Dem ewigen Rivalen zwei Punkte abringen: Kadetten – HC Kriens-Luzern Live auf red.sport LUKA MAROS Rückraum links Mittwoch 11. September 18.45 Uhr BBC Arena Matchprogramm auf www.kadettensh.ch Kadetten Schaffhausen. Supercup-Rekordsieger: 16 Titel aus 25 Auflagen. Günstiger anfeuern Einfach Bankkarte zeigen und Heimvorteil nutzen www.shkb.ch/heimvorteil Matchtipp Markus von Gunten Von Gunten Elektro AG, Schaffhausen 30: 29 Es wird ein sehr enges Spiel, weil Kriens Luzern unbedingt Revanche nehmen will für die schmerzlichen Niederlagen in den letzten Play-Offs sowie dem Supercup-Final. Die Klasse und die gute Verfassung unserer Kadetten wird am Ende aber für einen Sieg reichen. Spielplan Sa 31.08.2024 18:45 Kadetten 39:32 BSV Bern QHL | 1. Runde Schaffhausen BBC Arena A Mi 04.09.2024 19:00 Pfadi Winterthur 26:31 Kadetten QHL | 2. Runde Winterthur AXA Arena Mi 11.09.2024 18:45 Kadetten - HC Kriens-Luzern QHL | 3. Runde Schaffhausen BBC Arena A Sa 14.09.2024 18:45 Kadetten - TSV St. Otmar St. Gallen QHL | 4. Runde Schaffhausen BBC Arena A Sa 21.09.2024 18:00 HSC Kreuzlingen - Kadetten QHL | 20. Runde Kreuzlingen Egelsee scheffmacher scheffmacher www.scheffmacher.com www.scheffmacher.com IHR TRANSPORT- & LAGERLOGISTIK- PARTNER IN DER REGION Planzer Logistik AG | planzer.ch Ebnatstrasse 165 | 8207 Schaffhausen Fanartikel vor Ort einkaufen | Öffnungszeiten Fanshop: Mo – Fr: 8 – 17 Uhr, Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen | meetingpoint-sh.ch
Bock | Dienstag, 10. September 2024 11 kuLtur Nacht der Veranstaltungen Bock-SPLITTER Unschwer zu erkennen ist, dass auch der September reich gefüllt ist an kulturellen Veranstaltungen. Der kommende Samstag legt mit der Museumsnacht und weiteren Festaktivitäten noch einen obendrauf. Von Stockach bis Lottstetten und von Stein am Rhein bis Hallau finden fast 200 Veranstaltungen statt. Richard Altorfer Das Marcella Artfacts in Hallau ist wieder fixer Bestandteil der Museumsnacht. Unter anderem performt die Liedermacherin Sonix im Hallauer Kulturhaus. Archivbild: Ronny Bien MUSEUMSNACHT REGION SCHAFFHAUSEN Ronny Bien Sie wissen nicht, wohin es Sie verschlagen soll? Kein Wunder, denn zwischen Ramsen und Hallau, sowie auf deutscher Seite von Stockach bis Lottstetten ist wieder Hochbetrieb angesagt. Zum 24. Mal jährt sich die Museumsnacht, bei der diverse Orte im Kanton Schaffhausen, wie auch in den angrenzenden Nachbarsgemeinden Feuerthalen und Diessenhofen ihre Kunst zur Schau stellen. 14 Orte sind dieses Jahr involviert, 85 Veranstaltungsorte und 187 Gefässe schmücken den grenzüberschreitenden Parcours. Vielleicht helfen eine aufgehängte Landkarte und ein paar Dartpfeile, um eine Auswahl zu treffen. Andere legen sich eine strategische Route zurecht, der sie Folge leisten oder lassen sich schlicht durch die Neugierde führen. Vier Eröffnungsreden Es ist wie bei Jazzfestivals, bei denen mittlerweile diverse Genres im Angebot stehen. Auch die Museumsnacht ist nicht mehr einfach eine multiple Ausstellungsreihe, sondern hat sich im Laufe der Zeit stetig entwickelt. Sogar eine Diskussion über eine Namensanpassung, wie etwa «Kulturnacht», fand statt. Doch es wird weiterhin auf den etablierten, traditionellen Namen gesetzt – auch wenn die gesamte Neuer Munot-spielplatz Die Bauarbeiter sind weg und die Kinder endlich zurück. Der neugestaltete Munot-Spielplatz ist wieder fürs Spielen freigegeben. FREIZEIT SCHAFFHAUSEN Claudia Riedel Ist es der Horst eines Storchs, das Nest einer Spinne oder doch der Brutplatz eines Flugsauriers? An Ideen, was die neue Kletterwelt auf dem Munot-Spielplatz darstellen könnte, mangelt es den Kindern nicht. Genauso wenig an Möglichkeiten, wie man über die Netze und Balken hochsteigen kann. Es wird gekrochen, balanciert, gehangelt und sich baumeln gelassen. Manch Mami oder Papi begleitet den Nachwuchs dabei mit ausgestreckten Armen – für den Falle eines Falles. Seit vergangenem Mittwoch ist der Munot- Spielplatz nach der Umbauphase offiziell wieder eröffnet. Die Absperrgitter waren allerdings schon früher weg, was sich bei den Schaffhauser Familien schnell rumgesprochen hatte. Somit war der neue Spielplatz längst eingeweiht, als Katrin Bernath symbolisch das rote Band durchschnitt. Für die Baureferentin kein Problem: Genau so solle es sein! Mamis und Papis begutachten die neuen Gerätschaften, während die Kinder sie erobern. Bei den Schaukeln heisst es erst einmal anstehen. Darum finden einige Eltern: «Hier hätte es ein paar Sitzli mehr vertragen.» Der Geschwindigkeitskick bei der neuen Wellenrutsche ist dafür mindestens genauso hoch, wie bei der ehemaligen «langen Roten». Die 4-jährige Elea hebt beim Runtersausen fast von der Fläche ab und flitzt, kaum unten angekommen, gleich wieder hoch. Ihr Mami Anja findet den neuen Spielplatz «liebevoll gestaltet», vermisst aber für Eleas jüngere Schwester die langsamere Kleinkinderrutsche und die Rössli. Dafür sei das Wasserspiel toll. Das findet auch der 2-jährige Nael, der sich laut seinem Mami Lisa dort schon seit zwei Stunden zu beschäftigen weiss. Sie selbst Elea (4) sitzt in den Startlöchern. Kulturvielfalt in diesem Gefäss ihren Platz gefunden hat. Und das ist auch gut so. Wer von der ersten Minute dabei sein will, muss sich entscheiden, die Eröffnungsrede durch Stadtrat und Kulturreferent Raphaël Rohner im Museum zu Allerheiligen mitzuerleben, diejenige des Oberbürgermeisters der Stadt Singen, Bernd Häusler, im Rathaus oder die im Anra Künstlerhaus in Lottstetten mit Bürgermeister Andreas Morasch. Aber auch der Direktor der Salvador Dalí Archive New York, Frank Hunter, widmet im Stadtmuseum Stockach eine Grussbotschaft. Allesamt beginnen um 17 Uhr. Nach diesem Appetizer kommt der Vortrag über Ermittlungsarbeit von Erika Seeger im Polizeimuseum an der Beckenstube gerade richtig, um Blut für weitere Veranstaltungen zu lecken. Übrigens lohnt sich auch ein Abstecher in die Quartiere wie ins Emmersberger Atelier an der Albulastrasse, ins Zeughaus auf der Breite oder ins Studio Zwei an der Blautraubenstrasse. Am Kulturort «Höfli 7» in Herblingen stellen diverse Kunstschaffende ihre Beiträge zum Thema «Fliessen» aus. Im Kulturzentrum Sternen in Thayngen findet zum 22. Mal die biennale Kunstschau «Experimentelle 22» statt, bei der unter anderem mit Katharina Bürgin auch eine Schaffhauser Künstlerin teilnimmt. Mitten im Bahnhof Einen regelrechten Senkrechtstart erlebte der Sudturm in Gottmadingen vor einem Jahr. Auch heuer glänzt das neue Kulturzentrum mit einer unglaublichen Vielfalt an Kunst, Malerei und Musik, was einen Besuch ennet der Grenze durchaus lohnenswert macht. Mittelalterlicher Frühbarock lassen Sabine Kost an der Viola de Gamba und Andreas Bittlinger auf der Laute in der Praxis «Heilen & Künste» in Gailingen erklingen. Musik gibt es indes auch auf Gleis 6 im Bahnhof Singen, während die Fotoausstellung zu «160 Eisenbahngeschichte Das hölzerne Herzstück auf dem neugestalteten Munot-Spielplatz. findet, der Spielplatz sei «richtig, richtig schön geworden». Wer sagt, die Kletterwelt sei nichts für die Kleinen, wird von Marin (3) eines Besseren belehrt. Stolz zeigt er, wie er das Netz hochund auch wieder runterkommt. Dabei ist er schon so geschickt, dass sein Mami Carla vom Bänkli aus zuschauen und dabei noch lismen kann. Sie meint dann auch direkt: «Es ist super, dass es so viele schöne Sitzgelegenheiten für die Eltern hat.» Wenn es was zu kritisieren gäbe, wäre es höchstens das fehlende Sonnensegel über dem grossen Sandkasten. Ihr Plätzchen im Schatten hat die alte Walze derweil behalten. Für viele im Quartier ist und bleibt sie unantastbar. Eine Neuerung musste sie allerdings doch erfahren. Aus Sicherheitsgründen wurde sie tiefergelegt. Ein Kindermagnet ist sie noch immer, wie sich schnell zeigt. Und damit ist auf dem neuen Munot-Spielplatz doch noch ein bisschen was beim Alten geblieben. am westlichen Bodensee» die Bedeutung der gesamten Historie vor Augen führt. Auch Hallau hat wieder einen Hotspot an der Museumsnacht. Nachdem die Liedermacherin Sonix im vergangenen Jahr im Schaufenster spielte während Gabriela Buffs Bilder an die Hausmauer des Kulturgebäudes projiziert wurden und dabei für magische Momente sorgten, werden auch in diesem Jahr im «Marcella Artfacts» wieder tolle Werke präsentiert. «Insieme» nennt sich diese Doppelausstellung mit Gabriella Buff und dem Maler Marc Roy. Sonix sorgt dabei erneut für das musikalische Wohl. Laag rockt, SIG Areal feiert Nebst der Museumsnacht wird in der Dörflinger Laag bereits zum siebten Mal geheadbangt. Sieben Hard Rock und Metalbands treten heuer zwischen 12.30 und 22.15 Uhr am «ROCK the RHY» auf. Bands wie S.O.A.R., Black Backed Jekyll, Kingsmash, Modern Day Heroes, Rizon, Fire Rose und Fighter-V sorgen für einen unvergesslichen Event. In der Kulturbeiz Hirsch in Merishausen wird die Sommer- End-Party mit der «MundART-Rock»- Band gefeiert. Feiern ist auch ein gutes Stichwort in Neuhausen, denn auf dem SIG Areal wird in Anlehnung an die erfolgreiche 170 Jahre Feier vom vergangenen Jahr nun das grosse «SIG Areal Fest» durchgeführt. Neben einem reichhaltigen Rahmenprogramm mit Minigolf, Workshops, Führungen, Tanzshows und einem Food-Village setzen die Veranstalter auf musikalische Lokalmatadoren. Nebst Marco Clerc treten auch Luca Fortuna, Mr. Mojo und Grooveline auf, gefolgt von The Gardener & the Tree. Die Konzerte finden zwischen 12 und 22 Uhr statt. Wohin es die «Bock»-Leserschaft wohl verschlagen wird, zumal ja auch noch das herkömmliche, städtische Abendprogramm im Angebot steht? Bilder: Claudia Riedel Marin (3) zeigt, wie gut er klettern kann. Nael (2) und Mami Lisa beim Wasserplausch. Kari, süsssauer: Man wird Ameisen nicht los, indem man Mauern baut. Was hilft, ist, den Honigtopf fest zu verschliessen. Zoos sind die einzigen Gefängnisse, in denen alle Gefangenen unschuldig sind. So wie es «Overtourism» gibt, nämlich saisonal von Touristen überhordete Orte wie Barcelona, Dubrovnik, Venedig, Mallorca, gibt es weitere «Overs» (= «Zuviels»). Sogar in der Kunst. Kunst ist wichtig, Kunst tut gut, Kunst ist unverzichtbar, auch wenn keiner weiss, was Kunst ist. Früher waren Künstler stadtbekannt. Die Erfolgreicheren sogar schweizweit oder international. Und heute? Es gibt Dutzende, Hunderte. Als hätten sie alle Joseph Beuys’ berühmten Satz begriffen: «Jeder Mensch ist ein Künstler.» Nicht, dass das schlecht wäre. Lieber Künstler als Kriminelle. Allerdings: Wovon es fast gleich viele gibt, jedenfalls eher zu viele, das sind Kunstpreise, Auszeichnungen, Förderpreise, Stipendien, Ehrungen. Sie vermehren sich inflationär. Nahezu jeder Verein, jeder Industrielle, überhaupt jeder Reiche, jede Institution, jede Stadt, jeder Grosskonzern, jede Stiftung und jeder Kulturbeauftragte mit zu viel Geld stiftet einen. Kaum ein Künstler, kaum eine Künstlerin mehr ohne Auszeichnung – englisch: award. Noch ist der Begriff nicht geboren, aber es steht vor der Tür – das Problem des «Overawardism». Auch Onkel Hugo sieht sich seit Kurzem als Künstler. Am nächsten 1. August werde er einen einzigartigen Scheiterhaufen bauen, nicht aus Reisig, sondern aus Davoserschlitten. Schönen alten, handgemachten. Dutzenden. Und die werde er dann anzünden. Zuoberst ein Böögg und eine Bööggin. Eine heidnische Ritual-Performance eben. Hugo schaut in verständnislose Augen. Und lächelt. Kunst, schmunzelt er! Aber, merkte er schelmisch an, nicht das «Davoserfeuer» sei Kunst. Seine, Hugos, eigentliche Kunst bestehe darin, für seine Schei** (und er meint nicht «**terhaufen»)- Aktion eine wohlklingende Begründung zu liefern: das Veraschen von Davoserschlitten als Hinweis auf den Schneemangel und somit als Mahnmal für den Klimawandel; die ganze Performance als Verdeutlichung der Dialektik zwischen talwärts (im Winter auf Kufen) und himmelwärts (in des Sommerfeuers Rauch); ausserdem als Menetekel für die Vergänglichkeit von Qualitätsarbeit! Für alles einen profunden Hintersinn oder eine hintersinnige Profundität zu (er)finden, nichts anderes zeichne einen guten Aktionskünstler (und seine Laudatoren) aus. Sagt es und lupft seinen Filzhut vor den baffen Zuhörern. Er gehe jetzt ein Spiegelei kochen. Auch das, so Hugo, sehe er heute als Kochaktion zur Überwindung des tradierten Kunstbegriffs, bei der durch die aktive Beteiligung des Künstlers die Grenze zwischen Schöpfer und Werk aufgehoben werde – spätestens, wenn das Spiegelei den Dünndarm erreicht und sich damit Kunst und Lebensnotwendigkeit vereint haben. Ich liebe Hugo. Der dumme Spruch am Ende: Alle, die an Psychokinese glauben, heben bitte meine Hand! Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch
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