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Bock E-Paper 2024 KW34

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 20. August 2024 Immobilien Diverses veranstaltungen WIR SUCHEN WEITER NACH NEUEN WEGEN. Nicht vergessen – forschung unterstützen Kunsthandwerk im Promenadenpark Samstag, 24. August, von 10 bis 17 Uhr Kunsthandwerk im Garten der Villa Blankenstein, Fäsenstaubstrasse 7, Schaffhausen diverse Künstler*innen musikalische Unterhaltung Kulinarik durch Familie Jordi vom Restaurant Aussicht, Iselisberg «Lebendige Gewässer sind die Voraus setzung für sauberes Trinkwasser. Handeln wir jetzt für kommende Gene rationen.» Martina Munz Nationalrätin biodiversitaetsinitiative.ch SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Pelz, Besteck, Silber, Zinn, Antiquitäten, Taschen Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch seit 23 Jahren Jetzt Saisonschlussverkauf www.mollimode.ch » Gemeinsam stärker. Jetzt spenden.» Wir sind da. Ihre Spende macht es möglich. Merci. PC 82-700-0 CH49 0900 0000 8200 0700 0 www.sh.prosenectute.ch PSSH_Füllerinserat_55x50_Sujet2.indd 1 17.06.2024 08:49:27 Molli Mode Fachgeschäft Damaris Keller Thurstrasse 14 8500 Frauenfeld Podiumsgespräche mit Schweizer Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Sport Lorenz Frey-Hilti (Sohn von Walter Frey & Enkel des Firmengründers Emil Frey) ist Mitglied der Geschäftsleitung in der Emil Frey Gruppe & Team Principal von Emil Frey Racing. Ein Familienunternehmen 1924 eröffnet Emil Frey in Zürich seine erste Werkstatt. Mit Fleiss und Können erarbeitet sich der gelernte Mechaniker rasch einen erstklassigen Ruf – als Fachmann mit promptem und gewissenhaftem Service. Dabei beschreitet er auch neue Wege: Nicht nur wegen seines Sportsgeistes fährt der junge Garagist erfolgreich Motorradrennen, sondern auch, um die Qualität seiner Produkte zu beweisen. Mitte der 1960er Jahre folgte somit der Aufbau der Rennabteilung der Emil Frey. Bank-Talk meets Business Lunch Der Grundstein So legt Emil Frey den Grundstein zu einer weitverzweigten Firmengruppe der Autobranche, die heute in Europa eine führende Position einnimmt. Trotz ihrer Internationalität ist die Emil Frey Gruppe ein klassisches Familienunternehmen geblieben. Datum: Donnerstag, 12. September 2024 ab 11.30 Uhr Programm: 11.35 bis ca. 12.15 Uhr Talk Ab 12.15 Uhr Apéro, Lunch und Networking Eintritt: CHF 25.– inkl. Lunch und Getränke Meetingpoint Schaffhausen Haus zur Wirtschaft Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Anmeldungen unter: info@meetingpoint-sh.ch Verlag/Redaktion Verlag Bock Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Tel. 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch Erscheinung Wöchentlich, Dienstag Verlag/Inserate info@bockonline.ch Redaktion redaktion@bockonline.ch Herausgeber Prof. em. Dr. Giorgio Behr Leitung Sandro Zoller, Chefredaktor Andreas Wittausch, Verlagsleiter Francesco Berenati, Verkaufsleiter Auflage 46 383 (WEMF 2021/22) Vertrieb Schazo AG, 8201 Schaffhausen 052 624 11 10 Druck CH Media, 9015 St. Gallen Abonnemente Schweiz: CHF 80.- / Jahr Ausland: CHF 130.- / Jahr Partner

Bock | Dienstag, 20. August 2024 5 Politik Die Würfel sind gefallen Das Stimmvolk hat entschieden. Gestern, um 16.45 Uhr verkündete der Staatsschreiber die Resultate der Regierungsratswahlen. Mit der Auszählung der Stadt Schaffhausen holte Bettina Looser (SP) noch bis auf 800 Stimmen auf. Dennoch reichte es nicht für den Einzug in die kantonale Regierung. Der frei gewordene Sitz geht an den FDP-Mann Marcel Montanari. Knapp eine Stunde später las der zurücktretende Raphaël Rohner die Resultate der Stadtratswahlen vor. Mit rund 1500 Stimmen Vorsprung zu Stephan Schlatter schaffte es Marco Planas in den Rat. Anzeige Keine weiteren Verkehrswüsten GESAMTERNEUERUNGSWAHLEN KANTON SCHAFFHAUSEN Sandro Zoller Der Verkehrs-Club der Schweiz, Sektion Schaffhausen nimmt Stellung zum geplanten Ausbau der Autobahn A4. Bis zuletzt blieb es spannend. Dennoch zeichneten sich gewisse Tendenzen ab, die sich schlussendlich auch bewahrheiteten. Zum Beispiel sah Urs Tanner (parteilos) nur eine kleine Chance, in den Stadtrat gewählt zu werden. Auch wenn sich Daniel Spitz (GLP) vor der letzten Auszählung, nämlich der der Stadt Schaffhausen, noch nicht geschlagen gab, war ein Rennen zwischen Bettina Looser und Marcel Montanari auszumachen. Regierungsratswahlen 2020 lag die Wahlbeteiligung bei 63 Prozent. Dieses Jahr liegt sie unter 60 Prozent. Ein krasser Rückgang kann etwa in Oberhallau ausgemacht werden. Gingen dort 2020 noch ganze 75 Prozent an die Urne, sind es im 2024 gerade noch etwas mehr als 60 Prozent. Alle Bisherigen haben erneut das Vertrauen der Wahlberechtigten bekommen. Auch wenn mit den Resultaten der Stadt der Vorsprung von 2000 auf 800 Stimmen schrumpfte, wurde Marcel Montanari (FDP) neu in den Regierungsrat gewählt. Die Siegerinnen und Sieger haben folgende Anzahl an Stimmen erhalten: • Martin Kessler (FDP): 14 086 • Cornelia Stamm Hurter (SVP): 13 919 • Dino Tamagni (SVP): 13 717 • Patrick Strasser (SP): 13 569 • Marcel Montanari (FDP): 11 295 Die beiden nicht gewählten Kandidierenden haben folgende Anzahl Stimmen erhalten: • Bettina Looser (SP): 10 499 • Dani Spitz (GLP): 8002 Marcel Montanari freut sich auf die spannende Aufgabe: den Kanton mitregieren. Bild: zVg. Marcel Montanari hatte Grund zum Feiern. Hier sein Statement zum Wahlsieg: «Die vergangenen Monate waren sehr intensiv und bis zum Schluss war es sehr spannend. Nun ist es so: Ich darf ab 1. Januar 2025 Regierungsrat dieses wunderschönen Anzeige Der Wahlsonntag hat seine Sieger und Verlierer hervorgebracht. Kantons sein und mich noch intensiver für unsere Region einsetzen. Ich freue mich riesig auf diese spannende und wichtige Aufgabe. Und ich möchte allen danken, die das ermöglicht haben. Viele haben sich engagiert mit Leserbriefen, Spenden, Plakaten oder Werbung im eigenen Umfeld. Ohne all das wäre ein Wahlkampf in dieser Grösse nie möglich gewesen. Der grösste Dank gilt aber allen, die mir mit ihrer Stimme ihr Vertrauen geschenkt haben. Den Auftrag, unseren Kanton künftig mitzuregieren, nehme ich gerne an. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.» Stadtratswahlen Die FDP spielt nicht mehr in der Legislative der Stadt Schaffhausen mit. Stephan Schlatter erreichte nicht genügend Stimmen, um Raphaël Rohner zu beerben. Alle bisherigen Mitglieder des Stadtrates konnten auf die Stimmen ihrer Wählerschaft zählen. Mit dem Einzug von Marco Planas erhält ein Parteiloser den frei gewordenen Sitz im Stadtrat der Kantonshauptstadt. Er erzielte gar das drittbeste Resultat. Die Siegerinnen und Sieger haben folgende Anzahl Stimmen bekommen: • Peter Neukomm (SP): 6817 • Christine Thommen (SP): 6400 • Marco Planas (parteilos): 5733 • Kathrin Bernath (GLP): 5470 • Daniel Preisig (SVP): 4827 Die beiden nicht gewählten Kandidierenden haben folgende Anzahl Stimmen bekommen: • Stephan Schlatter (FDP): 4259 • Urs Tanner (parteilos): 2100 Marco Planas ist überaus erfreut über den Einzug in den Stadtrat. Hier sein Statement zum Wahlsieg: «Der Sonntag war einzigartig. Zuerst das unglaubliche Resultat, über das ich mich riesig gefreut habe, und danach die Wahlfeier in Buchthalen mit über 100 Menschen, die mich in den vergangenen drei Monaten auf irgendeine Art unterstützt haben. Sie haben meine Wahl in den Stadtrat überhaupt erst möglich gemacht, vielen Dank dafür! Bedanken möchte ich mich auch bei Stephan Schlatter und Urs Tanner für die stets fairen Debatten. Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit den wiedergewählten Stadträtinnen und Stadträten, denen ich zu ihrem Ergebnis gratuliere!» Marco Planas feierte seinen Sieg unter anderem mit seiner Mutter Romi Deck. Bild: zVg. Bild: Pixabay Gemeindewahlen Die 26 Gemeinden des Kantons Schaffhausen haben am Sonntag zudem ihre Oberhäupter gewählt. Folgende Politiker haben in den kommenden vier Jahren ein Wörtchen mitzureden: • Bargen: Michael Mägerle • Beggingen: Peter Wanner • Beringen: Roger Paillard • Buch: Martina Jenzer • Buchberg: Hanspeter Kern • Büttenhardt: Alex Schlatter • Dörflingen: Pentti Aellig • Gächlingen: André Bachmann • Hallau: Nadja Hallauer • Hemishofen: Giorgio Calligaro • Lohn: Andreas Ehrat • Löhningen: Marcel Müller • Merishausen: Herbert Werner • Neuhausen am Rheinfall: Felix Tenger • Neunkirch: Benötigt zweiten Wahlgang • Oberhallau: Roland Ochsner • Ramsen: Josef Würms • Rüdlingen: Martin Kern • Schaffhausen: Peter Neukomm • Schleitheim: Urs Fischer • Siblingen: Karin Spengler • Stein am Rhein: Corinne Ullmann • Stetten: Thomas Müller • Thayngen: Benötigt zweiten Wahlgang • Trasadingen: Werner Haas • Wilchingen: Virginia Stoll Kantonale Volksabstimmungen Der Axpo-Vertrag wurde mit 53,4 Prozent abgelehnt. Matthias Frick (SP) kann mit dem Resultat zufrieden sein, denn er steckt hinter dem Referendum. Ebenfalls entschieden hat sich das Stimmvolk betreffend der temporären Stellvertretung im Kantonsrat. Mit 50,1 Prozent lehnte es diese ab. Gerade einmal 48 Stimmen machten den Unterschied. Bei einer Annahme hätten abwesende Kantonsräte sich von Personen derselben Wahlliste vertreten lassen dürfen. KOLUMNE SCHAFFHAUSEN Felix Schweizer, Vorstandsmitglied VCS SH Der Bau einer 2. Tunnelröhre des Fäsenstaubtunnels ist für die Stadt Schaffhausen und für Neuhausen keine Notwendigkeit und bringt auch keinen unmittelbaren Nutzen. Im Gegenteil: Durch die Aufhebung des Anschlusses Schaffhausen Nord (Schönenberg) werden längere Zufahrtswege zur Autobahn notwendig und diese führen durch verschiedene Wohnquartiere. Auch der Altstadtring an der Bachstrasse und der Grabenstrasse wird stärker belastet, da viele Fahrzeuge auf den Anschluss Süd (Mühlenen) ausweichen werden. Der als «Ersatz» für den Anschluss Schönenberg geplante unnötige Anschluss Mutzentäli soll ab der Ebnatstrasse quer durch den Depotstandort der Verkehrsbetriebe hindurch geführt werden. Dieses Vorhaben erschwert die internen betrieblichen Abläufe (auftanken, waschen und Garagieren der Fahrzeuge) in unzumutbarer Weise. Doch damit noch nicht genug: Der geplante Ausbau der A4 im Raum Schaffhausen ist eindeutig ein Vorschussbauwerk im Hinblick auf den durchgehend 4-spurigen Ausbau ab der Landesgrenze bei Thayngen bis nach Winterthur. Das Baudepartement des Kantons Schaffhausen hat wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass dieser Ausbau nach wie vor erwünscht sei. Auch Bundesrat Albert Rösti hat vergangenen September auf Nachfrage von Ständerat Germann bestätigt, man könne dann zu gegebener Zeit darauf zurückkommen. Damit wird klar, der angebliche Verzicht auf den Vollaubau bis Thayngen ist keinesfalls in Stein gemeisselt und kann jederzeit «revidiert» werden. Schliesslich muss noch die drohende Abnahme der Autobahn A98 erwähnt werden. Diese Autobahn ist auf der deutschen Seite des Rheins von Basel bis nach Oberlauchringen trassiert und teilweise bereits 4-spurig ausgebaut. Diese Verkehrsverbindung ist identisch mit der Europastrasse E54, welche bereits heute ab Trasadingen durch den Klettgau und via Schaffhausen bis nach Thayngen ausgeschildert ist. Bereits in naher Zukunft wird sich entscheiden, wie es ab Oberlauchringen weiter gehen soll. Entweder entlang der Wutach über Blumberg in Richtung Singen oder eben über den topografisch sehr viel günstiger gelegenen Klettgau nach Schaffhausen und via Galgenbucktunnel verknüpft mit der A4 mitten in der Stadt Schaffhausen. Wird dieses Szenario einst Realität, werden die Verkehrswüsten im Kanton Schaffhausen noch weiter zunehmen. Darum rufen wir zu einem deutlichen Nein zum weiteren Autobahn-Ausbau auf. Hütet Euch am Fäsenstaub! VCS-Sektion Schaffhausen www.vcs-sh.ch, info-vcs-sh@verkehrsclub.ch

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