2 Hintergrund Bock | Dienstag, 13. August 2024 Raphaël Rohner: «Für mich stimmt es so, wie es ist» Er gehört zu den prägenden Politfiguren der Gegenwart. Doch anstatt sich einer weiteren Legislatur zu stellen, sagt Raphaël Rohner der städtischen Politik «Adieu» und leitet einen neuen Lebensabschnitt ein. Ein Résumé mit dem abtretenden Stadtrat. POLITPORTRAIT SCHAFFHAUSEN Ronny Bien «Diesen Raum werde ich vermissen», hört man der Stimme Raphaël Rohners etwas Wehmut an. «Feinste Renaissance. Original.» Man begibt sich wahrlich auf eine Zeitreise, wenn man in sein Büro tritt. Man neigt zu sagen, dieser Ort sei für ihn geschaffen – oder gar umgekehrt? «Ich muss den Umzug ins Stadthausgeviert nicht mehr mitmachen. Lieber koste ich diese Atmosphäre hier fertig aus.» Macht durchaus Sinn, denn der Stadtrat wird Ende Jahr seine kleine Wohlfühloase verlassen. Fertig Politik, hinein ins Pensionsleben. «Ganz weg bin ich nicht, denn im Kantonsrat bin ich hoffentlich noch vertreten, wo ich mich zur Wiederwahl stelle», relativiert Raphaël Rohner. Aber er beneide seine Amtskollegen nicht, die aktuell um jede Stimme buhlen. «Ich habe viele Wahlkämpfe miterlebt und weiss, wie beansprucht man da ist.» Ihm sei es stets ein grosses Anliegen gewesen, authentisch zu sein, das Mandat würdig zu vertreten. «Eine Wahl gilt auch als Vertrauensbeweis seitens der Bevölkerung und dient zur Verpflichtung des Amtes.» Das wünscht er auch seiner Nachfolge: Mut haben, etwas anzupacken, nicht abzuheben, nichts versprechen, was man nicht halten kann, und das Privileg zu schätzen, dass das Volk einem das Vertrauen schenkt. Rohner selbst gehört zu den Politikern, die grosse Wertschätzung erfahren haben. Er versteckt sich nicht hinter einer Rolle, sondern verkörpert sie so, wie er ist, wie er wirkt. «Ich bin nur bei der Kleidung konservativ, ansonsten sehr offen», schmunzelt der «homme distingué». Ihm hört man auch gerne zu, weil er eine belesene, gewandte und gepflegte Sprachkultur mit angenehmer Tonalität beherrscht, um die Hörerschaft bei Laune zu halten. Auch erntet er mal Publikumslacher oder verschafft sich mit einem zwickenden Spruch den nötigen Respekt. «Ich mag Menschen» Die Nähe zur Bevölkerung, sich ihren Fragen zu stellen und auf diese valabel einzugehen, hat Raphaël Rohner stets ausgezeichnet. «Auch, wenn es vielleicht merkwürdig klingt, aber ich mag Menschen. Ich schätze den Kontakt und den Austausch. Nicht nur im Wahljahr, sondern auch davor», schmunzelt der Menschenfänger. Als Rohner Erinnerungen aus seinem politischen Leben hervorholt und erzählt, erkennt man durchaus seine Affinität zum «Storyteller». Er würde wohl eher «Conteur» sagen, immerhin wuchs der Junge Raphaël bilangue auf und pflegt auch heute noch, Begriffe elegant mit französischen Verschnörkelungen aus seinem enormen Wortschatz geschickt zu umschreiben. Rücktritt im Einklang Seinen Abschied von der städtischen Politbühne erklärt Raphaël Rohner damit, dass «Ich wäre gerne Stadtpräsident gewesen, akzeptiere aber, dass ich ‹nur› Vize war.» Raphaël Rohner scheidender FDP-Stadtrat aus Schaffhausen An dieses Bild muss man sich erst gewöhnen: Raphaël Rohner ohne Krawatte und Anzug, dafür in legèrer Kleidung. Bild: Ronny Bien der Zeitpunkt richtig sei. «Irgendwann nach drei Legislaturen ist auch mal genug, schliesslich bin ich doch schon tief in den Sechzigern.» Sein Wunschmandat als Bildungsreferent hält er seit 2017 inne und dieses zehrt trotz grossem Gefallen an den Kräften. «Ich sagte, dass ich dann aufhöre, wenn ich mir auf Wahlplakaten gefalle oder mir in Interviews gerne zuhöre. Ich kann mich heute noch nicht sehen und hören, da schaudert es mich gleich», lacht der 66-Jährige. «Daher müsste ich noch weitermachen, denn Ideen hätte ich noch en masse.» Er sei schon noch fit, spüre aber, dass die Erholungsphase nach Belastungen mehr Zeit in Anspruch nehme. Er sagt auch: «Für mich stimmt es so, wie es ist.» Wechsel ins Bildungsreferat Während seiner ersten Legislatur von 2013 bis 2016 hielt Raphaël Rohner das Mandat des Baureferenten inne. Es war anspruchsvoll, er mochte aber Herausforderungen, auch wenn er nicht vom Fach war. Er übergab seiner Nachfolgerin Karin Bernath ein top aufgestelltes Referat mit einem sauberen Büro, derweil Rohner das Bildungsreferat vom damals zurückgetretenen Urs Hunziker übernahm. Bildung und Kultur, deren Dossier ebenfalls dazugehört, spiegeln auch die Steckenpferde des Klassikliebhabers wider. Er selbst absolvierte das Jurastudium und promovierte mit dem Doktortitel als Jurist. Auf Augenhöhe mit den Kids Schaffhausen stehe im nationalen Schulranking sehr gut da, ist der Bildungsreferent stolz. «Kürzlich haben mich Schülergruppen um Selfies gebeten, da macht man so einen Spass natürlich mit.» Raphaël Rohner, der Popstar-Politiker bei den Kids? «Ui nei», kommt es wie aus der Pistole geschossen. «Bloss nicht. Ich bleibe meinen bescheidenen Werten treu und begegne den Kindern auf Augenhöhe», wobei ihm eine Szene mit einem Jungen in den Sinn kommt: «Wir liefen uns in einer Schule über den Weg und er sagte ganz cool ‹Hoi›, was ich natürlich auch mit einem ‹Hoi› erwiderte. Damit bescherte er mir ein Dauerlächeln.» Die Schülerschaft, aber auch die Lehrpersonen, hätten längst bemerkt, dass da einer ist, der bewegt. Wie zuletzt mit den bevorstehenden Schulhaussanierungen, deren (Planungs-) Kredite für die Schulanlagen im Steig, Alpenblick und Emmersberg vom Grossen Stadtrat durchgewunken wurden. «Stolz bin ich auch darauf, dass 79 Prozent der Stimmbevölkerung die Einführung einer Schulleitung per 1. Januar befürwortete.» Denn Baustellen gebe es im Schulwesen nach wie vor. So werden die Lehrkräfte entlastet, aber auch Herausforderungen, wie etwa die zunehmenden Ablenkungen durch häufigen Medienkonsum, können konzentrierter angegangen werden. «Viele können keinen anspruchsvollen Text mehr lesen und verstehen. Das hat verheerende Folgen», mahnt Rohner. Diese Vergänglichkeit, das «Schnell-schnell», trage dazu bei. Hingegen dort, wo es Konzentration brauche, wie etwa beim Lesen eines Buches oder einer Zeitung, sinke das Interesse. «Darum bin ich Verfechter von Lese- und Sprachförderung für eine gute Bildung.» Altstadt soll Kernzone bleiben «Gewaltig, diese Baustellen», ist auch Raphaël Rohner beeindruckt, auf die städtische Verwandlung angesprochen. Manch unsereins gab den Ärger darüber schon zum Ausdruck. «Doch man muss sehen, dass das Generationenprojekte sind. Wir investieren in die Zukunft.» Wie das Stadthausgeviert, das in die Zielgerade einbiegt. Dafür haben die umliegenden Betriebe zwar arg gelitten, was auch dem gesamten Stadtrat bewusst ist. «Uns liegt die Altstadt besonders am Herzen», entgegnet er. «Das Wegsterben der Geschäfte hat mich sehr beschäftigt, denn die Kernzone Schaffhausens war schon immer die Altstadt und das soll auch künftig so bleiben.» Rohner begrüsst es, dass mit innovativen Aktionen, wie dem First Friday, die Stadt wieder zu einem attraktiven Begegnungsort wird, wodurch die Betriebe wiederum profitieren. Es liege dann auch in der Hand der Privaten und der Unternehmen, das als Chance wahrzunehmen. «Im Fokus steht auch die zweite Reihe der Stadtgassen.» Rohner prägte regionale Kultur mit Auf eine frühere Baustelle ist Raphaël Rohner besonders stolz. «Die Bachturnhalle ist quasi mein Baby. Ein Veranstaltungsort in dieser Grösse fehlte uns und mittlerweile wird sie rege genutzt. Das ist für mich mit einer grossen Freude verbunden», resümiert er. Und schon bewegt er sich mitten in einem seiner Lieblingsthemen, der Kultur. «Die Vielfalt in Schaffhausen ist auch nur möglich, weil die Bevölkerung sich nicht nur für ein Thema interessiert, sondern vielseitig ist. Auf einen Klassik-Auftritt im St. Johann folgt ein Rockkonzert im Kammgarn und dann eine Ballettaufführung in der Bachturnhalle oder im Stadttheater. Alles in höchster Qualität. Das ist wirklich beeindruckend.» Ganz unschuldig an der kulturellen Entwicklung ist Monsieur Rohner ja nicht, gilt er auch hier als Befürworter einer starken und authentischen Kulturszene, die auch dank seines Engagements enorme Strahlkraft erlangt hat. Nicht nur in Klassik, Jazz, Museum und Theater, sondern übergreifend mit Subkultur und Nischenszenen, die der gesamte Stadtrat sehr wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Die erfolgreichen Kulturtage, deren Grundidee aus der Rohner’schen Ideenfabrik stammt, gelten dabei als bester Beweis, was auch aufzeigt, dass die Kulturstrategie sehr gut im Kurs liegt. «Und wir sind viel stärker geworden bei der Unterstützung von Einzelförderbeiträgen», fügt er bei. 295 Stimmen entfernt vom Stapi Das Amt als Stadtpräsident ist Raphaël Rohner hingegen verwehrt geblieben. 2014 trat er für die Nachfolge von Thomas Feurer gegen Peter Neukomm zur Wahl an, doch es fehlten gerade mal 295 Stimmen bis zum absoluten Mehr. «Das gehört zu unserer Demokratie, dass man mal verliert. Ich durfte einige Wahlen und Abstimmungen erleben und gewann die meisten davon.» Von Verdruss oder Neid ist nichts zu spüren. Er sei zufrieden, glücklich und vor allem dankbar, wie alles gelaufen sei in seiner politischen Karriere. Man hört schon aus der Bevölkerung, dass man ihm wenigstens eine Legislatur gegönnt hätte. «Logisch wäre ich unglaublich gerne Stadtpräsident gewesen, doch ich kann auch akzeptieren. Akzeptieren, dass ich halt ‹nur› der Vize war», lacht der Stadtrat herzhaft. Und Bern? «Der Ständerat hätte mich sehr gereizt, doch es bot sich nie die Gelegenheit. Für das Rennen im letzten Jahr war ich zu alt dafür.» Bundesrat Rohner hätte bestimmt auch interessant geklungen? Er lacht. Neues Ziel: Tastenvirtuose Mit der neu gewonnenen Zeit will Raphaël Rohner partizipieren, Veranstaltungen besuchen, um die kulturelle Vielfalt vollumfänglich zu nutzen. «Ich war zweimal im Hallenstadion, das ist mir alles etwas zu gigantisch. Vielmehr möchte ich die hiesige Kultur in der Stadt und im Kanton erleben oder mal ein Jazzfestival in einer anderen Stadt besuchen», blickt er voraus in seinen neuen Lebensabschnitt. «Und, ganz wichtig», ergänzt Rohner mit erhobenem Finger: «Ich will unbedingt noch Klavier lernen.» Wer weiss, vielleicht sieht man Raphaël Rohner eines Tages am Bachfest hinter dem Flügel sitzen. Zuzutrauen wäre es ihm alleweil. Bock-SPLITTER Anzeige Richard Altorfer Kari, amüsiert: Immer wenn ich den Begriff «Faktencheck» höre, krieg ich einen Lachkrampf. Wussten Sie, dass Pinguine mit 4 Sekunden Schlaf auskommen? (Tönt verlockend, aber leider auch besser als es ist. Das machen die nämlich bis zu 10000-mal pro Tag.) Heute ist so Vieles unbestimmt oder zeitlich begrenzt. Sie sind ein Mann oder eine Frau? Schön für Sie. Das geht nicht allen so. Manche sind heute dies, morgen das, und selbst das nicht so ganz, eher halbe halbe. Gestern fühlte sich die kleine Doris als Katze, sagte sie, miaute vor sich hin und wünschte, so behandelt zu werden. In der Schule nahm man Rücksicht auf das maunzende Gefühl (die Episode ist echt, trug sich aber zum Glück nicht in der Schweiz zu). «Katze» kann man allerdings nicht gesetzlich eintragen lassen, die Gesellschaft ist noch nicht so weit, braucht noch zwei, drei Jahre. Mann oder Frau hingegen schon: heute Mann, nach Ablauf von 365 Tagen wieder Frau. Oder lesbisch oder queer. Egal, wie’s halt grad so passt – nach Biorhythmus, und den gibt’s ja bekanntlich. Warum soll’s keinen Genderrhythmus geben? Auch wo man wohnt, egal. Wenn’s um eine Wahl geht, fühlt man sich eben im Kanton XX (z.B. SH) zuhause, in Bezug auf die Steuern allerdings doch eher im günstigeren Kanton YY. Und manchmal auch im Kanton ZZ, wo Frau und Kinder wohnen. Egal, ist eh alles nur auf Zeit. Ausserdem, hauptsächlich fühlen wir uns heute doch alle ein bisschen als Weltenbürger, keinem Staat und keiner Gemeinde verpflichtet. Man ist Single, aber auch verheiratet, irgendwie, wenigstens vertraglich und wegen ein paar gesellschaftlicher Vorteile, emotional aber ist alles zeitlich begrenzt. Manchmal ist man polyamour. Warum nicht? Das ist der Rhythmus unserer Zeit. Den kennen Sie auch, oder etwa nicht? Die frivole Gisela stellt’s klar: Ihr Lebensentwurf sei es, keinen zu haben. Sie sei alles und nichts, dies und das, hier und dort zuhause, zu nichts verpflichtet, aber zu allem berechtigt. Brauche Hilfe da und helfe selber dort oder auch nicht. Sei bereit für alles, aber manchmal eben zu beschäftigt. Habe einen Job, aber manchmal keine Lust. So ist das in einer freien Welt, in der jeder, jede und jedes machen und lassen kann, was er, sie, es will oder nicht will und alle jedermanns, jederfraus oder jederwasauchimmers Entwurf zu akzeptieren haben. Ohne Sanktionen und ohne Konsequenzen. Die mag’s geben, aber die tragen wir alle gemeinsam, ausser wenn wir grad unpässlich sind, dann halt nur die andern. So what und item, bestimmt sehen wir uns alle wieder, in irgendeiner Form, irgendwo, irgendwann. Oder auch nicht. Albert Einstein, Erfinder der Relativitätstheorie: «Geniesse deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute, morgen kannst du gestern nicht nachholen und später kommt früher, als du denkst.» Der kluge Rat am Ende: Leihen Sie sich Geld nur von Pessimisten: Die erwarten eh nicht, es je zurückzubekommen. IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch
Bock | Dienstag, 13. August 2024 3 Nachrichten Kadetten gewinnen bei Bundesligist Erlangen Ein kleines Ausrufezeichen konnten die Kadetten Schaffhausen im Rahmen ihres Trainingslagers in Erlangen setzen. Sie bezwangen den Bundesligisten HC Erlangen dank einer starken zweiten Halbzeit mit 31:28 (12:15). Am Mittwoch, 18 Uhr, stellen sie sich demTopteam RK Nexe Našice zum nächsten Test in der BBC Arena Schaffhausen entgegen. Bock-Blick Nachtsperrung. Für den Ausbau der provisorischen Fluchtwegtüren und den Einbau des Hartbetonbelags auf den Banketten bei den Querverbindungen des neuen Sicherheitsstollens muss die A4 zwischen den Anschlüssen Flurlingen und Schaffhausen-Süd nachts gesperrt werden. Die Vollsperrungen erfolgen vom 12. bis zum 16. August und dauern jeweils von 20 bis 5 Uhr. In den betreffenden Nächten wird der Verkehr in beide Fahrtrichtungen umgeleitet. Tagsüber ist die Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Schaffhausen aufgrund von Installationen auf dem Bankett zudem auf 60 km/h reduziert. HANDBALL SCHAFFHAUSEN Kadetten Schaffhausen Von Beginn an schenkten sich die beiden Mannschaften dabei nichts und gingen mit grossem Einsatz und Kampf in die Testpartie. Während die Kadetten etwas nervös starteten und zunächst noch nicht richtig in das Spiel fanden, konnte sich Erlangen in der ersten Hälfte vor allem auf seinen Schlussmann Khalifa Ghedbane verlassen. Der Nationaltorwart Algeriens durfte sich bis zum Gang in die Kabine neun Paraden gutschreiben lassen. So gelang es der Equipe von Hrvoje Horvat zunächst lediglich, den Zwei-Tore-Rückstand zu egalisieren (12:12), musste aber dennoch mit einem 12:15 die Seiten wechseln. «Wir waren», monierte der Kadetten-Coach, «im Angriff zu statisch, haben zu früh abgeschlossen und zu viele Chancen ungenutzt gelassen.» Kristian Pilipović verhinderte in dieser Phase mit einigen starken Paraden Schlimmeres. Im zweiten Durchgang steigerten sich seine Dank einer starken zweiten Halbzeit bezwangen die Kadetten den HC Erlangen. Bild: zVg. nem zusätzlichen Feldspieler standgehalten und mit zwei Treffern in das leere Tor gekontert hatte, durfte sich Horvat über einen 31:28-Erfolg und «einen guten Test mit viel Kontakt und vielen Zweikämpfen» freuen. Acht Zeitstrafen für den Bundesligisten Vordermänner. Aus einer stabilen Deckung heraus forcierte Schaffhausen das Tempo, zeigte sich zielstrebig und effektiv. Mit dem Treffer zum 26:25 ging der Schweizer Meister das erste Mal in Führung. Nachdem man der Erlanger Schlussoffensive mit eisowie vier für die Kadetten und zwei Rote Karten für Nicolai Link auf Seiten des Bundesligisten nach der dritten Zeitstrafe sowie die Disqualifikation für Odin Thor Rikhardsson nach einem Kontakt im Gegenstoss mit seinem Gegenspieler zeugen von einem intensiven Schlagabtausch, den Horvat deshalb als besonders wertvoll und von den Bundesligaschiedsrichtern Linker/ Schmidt gut geleitet einstuft. «Wir arbeiten uns Stück für Stück nach vorne», zog der 46-Jährige ein zufriedenes Gesamtfazit vor der Rückreise aus dem Trainingslager am Sonntag nach Schaffhausen. Die Spieler konnten sich dort besser kennenlernen und die Abläufe verbessert werden. Horvat: «Natürlich gibt es Dinge, die gut waren und andere, an denen wir noch arbeiten müssen. Für das Zusammenwachsen des Teams ist der Sieg auch wichtig.» Dennoch sei man noch weit davon entfernt, das zu spielen, was er sich vorstellt. «Aber das ist normal», schloss er und fügte mit einem Lächeln an: «Wir kommen dem immer ein bisschen näher.» Café schliesst seine Türen. Ende August 2023 öffnete das Nara’s auf dem Herrenacker. Nicht einmal ein Jahr danach muss die Besitzerin, Anastasiia Fedoraieva, das Café schliessen. Seit einigen Tagen hängt am Fenster ein Zettel, auf dem «zu verkaufen» steht. Darunter ein Hinweis zur Website gastrokaufen.ch, wo das Lokal für 25 000 Franken ausgeschrieben ist. (shb.) Auf einem Zettel am Fenster des Café Nara’s steht «zu verkaufen». Bild: mp. A B C D E F G A
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