collegium Schaffhausen ein abwechslungsreiches Saisonprogramm für Schaffhausen Klassik 2024/25. Das Publikum darf sich unter dem Motto «Grün!» auf altbekannte, aber auch auf erfrischend neue Werke freuen. Passend zum Motto «Grün!» der diesjährigen Konzertreihe von Schaffhausen Klassik 2024/25 schmückt dieses Bild vom «Artist in Focus», dem Violinisten Sebastian Bohren, in der Natur die Titelseite des Programmhefts. Bild: zVg./ Valentin Luthiger MUSIK SCHAFFHAUSEN Mevina Portner Auch dieses Jahr präsentiert das Musik- Collegium Schaffhausen in der kommenden Saison von Schaffhausen Klassik 2024/25 ein breitgefächertes Programm. Das Motto dieser Konzertreihe: «Grün!». «Diese Farbe repräsentiert die Hoffnung», erklärt der Präsident des MCS, Christian Amsler. «Wir wollen mit unserer Musik, angesichts der aktuellen Weltsituation, ein positives Zeichen setzen.» Zudem steht die Farbe Grün für die Veränderung, Entwicklung und Erneuerung, denn das MCS geht den begonnenen Weg der Weiterentwicklung und Transformation weiter und will auch für das Publikum in der nächsten Saison einige Veränderungen wagen. Hauptprogramm Am 20. September beginnt die Konzertreihe von Schaffhausen Klassik 2024/25. Anlässlich des 200. Geburtstags von sowohl Bedřich Smetana als auch Anton Bruckner werden deren Werke aufgeführt. «Hier spiegelt sich das Motto gleich im Werk ‹Die Moldau› von Bedřich Smetana mit den grünen Klangbildern entlang des Flusses wider», betont Annedore Neufeld, künstlerische Leiterin von Schaffhausen Klassik. Weiter geht es am 15. November. Hier wird unter anderem das Werk «Vers l’ouvert» von Helena Winkelman gespielt, das bisher nur einmal aufgeführt wurde. Beim Weihnachtsoratorium am 30. November ist das Publikum dazu eingeladen, bei den Chorälen mitzusingen. «Es ist uns ein Anliegen, das Publikum mit einzubinden», so Annedore Neufeld. «Dafür wird auch noch eine Probe im Vorfeld stattfinden.» Am 24. Januar spielt der diesjährige «Artist in Focus», der Violinist Sebastian Bohren, zusammen mit dem Musikkollegium Winterthur. Insgesamt tritt der begabte Violinist während der Saison drei Mal auf. So auch am 4. April zusammen mit den London Mozart Players. Dazwischen findet am 21. Februar in der Stadtkirche Stein am Rhein das Konzert «Zauberwelt» statt. «Auch hier werden bekannte und unbekannte Werke gemischt», informiert Annedore Neufeld. Beim siebten Konzert am 9. Mai begeben sich die Anwesenden mit dem Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy auf eine musikalische Reise nach Schottland, gespielt vom Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester, zusammen mit Valeria Curti am Fagott. Zum krönenden Abschluss der Saison am 2. Juni gibt es ein besonderes Highlight: Das renommierte, auf barocke Musik spezialisierte Collegium Vocale Gent, unter der Leitung von Philippe Herreweghe, präsentiert ein Programm unter dem Titel «Anima Mia». Fünf Matinéen Ergänzt wird dieses umfassende Konzertprogramm von den fünf Matinéen «Schaffhausen Klassik sonntags um 11», welche in der Rathauslaube stattfinden und kostenfrei sind. Den Anfang macht am 10. November das «Winti Brass Quintet». Am 8. Dezember kehrt dann der «Artist in Focus» zurück auf die Bühne. Sebastian Bohren spielt zusammen mit dem Kammerorchester des MCS ein klangvolles Programm. Das Konzert am 12. Januar bietet vor allem etwas für Fans von klassischromantischer Klaviertrio-Literatur, denn das Trio Machiavelli überzeugt mit Werken von Franz Schubert, Antonín Dvořák und Felix Mendelssohn Bartholdy. Wer sich hingegen auf etwas neues einlassen will, kann sich am 6. April auf «Chopin meets the Beatles» freuen. Den Abschluss der Matinéen macht das Wiener Cello Ensemble 5 + 1 am 29. Juni. Hiermit ist das Programm aber noch nicht zu Ende. Besondere Highlights der insgesamt vier zusätzlichen Extrakonzerte sind sicherlich das Schulklassenkonzert und das Familienkonzert am 13. und 14. Juni, welche sich Joseph Haydns berühmter «Schöpfung» widmen. Die Kinder und Jugendlichen aller Altersstufen können sich so mit den Werken beschäftigen und sich im Konzert aktiv beteiligen. Zudem präsentiert das MCS am 20. Oktober ein Konzert mit der Pianistin Beatrice Berrut und am 18. Januar ein Konzerttheater in Kooperation mit dem Stadttheater Schaffhausen. Konzerteinführung im Meetingpoint Durch verschiedene Formen von Vermittlung möchte das MCS zudem die Werke, die Komponist:innen, die Künstler:innen und das Publikum näher zusammenbringen. «An zwei Konzerten findet ein sogenannter After-Concert-Talk im Kronenhof statt», erzählt Annedore Neufeld. «Die Solisten geben bei einem Interview persönliche Einblicke, damit das Publikum die Musizierenden besser kennenlernen kann». Zudem findet sechsmal eine Konzerteinführung im Meetingpoint auf dem Herrenacker statt. Diese dient zur Vermittlung von Informationen über Werke und Komponist:innen des anschliessenden Konzerts. Die Einführung dauert 45 Minuten und danach bleibt genug Zeit, um vom Meetingpoint in den St. Johann zu spazieren. Am 30. Juni begibt sich das Museum zu Allerheiligen auf eine Zeitreise. Bild: zVg. Spiel, Spass, Speis und Trank Eine Zeitreise ins Mittelalter bietet das Museums zu Allerheiligen Schaffhausen am 30. Juni, von 11 bis 17 Uhr. Verschiedene Mitmach-Stationen laden ein, selbst aktiv zu werden. In der Ausstellung «Mittelalter am Bodensee» gibts es Familien-Kurzführungen und auf dem grossen Platz vor dem Museum eine mittelalterliche Modeschau. In Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde St. Johann finden auch im Münster Attraktionen statt. Der Eintritt ist kostenlos. (shb.) Die Band TUNEFISCH spielt traditionelle irische und schottische Musik. Bild: zVg. Irische und schottische klänge Das Repertoire der Band TUNEFISCH umfasst traditionelle irische und schottische Musik in zeitgenössischem Gewanden. Am 30. Juni, um 17 Uhr, verzaubern sie das Publikum in der Bergkirche St. Michael zu Büsingen mit Klängen von Instrumenten wie Fiddle, Banjo, Gitarre, Mandoline, irische Harfe, Ukulele, Querflöte, Tin Whistle und Low Whistle, diatonisches Akkordeon, stage piano und Bodhran. (shb.) Förderbeiträge und Atelierstipendien Seit 23 Jahren verleihen Kanton und Stadt Schaffhausen Förderbeiträge an Schaffhauser Kulturschaffende. Der Gesamtbetrag, der zur Vergabe zur Verfügung steht, beläuft sich auf 110 000 Franken. KULTUR SCHAFFHAUSEN Kanton Schaffhausen Insgesamt reichten 25 Bewerber:innen Dossiers für die Förderbeiträge ein. Das Kuratorium sprach 6 Beiträge. Ziel der Förderbeiträge von Kanton und Stadt Schaffhausen ist eine substantielle Förderung der überzeugendsten Anzeige Bewerbungen. Das Kuratorium entscheidet unabhängig über die Höhe der Unterstützung; der Mindestbetrag beträgt 15 000 Franken. Bewerbungen sind alters- und spartenunabhängig zugelassen. Förderbeiträge Das Künstlerinnen-Kollektiv «k medusa» bestehend aus Noëlle Guidon, Wayra Siles und Gabriella Alvarez-Hummel erhält einen Förderbeitrag in der Höhe von 15 000 Franken zur Realisierung einer Publikation zu Herkunft, ausgehend von den Spuren ihrer Kindheit und Jugend in ländlichen Gegenden. Der Schriftsteller und Regisseur Walter Millns erhält einen Beitrag von 15 000 Franken zur Fertigstellung eines geplanten Romans als Milieu- und Gesellschaftsstudie. Die Kunstschaffende Marion Ritzmann erhält einen Förderbeitrag in der Höhe von 20 000 Franken zur Realisierung eines Buchprojekts, in dem Raum, Fläche und abstrakte Formensprache zusammenkommen. Der Kunstschaffende Beat Toniolo erhält einen Förderbeitrag in der Höhe von 20 000 Franken für die Realisierung eines Filmprojekts zur Beziehung zwischen dem Schaffhauser Kunstmaler Hans Sturzenegger und Hermann Hesse. Der Videokünstler und Gameentwickler Samuel Vonäsch erhält einen Förderbeitrag in der Höhe von 25 000 Franken als Anschubfinanzierung zur narrativen Entwicklung eines neuen Games. Die Musiker Beat Wipf und Marc Zimmermann erhalten einen Förderbeitrag in der Höhe von 15 000 Franken für die Realisierung eines Tonträgers. Atelierstipendien Zudem konnte der Kanton ein Atelierstipendium verleihen. Dieses soll es Kulturschaffenden ermöglichen, sich sechs Monate in Berlin aufzuhalten und ihre künstlerische Arbeit in einem anderen Umfeld weiterzuentwickeln. Das Kuratorium sprach dem Kulturschaffenden Jan Thoma ein Atelierstipendium zur Weiterführung fotografischer Arbeiten im öffentlichen Raum im urbanen Kontext der Grossstadt Berlin zu. Das unabhängige Fachkuratorium unter dem Vorsitzenden Bettina Spoerri, Fachexpertin für Literatur und Film, ist mit weiteren Persönlichkeiten besetzt: Eva-Maria Knüsel, Kunsthistorikerin und Kuratorin als Expertin für Kunst, Michael Rüegg, Leiter der Abteilung Theater der Kulturförderung der Stadt Zürich, als Experte für Theater und Tanz sowie Philipp Schaufelberger als Experte für Musik. Dem Kuratorium gehören zudem von Amtes wegen an: Cristina Baumgartner-Spahn, Erziehungsdepartement und Vertreterin des Kantons, Jens Lampater, Kulturbeauftragter der Stadt Schaffhausen und Vertreter der Stadt Schaffhausen, sowie Helga Sandl, Vertreterin der Stadt Stein am Rhein. Die Geschäftsführung des Schaffhauser Kuratoriums wird vom Kulturbeauftragten des Kantons, Dr. Roland E. Hofer, wahrgenommen. Korrigendum Da hat sich in der letzten «Bock»-Ausgabe vom 18. Juni, der Fehlerteufel eingeschlichen: Im Artikel «Kreatives Feuerwerk am Rhein» auf Seite 3 wurden die falschen Künstler:innen für den Jungsegler-Wettbewerb angekündigt. Wir bitten um Entschuldigung. Hier die überarbeitete Version: Emanuel Bunds Werk erkundet humorvoll und tiefgründig die Beziehung zwischen Mutter und Kind, stellt Fragen zur Mutterrolle und finanzieller Unabhängigkeit im Alter. Jeele Johannsen thematisiert die Schwierigkeit von Entscheidungen angesichts unzähliger Alternativen und die damit verbundene Notwendigkeit des Verzichts, verpackt in eine bewegende und intellektuell anregende Darbietung. Das Duo JEALINE erzählt die Geschichte von fünf Freundinnen, die auf der Strasse lebten und Herausforderungen meisterten. Und in Roman Rübes Stück dreht es sich um die Identitätskrise eines Mannes, der erfährt, dass er und sein Bruder durch anonyme Samenspenden erzeugt wurden, und wie diese Offenbarung sein Leben erschüttert.
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