10GesellschaftBock | Dienstag, 28. Januar 2025Wohlfühlen – ganz leichtRATGEBERKOLUMNEPFLANZENFLÜSTERERHauenstein AG RafzZimmerpflanzen helfen unsereWohnräume in Oasen zu verwandeln.Dschungel-Feeling auf dem Sofa,im Bad, im Schlafzimmer, aber auchim Büro. Zimmerpflanzen sind einenatürliche und eine super Möglichkeit,um die beruhigende Farbe Grün zuplatzieren. Schlechtes Raumklima undniedrige Luftfeuchtigkeit sind damitkein Thema mehr, denn ein grosser Teildes Giesswassers wird von der Pflanzewieder verdunstet. Vor allem in denWintermonaten, während der Heizperiode,ist die Luft in unseren Wohnräumenzu trocken. Zimmerpflanzen sinddie idealen Helfer, um die Luftfeuchtigkeitzu verbessern und unser Wohlbefindenzu steigern.Damit Sie sich wohlfühlen und es auchIhren Pflanzen gut geht, gibt es Folgendeszu beachten: Die meisten Pflanzenbenötigen helles, aber indirektes Licht.Verschiedene Indoor-Pflanzen könnenjedoch auch in schattigeren Bereichengedeihen. Speziell die Wintermonate,in denen es in unseren Breitengradensehr wenige Sonnenstunden am Taggibt, stellen für Zimmerpflanzen einegewisse Herausforderung dar. DieWahl des Standorts ist deshalb elementar,damit die Pflanzen genügendLicht bekommen. Es kann sich lohnen,Zimmerpflanzen für die Wintermonatenäher ans Fenster und somit aneinen helleren Standort zu stellen. Dierichtige Platzierung der Pflanzen entsprechendihren Lichtbedürfnissen istentscheidend für gesundes Wachstumund Vitalität.Zu den Pflanzen für Standorte mitweniger Licht zählen Calathea,Aglaonema oder Philodendron-Arten,Spathiphyllum oder Zamioculcas, diein ihrem ursprünglichen Vorkommenin dichten Regenwäldern am Bodenwachsen und somit von Natur aus auchmit weniger Licht zurechtkommen.Für sonnige Standorte an Süd- oderSüdostfenstern mit über fünf StundenSonneneinstrahlung pro Tag eignensich Pflanzen wie beispielsweiseOrchideen, Kakteen und Codiaeum.Standorte im Raum, die 1 bis 2 Metervom Südfenster entfernt liegen, geltenmeistens auch als helle Standorte. Diemeisten Zimmerpflanzen im Handelgedeihen ideal an hellen Standorten.Lassen Sie sich für Ihre Zimmerpflanzenund Wohlfühl-Helfer im Fachgeschäftberaten und entspannen Sie sichzu Hause mit Ihren Zimmerpflanzen– Sie können nur profitieren.hauenstein-rafz.chBuch-Tipp: Doppelt geliebt ins neue Jahr steigenLITERATURSCHAFFHAUSENSylvia Bührer arbeitet seit 2016 bei denBibliotheken Schaffhausen. In loser Folgeschreibt sie für den «Bock» Buchempfehlungen.In dieser Ausgabe stellt sie zweiihrer Lieblingsgeschichten vor.Kent HarufUnsere Seelen bei Nacht,Diogenes 2017Wie immer bei Kent Haruf sind wir inHolt County, ein fiktiver Ort, wie es vielenanderen auf dem amerikanischen Landgibt. Der Ort ist klein und man kennt sich.Viele Leute sind Bauer oder Handwerker.Louis ist pensionierter Lehrer und Witwer.Eines Tages klingelt seine NachbarinAddie bei ihm. Sie ist auch verwitwet undeinsam. Ihr Vorschlag an Louis lautet, dasssie die einsamen, schlaflosen Nächte gemeinsamverbringen könnten. Sie könntenzusammen im Bett liegen und reden.Die beiden verbringen viele schöne Nächtemiteinander. Am Anfang wird im Dorfgeredet. Einige Leute geben offen zu, dasssie gerne auch so mutig wären und imAlter nochmal eine Beziehung anfangenwürden. Als Addies Sohn Eheproblemebekommt, nimmt sie ihren Enkel Jamiefür die Sommerferien zu sich. Addie,Louis und Jamie machen schöne Ausflügemiteinander und haben viel Spass.Addies Sohn kann die Beziehung seinerMutter mit Louis nicht akzeptieren undzwingt sie, diese zu beenden. Louis undAddie leiden sehr darunter. Dann ziehtAddie in einem Heim in der Nähe ihresSohnes. Was den beiden jetzt noch bleibt,sind lange nächtliche Telefongespräche.Ein wunderbarer Roman über Liebe imAlter und über normale Menschen, die ihrgewöhnliches Leben leben.Ernest van der KwastFünf Viertelstunden zum MeerMare 2015In diesem dünnen Bändchen springtVan der Kwast zwischen Gegenwart undVergangenheit hin und her. Wir lernenEzio Ortolani kennen, der als junger Mannmit seinem Bruder im Sommer fast täglichdie fünf Viertelstunden von Lecce zumStrand von San Cataldo läuft. Sie schauensich die Mädchen dort an. Eines Tages entdeckensie Giovanna Berlucci. Ezio verliebtsich sofort unsterblich in sie. Im Laufe desSommers macht er ihr zwei Heiratsanträge.Sie lehnt ab. Enttäuscht reist Ezio ab. Ergeht nach Norden, bis ins Südtirol. Dortfindet er Arbeit bei einem Apfelbauer. Erbleibt fast 50 Jahre dort und liebt Giovannaimmer noch. Nie hat er eine andereFrau gefunden. Er wollte gar keine andere.Giovanna blieb viele Jahre rastlos. Hattemehrere Beziehungen, aber nie was Ernstes.Irgendwann realisiert sie, dass das, wassie mit Ezio hatte, genau das war, was sieimmer gesucht hat. Sie schreibt ihn einenBrief, dass sie jetzt alt ist, aber immer nochan ihn denkt. Ein paar Tage später setzter sich in den Zug zurück in den Süden.Die Zeit scheint rückwärts zu laufen. AmBahnhof wo sie sich getrennt haben, findensie sich wieder.Ein sehr kurzweiliges Buch. Eine grossartigeLiebesgeschichte.Diese zwei Liebesgeschichten gehören zu den absoluten Favoriten von Sylvia Bührer.Bild: zVg.Podiumsgespräche mit Schweizer Persönlichkeitenaus Wirtschaft, Kultur und SportModeration: Stefan BalduzziLisa StollIhre musikalische Laufbahnbegann Lisa Stoll im Alter von6 Jahren mit dem Spielen derBlockflöte. Zwei Jahre später griffsie zum Cornet und begann damitihre grosse Leidenschaft zur Blasmusik.Parallel zum Cornet entdeckt Lisa mit10 Jahren das Alphorn.Mit diesem Instrument gewann sie 2008am Folklorenachwuchswettbewerb (mit derEigenkomposition «s’Vreni vom Dorf») denJurypreis. Im Jahr 2009, 13-jährig, feierte siemit dem klassischen Programm «des MädchensWunderhorn» unter der Leitung von Paul W. Taylorgrosse Erfolge. Im September 2009 nahm sie mitCarlo Brunner’s Komposition «Tanz der Kühe»am Nachwuchswettbewerb des Musikantenstadls teil.Sie schafft es dort auf den 1. Platz und qualifiziertesich so für den Finale des Silvesterstadl. Dort gewann sieund durfte die Nachwuchsauszeichnung «Stadlstern 2009»mit nach Hause nehmen. Mit Carlo Brunner und Alex Eugsterproduziert Lisa ab 2010 ihre ersten eigenen Alben.Datum: Donnerstag, 20. Februar 2025 ab 11.30 UhrProgramm: 12.00 bis 12.25 Uhr Talk12.30 Uhr Apéro, Lunch und NetworkingAb 13 Uhr musikalischer Alphorn-Abschlussauf dem Herrenacker (bei Schlechtwetter im Meetingpoint)Eintritt: CHF 20.– inkl. Lunch und GetränkeMeetingpoint SchaffhausenHaus zur WirtschaftHerrenacker 158200 SchaffhausenAnmeldungen unter:info@meetingpoint-sh.ch
11SportBockZuchtküheMit dem Herdbook-Award 2024 werden sehrgute Leistungen in derFleischrinderzucht geehrt –darunter auch SH-Kühe.Seiten 16 und 17Kultur im Zeichendes HandballsEin weiterer Meilensteinfür die Rocket girlsDie AXA Arena in Winterthur wurde am Samstag zumZentrum des Tanzsports: Beim Swiss Dance Awardbegeisterten die Rocket Girls aus Schlattingen TG.Die Gönnervereinigung Futura schätzt gute Unterhaltung. Mit ihrem Engagementfördern sie die 1. Mannschaft der Kadetten Schaffhausen. Beim alljährlichen Kultureventder Vereinigung geniessen die Mitglieder Entertainment abseits des Ballsports.Das Duo «Wooden Impact» bestehend aus Daniel Borak (l.) und Manuel Leuenberger verbinden in ihrer Performance Stepptanz undMarimba Klänge.Bilder: Adina MartinelliTANZENWINTERTHUR ZHRocket GirlsVergangenen Samstag war die AXA Arenain Winterthur der Hotspot für Tanzbegeisterteaus der ganzen Schweiz. Derbegehrte Swiss Dance Award lockte rund1700 Fans an, die gebannt verfolgten, wiesich die Elite des Schweizer Tanzsports inKategorien wie Rock’n’Roll, Jazz Danceund Hip-Hop mass. Mitten drin: die RocketGirls aus Schlattingen ZH, die mitihrer starken Performance einmal mehrzu den Favoritinnen zählten.51 Prozent für Rocket GirlsSeit ihrer Gründung haben die RocketGirls bereits mehrfach am Swiss DanceAward teilgenommen und sich dabei immerwieder als echte Publikumslieblingebewiesen. Dieses Jahr startete der Tag fürdie Formation mit intensiven Proben amMorgen, bevor es im Halbfinale ernstwurde. Ihr Thema «Aladdin» – eineMischung aus innovativen Choreografienund akrobatischen Höchstleistungen– brachte sie in direkten Wettbewerbmit der Formation Damotion vom RRCDamo Winterthur. Dank einundfünfzigProzent der Zuschauerstimmen konntensich die Rocket Girls einen verdientenPlatz im Finale sichern. Das Finale warder emotionale Höhepunkt des Abends.Mit ihrer neuen Choreografie «Queensof Pop», die sie zum ersten Mal präsentierten,rissen die Rocket Girls das Publikummit. Leidenschaft, Präzision undeine energiegeladene Show machten ihrePerformance zu einem echten Highlight.Doch die Spannung erreichte erst beider Siegerehrung ihren Höhepunkt. Inder Kategorie «Gruppen» landeten dieRocket Girls schliesslich auf einem starkenzweiten Platz – ein Erfolg, der ihnensichtlich Freude bereitete.Zur nationalen SpitzeDas ganze Team der Rocket Girls war nachden Wettkämpfen sehr glücklich: «Einriesiges Dankeschön an unsere Fans, diefür uns gestimmt haben. Ihr habt diesenMoment möglich gemacht!», erklärten dieTänzerinnen strahlend. Die Rocket Girlshaben damit erneut bewiesen, dass sie zuden Spitzenreitern der Schweizer Tanzszenegehören. Ihre Fans können sich schonjetzt auf weitere kreative Projekte und beeindruckendePerformances freuen. Einunvergesslicher Abend für die Tanzwelt– und ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichteder Rocket Girls.HANDBALLSCHAFFHAUSENAdina MartinelliDie Mitglieder der Gönnervereinigung«Futura» unterstützen seit 37 Jahren denHandballsport. Finanziell sowie gesellschaftlichsetzen sie sich für die 1. Mannschaftder Kadetten Schaffhausen ein. Ander Spitze der Vereinigung steht seit gut zehnJahren Gründungsmitglied Hans Graf. Gemeinsammit Boris Litmanowitsch lud derPräsident am vergangenen Freitagabendzum alljährlichen Kulturevent ein. Dabeihandelte es sich nicht um einen sportlichenKick-off ins neue Jahr, denn handballtechnischbefindet man sich schliesslich ja inmittender Saison.Schlag auf SchlagEine Kombination aus Athletik undSchnelligkeit. Im Minutentakt werdenGoals bejubelt. Für Hans Graf bestehtdarin der Reiz des Handballsports. Zudem:«In Schaffhausen herrschen dankder BBC-Arena die perfekten Gegebenheitenfür die Ausübung der Sportart»,begründet der Präsident sein Engagement.Denn der Fokus der Gönnervereinigungliegt auch ausserhalb der Profiliga.Alle sollen Handball spielen. «DieBeiträge der Mitglieder kommen auchden Jungmannschaften zugute», so Graf.«Mit unserem Einsatz soll der Handballals Breitensport für alle zugänglich sein.»Die Mitgliedschaft für die GönnervereinigungFutura besteht ausschliesslichfür Unternehmen. Die dahinterstehendePhilosophie – ein stetes Nehmen undGeben. «Unsere Mitglieder erhaltenbeim monatlich stattfindenden Business-Lunch die Möglichkeit, sich zu vernetzen»,schildert Graf. Das Get-togetherwird jeweils von Referaten begleitet, zuHans Graf (l.) und Boris Litmanowitsch engagieren sich bei der Gönnervereinigung Futurafür den Handballsport. Am Kulturevent bieten sie den Mitgliedern Unterhaltung der etwasanderen Art.denen Gäste von überall eingeladen sind.«Darüber hinaus erhalten sie vor undnach Heimspielen Zugang zu unserenLounges, um weitere Kontakte zu pflegen.»So wie eben der alljährliche Kultureventder «Futura»-Vereinigung, derdieses Jahr in der Bachturnhalle Schaffhausenstattfand. Für das Rahmenprogrammwurde das Duo «Wooden Impact»eingeladen.Begeisterung vermittelnStepptanz-Weltmeister Daniel Borak gleitetüber das Parkett, als wäre es aus Eis. JederSprung, sei er auch noch so gewagt, fandeine grazile Landung. Musikalisch wird derSchuh-Perkussionist jederzeit vom virtuosenMarimbaspieler Manuel Leuenbergeraufgefangen. Das dem Xylofon ähnelndeInstrument erzeugt im Zusammenspielmit dem Stepptanz eine Klanggewalt, welchedie gesamte Bachturnhalle erfüllte. DasDuo «Wooden Impact» tritt mit seinemProgramm «Ta-Bamm» in Kürze am renommiertenFringe Festival in Edinburghauf. «Umso erfreulicher ist es für uns, dasswir die beiden Künstler für einen Auftrittan unserem Event gewinnen konnten»,erklärt der Kopf hinter der Veranstaltung,Boris Litmanowitsch.Nächster Treff am BSV-Heimspiel«Einzigartigkeit steht bei der Auswahlvon passenden Kunstschaffenden im Vordergrund.»Entertainment der etwas anderenArt, so also das Kredo. «Das Duo‹Wooden Impact› überzeugte mich mitihren rhythmischen Symbiosen auf ganzerLänge», so Litmanowitsch. «DieseBegeisterung wollte ich unbedingt füreinen Abend mit all unseren Mitgliedernteilen.» Das nächste Zusammenkommender Futura findet am 5. Februar 2025 beiHeimspiel der Kadetten gegen den BSVBern statt. Spätestens ab diesem Zeitpunkthat sich die Gönnervereinigungwieder ganz dem Handball verschrieben.Die Rocket Girls lieferten einmal mehr ab und klassierten sich dank dem Finaleinzug auf demsehr starken zweiten Rang.Bild: zVg.Bocksport RegionalVolleyball: Trotz eines starken Auftrittsverloren die Kanti-Girls beim aktuellen LeaderNUC aus Neuchâtel mit 1:3 und verpasstenes, nach zwei verloreren Ligaspielenwieder zu reüssieren. Die gute Nachricht:Die Schaffhauserinnen stehen weiterhin aufdem zweiten Rang in der Nati A, allerdingsnur noch drei Zähler vor den immer näherheranrückenden Luganesi. Somit habensie sich für die Playoff-Viertelfinals, die imMärz beginnen, qualifiziert. Bereits morgenMittwoch trifft der VC Kanti um 20 Uhrauf Sm’Aesch Pfeffingen.Eishockey: Kurz vor Ablauf der Qualifikationsrundesteht nach der 0:6-Niederlagegegen den EHC Sursee fest, dass derSchaffhauser Eishockeyclub das Playoutgegen den HCB Chiasso bestreiten muss.Diese Best-of-5-Serie beginnt am Mittwoch,5. Februar, im Südtessin. Das letzteSpiel in der «Regular Season» bestreitendie Schaffhauser beim Leader EV Zug.Fussball: Auch der FC Schaffhausen stehtwieder im Pflichteinsatz. Doch in der erstenAffiche nach der Winterpause unterlagdas Team von Ciriaco Sforza bei derAC Bellinzona diskussionslos mit 0:3. DieAufgabe für das Schlusslicht wird nichteinfacher, wenn am kommenden Freitag,31. Januar, 19.30 Uhr Leader Thun in derMunotstadt gastiert.Handball: Die Kadetten Schaffhausennutzten ein Turnier in Frankreich, umNachwuchsspielern wie Manoy Ugiagbeund Luca Hage Spielpraxis zu geben,da viele Stammkräfte bei der WM aktivwaren. Im Halbfinale unterlagen sieChambéry knapp mit 34:36, trotz starkerLeistungen von Kassem Awad. Im kleinenFinale gegen Nîmes zeigte das junge Teameine gute erste Halbzeit, verlor aber mit25:34. Trainer Hrvoje Horvat lobte denEinsatz und die Erfahrungen der Spieler.Turniersieger wurde Saint-Raphaël.
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