8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 2. Juli 2024 CMS vs. Website-Baukasten: Was ist besser? RATGEBERKOLUMNE LEFIMATIK Jonas Bögli – Entwickler digitales Business i. A. Welcher Weg ist der richtige für die Erstellung deiner Webseite? In dieser Kolumne vergleichen wir Content Management Systeme (CMS) und Website-Baukästen, um dir die Entscheidung zu erleichtern. Content Management Systeme (CMS) CMS wie WordPress oder Joomla bieten viele Möglichkeiten. Sie sind flexibel und erlauben es dir, jede Art von Webseite zu erstellen. Mit zahlreichen Plugins und Themes kannst du deine Webseite individuell gestalten. Ausserdem bieten sie umfangreiche Funktionen für SEO und Benutzerverwaltung. Allerdings erfordert ein CMS technisches Know-how und regelmässige Updates, um die Sicherheit und Funktionalität der Webseite zu gewährleisten. Website-Baukästen Website-Baukästen wie Jimdo oder Wix sind einfach und schnell. Inhalte kannst du per Drag&Drop hinzufügen, und alle notwendigen Tools sind bereits integriert. Diese Baukästen sind oft günstiger und ideal für schnelle, einfache Webseiten. Sie bieten vorgefertigte Vorlagen und intuitive Editoren, die auch ohne Programmierkenntnisse leicht zu bedienen sind. Allerdings bieten sie weniger Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten im Vergleich zu einem CMS. Was ist besser? Die Wahl hängt von deinen Bedürfnissen ab. Für professionelle und flexible Webseiten ist ein CMS wie WordPress besser, besonders wenn du umfangreiche Funktionen und Anpassungen benötigst. Für schnelle und einfache Webseiten ohne Programmierkenntnisse sind Baukästen wie Jimdo ideal, da sie eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung bieten. Bei Fragen oder Anliegen helfen wir von der Lefimatik gerne weiter! Sowohl in der Beratung als auch in der Erstellung und Pflege von Webseiten. 052 620 10 15, info@lefimatik.ch BOCK-HEIMAT: Lisa Stoll-Dätwyler PORTRÄT DER WOCHE SCHLEITHEIM Der berufliche Weg führte Lisa Stoll- Dätwyler vom Journalismus in die Kommunikationsbranche. Privat zog es sie vom Klettgau nach Schaffhausen und vor wenigen Jahren wieder aufs Land nach Schleitheim. Sie führt eine eigene Kommunikations- und Marketingagentur, die Stoll Dätwyler GmbH, und engagiert sich in der Region für die Branche. «Bock»: Was schätzen Sie an der Region am meisten? Lisa Stoll-Dätwyler: Die kurzen Wege zwischen Randen und Rhein, Stadt und Land, familiären Weinbaubetrieben und internationalen Unternehmen; Diese Vielfalt auf übersichtlichem Raum vereint, bietet nicht nur Touristinnen und Touristen, sondern auch uns Einheimischen eine interessante Mischung, im Schaffhauserland regelmässig Neues zu entdecken, kulturelle Angebote zu nutzen oder uns in Naturoasen zurückzuziehen. Am Sonntagmorgen über den noch ruhigen Randen zu spazieren, gehört für mich ebenso zur Region, wie in der belebten Schaffhauser Unterstadt ein hausgemachtes Glace zu geniessen. Den Rheinfall und den Munot mit Kleinkind zu erkunden – übrigens ein ganz neues Erlebnis. Üben Sie als Inhaberin Ihrer Agentur Ihren Traumberuf aus? Stoll-Dätwyler: Absolut! Regelmässige, authentische und zielgerichtete Kommunikation auf geeigneten Kanälen kann viel bewegen. Es fasziniert mich, wie Marken und Botschaften durch geeignete Strategien und Lisa Stoll-Dätwyler spaziert am Sonntagmorgen sehr gerne über den Randen oder geniesst ein Eis in der Schaffhauser Unterstadt. Bild: Michael Kessler Massnahmen sichtbar und damit gestärkt werden. Gemeinsam mit Unternehmen und Institutionen verschiedener Branchen sowie Privatpersonen die Ziele abzustecken, sie in der Umsetzungsphase zu beraten und zu begleiten, erlebe ich als äussert bereichernd. Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Storytelling, digitale Kommunikation, Medienarbeit, Werbung und Eventmanagement, mit denen ich mich täglich befasse, kommen auch in meiner Vorstandstätigkeit im Swiss Marketing Club Schaffhausen zum Tragen. An regelmässigen Veranstaltungen bieten wir den Mitgliedern aus den Bereichen Marketing, Kommunikation und Sales eine Plattform für Wissensaustausch und Networking im Kanton Schaffhausen. Was bedeutet Ihnen Familie? Stoll-Dätwyler: Das grösste Glück. Ein bunter, lebensfroher Rückzugsort, an dem unser kleiner Sohn meinem Mann und mir wieder unscheinbare zauberhafte Kleinigkeiten vor Augen führt und uns Flexibilität und Humor durch den Alltag begleiten. Familie bedeutet aber auch, den herausfordernden Spagat zwischen beruflichen und privaten Verpflichtungen und Bedürfnissen zu meistern. Ein Hoch auf alle hilfsbereiten Verwandten und treuen Seelen in den Kitas. SOMMER SINGEN2024 IN DER INNENSTADT PHIL COLLINS AND GENESIS TRIBUTE SHOW BENEFIZ-OPENAIR MEGA EVENTPARK AACH 26. Juli 2024 KONZERT ZUGUNSTEN www.phil-it.band Samstag, 06. Juli 2024, 11 - 14 Uhr FUSSBALLER & SCHIRI XXL – Stelzenkunst Samstag, 13. Juli 2024, 11 - 17 Uhr KINDER- UND JUGENDTAG Großes Spiel-, Sport-, Bastel- und Spaßangebot – alles gratis. Special: Virtual Reality – interaktive Welten erleben Samstag, 20. Juli 2024, 11 - 14 Uhr BACH CONNECTION – Musikalisch auf Tour „Summer in the City“ mit der Band „BeatPack“ HACO Kafferösterei & Metzgerei Hertrich Samstag, 27. Juli 2024, 11-14 Uhr FLORAPHONIKER – Gärtner musikalisch unterwegs „Summer in the City“ mit der Band „Dida & Friends“ Bistro Cafe ERich & Blumen-Art-Manufaktur TICKETS UND INFOS UNTER: www.lionsopenair2024.de
9 Sport Bock Fäscht für alli Die Organisatoren des Lindli Fäscht sprechen über Wachstum sowie ihre Lieblingsmomente. Seite 13 Brooke Schmid hat die Zügel fest in der Hand – die Resultate sprechen für sich. Hier mit dem 18-jährigen Schimmel Balou (l.), der gerade das Pensionsalter erreicht hat, und dem 14-jährigen Mathurin van de Vogelzang, welcher sich auf dem Höhepunkt befindet. Bild: Sandro Zoller Fest im Sattel Mit zwölf Jahren erhielt sie ein Pony und mit 16 ihr erstes Pferd. Die Leidenschaft für das Reiten entwickelte sich bereits im fünften Lebensjahr und blieb keine Schwärmerei eines kleinen Kindes. Im Gegenteil: Bei den «Jungen Reitern» gehört Brooke Schmid in der Schweiz zu den Besten. Dieses Jahr wurde sie Schweizermeisterin im Vielseitigkeitsreiten und nimmt bald an ihrer ersten EM teil. Ein kostspieliger und zeitintensiver Sport. REITEN RADOLFZELL Sandro Zoller «Mit fünf wollte ich Reiten lernen. Meine Mutter stempelte es direkt als Traum und Flause vieler kleiner Mädchen ab. Nach ein paar Lektionen würde die Lust wieder vergehen. Die Freude daran ist aber nie abgeflacht», erzählt Brooke Schmid strahlend bei einem Rundgang auf dem Gut Weiherhof in Radolfzell. Sechs bis sieben Tage in der Woche besucht die 21-jährige Schaffhauserin ihre Pferde, um sie zu reiten und zu trainieren. In dieser Intensität werde sie dem Sport sicherlich noch bis zum Ende des Studiums nachgehen. Wie es danach aussehe, komme auf die berufliche Karriere an. Vom Pony zum Pferd Brooke Schmids Mutter wuchs auf einem Bauernhof im Freudental auf und hat ihr oft von ihren Ponys erzählt. Sie selbst ist in San Francisco geboren und im zarten Alter von 3,5 Jahren, zusammen mit ihrer Mama, von der US-Westküste an den Rhein umgezogen. «Bis und mit der Matura habe ich alle Schulen in Schaffhausen absolviert», so Brooke Schmid. Aktuell ist sie im zweiten Semester an der Uni Zürich in Oerlikon und studiert Vergleichende Sprachwissenschaften auf Englisch sowie Sozialwissenschaften. Mit zwölf Jahren erhielt sie ein eigenes Pony. «Die Grösse des Tieres macht das Üben für Kinder einfacher», erklärt die Reiterin im Gespräch mit dem «Bock». Ihr tierischer Trainingspartner hiess Elvis und hatte wie sein Namensvetter eine wilde Mähne. «Er war kein Sportpony, aber ich mochte ihn sehr.» Schweren Herzens musste sie ihn weggeben, als sie mit 16 ein Pferd aus Schweizer Zucht kaufte. «Er brauchte sehr viel Aufmerksamkeit und wäre mit der neuen Situation kaum klargekommen. In Stetten fand er ein neues Zuhause bei einer Familie mit drei Kindern. Das Beste, was ihm passieren konnte», sagt Brooke Schmid mit einem Hauch von Wehmut in der Stimme. Mit Giandra vom Schlösslihof, welche beim Kauf vier Jahre alt war, sei der Start nicht leicht gewesen gewesen, erinnert sich die Schaffhauserin zurück: «Ich sah mit der Stute keine Zukunft, da sie in jungen Jahren eigensinnig war und wollte sie verkaufen. Hingegen meine Mutter glaubte an sie.» Es sei eine grosse Erleichterung, dass bei Giandra der Knopf aufgegangen sei. «Nun fühle ich mich wirklich sicher mit ihr.» Vor 1,5 Jahren erhielt die Patchwork-Familie mit Mathurin van de Vogelzang weiteren Zuwachs. Den Namen erhielt er, wie die meisten Pferde, vom Züchter. Diesen behalten die Tiere auch in den neuen Besitzverhältnissen bei. «Im Stall werden sie aber meistens mit einem anderen Namen angesprochen. Mathurin ist da einfach Bob», sagt Brooke Schmid schmunzelnd. Mit ihm hat sie sich zudem für die im August stattfindende Europameisterschaft der Jungen Reiter qualifiziert. Hoch hinausspringen Mit 16 sei alles rasant gelaufen. Der 1900 gegründete Verband Swiss Equestrian hat die junge Sportlerin kontaktiert und angefragt, ob sie an der Selektion für das Junioren Kader teilnehmen wollte. «Dieses Angebot nahm ich sehr gerne an. Während einer Sichtungsprüfung sowie einem Sporttest musste ich «Bei der schweizer Meisterschaft 2023 verpasste ich den ersten Platz wegen einer Sekunde Überzeit im Gelände. Das nagte schon an meinem Ego.» Brooke Schmid Schweizermeisterin 2024 der Jungen Reiter mich beweisen», erinnert sich die EM-Teilnehmerin. Danach war ihr der Platz in den Rängen der Junioren gewiss – maximal bis zum 18. Lebensjahr. Aufgrund von Corona sei es ihr nicht möglich gewesen, genügend Resultate für eine Qualifizierung des Schweizer Nationalkaders der Jungen Reiter zu sammeln. «Jeden November sitzen die Verantwortlichen zusammen und entscheiden, welche Vielseitigkeitsreiter:innen aufgenommen werden. Da ich im 2023 genügend Ergebnisse mit allen drei Pferden gesammelt habe, durfte ich erneut dem Nationalkader beitreten.» Die damit verbundenen Möglichkeiten des Förderprogramms nahm sie intensiv wahr. So führte sie der Turnierkalender von Rom, Polen, Radolfzell über die Niederlande bis zu den Schweizermeisterschaften in Avenches. Letztere konnte sie für sich entscheiden – endlich, so Brooke Schmid: «Bei der Schweizermeisterschaft 2023 verpasste ich den ersten Platz wegen einer Sekunde Überzeit im Gelände. Das nagte schon an meinem Ego.» Nächster Halt: erste Teilnahme an einer Europa Meisterschaft. Diese sei vergleichsweise schwerer als internationale Turniere auf diesem Level. Ihr Ziel sei es, unter die Top 10 zu gelangen. Die «Reife» dazu musste sie sich zwangsweise an Turnieren ausserhalb der Schweiz erarbeiten. «Die Anzahl an 3*-Prüfungen ist im Inland viel zu gering. Dieses Jahr fand nur eine statt. Es gibt lediglich ein internationales Turnier, alle anderen sind national und unter dem internationalen Level.» Ihre Ambitionen sind weiterhin gross. Im kommenden Jahr will sie deshalb die Konkurrenz auf Level 4* «angreifen». Dies wäre zudem die Anforderung für eine Schweizer Teilnahme an den Olympischen Spielen sowie Nationenpreise. Hingegen 5* würden nur eine handverlesene Anzahl an absoluten Spitzenreiter:innen absolvieren. 24/7 für den Reitsport «In der Region gibt es wenige Pferdehöfe, welche die Möglichkeit bieten, intensiv Vielseitigkeitsreiten zu trainieren. Der hier in Radolfzell erfüllt alle Anforderungen betreffend Anreisezeit und Qualität. Zudem bin ich näher bei meinem Haupttrainer Felix Vogg, der momentan auf Rang 23 der Weltrangliste ist», erklärt die Reiterin. Auf 140 Hektaren stehe das leibliche Wohl der Tiere im Mittelpunkt. Ihre beiden Pferde, sowie das der Mutter, sind da stationiert. Dreimal pro Tag erhalten die Tiere Kraftfutter vom Personal und werden zweimal täglich ausgemistet. Im Sommer kommen die Pferde den ganzen Morgen auf die Weide und im Winter ins Karussell. «Im Schnitt bin ich sechs Tage die Woche bei meinen Pferden zum Reiten und Trainieren. Da sie bis vier Mahlzeiten benötigen, gebe ich ihnen essenzielle Mineralien und Öle», sagt Brooke Schmid, während sie Giandra für eine Foto-Session hübsch macht. Auf dem Weg zum entsprechenden Ort schwärmt die Schaffhauserin von der Kirschblütenallee auf dem eleganten und weitläufigen Anwesen. «Im Frühling reite ich liebend gerne durch die blühend weisse Pracht.» Einer ihrer Lieblingsplätze sei eine Wiese mit unterschiedlichen Arten von Geländehürden inklusive einem Wasserkomplex mit Hindernissen aus Holz. Dort vollführe sie das Training für das «Motocross der Pferdereiter». Eine Woche setze sich aus mehreren Übungsblöcken zusammen: zwei bis drei Dressurund eine Springstunde bei einem Privatlehrer oder einer Privatlehrerin, Gymnastizieren und Ausreiten in Eigenregie sowie ein 40-minütiges pausenloses Konditionstraining am Hang, zählt die fokussierte Sportlerin auf: «Letztes ist sehr wichtig für die hintere Hüftund Beinmuskulatur des Pferdes – nicht nur für junge Pferde. Meine Mutter und ihr Schimmel Balou begleiten mich dabei. Das dritte Pferd nehme ich als Handpferd am Strick mit.» Vor einem Turnier seien weitere spezifische Trainingseinheiten eingeplant, ausser Springen, um eine zu grosse Belastung der Beine zu verhindern. Danach stünde eine halb- bis wöchige Recovery-Zeit an. Um die Tiere fit und gesund zu halten, lege sie ihnen alle drei Tage eine Magnetdecke sowie eine Haube zur Lichttherapie an. Dies soll der Durchblutung, Regeneration, Förderung des Wohlbefindens und Entspannung dienen. Im Zweimonatsrhythmus nehme sich zudem ein Chiropraktiker der muskulösen Vierbeiner an. Ein Erlebnis, das nachhallt Nach der Maturaprüfung sei ihr nicht klar gewesen, wohin der Weg sie führen soll. Deshalb entschied sich Brooke Schmid, die Zeit zum Nachdenken mit dem Pferdesport zu verknüpfen: «Ab Mitte Juli 2022 ging ich für drei Monate in die Pferde-Pension von Chris Bartle. Das Training mit dem Experten tat nicht nur den Pferden gut, sondern half auch mir mehr Verantwortung zu übernehmen und selbständiger zu werden.» Der englische Nationaltrainer besitzt einen Hof in Yorkshire. Die Strecke musste sie mit dem Auto inklusive Anhänger überwinden. «Die französische Hafenstadt Calais ist auf Reiter:innen eingestellt und bietet Stallungen für die Tiere an.» Wenn Chris Bartle vor Ort war, habe sie bei ihm Lektionen erhalten. «Die Bedingungen für Reiter:innen sind in England hervorragend. Während in der Schweiz ein Turnier pro Monat stattfindet, können auf der Insel drei bis vier Turniere pro Wochenende besucht werden.» Die nächste Auslandsreise führe sie womöglich nach Frankreich, so Brooke Schmid: «Dann kann ich dabei auch noch besser Französisch lernen.» BockSport-Regional Medaillen- und Rekordregen. An den Schweizer Meisterschaften in Winterthur erreichten mehrere Leichtathleten die Olympialimite. Vom LC Schaffhausen sorgten die «Goldzwillinge» Sieber im Dreisprung für einen Doppelsieg und Enrico Güntert über die 100m für eine Silbermedaille. Nach mehreren Fehlversuchen übertraf Roman Sieber mit seinen 15,08m Zwillingsbruder Simon. Im drauffolgenden Versuch jubelte dann Simon nach der Landung. Die weisse Flagge ging hoch, unglaubliche 15,65m leuchteten auf. Das bedeutete für Simon Sieber den sechsten Schweizer Meistertitel in Folge, den Doppelsieg der Zwillinge und neuen Kantonalrekord, den sein Bruder Roman mit 15,45m nunmehr zehn Jahre gehalten hatte. Es brauchte schon den EM-Bronzemedaillengewinner William Reais, um Enrico Güntert zu bezwingen. Auch Nati-Trainer Patrick Saile war über die 10,39 Sekunden des LCSlers erleichtert. Nadja Lüthi übersprang im Hochsprung die Latte bis 1,79m jeweils im ersten Versuch. Zur Freude von Trainer Peter Knoepfli und den Fans blieb die Latte beim zweiten Versuch über 1,82m oben, was neuen Kantonalrekord bedeutete. Nur drei Schweizerinnen sprangen mit 17 Jahren höher als Lüthi. Auch Lydia Boll zeigte sich in ausgezeichneter Form und kämpfte über den gesamten Siebenkampf um eine Medaille. Zwar schaffte auch sie einen Kantonalrekord, doch es fehlten schliesslich nur 50 Punkte zu Bronze. «Schnällschte Schafuuser Fisch». Mut wurde belohnt – nicht nur für die gut 140 Kinder, die vergangenen Mittwochnachmittag über die 50-Meter-Strecke in der KSS antraten, sondern auch für das OK des Fisches, das sich trotz unsicherer Wetterlage zur Durchführung entschied. Gute Leistung gezeigt. Vor über 300 Zuschauenden trennten sich der FC Schaffhausen und der Super League Vertreter GCZ auswärts 1:1. Der FC Schaffhausen trat zu Beginn im 4-4-1-1 System an. 9 Kaderspieler wurden dabei durch die beiden Testspieler Noel Wetz und Yannick Marchand ergänzt. Trotz hohen Temperaturen entwickelte sich eine animierte Partie mit einigen guten Torchancen. Der nächste Test findet am kommenden Freitagabend in Sempach gegen den FC Luzern statt. 36. Moskitoturnier. Am vergangenen Wochenende fand auf dem Bühlplatz der Spielvi die 36. Austragung des Moskitoturniers der Schaffhauser Schulen statt – bei besten Bedingungen und mit Rekordbeteiligung: 1200 Kinder in 124 Teams vergnügten sich, kämpften um den Ball und jubelten bei Erfolgen auf total 9 Plätzen. Das bedeutet: Rund die Hälfte aller Schaffhauser Primarschüler waren am Turnier sportlich aktiv. News beim FCS. Torwart Gianni De Nitti wechselt definitiv zum FC Schaffhausen, nachdem der 21-jährige in der letzten Saison auf Leihbasis zwischen den FCS-Pfosten stand. Ebenfalls neu im Team sind die beiden Talente vom FC Luzern Mauricio Willimann Rangel und Iwan Hegglin. Der 21-jährige Willimann Rangel ist gelernter Innenverteidiger, der 22 Jahre alte Iwan Hegglin ist im zentralen Mittelfeld zuhause. Für die Offensive nimmt der FCS zudem auch Olaf Kozlowski unter Vertrag. Der 19-jährige Pole kommt vom italienischen Club Pro Vercelli 1892. Die Munotstadt hingegen verlassen werden Bujar Lika, Raul Bobadilla, Neftali Manzambi, Bruno Schmutz, Valon Zumberi, Kevin Iodice, Sékou Sanogo, Jean-Pierre Rhyner, Kevin Halabaku, Miguel Chaiwa, Ridge Munsy, Jetmir Krasniqi, Liridon Balaj, Bigi Meier und Paulinho. In der ersten Cup-Runde wartet Cupschreck FC Tuggen aus der 1. Liga auf den FCS. Die Partie an der Linthstrasse wird zwischen dem 16. und 18. August ausgetragen.(shb.)
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