8GesellschaftBock | Dienstag, 18. März 2025Nicht drin und dochnicht ganz aussen vorRATGEBERKOLUMNEMEIN WILLE GESCHEHEPatrizia Eggimann, Heresta GmbH, SHDie im Jahr2023 in Kraftgetretene Erbrechtsreformhatzahlreiche Neuerungengebracht.So wurde unteranderem auch die bis dahin strittigeFrage geklärt, wie Vorsorgegelder derdritten Säule im Erbgang zu berücksichtigensind.Früher gab es Stimmen, die sich dafüraussprachen, dass diese Gelder ganznormal Teil des Nachlasses und entsprechendin die Erbteilung mit einzubeziehenseien. Dem gegenüber standdie Praxis der meisten Banken, die dieVorsorgegelder der dritten Säule gemässden einschlägigen Reglementen undVerordnungen direkt an die Begünstigtenauszahlten. Diese Uneinigkeitzwischen Erbrechtlern und Bankenvertreternwurde nun im Rahmen der Erbrechtsreformzugunsten der Bankpraxisausgeräumt.Heute gehen die von den Bankstiftungenausbezahlten Kapitalien ausder dritten Säule am Nachlass vorbei.Anspruchsberechtigt sind direkt dieBegünstigten. Dies hat unter anderemzur Folge, dass diese Gelder denGläubigern einer verstorbenen Personnicht zur Deckung ihrer Forderung zurVerfügung stehen. Auch bleibt eineErbausschlagung ohne Auswirkung aufden Anspruch des Ausschlagenden aufdie Vorsorgegelder.Ganz aus der erbrechtlichen Sphäre ausgeschlossensind die Vorsorgegelder derdritten Säule damit jedoch nicht. Dennauch wenn sie nicht Teil des Nachlassessind, sind sie gemäss Art. 476 Abs. 2ZGB Teil der Pflichtteilsberechnungsmasseund gemäss Art. 529 Abs. 2 ZGBwie andere lebzeitige Zuwendungenherabsetzbar.Ist nun ein Testament vorhanden, mitdem einzelne Erben auf den Pflichtteilgesetzt werden oder hinterlässt eineverstorbene Person neben den Vorsorgegeldernnur wenig Vermögen, kann diekorrekte Berechnung der Ansprücheder beteiligten Personen für Laienanspruchsvoll werden. Es dürfte nichtselten vorkommen, dass der gesetzlichvorgesehene Pflichtteilsschutz mangelsBewusstsein beziehungsweise Fachkenntnisder Pflichtteilserben damitfaktisch ins Leere läuft.052 632 10 00, www.heresta.chBOCK-Tipp: Prävention mit VJPS – Kinder im SchattenPRÄVENTIONSTIPP DER WOCHESCHAFFHAUSENIvana Markov engagiertsich mit Herzund Fachwissen fürdie Gesundheitsförderungund Präventionbeim VJPS. AlsFachmitarbeiterin mitSchwerpunkt Substanzmittelsucht setztsie sich dafür ein, die Schaffhauser Bevölkerungaufzuklären und zu sensibilisieren.Besonders am Herzen liegen ihr Kinderund Jugendliche sowie deren Eltern –denn Information und Prävention sind derSchlüssel zu einer gesunden Zukunft.Es gibt eine betroffene Gruppe in unsererGesellschaft, die oft unsichtbar bleibt:Kinder von Eltern mit Suchterkrankungen.Die nationale Aktionswoche vom17. bis 23. März widmet sich diesen Kindern– um ihnen eine Stimme zu gebenund die Gesellschaft zu sensibilisieren.Gemäss «Sucht Schweiz» wachsenschätzungsweise in der Schweiz rund100 000 Kinder mit einem Elternteil auf,der von Alkohol oder anderen Substanzenabhängig ist. Die Auswirkungen sind oftgravierend: emotionale Vernachlässigung,Ängste, Überforderung – aber auch einhohes Risiko, später selbst eine Abhängigkeitzu entwickeln. Doch es gibt Wege, diesenKindern zu helfen.Was kann ich tun?Oft fragen sich Menschen in der Schule,Nachbarschaft oder im Freundeskreis, obsie etwas tun sollten – oder ob es nicht ihreDer VJPS lanciert am Mittwoch, 19. März eine Standaktion auf dem Fronwagplatz und machtzwecks der Aktionswoche auf betroffene Kinder aufmerksam. Illustration: kinder-eltern-sucht.chAufgabe sei, einzugreifen. Doch genau hierliegt die Chance: Jeder von uns kann helfen.Möglichkeiten zu handeln:• Das Gespräch suchen – Mit den betroffenenEltern behutsam, aber klar sprechen.• Dem Kind zuhören – Ohne Druck, abermit offenen Ohren.• Dasein und Sicherheit geben – Ein stabilesUmfeld hilft Kindern, sich nichtallein zu fühlen.• Fachpersonen einbinden – Kontakt zuLehrpersonen oder Sozialarbeitendenaufnehmen.• Unterstützungsangebote nutzen – Beratungsstellenwie die Suchtberatung derVJPS bieten Hilfe an.• Kindesschutzbehörde informieren –Falls das Kindeswohl akut gefährdet ist.Gemeinsam Verantwortung übernehmenKinder von suchtkranken Eltern brauchenkeine Mitleidsbekundungen, sondernkonkrete Hilfe. Indem wir hinsehen undhandeln, können wir dazu beitragen, dasssie nicht im Schatten bleiben, sonderneine Zukunft mit Chancen haben.Nutzen wir die Aktionswoche, um unsdieser Verantwortung bewusst zu werden– für eine Gesellschaft, die ihre Kindernicht vergisst.vjps.ch/suchtberatungPublireportageMobilität im UmbruchInmitten von Unsicherheiten und politischem Druck zeigt sich Robin Dossenbach,Präsident des Automobilclubs Schaffhausen, kritisch gegenüber der raschenEinführung von E-Autos. Er sagt, warum der schlecht gemachte Diesel gar nicht soschlecht ist, wo es in Schaffhausen punkto Verkehrssicherheit Nachholbedarf gibt undwarum er die zweite Röhre beim Fäsenstaubtunnel noch nicht ganz aufgegeben hat.PUBLIREPORTAGESCHAFFHAUSENClaudia Riedel«Bock»: Die Automobilverbände schlagenAlarm. Stecken wir wirklich in der Krise?Robin Dossenbach: Es herrscht tatsächlichgrosse Verunsicherung. Die Leutewissen nicht, wie es in der Mobilität weitergeht.Viele fahren ihr altes Auto, bis esnicht mehr geht – das sehen wir sogar beimLeasing. Alle warten ab.Würden Sie heute ein E-Auto empfehlen?Dossenbach: Wenn Sie im Klettgau einneues Haus mit Photovoltaikanlage habenund direkt vor dem Haus laden können,ist ein E-Auto sinnvoll. In einer Mietwohnungohne eigene Ladestation ist es umständlicher.Die Photovoltaikanlage daheim nützt abernichts, wenn ich auf Reisen bin.Dossenbach: Ein E-Auto braucht Planung.Das war früher bei den Verbrennernnicht anders. Unsere Grosseltern musstensich damals auch die Tankstellen aufder Karte einzeichnen. Das vergisst manmanchmal. Immerhin kann man sich Ladestationenheute reservieren. Da sehe icheher das Problem, dass Staus das Ganze erschweren.Wurden die E-Autos zu schnell eingeführt?Dossenbach: Meiner Meinung nach machtdie Politik zu viel Druck. Deutschland hatdas E-Auto zum Gewinner erklärt, aber derIndustrie fehlte anfangs schlicht die Zeit,es marktreif zu machen. Dies beweisen dieOccasionsbörsen mit ihren vielen unverkäuflichenE-Autos der ersten Generationen.Innovationen kamen noch nie von derPolitik, sondern immer von der Industrie.Umgekehrt funktioniert es nicht.Aber Klimaziele sind ein wichtiger Faktor.Dossenbach: Diese dürfen aber nicht mitder Brechstange durchgesetzt werden. Ineiner Energiekrise, wo niemand weiss, wasStrom morgen kostet, kauft doch keinerein E-Auto, wenn er nicht über die entsprechendeInfrastruktur verfügt. Die Absatzzahlenzeigen es: Das Schweizer Volkgoutiert das nicht. In der Schweiz lässt sichniemand vorschreiben, was er fahren soll.Also wieder zurück zu Diesel und Benzinern?Dossenbach: Im Moment braucht es einMobilitätsmix. Diesel zum Beispiel wirdschlecht gemacht, aber ein moderner Familienkombiverbraucht fünf Liter auf100 Kilometer, das ist nicht viel.Was halten Sie von Car-Sharing?Dossenbach: In Schaffhausen ist das keingrosses Thema. Aber in Grossstädten wieBerlin oder vielleicht auch im urbanenZürich kann das durchaus Sinn machen. Leiderzeigt sich oft, dass Leuten, die nur seltenfahren, die Praxis fehlt. Das kann gefährlichwerden – auch wenn moderne Autos vieleneue Sicherheitsmerkmale haben.Die Digitalisierung: Gefühlt blinkt imAuto immer was. Das nervt doch?Dossenbach: Was die Sicherheit betrifft,sind solche Systeme ein Plus. Ein modernesAuto erkennt zum Beispiel einen schwarzgekleideten Fussgänger in der Nacht undbremst automatisch ab. Natürlich gibt esvermehrt technische Störungen, wenn einAuto mit rund zweihundert Systemkartenausgestattet ist, die mit Satelliten kommunizieren.Aber man darf sich davon nichtverunsichern lassen, oft reicht eine Fahrzeugwäsche,um das Problem zu beheben.Dann sind die Kameras und Sensoren wiederfrei. Ich sage immer: «Wenns orangeleuchtet, ist es nur eine Warnung, bei Rotmuss man in die Garage.»Das Auto sagt, was zu tun ist. Seit AnfangMonat ist der Autopilot auf Schweizer Autobahnenerlaubt. Ist das unsere Zukunft?Dossenbach: In zehn Jahren ist das autonomeFahren normal. Für mich ein klarerGewinn. Mit Autopiloten wäre der Verkehrflüssiger. Denn Unaufmerksamkeitenlösen viele Staukilometer aus. Wenn allehintereinander einspuren und regelmässigfahren, sind sie schneller von Zürich inBern.Auch in und um Schaffhausen staut es.Zurzeit hat es viele Baustellen und wenigParkplätze. Fahren Sie noch mit dem Autoin die Stadt?Dossenbach: Jeden Besuch in der Stadtmache ich mit dem Auto. Aber ich fahreRobin Dossenbach: «In zehn Jahren ist das autonome Fahren normal.»meist direkt ins Parkhaus. Wenn ich überden Kirchhofplatz fahre, rege ich mich nurauf und an den Walter-Bringolf-Platz darfich nicht einmal denken. Die Detaillistenwaren auf diese Parkplätze angewiesen. DasDesaster mit den gelben Bänkli aus Steuerkassewar dann noch das Tüpfli auf dem i.Wegen der Baustellen ist es oftunübersichtlich. Macht die Stadt genugfür die Verkehrssicherheit?Dossenbach: Auf der Bachstrasse zumBeispiel definitiv nicht. Diese wichtigeAmpel, die dort seit Jahren orange blinkt.Das ist unbeholfen und dient niemanden.Bei Unfällen wird dann immer der Autofahrerverantwortlich gemacht. Bevor mandort Tempo 30 fordert, sollte wenigstensdie Ampel funktionieren.Und dann ist da nochder Fäsenstaubtunnel. Wie sehr nagt das«Nein» zum Ausbau noch an Ihnen?Dossenbach: Das «Nein» zum Tunnelwar ein politischer Schlag. Natürlich interessiertes im Jura niemanden, was mitdem Tunnel in Schaffhausen passiert. Eswar ein nationaler Kampf gegen die Strasse.Die Schaffhauser, die dafür stimmten,haben das Nachsehen.Bild: Claudia RiedelDer Kanton sagte «Ja»,nicht aber die Stadt.Dossenbach: Wer sich in Schaffhausenruhigere Quartiere wünscht, und gegendas Projekt stimmte, werde ich nie verstehen.Aber was die Stadt sagte, ist jetztirrelevant. Eine Mobilitätsgruppe unterBundesrat Alber Rösti prüft alle Ausbauschritte,denen die betroffenen Kantoneim November zugestimmt haben,erneut.Also haben Sie noch Hoffnung,auf einen vierspurigen Tunnel?Dossenbach: Wie ich aus Bundesbernweiss, treibt die Mobilitätsgruppe denSicherheitsstollen voran. Gleichzeitigwurde das Projekt bei der ETH in Prüfunggegeben.Als Schaffhauser kann man nur hoffen,dass die ETH schneller ist als die Bundesbehörden.Automobil Club der SchweizSektion SchaffhausenSchützengraben 24,8200 Schaffhausen+41 52 625 61 81,www.acs-sh.ch
9SportBockBlues & MoreGeschichte des Festivals.Seite 12SaubranchePassion für Schweinemast.Seite 16Vom Eis- zumCurlingSerienmeisterRolf Stocker verteidigt mit seinem Team souverän den Schaffhauser Curling-Meistertitel.Der frühere Eismeister spielt seit 29 Jahren und zählte mit seinem Teammeist zu den besten der Region. Dennoch sind die Titel 2024 und 2025 seine ersten.CURLINGSCHAFFHAUSENCurling Schaffhausen, Michael StäubleSo sehen echte Sieger aus (v.l.): Lukas Berger, Lara Stocker, Fabian Schmid, Skip Rolf Stocker.Bild: zVg.Jede Curlerin und jeder Curler kenntRolf Stocker. Bis vor Kurzem präparierteer als Eismeister des KSS Freizeitparksdas Eis in der Curlinghalle vor den Spielrunden– 36 Jahre lang, bis zu seiner Pensionierung.Es war ein vertrautes Bild,den stets gut gelaunten Stocker vor denMatches anzutreffen.Stocker stellte meist ein Spitzenteam inder Schaffhauser Liga, doch der Titelgewinnblieb lange aus. Seit 24 Jahren spielter mit Lukas Berger, einem SchaffhauserArchitekten, zusammen. Vor 18 Jahrenkam dessen damals kleine Tochter Larains Team. Sie lernte schnell, wurde Elite-Curlerin und ist heute Coach bei SwissCurling.Vor zwei Jahren stiess mit FabianSchmid ein ehemaliger Elitespielerdazu.Mit dieser Verstärkung wurde der ersteTitelgewinn vor einem Jahr endlich Tatsache.Beinahe wäre das Team damalsnoch in der Vorrunde gescheitert. Abertrotz 3 Niederlagen zum Schluss derQualifikation reichte es für den viertenund letzten Playoff-Platz. In den zweientscheidenden Partien demonstriertedas Stocker-Team seine Qualität, im entscheidendenMoment das beste Curlingzu spielen.Auch in diesem Winter war die Qualifikationfür die Playoffs kein Selbstläufer,doch an den beiden Playoff-Tagen wardas Stocker-Team eine Klasse für sich undliess keinen Zweifel offen, wer der Chefauf dem Rink ist. 12:2 siegte Stocker imHalbfinal gegen Yves Bamert (gegen denman in der Vorrunde noch verloren hatte).Im Endspiel gegen Martin Hottingerfiel die Entscheidung bereits im drittenEnd: Mit einem Viererhaus zog das Teamauf 6:1 davon. Perfekte Wischarbeit, präziseTakeouts und kaum Fehlsteine führtenzum klaren 13:1-Sieg, worauf dasHottinger-Team nach sechs Ends aufgab.Das Eis mögen inzwischen seine jüngerenKollegen präparieren, Rolf StockersTeam aber wird auch im nächsten, seinem30. Curling-Winter, als Titelfavorit an denStart gehen.Rookie of the Year: Denise ErsahinAn der stimmungsvollen Siegerehrungwurden erstmals die Schaffhauser Curling-Awardsvergeben. Die neu eingeführteRookie League für Einsteiger, jeweilsam Freitagabend, diente als Grundlagefür die Wahl zum «Rookie of the Year».Gewinnerin Denise Ersahin-Keller, Primarlehrerinaus Stein am Rhein, überzeugtedie Jury mit ihrer steilen Lernkurve.Sie stammt aus einer Curling-Familie– ihr Vater Markus Keller konnte sich amFinaltag mit einem Barrage-Sieg über LukasTresch in der A-Liga behaupten.Platz 6 an der Curling-SMCURLINGTHUNCurling Schaffhausen, Michael StäubleEines war von Anfang an klar: Auch wenndas Team Schaffhausen-St. Gallen vor der Finalrundeden vierten Zwischenrang belegte,das Verbleiben unter den ersten vier, welchesfür ein Weiterkommen gefordert war, kameiner Herkulesaufgabe gleich.Der Auftakt am Freitag gelang nach Plan.Wie schon in der Vorausscheidung hiessder Gegner St.Gallen-Flims-Baden, undwie damals gelang ein Sieg, obwohl die Bedingungenganz anders waren: Neue Halle,anderes Eis, 10 Ends, also deutlich länger alsgewohnt. Das Team von Arx erspielte sicheinen 3:0-Vorsprung und hielt die Führungbis zum Schluss. 6:4 lautete das Endresultat.Am Freitagabend hiess der Gegner Limmattal-Wetzikonmit Skip Zoe Schwaller, einklingender Name im Schweizer Curling.Obwohl sie sich den Vorteil des letzten Steinserspielten, geriet Schaffhausen-St. Gallenschnell in Rückstand und verlor 4:8.Am Samstag folgte der wohl entscheidendeRückschlag. Im ersten Spiel gegen Bern-Thun verletzte sich Laura Helg-Grüninger.Schaffhausen-St. Gallen konnte nurnoch zu dritt spielen, im Spitzencurling eingrosses Handicap. Obwohl die Umstellungschnell gelang, ging das Spiel 4:9 verloren.Verletzungspech ist das eine. Dazu kommt,Rookie Skip of the Year: Patrick SchwynPatrick Schwyn spielt erst seit KurzemCurling, gründete in diesem Winter seineigenes Team und überraschte alle. Selbstgegen die A-Teams von Stocker und Vetterliblieb er im Cup ungeschlagen underreichte die Top-Gruppe «Platin». SeinErfolg soll andere motivieren, als Skipneue Teams zu formen.Erfolgreiches Curling in SchaffhausenCurling Schaffhausen blickt insgesamtauf eine erfolgreiche Saison mit vielenHöhepunkten zurück. Auch dank desWM-Schwungs konnten neue Mitgliedergewonnen werden.Resultate:Halbfinals A-Liga: Team Hottinger – Team von Arx 9:6;Laura Helg-Grüninger (v.l.), Jara Lengweiler, Anja von Arx, Ladina Blättler.Team Stocker – Team Y. Bamert 12:2Final um Platz 3: Team von Arx – Team Y. Bamert 9:2Finale: Team Stocker – Team Hottinger 13:1dass im Curling manchmal ein einziger Steinein ganzes Spiel kippen kann. Gegen Basel-Wetzikonam Samstagabend führte dasSchaffhauser Trio 5:1 und lag im sechstenEnd Shot. Doch die Wetzikerin Jana Hoffmannbeförderte mit einem perfekten Run-Back den Schaffhauser Shot aus dem Hausund schrieb ein Fünferhaus zur 6:5-Führungfür Basel-Wetzikon, das 10:6 gewann.Im letzten Spiel wäre mit einem Sieg gegenMorges-Oberwallis noch ein Aufstieg in dieTop 4 möglich gewesen. Doch das Spielenin Unterzahl war ein zu grosses Handicap:2:9-Niederlage. Platz 6 an der SchweizerMeisterschaft ist ein respektables Resultat.Bild: zVg.Schaffhauser talenteüberzeugen in LiechtensteinDie Schwimmerinnen und Schwimmer zeigten beimFutura-Wettkampf in Triesen mit zahlreichen persönlichenBestzeiten sowie dreimal Silber ihr Können.SCHWIMMENLI-TRIESENSchwimmclub Schaffhausen, Daniela BozziniDer Schwimmclub Schaffhausen trat mit15 Nachwuchstalenten beim Futura IIWettkampf im liechtensteinischen Triesenan und hinterliess einen starken Eindruck.Insgesamt starteten 92 Kinder aus12 verschiedenen Vereinen der RegionOstschweiz und Liechtenstein. Der Wettkampfbietet jungen Schwimmerinnenund Schwimmern eine wichtige Plattform,um ihre Fähigkeiten zu testen. Die Jahrgänge2014 starteten über 100m Lagen,50m Brust und 200m Freistil. Die Jahrgänge2013 gingen über 200m Lagen, 50mBrust und 400m Freistil an den Start. EineMedaillenvergabe gab es nur für die Mehrkampfwertung.Folgende Top-Ten-Platzierungen in derMehrkampfwertung wurden erreicht:Jahrgänge 2013• 2. Platz Til Saladin• 7. Platz Jorin Fenner• 8. Platz Liz Trachsel• 9. Platz Valentina D’AddarioJahrgänge 2014• 2. Platz Lenn Fleck• 10. Platz Leandro BozziniDer Schwimmclub Schaffhausen trat gleich mit mehreren Talenten an.Auch bei den Einzelstarts konnten diejungen SCSH-Schwimmenden überzeugen.Besonders eindrücklich ist die hoheBestzeitenquote: Von 44 Einzelstarts wurden33 neue persönliche Bestzeiten erzielt.Acht Kinder konnten in allen drei Renneneine Bestzeit schwimmen, drei Kinder inzwei Rennen und ebenfalls drei Kinder ineinem Rennen.Zum Abschluss des Wettkampfes starteten19 Teams im Staffelwettkampf. Vom SCSchaffhausen gingen drei Teams über 4 ×50 m Lagen an den Start. Die erste Staffeldes SC Schaffhausen mit Lenn Fleck,Til Saladin, Jorin Fenner und ValentinaD’Addario sicherte sich den zweiten Platzhinter Chur.Der dritte und letzte Futura-Wettkampf dieser Saison findet im Mai inKreuzlingen statt.Bild: Edina LonicUnschlagbar: Timo HeinigerREITENSCHAFFHAUSENThomas HäslerAlverstone als einzige einen weiteren Siegvon Timo Heiniger verhindern. Mit einemzweiten und dritten Platz konnte sich SandraLuhr aus Basadingen TG mit der 15-jährigenBelgierstute Kyrra van de Zijpe als Mitglieddes OK des organisierenden ReitvereinSchaffhausen ebenfalls in der Spitzengruppeklassieren. In den beiden Seniorenprüfungenüber 110 cm konnten sich Thomas Mülleraus Hilfikon, Martin Häfliger aus Sursee,Remo Konrad aus Jonen und Ueli Diem ausSiegershausen beide Male in vorderster Frontklassieren. Kurt Wäckerlin, OK Präsident zogein sehr positives Fazit auch nach dem zweitenWochenende des 20. Turnieres in derSchaffhauser Reithalle. Am Ostermontagfindet in der Reithalle Schweizerbild das traditionelleFahrturnier statt.Seit Juli 2024 reitet der 28-jährige HufschmiedTimo Heiniger die 8-jährige HolsteinerStute Kannan’S Golden Spell im Besitzvon Silvio Faccioli und sie scheinen gutzu harmonieren. In Schaffhausen waren siejedenfalls unschlagbar. Vier Starts und vierSiege über Hindernisse von 110/115 cmgegen starke Konkurrenz wie beispielsweiseEmily Mason aus dem Stall Fuchs in Wängi,oder Lilly Steinmann ebenfalls aus Wängi warendie Ausbeute in Schaffhausen, und somitdie Siege sieben und acht mit diesem Pferd.Auch mit dem achtjährigen ÖsterreicherSchimmel Hickstead Corazon konnte er, wieschon am ersten Wochenende eine weiterePrüfung gewinnen. Timo Heiniger ist keinUnbekannter in der Pferdesportszene – bisin die höchste Stufe reitet er momentan sehrerfolgreich. In der Kategorie über 115 cm,einem Jokerspringen, erreichten insgesamt14 Teilnehmer die Maximalpunktezahl von44 Punkten und in der Prüfung über 110 cmHindernisse wurden 21 Doppelnullrundenvon 50 Startenden erzielt. In der Prüfungder Kategorie RN/100 konnte FlurinaNeuweiler aus Zuben mit dem 20-jährigen OK-Mitglied Sandra Luhr. Bild: zVg.
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