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Bock E-Paper 2024 KW26

8 Gesellschaft

8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 25. Juni 2024 Druck, was tun? PRÄVENTIV HANDELN BLAUES KREUZ SCHAFFHAUSEN Tim Weets Wir kennen es alle. In der Schule, während des Studiums oder auf der Arbeit verspüren wir Druck. Auch in der Familie oder mit Freunden können verschiedene Situationen entstehen, in denen wir unter Druck geraten. Dieser kann oftmals anregen und einen positiven Effekt auf uns haben. Ab einem gewissen Druck kann aber auch ein ungutes Gefühl entstehen, welches wir schnellstmöglich loswerden wollen. Strategien gegen Druck Genau in diesen Situationen ist es wichtig, nicht den vermeintlich einfachsten Weg zu nehmen und zum Bier zu greifen. Dieses bringt vielleicht kurzzeitig eine gewisse Erleichterung, nützt aber nichts und macht es meist noch schlimmer. Aus diesem Grund tauschten wir uns in der Gesprächsgruppe für Betroffene über mögliche Hilfestellungen aus. Jemand hat als Beispiel erzählt, dass er in solchen Situationen kurz innehält, die Augen schliesst und die Gedanken versucht zu ordnen. Dies kann auch gut mit einer Prioritätenliste kombiniert werden. Besonders wenn viele Aufgaben gleichzeitig den Druck auslösen, kann dies helfen, sich immer nur auf eine Aufgabe zu konzentrieren und eine nacheinander abzuarbeiten. Übungen, bei welchen auf die Atmung oder auf Geräusche geachtet werden können, helfen bei akutem Druck, sich zu fokussieren. Eine andere Person erwähnte das Pareto-Prinzip oder auch bekannt als 80-20-Regel. Laut dieser Regel erreichen wir oft mit 20 Prozent unseres Einsatzes rund 80 Prozent vom Ergebnis. Um die restlichen 20 Prozent zur Perfektion zu erreichen, müssen wir allerdings nochmals 80 Prozent der Zeit und Mittel investieren. Dieses Prinzip ist vor allem spannend, da in den meisten Fällen ein gutes 80-prozentiges Ergebnis sehr wohl ausreicht und dies niemandem auffallen würde. Die restlichen 20 Prozent zur Perfektion stören nur einen selbst. Zudem wird die Zusatzleistung nicht mehr gross anerkannt. Wichtig ist, dass Sie für sich eine Strategie entwickeln, wie Sie mit Druck umzugehen vermögen. Tauschen Sie sich dafür mit Familie, Freunden und Arbeitskollegen aus und nehmen Sie sich die Hilfestellungen für sich heraus, die für Sie passen. 052 624 78 88, tim.weets@blaueskreuz.ch Starthub: Herzblut und Zweifel beim Firmenaufbau GASTKOLUMNE SCHAFFHAUSEN Ein Unternehmen aufzubauen ist schwer. Du arbeitest bis in die Nacht. Du schaffst es oft nicht, alle Aufgaben zu erledigen. Du hast Stress, um über die Runden zu kommen. Oft zweifelst du daran, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast. Das Schwierige sind nicht unbedingt die Aufgaben selbst, sondern vielmehr die Gedanken im Hintergrund: «Wird es diesen Aufwand wirklich wert sein?» Wir stecken täglich so viel Herzblut in unser Unternehmen, ohne das Ergebnis voraussehen zu können. Und das über Jahre hinweg. Das ist das Schwierige daran: Dranzubleiben, auch wenn vieles dagegen spricht. Aber ich denke genau das macht es aus. Wir Jungunternehmer kämpfen jeden Tag mit unseren Gedanken und das macht uns stärker. Es wäre so viel einfacher, wieder einen «normalen» Job anzunehmen, arbeiten mit einem «sicheren» Einkommen. Aber aus irgendeinem Grund haben wir uns entschieden, ein Unternehmen aufzubauen. Bei mir waren es die Freiheiten. Die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen, mit Dingen, die ich liebe: Marketing und Automatisierung beim Vertrieb. Was ist dein Grund? Worauf es schlussendlich ankommt, ist, dass du durchhältst – egal, wie lange der Weg dauert. Auch wenn du noch im Bett mit dem Laptop arbeitest, während deine Liebe daneben schon lange schläft. Manchmal ist eben genau das nötig. Dieser Weg muss aber nicht einsam sein. Durch mein Erlebnis vom Unternehmensaufbau und meiner Freude daran, anderen zu helfen, habe ich mich dem neuen Elias Brasser von StartHub Schaffhausen und Mitinhaber der Solunion GmbH, unterstützt Personen, die mit Innovation und Herzblut ein Unternehmen aufbauen wollen. Bild: zVg. / StartHub Vorstand von StartHub Schaffhausen angeschlossen. In dieser Community möchten wir den Austausch mit Gleichgesinnten fördern, weiterbilden und Menschen inspirieren, die noch vom eigenen Unternehmen träumen. Unsere Events sind Gelegenheiten, sich über Herausforderungen auszutauschen, Erfolge zu feiern und Neues zu lernen, um das eigene Unternehmen voranzubringen. Zum Beispiel hatten wir an der letzten «StartHub Lounge» eine Präsentation darüber, wie man künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag einsetzen kann. Andererseits werden wir am «Start- Hub Sommerfest» in Neuhausen drei inspirierende Geschichten von Unternehmern aus der Region hören, damit möglichst viele von ihren Erfahrungen profitieren können. Unternehmertum ist schwer. Mit dem richtigen Umfeld kann es jedoch einfacher sein. Also nutze diese Möglichkeiten. Falls du auch einmal an einen Event kommen möchtest, kannst du dich jederzeit für unseren Newsletter anmelden. Elias Brasser, www.starthub.sh 076 817 82 26, elias@starthub.sh Publireportage Die Feste feiern, wie sie fallen Musikabend, Bankett, Tagung oder Hochzeit – Schloss Freudenfels macht jeden Anlass zu einem zauberhaften und unvergesslichen Erlebnis. Genuss, Geschichte und Gelassenheit, gepaart mit einer idyllischen Sicht auf den Rhein, zeichnen das Refugium aus. Während den Sommermonaten sowie an vereinzelten Daten im Winter ist das Hotel und Restaurant auch für Tagesgäste und Privatpersonen geöffnet. PUBLIREPORTAGE ESCHENZ Schloss Freudenfels / Sandro Zoller «Wir haben einige Stammgäste, die sich gewünscht haben, auch ausserhalb von Seminaren und Festen Gast bei uns zu sein.», erklärt Michèle Warna, Geschäftsführerin von Schloss Freudenfels. Aus diesem Grund bieten sie neuerdings weitere öffentliche Veranstaltungen an. Veranstaltungen auf dem Schloss • «Sommerfrische», 22. Juli bis 17. August: Donnerstags Live-Musik mit der Band Sixty Songbook. Freitags: Lieferanten bedienen Grill und liefern erfrischende Getränke • Ein Abend voller Magie mit dem Zauberer Lorios, 9. November • Eine musikalische Reise in andere Welten am Klavier, 15. November • Mittelalter mit der «Freudentafel» hautnah erleben, Freitag und Samstag an ausgewählten Daten zwischen Dezember und Februar • Comedy-Dinner, Februar 2025 • Sommerfest mit Apéro, Weindegustation, Tavolata auf der Terrasse sowie Tanz und Drinks im Rosengarten bis 2 Uhr, Sommer 2025 (Vergangener Event: 22. Juni) Michèle Warna ist Geschäftsführerin von Schloss Freudenfels. Die wundervolle Anlage ist wie geschaffen für Veranstaltungen, Kongresse, Seminare und intime Feiern. Bilder: Sandro Zoller «Während vier bis sechs Wochen im Sommer sowie an vereinzelten Tagen im Winter können Individualgäste unser ganzes Angebot nutzen», informiert die 30-jährige ausgebildete Hotelière aus Flurlingen. Während der Zeitspanne in den warmen Monaten gehört die Terrasse mit der wundervollen Kulisse den Gästen, die sich bei einem Glas Wein oder Cocktail entspannen möchten. Abends serviert Freudenfels Gourmets ein 4-Gänge-Menü. Das beliebte Mittelalterspektakel «Freudentafel» findet von Dezember bis Februar, freitags und samstags, statt. Dieses Erlebnis kann ebenfalls mit einer Übernachtung kombiniert werden. Ein Ort prall gefüllt mit Geschichte «Der älteste Teil des Schlosses stammt aus dem 12. Jahrhundert und diente, zusammen mit den Schlössern auf der gegenüberliegenden Uferseite, als Wehrturm zur Überwachung der Schifffahrt», erzählt Michèle Warna, welche früher auf dem Bürgenstock ein Restaurant leitete. Seit 1623 ist das Kloster Einsiedeln die Inhaberin der Anlage. Der Der «verwunschene» Rosengarten lädt zum Entspannen, Flanieren und Philosophieren ein. letzte Statthalter auf Schloss Freudenfels verstarb 1985. Die Liechtenstein Academy, gegründet von S.D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein, pachtet es seit 1996 und nutzt es als Campus in eigener Sache sowie hauptsächlich für Seminare, Tagungen, Workshops, Hochzeiten sowie Geburtstagsund Familienfeiern ab 20 Personen. Sehr wichtig: Umwelt und Gesundheit Gleich um die Ecke verpachtet zudem das Kloster Einsiedeln einen Landwirtschaftsbetrieb. So ist es gut möglich, dass, beim Spaziergang durch den edlen Rosengarten mit diversen zauberhaften Sitzgelegenheiten und Springbrunnen, Kühe neugierig hinüberschauen. Aber auch auf dem eigenen «Terrain» wird die Natur in alle Prozesse miteinbezogen. So ist es heute Standard, dass für die Klientel der Liechtenstein Academy mindestens ein Tag pro Woche vegetarisch ist. «Fast alle unsere Gerichte kreieren wir mit Zutaten aus der Region. Das ist für uns sehr wichtig», so die ausgebildete Sommelière. Zudem pflegen sie eine Blumenwiese, stellen Insektenhotels auf und verzichten auf Pestizide. Für diese und weitere Aufgaben sind eine Schlosswartin und ein Schlosswart angestellt. «Wir haben selbst ein paar Obstbäume. Der Ertrag ist aber zu gering für Konfitüre», sagt die Geschäftsführerin während eines Rundgangs lächelnd. Die Marmelade beziehen sie deshalb bei den Landfrauen und machen aus den eigenen Früchten leckeres Kompott. «Bis 2030 wollen wir die CO2-Emissionen halbieren.» Entschleunigen und Geniessen «Mit unseren unterschiedlichen Räumlichkeiten, 25 Zimmern, dem historischen Charakter und der schönen Umgebung bieten wir den perfekten Rahmen für Ruhe, Entspannung, Genuss und konzentriertes Arbeiten.» schloss-freudenfels.ch, info@schloss-freudenfels.ch +41 52 742 72 11, Schlossweg, 8264 Eschenz

9 Sport Bock Mückengitter / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Rutschmann AG Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Eigene Produktion seit 1993 Grand Opening Die Rhyfall Village wurde am vergangenen Samstag mit einem Fest offiziell eingeweiht. Seite 16 Bereits dreimal war ein chinesisches Team mit von der Partie – dieses Jahr kommt es aus Dongguan. Mückengitter / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG Eigene Produktion seit 1993 Eigene Produktion seit 1993 Rutschmann AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Rutschmann AG Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch «Wasserdrachen» im Kampf um Ruhm Bild: zVg. Vom 28. bis 30. Juni steht Eglisau wieder ganz im Zeichen des Drachen. 76 Teams mit über 1500 Teilnehmenden messen sich während des 32. Drachenbootrennens auf der 420 Meter langen Rhein-Strecke. Mit dabei sind Mannschaften aus China und Irland. Läufer des LCS stossen in neue Dimensionen vor Tim Hübscher und Dominic Müller vom Leichtathletik Club Schaffhausen laufen in die erweiterte Schweizer Spitze. Sie berichten im Interview, was es dafür braucht. LEICHTATHLETIK SCHAFFHAUSEN Leichtathletik Club Schaffhausen / Ernst A. Müller Tim Hübscher ist 23 Jahre alt, studiert im sechsten Semester Veterinärmedizin an der Universität Zürich und möchte sich später auf Grosstiermedizin spezialisieren. Aufgewachsen ist er in Löhningen und wohnt heute in Schaffhausen. Dominic Müller ist 34 Jahre alt, ist ausgebildeter Ingenieur und in der Softwarebranche tätig. Aufgewachsen am Bodensee, lebt er seit vielen Jahren in Schaffhausen. «Bock»: Wie bist du zur Leichtathletik gekommen? Tim Hübscher: Ich habe bereits in der Kantonsschule Triathlon gemacht. Seit einem Jahr trainiere ich bei Daniel Rahm in der Gruppe und fokussiere mich aufs Laufen. Dominic Müller: Ich komme vom Kunstturnen und habe mich zum Langstreckenläufer gewandelt, vor allem dank Coach Daniel Rahm und seiner tollen LCS-Laufgruppe. Welches waren die grössten Erfolge? Hübscher: Im Triathlon war es der Sieg am Ironman in Kraichgau/D bei den U24 und die folgende WM-Teilnahme 2023 in Lahti/FIN, in der Leichtathletik der 5. Rang an der Hallen Schweizermeisterschaft im Februar über 3000 Meter. Mit den Laufzeiten bin ich aber noch nicht zufrieden. Müller: Nach Verletzungen vor einem Jahr steigerte ich in diesem Jahr meine Bestleistungen über 10 km sowie im Halbmarathon und rückte in der ewigen Schaffhauser Bestenliste auf Rang 2 bzw. 4 vor. Im Crosslauf wurde ich 2019 an den Schweizermeisterschaften 8. Welches waren die eindrücklichsten Erlebnisse? Hübscher: Die tolle Stimmung beim Lauf an der Hallen-SM und die Möglichkeit, mit den Besten der Schweiz laufen zu dürfen, u.a. mit EM-Goldmedaillengewinner Dominic Lobalu. Müller: Die zwei Läufe in Barcelona und Leverkusen waren einzigartig: Sie brachten mich trotz 100-Prozent-Jobpensum in neue Dimensionen. Wie trainierst du? Hübscher: In der LCS-Laufgruppe trainieren wir zwei- bis dreimal pro Woche schnelle Einheiten auf der Munotrundbahn. Daneben mache ich Dauerläufe, Krafttraining und zur Erholung fahre ich Velo. Müller: Neben Speed-Einheiten stehen längere Läufe bis 23 km auf dem Programm, wobei wir maximal bis 100 km pro Woche gehen. Lieblingstraining ist 4 x 2 km mit zwei Minuten Trabpause. DRACHENBOOTRENNEN EGLISAU Sandro Zoller Achtung, fertig, rudern. Im rhythmischen Takt der Trommelschläge stossen die Sportler:innen ihre Paddel durch die Wogen des Rheins. Wasser spritzt den Athlet:innen ins Gesicht und vermischt sich mit Schweissperlen. Die Muskeln zucken und brennen aufgrund der Anstrengung. Während wenigen Minuten sind die Rudernden nur im Hier und Jetzt – die Umgebung und die jubelnde Masse verschwindet. «Es geht um Ruhm und Ehre, wobei der Spass an der Sache nicht verloren gehen darf», erklärt Elke Grete, Mitglied des Teams Girlscamp, gegenüber dem «Bock». Bereits jetzt sei die Vorfreude auf den Fixpunkt im Ruderkalender unbeschreiblich. Spektakel aus Sport und Party Seit Jahren zieht das Eglisauer Drachenbootrennen Publikum und Sportler:innen in seinen Bann. Von Freitagabend bis Sonntagabend wird gefeiert, getanzt, getrunken sowie gegessen, angefeuert und natürlich gerudert. «Die Mischung aus Spektakel, sportlicher Höchstleistung, Kultur, Festival und Party machen dieses Wochenende zum einzigartigen Happening», fasst Daniela Vögtlin, Medienverantwortliche des Drachenbootrennen Eglisau, zusammen. Bei der 32. Ausführung gehen 76 Teams mit insgesamt mehr als 1500 Personen an den Start. Am Freitag, 28. Juni, wird mit der Opening Party im Schützenhaus Eglisau auf das bevorstehende sportliche Ereignis eingestimmt. Dabei werden DJs CROMA und JOVI den «Kessel» zum Kochen bringen. Am Samstagmorgen, um 9 Uhr, messen sich die ersten Teams und ab 22 Uhr steigt die zweite Party mit diversen DJs. Rekord stammt aus dem Reich der Mitte Die Teams bestehen am Drachenbootrennen Eglisau aus 20 Paddelnden, einem Trommler oder einer Trommlerin sowie einer vom Veranstalter gestellten Person am Steuer. Der Unterschied zu anderen Rudersportarten liegt darin, dass jeweils zwei Paddelnde nebeneinander in Fahrtrichtung sitzen. «Das Ganze wird vom unüberhörbaren Donnern der Trommeln begleitet», zählt die Medienverantwortliche eine der markantesten Eigenheiten dieser Rudervariante auf. Die Strecke verläuft rund 400 Meter flussabwärts und ist in vier Bahnen, für je ein Boot, geteilt. Erfahrungsgemäss bewältige ein Team diese Distanz innert anderthalb bis zwei Minuten, so Daniela Vögtlin: «Den bisherigen Streckenrekord stellte das Machong Dragonboat Team auf. Sie benötigten gerade einmal eine Minute, 19 Sekunden und 91 Hundertstel.» Nach den drei Vorläufen qualifizieren sich die rasantesten acht Teams für den Halbfinal. Dafür ist die Gesamtzeit entscheidend «Diese errechnet sich aus den Resultaten der drei Vorläufe», erklärt die Medienzuständige. Wer sich einen Platz im Final erkämpft hat, darf ein fünftes Mal die Ruder schwingen. «Klar, gewinnen wollen wir immer. Das ganze Team ist hoch motiviert, mehr als nur dreimal an den Start zu gehen. Letztes Jahr verpassten wir das Finale um Haaresbreite. Da schlich sich verständlicherweise eine gewisse Entäuschung ein», erzählt Elke Grete. Es gehe am Drachenbootrennen Eglisau, an welchem sie bereits siebenmal teilgenommen hat, um mehr als nur Sport: «Die Stimmung ist unglaublich, man sieht jedes Jahr bekannte Gesichter und hat einfach Spass.» Übung, mentale Einstellung und Show Es gibt zwei Kategorien – Fun und Elite. «Einige Teams kommen bereits seit mehr als zehn oder sogar zwanzig Jahren nach Eglisau. Die drei besten Gruppen von 2023 sind auch jetzt wieder am Start, um ihre Podiumsplätze zu verteidigen», sagt Daniela Vögtlin. Am Samstag, 19.30 Uhr, findet der «Clash of the Titans» statt. Beim sportlichen Highlight messen sich der heimische Drachenboot Club Eglisau, die Schweizer Nationalmannschaft sowie die Teams aus Irland und China. Ein Favorit stehe nicht fest. «Seit einem Jahr trainieren wir fleissig, wobei uns unser Teamleader und Trommler DJ Muri stets motiviert. Am Turnier hoffen wir zudem darauf, dass wir den Kreativpreis ergattern können. In der Vergangenheit erschienen wir zum Beispiel als Piraten oder Harley Quinn», so die Ruderin des Teams Girlscamp. Die Jury vergibt einen Preis für das Team mit dem originellsten Auftritt. Dazu gehören etwa Tenues, Schlachtrufe und Formationen an Land. Auch das DBCE-Juniorenteam um Matthias Marbes, Coach und Präsident des schweizerischen Drachenbootverbandes, trainiert intensiv: «Jeden Mittwochnachmittag üben 14 bis 20 Kids, im Alter von 8 bis 18 Jahren an ihren Skills und der mentalen Einstellung. Letztes Jahr nahmen wir an der EM in Ravenna und kommenden September an der WM ebenda teil.» In Eglisau konkurrieren sie sich in der Kategorie Fun Mixed erneut mit Erwachsenen und hoffen auf einen Einzug ins Halbfinale. Tim Hübscher (r.) trifft auf Weltklasseläufer und EM-Sieger Dominic Lobalu. Bilder: LCS Bocksport regional Keine Wildcard. Die Kadetten Schaffhausen werden auch in der kommenden Saison 2024/25 nicht in der EHF Champions League spielen. Die für einen Startplatz in der europäischen Handball-Königsklasse beantragte Wildcard wurde dem Schweizer Meister wie bereits in den vergangenen Jahren nicht erteilt. Das hat der Europäische Handball-Verband mitgeteilt. Die Equipe von Trainer Hrvoje Horvat spielt in der nächsten europäischen Kampagne, die in der Regel im Oktober beginnt, wieder in der EHF European League auf zweithöchster internationaler Stufe. Spielkarriere beendet. Kadetten- Urgestein Jonas Schopper hat sich dazu entschieden, seine Karriere als Spieler der Kadetten Schaffhausen zu beenden und stattdessen seine bisherige Tätigkeit als Juniorentrainer zu intensivieren. Der In Barcelona läuft Dominic Müller vom LCS im Halbmarathon unter die Top Ten der Schweiz. 25-jährige Deutsche spielte bereits seit 12 Jahren im orangen Trikot. Er stiess 2012 als 13-jähriger Junge zu den Kadetten, arbeitete sich über die Juniorenstufen und die NLB bis in die 1. Mannschaft hoch. In sechs NLA-Saisons wurde er viermal Schweizermeister, zweimal Cupsieger und absolvierte insgesamt 203 Spiele in der höchsten Schweizer Liga. Aufstieg ist gelungen. Mit einem 3:1 Sieg gegen Rafzerfeld 2 erspielten sich Sporting Club Schaffhausen den Aufstieg in die 3. Liga. Nächster Halt: 2. Liga interregional. Eine Niederlage im letzten Spiel hätte zum Verlust des 1. Platzes geführt. Aufgrund des 3:1 Sieges des FC Schaffhausen 2 gegen Gossau, vom vergangenen Samstag, kam es aber nicht dazu. In der kommenden Saison dürfen die Spieler des FC Schaffhausen 2 in der 2. Liga interregional ihr Können unter Beweis stellen. (shb.)

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