8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 24. September 2024 Apple oder Android: Was passt zu Ihnen? RATGEBERKOLUMNE LEFIMATIK Erjon Berisha – KV-Auszubildender, Lefimatik Wenn es um Smartphones geht, gibt es zwei grosse Namen: Apple und Android. Beide Systeme haben ihre Vorzüge. Doch welches ist am optimalsten auf Sie ausgerichtet? Apple: Einfach und sicher Apple ist bekannt für seine iPhones. Dieses ist für seine hochwertige Verarbeitung und einfache Bedienung bekannt. Alles ist gut aufeinander abgestimmt, da Apple die Hardware und die Software herstellt. Das macht die Nutzung sehr angenehm. Der App Store von Apple ist streng kontrolliert, was bedeutet, dass die Apps meist sicher und von hoher Qualität sind. Apple legt grossen Wert auf Datenschutz. Ausserdem bleiben iPhones aufgrund von regelmässigen Updates lange aktuell. Android: Vielseitig und anpassbar Android wird von Google entwickelt und von verschiedenen Herstellern genutzt. Es gibt eine grosse Auswahl an Geräten, von günstigen bis zu teuren Modellen. Android-Smartphones sind für ihre Anpassungsfähigkeit bekannt; vieles kann nach den eigenen Wünschen eingestellt werden. Der Google Play Store bietet eine riesige Auswahl an Apps. Android-Geräte arbeiten mit Diensten wie Google-Drive und -Fotos zusammen, die das Speichern und Teilen von Dateien erleichtern. Haben Sie ein iPhone, ein iPad und einen Mac, können Sie problemlos zwischen diesen Geräten wechseln. Android-Geräte bieten eine gute Zusammenarbeit mit Google-Diensten und ermöglichen es, online zu speichern und darauf zuzugreifen. Beim Datenschutz hat Apple einen guten Ruf, weil das Unternehmen grossen Wert auf den Schutz der Nutzerdaten legt. Trotz Verbesserungen hat Android aufgrund der verschiedenen Hersteller Unterschiede bei der Sicherheit. Welche Wahl ist die richtige für Sie? Die Entscheidung zwischen Apple und Android hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie ein einfach zu bedienendes und sicheres System wünschen, dann fällt die Wahl auf Apple. Wenn Sie ein flexibles System mit vielen Anpassungsmöglichkeiten und einer grossen Geräteauswahl bevorzugen, könnte Android zu Ihnen passen. 052 620 10 15, info@lefimatik.ch Kopfgesund-Tipp: Angst und Panikattacken als Chance TIPP DER WOCHE DACHSEN Dennis Fröhlich aus Dachsen ist Mental Health Trainer, studierter Fitnessökonom und ehemaliger Betroffener von Panikattacken, Angstzuständen und Erschöpfung. Er widmet sich seit über 10 Jahren der Thematik wie Körper und Geist die mentale Gesundheit beeinflussen. Turbulente Zeiten Wir leben in turbulenten und stürmischen Zeiten. Beziehungen werden durchgerüttelt, Arbeitsbedingungen und -stellen werden hinterfragt und der Sinn des Lebens gesucht. Negative Verhaltensmuster zeigen sich, belastende Gefühle treten an die Oberfläche, Bestehendes bricht auseinander und Neues bahnt sich an. Es scheint so, als wäre die Zeit der Klarheit, des Zu-sichfindens und des Aufbruchs gekommen. Doch diese turbulenten Zeiten lösen bei vielen Menschen Angst oder sogar Panikattacken aus. Freund oder Feind? Angst und Panikattacken sind nicht greifbar, nicht kontrollierbar und nicht steuerbar. Das macht sie für viele Betroffenen zu etwas Negativem, zu einem Feind, den sie so schnell wie möglich loswerden wollen. Statt sie jedoch als Feind anzusehen, sie mit Alkohol zu betäuben, mit Essen zu unterdrücken, mit den Sozialen Medien abzulenken oder Sport wegzuschieben, kannst Du Dich fragen, was Deine Angst Dir mitteilen will: Hast Du Angst keine Anerkennung und Liebe mehr zu erhalten? Angst nicht mehr dazu zu gehören? Angst zu Versagen? Angst zu sterben? Angst die Kontrolle über Dein Leben zu verlieren? Je mehr Du Deine Angst verstehst und sie als Freund ansiehst, desto schneller wirst Du ihre Botschaft erkennen können: Schenke Dir mehr Selbstliebe und Wertschätzung, Vertraue dem Leben und Deinen Mitmenschen, fang an jeden Tag Deines Lebens zu geniessen und sei im Frieden mit Dir selbst. Die Chance auf ein befreiteres und leichteres Leben Da unser Gehirn ein sogenanntes Angstzentrum besitzt, kann dieses jederzeit getriggert und aktiviert werden. Das Ziel ist daher nicht Angst oder Panikattacken aus dem Leben zu verbannen sondern bewusster mit diesen Gefühlen umgehen zu können, so dass keine Folgeerscheinungen wie Schlafprobleme, Erschöpfung, Überlastung oder Reizbarkeit entstehen. Hierfür ist Deine Reaktion entscheidend. Traust Du Dich den Sprung ins kalte Wasser zu nehmen? Dich Deinen Ängsten zu stellen und durch sie hindurch zu gehen? Nimm Dich Deiner Angst an und erkenne ihre Botschaft. Hinter der Angst liegt der Weg zu einem leichteren und befreiteren Leben. Trau Dich. kopfgesund.ch Vielen Menschen warten momentan auf Therapieplätze. Das kann bei den Betroffenen Angst und Ungewissheiten auslösen. Symbolbild: zVg. Ihr regionaler Schmierstofflieferant. RINATOL® Swiss Motor Oil von Ess+Müller AG Inserat 70 x 70 mm, 1:1 Fenster | Haustüren | Sonnenschutz Suter Fenster + Haustüren GmbH Tobeläckerstrasse 11 8212 Neuhausen a/Rhf Telefon 052 674 01 80 www.suterfenster.ch Herzlich willkommen zur permanenten Ausstellung Mühlentalstrasse 264, CH-8200 Schaffhausen www.rinatol.ch 052 659 30 70 FC Beringen weiterhin makellos Nach einer kampfbetonten Auseinandersetzung in der ersten Halbzeit gegen Verfolger Elgg waren kaum Torchancen der Beringer zu registrieren. Die Eulachtaler hielten mit Kampfgeist gegen das spielerisch bessere Beringen dagegen. Erneut legten die Schaffhauser nach dem Wechsel eine Schippe drauf, mussten aber nach der verdienten Führung den überraschenden Ausgleich hinnehmen. Mit drei weiteren Treffern zum 4:1-Schlussstand machten dann aber die Gastgeber klare Sache. Auf den Fersen von Leader Beringen sind die ebenfalls siegreichen SVS 2, Ramsen und Aufsteiger Sporting Club. Diessenhofen hat erneut deutlich gewonnen und sich vom Tabellenende verabschiedet. 3 LIGA - GRUPPE 5, SAISON 2024/25 1. FC Beringen 4 4 0 0 15:2 12 2. SV Schaffhausen 2 4 3 0 1 9:5 9 3. FC Ramsen 4 3 0 1 7:4 9 4. Sporting Club SH 4 3 0 1 11:5 9 5. FC Elgg 4 2 1 1 8:9 7 6. FC Ellikon Marthalen 4 2 0 2 9:7 6 7. NK Dinamo SH 4 2 0 2 9:8 6 8. FC Diessenhofen 4 2 0 2 13:6 6 9. FC Phönix Seen 2 4 1 1 2 4:5 4 10. FC Wiesendangen 2 4 0 1 3 2:15 1 11. FC Stammheim 4 0 1 3 3:16 1 12. FC Oberwinterthur 4 0 0 4 1:9 0 Elektro-Installationen – schnell – sauber – günstig Von Gunten Elektro AG Elektroapparate Alarmanlagen Elektroapparate Teppich-Huus Breiti AG PARKETT - BODENBELÄGE - TEPPICH Generalagentur Mike Bechtel Schützengraben 24 | 8200 Schaffhausen ALLIANZ.CH/MIKE.BECHTEL Inserat_GA_Bechtel_70x35.indd 1 25.10.23 08:33 Team 5 Team 5 Team 5 Entsorgt, räumt schnell und sauber mit Übergabegarantie (Wohnungen, Gewerbe, Büros, etc.). Verlangen Sie eine Gratisofferte, es lohnt sich. Kleintransporte und Entsorgungen mit eigenem Kombiwagen. Telefon 079 457 67 24. Team 5 Team 5 Team 5 WOHLFÜHLRÄUME NACH MASS Ihre individuellen Wünsche kommen an erster Stelle. Verlag/Redaktion Verlag Bock Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Tel. 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch Erscheinung Wöchentlich, Dienstag Verlag/Inserate info@bockonline.ch Redaktion redaktion@bockonline.ch Herausgeber Prof. em. Dr. Giorgio Behr Leitung Sandro Zoller, Chefredaktor Andreas Wittausch, Verlagsleiter Francesco Berenati, Verkaufsleiter Auflage 46 383 (WEMF 2021/22) Vertrieb Schazo AG, 8201 Schaffhausen 052 624 11 10 Druck CH Media, 9015 St. Gallen Abonnemente Schweiz: CHF 80.- / Jahr Ausland: CHF 130.- / Jahr Partner
9 Sport Bock Grössere Strahlkraft In Thayngen steht das Kulturzentrum Sternen. Mit einem Historienfilm soll es über die Region hinaus bekannt werden. Seite 14 «Ich bin nur ein ganz normaler Mensch» Die Titanen sind zurück in der Munot-Stadt Nach über 30 Jahren fand in Schaffhausen ein Box-Event mit Profibeteiligung statt. Der Event in der BBC-Arena endete mit einem spektakulären Knock-out. Dass Kassem Awad schnell bei den Kadetten Schaffhausen gut angekommen ist, haben die ersten Wochen gezeigt. Der schwedische Kreisläufer ist im Sommer vom norwegischen Topclub Elverum in die Munotstadt gekommen. In seiner Heimat fing er in jungen Jahren mit Fussball und Handball an und verbrachte und war viel auf dem Sportplatz und in der Sporthalle anzutreffen. Bild: Andre Frensel HANDBALL SCHAFFHAUSEN Kadetten Schaffhausen, Andreas Joas Bescheiden, zurückhaltend, höflich und immer mit einem Lächeln auf den Lippen. So begegnet Kassem Awad seinen Mitmenschen. Der Respekt vor seiner imposanten Erscheinung ist da schnell abgelegt. Wenn der 29-Jährige anfängt zu erzählen sowieso. «Ich bin nur ein ganz normaler Mensch», sagt der Schwede, der in Nyköping, einer kleinen Stadt unweit von Stockholm aufwuchs. «Ich versuche immer so zu sein, wie ich bin», erklärt er – natürlich – mit einem Lächeln. In seiner schwedischen Heimat begann er früh mit Fussball und Handball, verbrachte viel Zeit mit seinen Freunden auf dem Sportplatz und in der Sporthalle. Mehr Talent brachte er im Umgang mit der kleinen harzigen Kugel mit, sodass bald die Entscheidung für Handball fiel. Hier war Awad zunächst im Rückraum unterwegs und überzeugte vor allem durch seine grosse Abwehrstärke. Erst vor einigen Jahren folgte der Wechsel an den Kreis. Mit Malmö und zuletzt Elverum war der Hüne bereits sieben Spielzeiten auf europäischem Parkett unterwegs. Im EHF-Cup, der European League und 2022/23 in der Champions League, wo ihm 30 Treffer gelangen. In Schaffhausen verbrachte er zunächst viel Zeit zusammen mit Neuzugang Juan Castro Alvarez, seit seine Verlobte in Schaffhausen ist, erkundet er mit ihr die Region, die Natur und die Schweizer Kultur. Bereits nach wenigen Wochen fühlt er sich in der Schweiz mit ihren Bergen, historischen Städten und der eindrucksvollen Natur sehr wohl. Eine besondere Verbindung trägt er jedoch zum Libanon in sich. Seine Eltern waren in den 1990-er Jahren von dort nach Schweden gekommen. Jedes Jahr versucht Awad dort seine grosse Familie zu besuchen. «Doch das», sagt er traurig, «geht nicht immer. Das Land hat viele Probleme, so wie aktuell. Da ist es manchmal unmöglich, die Familie zu besuchen.» Umso mehr schätzt er das herzliche Willkommen, das ihm in Schaffhausen bereitet wurde. «Wir haben ein tolles, homogenes Team, das mich super aufgenommen hat», beschreibt Awad. Die Kadetten-Familie machte es ihm einfach, schnell anzukommen. Und, so fügt er an, kulturell als auch landschaftlich seien die Unterschiede zwischen Skandinavien und der Schweiz gar nicht so gross – auch wenn das Wetter besser und die Wälder grüner seien. Überall seien die Menschen sehr fleissig und die Arbeit sehr wichtig. Ganz wie bei Awad. «Es gibt viele Dinge zu verbessern und es ist gut, Ziele zu haben», sagt er und lässt grossen Ehrgeiz und Vorfreude auf die grossen Spiele sowie grosse Momente erkennen. Erst am Samstag hatte er sein Team beim 29:28-Auswärtssieg in Kreuzlingen kurz vor Schluss mit einer Willens- und Energieleistung zum Sieg geworfen. «Ich möchte mit den Kadetten etwas erreichen und besser werden», äussert er sich zu seinen Zielen. Wichtig ist ihm aber auch, «zu geniessen, wo man ist. Ich fühle mich gut, bei den Kadetten zu sein.» Nebst Sport ist die Küche sein Reich In der Küche fühlt er sich ebenfalls wohl und kocht gerne, wenn er Zeit hat, für seine Verlobte. «Aktuell macht das aber mehr meine Verlobte», gibt er mit einem Grinsen zu. Wenn er aber am Herd steht, bereitet der Kreisspieler am liebsten sein Leibgericht Köttbullar mit Kartoffelpüree zu. Aber auch Schweizer Käse und Schokolade konnten ihn schon überzeugen. Kraft tanken heisst es nun für die nächsten schweren Spiele und vielen Englischen Wochen, die ihm und seiner Mannschaft bevorstehen. Vier Siege in den ersten fünf Spielen plus der Supercup- Sieg stehen bislang zu Buche. Trotzdem sind die Kadetten noch nicht da, wo sie hinwollen. Gross ist deshalb die Vorfreude auf das Spitzenspiel am Mittwoch. Ursprünglich in Zürich geplant, wird das Aufeinandertreffen von Spitzenreiter und Verfolger nun am 25. September um 18.45 Uhr in der BBC Arena ausgetragen. Saisonkarten beider Clubs gelten an diesem Tag. In Zürich stand aufgrund der Rad-Weltmeisterschaft keine den Anforderungen der Quickline Handball League genügende Halle zur Verfügung. BOXEN SCHAFFHAUSEN Luca Miozzari Für den Boxclub Schaffhausen-Cheftrainer René Schäppi, eine Schlüsselfigur im Schweizer Boxsport, war es ein besonderer Samstagabend. Der 84-jährige ehemalige Nationaltrainer betreut auch heute noch die vielversprechendsten Talente aus Schaffhausen. Zum Beispiel Bojan Jankov. Der 16-jährige Schaffhauser besiegte den drei Kilogramm schwereren Arseni Tananaika aus Luzern durch Abbruch in der dritten Runde. Auch der Schaffhauser Khanzada Shafaie dominierte seinen Kampf gegen Nace Stojanov vom Boxclub Locarno und siegte noch deutlicher – der Kampf wurde in der zweiten Runde beendet. Beide Schaffhauser, Jankov und Shafaie, haben nun jeweils zwei Siege auf ihrem Konto. Ein Rückschlag kam jedoch im siebten Kampf, als der Schaffhauser Shahrokh Nirumand nach Punkten gegen den Tessiner Aiden Imbert verlor. Spannung versprach der neunte und letzte Amateurkampf des Abends. Naseeb Rahman, der erfahrenste Kämpfer des BCS, traf auf Joel Holzer aus Bern. Trotz einer Erkältung und der starken Führhand seines Gegners, fand Rahman ab der zweiten Runde im- Jerome Haller (l.) kurz vor dem Knockout durch Giorgi Mtchedlishvili. Bilder: zVg. Dauti (l.) im Angriffsmodus gegen Mehidi. mer besser in den Kampf. Während Holzer ermüdete, blieb Rahman konstant und gewann schließlich die letzten beiden Runden. Die Punktrichter entschieden zugunsten des Lokalmatadoren, der von seinen Vereinskollegen gefeiert aus der Halle getragen wurde. Nach drei Stunden intensiven Boxens folgte das Highlight des Abends: Zwei Schweizer Profis traten gegen internationale Gegner an. Der 20-jährige Jérome Haller traf auf den Georgier Giorgi Mtchedlishvili. Nachdem die erste Runde klar an den Georgier ging, konnte Haller in der zweiten Runde leichte Vorteile erkämpfen. Doch kurz vor dem Ende der dritten Runde beging Haller einen fatalen Fehler, der ihn mit einem Uppercut zu Boden schickte. Haller war sofort k.o. und kam erst nach einer halben Minute wieder zu sich. Der Georgier zeigte sich respektvoll und hob den Arm des geschlagenen Schweizers. Den letzten Kampf bestritten der Zürcher Dennis Dauti und der Franzose Younes Mehidi. Trotz ungleicher Voraussetzungen – Dauti mit 31 Kämpfen, Mehidi mit 13 – entwickelte sich ein packender Kampf. Mehidi nutzte seine Reichweite geschickt, während Dauti aus seiner Doppeldeckung und präzisen Körperangriffen konterte. Der physisch fordernde Kampf blieb über acht Runden hinweg ausgeglichen. Die Jury entschied sich letztlich für ein Unentschieden. Younes Medici (l.) im Fight mit Dennis Dauti. Der 16-Jährige Bojan Jankov (BCS) jubelt über seinen zweiten Sieg in Folge. 4. – 6. Oktober Festumzüge, Konzerte, Kinderstrasse hallauer-herbstfest.ch
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