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Bock E-Paper 2024 KW48

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16AnzeigenAnzeigenannahme:Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.chBock | Dienstag, 26. November 2024veranstaltungen© Joel SchweizerDIE ORIGINAL»TDA-JAZZ-HAUS-BAND«:THOMAS SILVESTRI,BERNIE RUCH,JEAN-PIERRE DIXMeine Gäste am MITTWOCH,4. DEZEMBER ’24, um 19.30 HNADJA SIEGER ...alias »Nadeschkin« mitHEINZ FREI ...alias »Rollstuhlsportlegende«Neuhausenim TROTTENTHEATER am Rheinfall☞ www.toniolo-deckt-auf.chD A N K E! GEMEINDE NEUHAUSEN AM RHEINFALL / EMIL FREY AG FILIALEN SCHAFFHAUSEN / KUHN-DRUCK AG /SH-FERNSEHEN & SHN / SH-BOCK / STAGE SOUND GMBH / TV3 MAGAZIN / RADIO MUNOT / STEFANIE DISTEL –TLI-TRANSLOG TRANSPORT AG / WERNER MÄNDLI AG, SCHIFFFAHRT AM RHEINFALL / HOTEL PARK-VILLA /HOTEL HIRSCHEN, OBERKIRCH/LU / GALERIE DURCHGANG, BASELPRESENTING BYVORVERKAUF: Gemeindeverwaltung Neuhausen am Rheinfall, Gemeindekanzlei,1. Stock, Zentralstrasse 38, 8212 Neuhausen am Rheinfall, Tel 052 / 674 22 21,Montag – Freitag 13.30 – 17 Uhr oder Billetverkauf über www.ticketino.chAB 18.30 UHRKASSEN- UNDBARÖFFNUNGTelefon: 052 632 30 30 | Mail: info@bockonline.chInserate?Informationen & Tickets unter:www.schaffhausen-klassik.chAngebotUNTERSTÜTZT DURCHJ. S. BACH:WEIHNACHTSORATORIUMGrosserRampenverkaufSamstag,30. November9 bis 14 UhrDirekt in derBrauerei FalkenBrauereistrasse 18200 Schaffhausen3. SCHAFFHAUSEN-KLASSIK-KONZERTSA | 30. NOV | 20.00 UHRSt. Johann SchaffhausenZürcher BarockorchesterVokalconsort inFlumineMiriam Feuersinger, Elvira BillRaphael Höhn, Sebastian MyrusAnnedore Neufeld, Leitung20. November bis 1. Dezember 2024ÖffnungszeitenMittwochnachmittagFreitagnachmittagFreitagabend*SamstagSonntag*ab 16 JahrenOrtLife Hall | Schweizersbildstrasse 418207 SchaffhausenAuto: A4 Ausfahrt SchweizersbildÖV: Buslinie 6, Haltestelle DachsenbüelVeranstalterkerzenziehensh.chMedienpartner14.00 – 18.00 Uhr14.00 – 18.00 Uhr19.00 – 22.30 Uhr10.00 – 18.00 Uhr10.00 – 18.00 UhrKerzenziehen mit über 20 verschiedenen Farben und EffektwachsenKreativ–Ateliers zum Herstellen von Wachsschalen | Gel–Kerzen |Amaryllis im WachsOutdoor–Ateliers mit Fackeln | Feuertöpfen | AnzündhilfenBienenwachskerzen und Wachstücher kreierenGemütliches Adventskafi zum VerweilenNEU mit PlauderbänkliNachtkerzenziehen am Freitagabend mit Racletteplausch à discretion(Anmeldung empfohlen), exkl. für Erwachsene ab 16 JahrenTel. +41 78 130 130 9EinmaligeAngeboteWillkommensgeschenkGegen Abgabe dieses Couponserhalten Sie die ersten 100g Wachsoder 1 Getränk gratis.(nicht kumulierbar, pro Person 1Coupon, nur für gezogene Kerzeninkl. Bienenwachs)

Bock | Dienstag, 26. November 2024 17kuLturMusikwelten der Seele entsprungenSeinen ersten nennenswerten Auftritt hatte er mit zehn Jahren – die «Vier Jahreszeiten» auf der Flöte. Der Musikstil hat sich gewandelt, abernicht die grosse Leidenschaft für die Musik. Der Schaffhauser Singer-Songwriter Mr.Mojo feiert das 20-jährige Bestehen des «Mojo-Grooves».Höchste Zeit für eine Reise durch sein künstlerisches Schaffen.MUSIKSCHAFFHAUSENSandro Zoller«Musik hat für mich seit jeher eine essenzielleBedeutung. Bereits als Kleinkind bekamich von meiner Mutter Frank Zappa, DavidBowie und Lou Reed eingeimpft. Aber auchAngelo Branduardi und Edoardo Bennatoliefen regelmässig auf dem Plattenspieler», erzähltder 45-jährige Ronny Bien aka Mr.Mojoim Gespräch mit dem «Bock». Hingegenhabe ihn der ganz alte Old-School-Jazz, densein Vater hörte, nur im Unterbewusstseinbeeinflusst. «Er erwischte mich regelmässigbeim Herumdudeln auf seinem Saxofon.»Die Lehrjahre des Mr.MojoIn einer Band spielen zu können, sei einKindheitstraum gewesen. Die Inspirationdazu habe er durch sein Jugendidol RodStewart erhalten. Seine Authentizität in derÖffentlichkeit sowie sein Talent, sämtlichenSongs eine persönliche Duftnote zu verpassen,hätten ihn motiviert. «Nun, ich binwahrscheinlich weder eine Ulknudel nochklinge ich wie er. Dafür habe ich seine Intonationund die Art, wie Stewart die Songsausschmückt, adaptiert», so Mr.Mojo.Nach dem Erlernen der Gitarre ergabensich immer mehr Gelegenheiten für Auftritte.Auch der «Lehrgang» bei den BeniSingers zeigte erste Früchte. Seine eigenenSongs nahm der Chorleiter Beni Pletscherzwar nicht ins Repertoire auf, liess RonnyBien dafür als Leadsänger Songs wie «OhHappy Day» zum Besten geben. «Belohntwurde ich mit dem Einsingen des Schunkelsongs‹Anyhow›. Oh, wie hatte ich diesesStück geliebt», lacht er ironisch.Wegweisende Begegnungen1996 kreuzten sich die Wege des noch jungenSchaffhauser Musikers und Les Getrex,dem ehemaligen Gitarristen von Fats Dominound Louis Armstrong. Eine weitereprägende Begegnung sei jene mit Long JohnBaldry, einem der Väter der britischen Bluesbewegung,gewesen. «Baldry ermutigtemich, den Fokus auf die Musik zu richten»,erinnert sich Mr.Mojo gerne an die «Initialzündung»zurück. «Eigentlich interviewteich ihn nur für eine Tageszeitung. Am Endesangen wir zusammen ‹Got My Mojo Working›.Was für ein Erlebnis.»Melchior Hürner, Mr.Mojo, Bruno Niederhauser und Thomas Reiser (v.l.) bilden die gleichnamigeBand Mr.Mojo aus Schaffhausen.Bild: Daniel Stricker«The Nee», was sinngemäss «das erstgeboreneMädchen» heisst, war die erste Band,in welcher Mr.Mojo mitwirkte. «Dennochwürde ich nicht behaupten, dass da bereitsmein Kindheitstraum in Erfüllung ging. Daswar erst mit ‹Mojo Infection›.» Bei «TheNee» mussten die wilden Jungen erst ihreSporen abverdienen. Doch während derdreieinhalb Jahre ihres Bestehens lag derFokus der Bandmitglieder vorrangig auf derAusbildung. Bereits am 22. Dezember 2000endete deshalb mit dem Konzert im damaligenDolder2 in Feuerthalen dieses Projekt.Bubentraum in SichtweiteSandro Hengartner und Ronny Bien kennensich seit der Jugendauswahl für einen Fussballclub– das war Ende der Achtziger. DasThema Bandgründung kam erst etwa sechsJahre später aufs Tapet. Nur mit der Umsetzungsollte es noch bis ins erste Quartal2001 hapern. Dafür entdeckte Mr.Mojo dadie Liebe zum Blues: «Zu dieser Zeit führtenJefferson Airplane und Velvet Undergroundmeine persönliche Hitparade an. Sandroschaffte es, dass ich Gefallen am Sound vonJimi Hendrix fand.» Plötzlich seien Bandswie Ten Years After, Peter Green’s FleetwoodMac sowie Künstler wie Rory Gallagherund Little Richard in sein Leben getreten.Mit «Mojo Infection» begann endlich derBubentraum greifbar zu werden. Die Entstehungdes Bandnamens hatte jedoch einentraurigen Hintergrund. Zugleich war er derfruchtbare Boden, der das Künstler-Pseudonymvon Ronny Bien erblühen liess. Bei derSuche nach einem passenden Namen für dieBand warf Dave Hugentobler «Mojo Infection»in die Urne. Er verstarb tragischerweiseim zarten Alter von 20 Jahren. Zu seinenEhren schrieb Bien für die Beerdigung einenSong mit diesem Titel. Zudem waren sichalle einig, dass als letzte Ehrerweisung seinNamensvorschlag umgesetzt werden sollte.Mr. Mojo erblickt das Licht der Welt«Im Frühling des Jahres 2004 entwickeltesich aus dem von den Mitmusikern erhaltenenRufnamen ‹Mojo-Man› der Begriff‹Mr.Mojo›. Dieser blieb schliesslich anmir haften», erinnert sich Bien, wie wennes gestern gewesen wäre. Diese «geile, wil-de Zeit» fand 2004 ein jähes Ende. «Von 0auf 100 und zurück», betitelt der SchaffhauserMusiker diesen Abschnitt seinesWerdegangs.Bevor aber sozusagen Mr.Mojo den Takt angab,war da noch von 2009 bis 2012 «UnchainedGroove». Diese Band hatte mit einerhohen Fluktuation bei den Schlagzeugernzu kämpfen. «Unchained Groove» gab dieKlinke «SunDavis» in die Hand. Bien übernahmdarin die Rolle des Sängers. Nach rundzehn Konzerten und drei Jahren auf dem Buckel,ging im April 2015 in der Kerze, Schaffhausen,die letzte Show über die Bühne.Die ersten «Gehversuche» hatteMr.Mojo bereits während der Ära «MojoInfection». Mit diesem neu geschaffenen«Brand» startete Ronny Bien aber erst2014 richtig durch. Dazu wurde er vonMarco Clerc überredet. Zusammen mitWerni Raschle an der Gitarre, Andi Hinzam Schlagzeug und Marco Clerc am Bass,sowie später mit Martin Sermek am Keyboardund Luca Fortuna, Jacky Widmerund Sven Etan Binkert als Backgroundsängernahm der «Soultrain» nun so richtigFahrt auf.Das erste AlbumNach dem Rücktritt mehrerer Bandmitgliederformierte sich Mr.Mojo fast komplettneu. «In dieser neuen Zusammenstellungspielten wir im Frühling 2017 einkomplett neues Programmein, welcheswir auf einer kleinenTournee präsentierten»,erzählt Bien.Zwischen Oktoberund Dezember desselben Jahres ginges ins SchaffhauserBackstage Studio– zusammen mitMätze Muggli undSimon Schürch. Eswurden zwölf Songseingespielt, welcheschlussendlich den Weg auf ihr erstes Albumfanden. Der Trompeter Beat Bossart,der Blues Harper Tom Albatros Luley, sowieAlex Nauva, Frontman von OGMH,durften als Gastinterpreten eine Ecke ihrermusikalischen Seele in das Werk einfliessenlassen. Live konnten die Fans das Debutal-«Die Bühne istmein eigentlichesZuhause. Da kann ichmich vollends derKreativität hingeben.»Ronny Bien alias Mr.MojoJournalist und Musikerbum «Arouse The People» das erste Malim September 2018 im TapTap Schaffhausenhautnah erleben. Im Allgemeinenwar dieses Jahr ein musikalischer Erfolg fürMr.Mojo. Doch wie es so kommen musste,gab es weitere Rotationen der Mitglieder.Zudem legte sich ein weiterer Schattenüber das Musikmärchen. Bereits das Silvesterkonzert2019 bestritt Bien angeschlagen.Kurz davor fing er sich, bei einemkosmetischen Eingriff, Bakterien ein, dieschlussendlich die schon behandelte Aortenklappeangriffen und eine schwere Endokarditisauslösten. Im darauffolgendenFebraur stand eine grosse Herzoperationan. Mit ihr war der «Fluch» aber nochnicht gebrochen. Eine Komplikation lösteeinen Hirnschlag aus. «Ich lag 59 Tage imSpital und zehn Tage in der Reha», erinnertsich Bien ungern zurück.Der unverkennbare Mojo-SoundMr.Mojo und seinem Soul kann auch derstärkste Hurrikan nichts anhaben. So komponierteer durch Sturm und Regen hindurchbis heute 800 Songs. Darin verarbeiteer Liebschaften, Hinschiede und Erfahrungen.Nach einer Kreativpause sollen balddie nächsten «800» folgen. Aber wer isteigentlich Mr.Mojo? «Er ist ein charismatischerSänger, der Einflüsse des britischenRhythm’n’Blues-Rock, des klassischen Blues,und allen verwandten Genres, mit einer Mischungaus progressivemRock und FlowerPower verschmelzenlässt», so Bien. Undwelcher ist der Lieblingssong?«Aus sovielen eigenen Liedern,ist es schwereinen Favoriten zu erkoren.Aber etwa dieBallade ,welche ich nochnie live gespielt habe,steht mir sehr nahe»,sagt der SchaffhauserSänger und Blues Harp-Spieler. Ein Geistesblitzfür neues Material oder unvergesslicheBegegnungen mit Bekanntheiten seien allesschöne Momente. Aber vollkommen fühlesich Mr.Mojo nur an einem Ort: «Die Bühneist mein eigentliches Zuhause. Da kannich mich vollends der Kreativität hingeben.»Weihnachtliche Vorfreude –mit Liebe und von HandADVENTSKALENDERBÜTTENHARDTVerein Landfrauen BüttenhardtDer Frau-für-Frau-Adventskalender desVereins «Landfrauen Büttenhardt» feiertin diesem Jahr seine Premiere. Vor einigenJahren hatte ich das Vergnügen, an einemähnlichen Frau-für-Frau-Adventskalenderteilzunehmen, was mir das Konzept näherbrachte.An einem der Adventsfenster inBüttenhardt erkundigte ich mich bei derPräsidentin des Vereins, ob ein solcher Adventskalenderbereits zuvor organisiert wordensei. Da dies tatsächlich eine Premierefür den Verein «Landfrauen Büttenhardt»wäre und sie sich freuen würde, eine neueTradition ins Leben zu rufen, unterstützesie mich dabei, die Idee an einer Gemeindeversammlungim vergangen März vorzustellen.Bereits an der Gemeindeversammlungzeigten einige Frauen Interesse, daranteilzunehmen. Im vergangenen Juli wurdedie Idee erneut aufgegriffen, um sicherzustellen,dass sich mindestens 24 Frauenzusammenfinden, damit der Kalender realisiertwerden kann. Um mehr Frauen zu erreichen,wurde die Idee auch in der benachbartenGemeinde Stetten vorgestellt. Alsdieses Ziel Ende September erreicht wurde,konnten die Vorbereitungen starten. Nunnehmen 24 Frauen aus verschiedenen Altersgruppenaus den Dörfern Büttenhardtund Stetten teil.Jede Frau gestaltete und verpackte vierundzwanzigmaletwas Selbstgemachtes. Mit dervon mir zugelosten Nummer wurden dieGeschenke angeschrieben und in einer grossenKiste zu mir nach Hause geliefert. Nachdemich alle 24 Kisten erhalten hatte, beganndas grosse Sortieren. Es war eine spannendeAufgabe, die Päckchen zu ordnen und sicherzustellen,dass jede Frau von jeder Nummerein Päckchen erhält. Es ist auch für michals Organisatorin ein schöner Moment, dieKisten zu öffnen und die kreativen Geschenkebereits etwas früher zu entdecken. MeineVorfreude auf die Adventszeit steigerte diesnoch weiter. Etwa eine Woche vor dem 1.Dezember dürfen die Teilnehmerinnen ihregefüllte Kiste wieder abholen, zuhause aufstellenund sich dann jeden Tag auf ein kleinesGeschenk freuen.Diese besondere Initiative bietet Frauen dieMöglichkeit, sich gegenseitig zu beschenkenund eine festliche Vorfreude auf die Adventszeitzu erleben. Zudem erhalten die 24 Fraueneinen ganz persönlichen Adventskalender,der ausschliesslich für sie selbst gedacht ist.Während viele Frauen normalerweise Adventskalenderfür ihre Kinder oder Partnergestalten und verschenken, ist dieser Kalendereine willkommene Abwechslung.Der Adventskalender besteht aus liebevollselbstgemachten Überraschungen, die vonden Teilnehmerinnen kreiert werden. Dieseindividuelle Note macht den Adventskalenderbesonders und fördert nicht nurden Austausch von Ideen, sondern auchdie Verbundenheit unter den Frauen imVerein und in den Dörfern. Es ist zudemeine wunderbare Gelegenheit, die Vorfreudeauf die Adventszeit zu teilen.Wundervoll gestaltete Adventsüberraschungen. Was wohl darin ist?Bilder: Claudia Malagoli

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