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Bock E-Paper 2024 KW33

4 Bock

4 Bock | Dienstag, 13 August 2024 Bock | Dienstag, 13. August 2024 5 Wahlen Wahlen Frage- und Antwortspiel: Stadtratskandidierende stellen sich vor Die Politik des Jahres 2024 steht ganz im Zeichen der Gesamterneuerungswahlen. Am Sonntag, 18. August, dürfen die wahlberechtigten Schaffhauser:innen für ihre Wunschkandidat:innen des Stadtrats stimmen. Auf der Liste stehen folgende bisherigen Stadträte: Stadtpräsident Peter Neukomm (SP), Christine Thommen (SP), Daniel Preisig (SVP) und Katrin Bernath (GLP). Bildungsreferent Dr. Raphaël Rohner (FDP) verabschiedet sich nach drei Legislaturen von der städtischen Politbühne. Folgende Politiker:innen stellen sich neu auf: Marco Planas (parteilos), Stephan Schlatter (FDP) und Urs Tanner (parteilos). Dazu hat der «Bock» den Kandidierenden fünf Fragen gestellt. In den vergangenen Monaten schrieb zudem der «Bock» zu allen Kandidierenden Portraits. Diese sind ebenfalls auf schaffhausen24.ch zu finden. Kurze und knackige Antworten sollen Ihnen helfen, liebe Leserinnen und Leser, die Entscheidung zu erleichtern. Bild: Pixabay Fragenkatalog • Frage 1: Welcher Schuh drückt Ihnen in Bezug auf die Stadt Schaffhausen am meisten? • Frage 2: Wie viel Streitkultur innerhalb des Stadtrats braucht es generell und warum? • Frage 3: Wie sieht Ihrer Meinung nach das Leben in Schaffhausen im Jahr 2050 aus? • Frage 4: Mit welcher Cartoon- oder Comicfigur können Sie sich am ehesten identifizieren und warum? • Frage 5: Warum soll das Schaffhauser Stimmvolk Ihren Namen auf den Wahlzettel schreiben? Frage 1: Die Erneuerung der Alterszentren Wiesli und Kirchhofplatz wird uns in den nächsten Jahren sicher nicht nur finanziell besonders beschäftigen. Zudem wird die Konversion der Gasversorgung mittels Wärmeverbünden zur Erreichung der Klimaziele eine grosse Herausforderung. Um die Erbringung öffentlicher Leistungen auf qualitativ hohem Niveau für die Bevölkerung auch künftig garantieren zu können, werden wir durch den Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung gefordert sein. Frage 2: Es braucht nicht Streit, sondern eine offene, konstruktive Debatte, um gemeinsam Lösungen für unsere Stadt zu finden, die möglichst von allen Stadtratsmitgliedern getragen werden können. Nur so werden wir als Stadtratsgremium gegen aussen als starkes Team wahrgenommen, das am gleichen Strick zieht. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben des Stadtpräsidenten. Frage 3: Wir investieren derzeit massiv in die Zukunft der Stadt: Schulhäuser, Sport- und Freizeitinfrastrukturen, Aufwertung diverser Plätze, Areale und Grünräume, Wärmeverbünde, Verkehrsinfrastruktur, Familienfreundlichkeit, Digitalisierung oder attraktives Kulturangebot etc. Und mit dem Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 erreichen wir, dass auch kommende Generationen von einer hervorragenden Lebensqualität in Schaffhausen profitieren können. Damit helfen wir mit, dass die ganze Region zu einer Nest- und Schwarmregion im Sinne der kantonalen Entwicklungsstrategie werden kann. Frage 4: Ich hatte schon als Kind ein Faible für Lucky Luke. Dieser jagt erfolgreich Verbrecher, hilft Armen und Benachteiligten und steht immer auf der Seite des Gesetzes. Da sehe ich doch gewisse Parallelen zu meinen ehemaligen Peter Neukomm (SP) und aktuellen beruflichen und politischen Engagements ... Frage 5: Weil ich mich als erfahrener Stadtpräsident auch in den nächsten vier Jahren wieder mit viel Herzblut dafür engagieren werde, dass sich die Menschen in Schaffhausen wohl und zuhause fühlen, unabhängig ob jung oder alt, begütert oder hilfsbedürftig, einheimisch oder zugezogen. Wichtig: Mein Name muss zweimal auf dem Wahlzettel stehen, einmal auf den fünf Linien für den Stadtrat und auf der Linie beim Stadtpräsidium. Wenn er nur auf der Linie Stadtpräsidium steht, ist das ungültig. Peter Neukomm möchte sich dafür einsetzen, dass sich alle hier zuhause fühlen. Bild: zVg. Marco Planas (Parteilos) Christine Thommen (SP) Marco Planas sieht im Fachkräftemangel eine grosse Herausforderung. Bild: zVg. Frage 1: Eine grosse Herausforderung ist der Fachkräftemangel. Um diesem zu begegnen, braucht es konkurrenzfähige Löhne, griffige Massnahmen, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können (bspw. preiswerte und qualitativ gute Tagesstrukturen), ein vielseitiges Sport-, Freizeit-, und Bildungsangebot für Jung und Alt, bezahlbaren Wohnraum und eine lebendige Altstadt, damit sich die Menschen in Schaffhausen wohl fühlen und nicht wegziehen. Frage 2: Als Politiker muss man sich bewusst sein, dass es unterschiedliche Werte und Ansichten gibt. Die Kunst besteht darin, diese auf eine konstruktive und sachliche Art auszudiskutieren. Dabei dürfen ruhig auch einmal die Fetzen fliegen. Am Ende gilt es aber, gemeinsam im Sinne der Stadt sinnvolle und für alle tragbare Kompromisse zu finden. Nur gemeinsam bringen wir unsere Stadt weiter. Frage 3: Als Stadtrat werde ich mich dafür einsetzen, dass die Bildungslandschaft über die Region hinaus einen hervorragenden Ruf geniessen wird. Die Kinder sollen von Beginn weg eng begleitet und die Lehrpersonen in Form von Team- Teaching und Klassenassistenzen so unterstützt werden, dass sie sich ganz auf den Unterricht konzentrieren und auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen können. Ausserdem braucht es mehr altersgerechte Wohnformen, einen starken, elektrifizierten ÖV, bessere Velo- und Fussverbindungen, lebenswerte Quartiere mit aktiven Quartiervereinen sowie gute Bedingungen fürs lokale Gewerbe. Was Schaffhausen auch 2050 noch auszeichnen wird, sind die vielen Naherholungsgebiete, denen wir Sorge tragen müssen. Frage 4: Ich sehe mich nicht als Comic- Helden. Wenn ich aber wünschen könnte, hätte ich gerne die Neugier und Abenteuerlust von Tim (mit oder ohne Struppi), die Klugheit und den Humor von Asterix, die Gutmütigkeit von Shrek und das Faible für gutes italienisches Essen von Garfield. Frage 5: Weil ich im Stadtrat die grosse Mehrheit der Bevölkerung vertreten möchte, die keiner Partei angehört und für die anständige Sachpolitik wichtiger ist als irgendeine Ideologie oder ein Parteibuch. Dank meiner jahrelangen Berufserfahrung als Journalist, Primarlehrer und Schulinspektor bringe ich ausserdem den nötigen Rucksack mit, um das freiwerdende Bildungsreferat zu übernehmen und die Schulen der Stadt Schaffhausen weiterzuentwickeln. Frage 1: Im Altersbereich haben wir einigen Aufholbedarf: Einige Alterszentren müssen dringend saniert werden, aufgrund der demographischen Entwicklung braucht es markant mehr Pflegeplätze und unser Angebot bei der Begleitung von älteren Menschen muss bedarfsgerechter werden. Zudem bedrückt es mich, dass es Einwohnerinnen und Einwohner gibt, die armutsbetroffen sind. Beides möchte ich in der nächsten Legislatur weiter anpacken. Frage 2: Eine von Anstand und Respekt geprägte Diskussionskultur ist nicht nur im Stadtrat, sondern auch in anderen politischen Gremien essentiell, um tragfähige Lösungen zu entwickeln, die unseren Einwohnerinnen und Einwohnern zugutekommen. Das Ringen darum ist in einer demokratisch gewählten Exekutive unverzichtbar. So erlebe ich unsere teils unterschiedlichen Ansichten im Stadtrat als Bereicherung und als unverzichtbar für die Entwicklung der besten Lösungen. Frage 3: Dank einer modernen Familienpolitik mit einem bedarfsgerechten Kita- Angebot und mit Tagesschulen leben viele junge Familien in Schaffhausen. Die ältere Bevölkerung ist gut begleitet und versorgt und Kinder- und Jugendliche haben ein Mitbestimmungsrecht bei sie betreffenden Projekten. Die Quartiere sind lebendige Orte gelebter Nachbarschaft, in der Altstadt gibt es viele unterschiedliche Geschäfte und Gastronomieangebote und grüne Freiräume, wo die Menschen gerne verweilen. Das für 2050 gesetzte Netto- Null-Ziel wurde schon einige Jahre zuvor erreicht. Frage 4: Ich werde oft mit Pumuckl in Verbindung gebracht: Immer neugierig, voller Energie und Tatendrang, zu Scherzen aufgelegt aber auch vernünftig und ernsthaft, durch Erfahrung klüger werdend, Schokolade und Himbeersirup zu- getan, blitzschnell im Kopf und dichtet gerne, weil, was sich reimt, ist gut. Frage 5: Mit Freude und Energie engagiere ich mich täglich für eine lebenswerte Stadt für alle. Als Stadträtin konnte ich Projekte umsetzen, initiieren und begleiten, die allen Menschen in Schaffhausen direkt oder indirekt zugutekommen. Jeder Lebensabschnitt bringt neue Herausforderungen und es ist mir ein Anliegen, dass unsere Stadt den Menschen dort Lösungen anbietet, wo sie gebraucht werden. Diesen Weg möchte ich auch in der nächsten Legislatur motiviert und mit Herzblut weiterverfolgen. In ihrer nächsten Legislatur will sich Christine Thommen im Altersbereich einsetzen. Bild: zVg. Stephan Schlatter (FDP) Daniel Preisig (SVP) Stephan Schlatter sieht Schaffhausen als eine Perle der Schweiz. Bild: zVg. Frage 1: Die Altstadt ist das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens aller Generationen. Das war schon immer so. Früher war es ein «Freiluft-Einkaufszentrum» mit hoher Qualität. Detailhandel und Gewerbebetriebe führten ein reichhaltiges Angebot. Trotz aufrichtiger Bemühungen gelingt es zurzeit nicht, das «Lädelisterbe» zu stoppen. Das stellt eine grosse Herausforderung dar, die nur mit gemeinsamen Anstrengungen bewältigt werde kann. Ohne eine lebendige Altstadt mit ihrem Detailhandel und Gastronomiebetrieben verliert unsere Stadt an Qualität und Attraktivität. Hier will ich mich einbringen und Lösungen finden. Es kann die Politik nur ein offenes Umfeld, einfache Regeln und Wege bieten. Die Stadt wird nicht selber Läden betreiben oder die Mieten übernehmen können. Frage 2: Es braucht, wenn immer möglich, eine angemessene Vertretung aller politischen Richtungen in einer Regierung. Auch politisch sehr umstrittene Geschäfte, bei denen man sich nicht einigen kann und über die abgestimmt wird, sollten so ausgestaltet sein, dass sich auch die Minderheit darin abgebildet sehen kann. Die sollen also nicht streiten, sondern Lösungen erarbeiten, das kann manchmal etwas mühsam sein, aber genau dazu ist unsere Regierung ja da. Frage 3: Schaffhausen ist nach wie vor eine Perle der Schweiz. Bildungsangebote, Arbeitsplätze, technisch hochstehende Industrie- und Dienstleistungsbetriebe mit grosser Wertschöpfung stellen zusammen mit schön gestalteten Wohnquartieren und einem reichhaltigen Kulturangebot einen Spitzenplatz im interkantonalen Wettbewerb sicher. Wir wollen weiterhin eine hohe Lebensqualität in gesunder Natur bieten und dadurch eine gesunde, lebensfrohe Bevölkerung erhalten. Der Moment, die Weichen richtig zu stellen, ist jetzt da. Der Stadt geht es gut, das soll so bleiben, dazu braucht es Vorsicht, aber auch Initiative und Mut. Ich bin bereit dazu. Frage 4: Globi! Er ist schlau, bescheiden, lustig und findet immer eine gute Lösung für die Probleme, die ihm gestellt werden. Frage 5: Ich bin führungserfahren und engagiert. Auf mich kann man sich verlassen, wie ich bereits in verschiedenen politischen Gremien bewiesen habe. Ich will unsere Stadt in eine auch weiterhin lebenswerte Zukunft führen. Realistische Projekte umzusetzen ist wichtiger, als Illusionen zu träumen. Stephan Schlatter bringt eine internationale Sicht auf unsere Stadt mit und kennt auch Migration und andere Kulturen, was uns nur helfen kann. Frage 1: Der Stadt Schaffhausen geht es finanziell hervorragend. Doch auch mit viel Geld richtig umzugehen, ist nicht einfach. Der haushälterische Umgang mit Steuergeldern und ein professionelles Projektmanagement sind mir sehr wichtig. Frage 2: Es ist wichtig, dass im Stadtrat das ganze politische Meinungsspektrum vertreten ist und die Haltungen auch kontrovers auf den Tisch kommen. Nur so entstehen durchdachte, tragfähige Lösungen. Vielfalt statt Einfalt, das bringt Qualität im Wettbewerb der Ideen! Der Stadtrat beweist das seit Jahren sehr gut. Allerdings sind in den letzten Jahren bürgerliche Anliegen mehr und mehr in die Minderheitsposition geraten. Gerade bei diesen Wahlen ist es darum entscheidend, dass auch in den nächsten vier Jahren alle politischen Kräfte angemessen vertreten sind. Frage 3: Wir schreiben das Jahr 2050: Der Sonnenuntergang spiegelt sich im Rhein. Das Munotglöggli bimmelt heimelig. Man hört das Klingen der Weingläser. Überall fröhliche Gesichter. Seit das Rheinufer vom Autoverkehr befreit wurde, lebt die Stadt auf. Zahlreiche Grossprojekte wie der Hallenbadneubau, das Stadthausgeviert und die E-Busse wurden erfolgreich umgesetzt und haben der Stadt neue Impulse gegeben. Schaffhausen hat sich definitiv zur lebenswertesten Stadt der Schweiz entwickelt. Doch zum Glück haben das die Zürcher immer noch nicht gemerkt, so haben die Schaffhauserinnen und Schaffhauser ihr kleines Paradies ganz für sich. Frage 4: Nein, es ist nicht wie sie denken! Es ist nicht Dagobert Duck. Obelix passt besser zu mir: Er ist immer fröhlich, hat einen gesunden Appetit, isst gerne Fleisch, geht in römische Dampfbäder, er trägt eine Kopfbedeckung, er setzt sich für die Unabhängigkeit ein und kämpft für das Gute. Frage 5: Seit bald zehn Jahren habe ich das Privileg, als Stadtrat und Finanzreferent wir- ken zu dürfen. Es war eine fordernde, aber auch erfolgreiche Zeit. Wir haben zusammen viel erreicht: Es ist uns gelungen, die Steuern zu senken, den Schuldenberg abzubauen und vor allem wichtige Zukunftsprojekte aufzugleisen. Aktuell sind Grossprojekte im Volumen von über 500 Mio. Franken in der Investitionspipeline. Ich bin top motiviert, die aufgegleisten Projekte mit unverändert grossem Engagement vorwärtszutreiben und umzusetzen. Dabei hilft mir meine Projektleitererfahrung aus der Privatwirtschaft. Damit die Projekte gelingen, braucht es Mut, Disziplin und vor allem die Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinaus: So bringen wir Schaffhausen gemeinsam vorwärts! Daniel Preisig schätzt das politische Meinungsspektrum im Stadtrat. Bild: zVg. Urs Tanner (Parteilos) Katrin Bernath (GLP) Gemäss Urs Tanner soll es in der Stadt Schaffhausen mit mehr Bäumen geben. Bild: zVg. Frage 1: -Beschränktes Wachstum: die Stadt soll nicht mehr als 40 000 Einwohnerinnen und Einwohner haben. Der Siedlungsbrei hat seine Grenze. -Umstellung auf Elektromobilität auf den Schaffhauser Strassen durch Anreize, nicht durch Verbote. -Der Lohn als Stadtrat ist hoch genug, es braucht keine Spesen zusätzlich. -Gesundes Umfeld für die Schaffhauser Wirtschaft. -Mehr Bäume, weniger Beton. Mehr grün generell. Bereit sein für die Hitzezeit. -Wenn’s brennt: schnelle und zielführende Kommunikation durch den Stadtrat. -Die vielen angedachten guten Projekte möglichst zeitnah umsetzen. -Schulpolitik ist im Grundsatz gut aufgegleist; man könnte ein Smartphoneverbot in den Schulen verhängen. Zum Segen der Kinder, der Lehrpersonen und der Konzentration … Frage 2: Es braucht auf jeden Fall eine gesunde, klare und gute Streitkultur; es sind ja Personen von Links bis Rechts vertreten. Hartes Verhandeln intern, nachher gegen aussen: Kollegialitätsprinzip, was ja jetzt schon gut funktioniert! Übrigens: Ich habe einen Vorstoss eingereicht; daher werden Sitzungen, wie jetzt schon im Kanton Solothurn, öffentlich sein: Motion: Öffentlichkeitsprinzip radikal, einfach, transparent & unbürokratisch vom 14. März 2023. Frage 3: Weniger Parkplätze, keine Benziner mehr, 100 Prozent-Fernwärme und Ökostrom, 40 000 Einwohner:innen, eine Stadtpräsidentin an der Spitze, genügend bezahlbarer Wohnraum, Alterspolitik, wo die Menschen möglichst lange zu Hause bleiben, der FC Schaffhausen ist Schweizermeister. Frage 4: Uii, ich kenne mich besser in der Literatur, Film- und Serienwelt aus; und da wäre der Bösewicht Kevin Spacey, der sowohl privat wie als Präsident in «House of Cards» eine üble Rolle spielt, ein schlechtes Vorbild, aber ein unterhaltsames! Frage 5: Partei für Sie. Und zwar wortwörtlich. Sie sind meine Lobby. Ich werde von keiner Partei, keiner Gruppierung, keinem Komitee unterstützt. Und das bewusst & vorsätzlich! Ich freue mich sehr, Ihnen diese absolute Unabhängigkeit anbieten zu können. Ich freue mich auf den Kampf der besten Ideen um 5 Stadtratssitze. Ich kämpfe nie gegen Personen, sondern immer für Ideen. Frage 1: Mit den aktuellen Projekten gehen wir bereits viele Herausforderungen in unserer Stadt an. Was mir Sorgen bereitet, sind die Herausforderungen des Klimawandels, hier bei uns und weltweit. Mit der Klimastrategie haben wir klare Ziele festgelegt, verschiedene Massnahmen auch bereits umgesetzt. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass es wichtig ist, die notwendigen Anpassungen rasch anzugehen, z.B. beim Hitzeschutz, bei der Gebäudesanierung und beim Umbau der Energieversorgung. Frage 2: Eine Stärke unseres politischen Systems ist, dass die Regierung parteipolitisch breit abgestützt ist und als Kollegialbehörde Entscheide fällt. So gehört es dazu, verschiedene Meinungen auch kontrovers zu diskutieren – umstritten auf der Sachebene, respektvoll im Umgang. Frage 3: Die Klimastrategie zeigt den Weg der Stadt Schaffhausen in die Zukunft auf: Damit unsere Stadt lebenswert, vielfältig und attraktiv ist und bleibt, versorgen wir uns mit erneuerbaren Energien, gestalten unsere Grünräume naturnah und sind sicher und emissionsarm unterwegs. Auch gute Bildungsangebote, vielfältige Arbeitsplätze, passender Wohnraum für verschiedene Lebensphasen und ein lebendiges Kultur-, Sport- und Vereinsleben tragen dazu bei, dass Schaffhausen attraktiv ist zum Leben und Arbeiten. Frage 4: Mir ist keine Figur aus Cartoons oder Comics so nah, dass ich mich damit identifizieren könnte. Als Leseratte habe ich mich in jüngeren Jahren eher mit starken Mädchen in Büchern identifiziert, wie z.B. Ronja Räubertochter, Momo oder die Rote Zora. Frage 5: Wer mich wählt, kann darauf zählen, dass ich mich weiterhin engagiert, lösungsorientiert und respektvoll für die Menschen und die Natur in unserer Stadt einsetzen werde. Mit meinen Erfahrungen in Politik, Privatwirtschaft und Verwaltung gewährleiste ich sowohl Kontinuität als auch die Bereitschaft, Neues anzupacken und Veränderungen aktiv zu gestalten. In den vergangenen Jahren haben wir viel erreicht für unsere Stadt und für die Schaffhauserinnen und Schaffhauser wichtige Projekte aufgegleist, die ich weiterführen möchte. Dazu gehören z.B. die Sanierung und Erweiterung von Schulbauten und Alterszentren, sichere Verkehrswege sowie die Umsetzung der Klimastrategie. Katrin Bernath verspricht den Wähler:innen, dass sie sich für die Natur einsetzen wird. Bild: zVg.

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