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Bock E-Paper 2025 KW16

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8GesellschaftBock | Dienstag, 15. April 2025Medical TrainingRATGEBERKOLUMNETIERGESUNDHEITJulia Schaad, Tierklinik RhenusEin Tierarztbesuchist für viele Hundeund Katzen mitStress und Unwohlseinverbunden.Mit gezieltemMedical Traininglassen sich Angst, Nervosität und Stressreduzieren, für entspanntere Tiere underleichterte Untersuchungen.Was ist Medical Training?Medical Training ist eine positiveGewöhnung an tierärztliche Untersuchungen.Hunde und Katzen lernenin kleinen Schritten, sich ohne Angstuntersuchen oder behandeln zu lassen.Ziel ist es, den Tieren Sicherheit zugeben und den Besuch beim Tierarztangenehmer zu gestalten.So können viele Untersuchungenund Behandlungen möglicherweiseohne Beruhigungsmittel oder Narkosedurchgeführt werden. Durch den Vertrauensaufbaulernen die Tiere, dass Berührungennichts Schlimmes sind.Wie funktioniert Medical Training?Medical Training basiert auf Geduld,positiver Verstärkung und Wiederholung.Sie können zum BeispielKörperkontakt üben: Berühren Sieregelmässig Pfoten, Ohren, Maul undandere Körperstellen. Klappt das,kann die Untersuchung nachgeahmtwerden, indem zum Beispiel die Pfoteangehoben, gehalten und zwischen dieZehen geschaut wird. Als Aufbau fürdas Krallenschneiden wird die Pfoteangehoben und die Krallenzange nebender Pfote betätigt. So wird der ganzeAblauf stressfrei gefestigt.Der Maulkorb kann positiv verknüpftwerden, wenn Sie schrittweise mitLeckerlis trainieren.Die Transportbox sollte als sicherer Ortverknüpft werden, indem sie ständigzugänglich ist, damit Katzen sie nichtnur mit dem Tierarztbesuch verbinden,sondern auch als Liegeplatz mit einbeziehen.Gehen Sie mit Ihrem Vierbeiner auchohne Termin wiederholt Ihre Tierarztpraxisbesuchen. Fragen Sie dasPersonal, ob Ihr Tier einen freien Behandlungsraumerkunden darf. LassenSie es sich frei bewegen, alles beschnuppernund sogar auf den Behandlungstischklettern – mit Ruhe und positiverBestärkung durch Leckerlis. So kannIhr Tier die Praxis ohne schlechteErinnerungen verlassen. Mit gutemAufbau und Geduld klappt das auchbei Katzen.052 659 49 40, tierklinik-rhenus.chBuch-Tipp: Louise Penny – Der Zehnte Fall für Gamache.LITERATURSCHAFFHAUSENSylvia Bührer arbeitet seit 2016 bei denBibliotheken Schaffhausen. In loser Folgeschreibt sie für den «Bock» Buchempfehlungen.In dieser Ausgabe stellt sie eine ihrerLieblingsgeschichten vor.Die kanadische Schriftstellerin Louise Pennyhat eine Krimireihe rund um ChefinspektorArmand Gamache geschrieben. Der Inspektorist ein grosser, ruhiger Mann, der seineFälle mit viel Denkarbeit und grosser Umsichtlöst – im Umgang mit seinen Mitarbeitendenebenso wie mit den Personen, dieer befragt. Obwohl er in Montreal arbeitet,führen ihn die Fälle immer wieder ins kleineDorf Three Pines. Die Dorfgemeinschaftschliesst ihn bald ins Herz, und irgendwannwird er selbst zum Bewohner des Ortes.Die Krimis überzeugen mit einer gelungenenMischung aus Spannung und Humor.Louise Pennys Figurenbeschreibungenbringen mich oft zum Schmunzeln. Es gehtweniger um blutige Gewaltverbrechen,sondern vielmehr um Zwischenmenschliches.Die Bände lassen sich gut einzeln lesen,auch wenn es immer wieder Bezüge zufrüheren Ereignissen gibt. Ende Februar istder 19. Band erschienen; ich habe mich fürBand 10 entschieden.Louise Penny. Wo die Spuren aufhören. Derzehnte Fall für Gamache. Kampa 2021.Eigentlich ist Inspektor Gamache nach tiefgreifendenEreignissen in den Ruhestandgegangen. Er geniesst die Ruhe und dieFreundschaften mit den Bewohnern vonThree Pines. Langsam kann er die Erlebnisseaus den vergangenen Monaten loslassen undsich entspannen. Als seine Freundin, ClaraMorrow, ihm aber berichtet, dass sie sichSorgen um ihren Mann Peter macht, entschliesster sich, ihr zu helfen. Peter ist voreinem Jahr ausgezogen. Die Abmachungwar, dass er genau nach einem Jahr wiederzurückkommen würde, um zu schauen, obund wie es mit ihm und Clara weitergehensoll. Peter ist aber nicht zurückgekehrt undscheint verschollen zu sein.Armand Gamache macht sich auf die Sucheund begegnet dabei vielen interessanten Personen.Unterstützt wird er von seinem ehemaligenStellvertreter Jean-Guy Beauvoirund von der schrulligen Dichterin RuthZardo. Nebenbei entdecken wir einige derschönsten Orte Kanadas und erfahren auchvieles über Kunst. Carla und Peter Marrowsind beide erfolgreiche Maler. WirdGamache Peter finden und erfahren, warumer nicht zurück zu seiner Frau gekehrt ist?Ein kleines Beispiel von Pennys Humor gefällig?Gamache wird am Morgen von seinemHund Henri wie folgt begrüsst: «Indem Moment, in dem Armands Augen sichöffneten, fing der ganze Hund zu wedelnan. Der Tag hatte begonnen.» Ich empfehledie Gamache-Reihe als sehr gute Unterhaltungmit einer guten Prise Spannung undeiner grossen Dosis Humor.Die mittlerweile 19-teilige Krimireihe von Louise Penny zieht voll in den Bann.Bild: zVg.OSTERHASENSUCHEAUF DEM HERRENACKER!Treffpunkt ist um 9 Uhrim Meetingpoint auf dem Herrenacker.Alle Hasensucher bekommen dort die Hasenkartemit den Infos über die Suche und Tipps überdie Verstecke der Osterhasen! S’het solangs het!SAMSTAG, 19. APRIL, VON 9 BIS 10 UHR!

9 BockMarktinfoSurprise im Rhy Markt.Seite 12SportSchaffhauser BauerDas makellose Osterei.Seite 14Binnen 24 Stunden insSuperfinale spaziertDie Damen des TTC Neuhausen stehen im Superfinal.Nach zwei überzeugenden 3:0-Siegen gegen Rio StarMuttenz wartet nun im Endspiel ZZ-Lancy.Erlösender Moment beim Schlusspfiff bei Kristian Pilipovic und seinen Kollegen: Der Einzug ins Halbfinale gegen den Kontrahenten und EwigrivalenWacker Thun ist in trockenen Tüchern. Am Ostermontag gehts weiter gegen HSC Suhr-Aarau oder GC Amicitia Zürich.Bild: André Frensel«One-Way-Ticket»direkt ins HalbfinaleDie Kadetten gewannen am Samstag auch das dritte Spiel gegen Wacker Thun deutlich.Die 13:10-Pausenführung gaben die Munotstädter in der zweiten Halbzeit nichtmehr her und sicherten sich mit dem 32:23 Sieg den Einzug ins Playoff-Halbfinale.TISCHTENNISSCHAFFHAUSENUrs SchärrerZum Auftakt traf Nolwenn Fort auf ElinaHu. Obwohl sich die U11-Spielerin ausMuttenz mutig stellte und bereits überausserordentliche Fähigkeiten verfügt, wardie Partie eine klare Angelegenheit. Fortsiegte mit 11:7, 11:4 und 11:3 souverän.In der zweiten Partie begegneten sichEnya Hu von der U13 und U15-SpielerinAkhyata Patra. Patra startete besserals am Vortag und gewann den erstenSatz klar mit 11:5. Im zweiten Satz wurdedas Spiel ausgeglichener – Hu steigertesich, Patra haderte mit sich selbst.Nach zwei vergebenen Satzbällen undeinem abgewehrten Rückschlag gewannPatra schliesslich mit 13:11. Im drittenSatz führte Patra früh mit 5:1, verloraber den Fokus und unterlag 10:12. Imvierten Satz fand sie dank Impulsen vonder Bank und starker Platzierung zurückins Spiel, baute einen Fünfpunkte-Vorsprungauf und siegte mit 11:7.Robertson sichert den GesamtsiegMit der 2:0-Führung im Rücken betratHannah Robertson gegen Lena Kühn dieBox. Anders als am Vortag dominierte sieihre Gegnerin von Beginn weg. Mit starkenServices und hohem Tempo entschied siedie ersten zwei Sätze klar für sich (11:5,11:3). Im dritten Satz schlichen sich Eigenfehlerein, Kühn kam besser ins Spiel undhatte beim Stand von 10:8 zwei Satzbälle.Robertson blieb ruhig, setzte auf viel Unterschnittauf die Rückhand, provozierteFehler und erspielte sich einen Matchball.Kühn wehrte sich, kam zu einem weiterenSatzball, doch Robertson behielt die Nervenund verwertete schliesslich zum 14:12.Der 3:0-Teamerfolg war damit besiegelt.Das Team sicherte sich den Einzug in denSuperfinal und bedankte sich beim Publikumfür die starke Unterstützung.ZZ-Lancy setzt sich knapp durchIm zweiten Halbfinal kam es in Genfzu einer engen Entscheidung. SchweizerMeister ZZ-Lancy setzte sich mit 3:2 gegenZürich-Affoltern durch. Die Entscheidungfiel im fünften Spiel im Doppel – Maurer/Tulli gewannen klar in drei Sätzen gegenLoo/Koop. Zuvor hatte sich Marteauim Duell der beiden Spitzenspielerinnengegen Nemes in vier Sätzen durchgesetzt.Superfinal in ZürichDamit trifft ZZ-Lancy am 24. Mai imSuperfinal in Zürich auf das Team Neuhausen– und muss seinen Titel gegen eintopmotiviertes Team verteidigen. (shb.)HANDBALLSCHAFFHAUSENAndreas JoasWie bereits in den ersten beiden Begegnungenlegten die Kadetten auch im drittenSpiel einen konzentrierten Start auf diePlatte. Odinn Thor Rikhardsson und zweiMal Best-Player Juan Castro Alvarez warenfür die 3:0-Führung der Orangen verantwortlich.Wacker Thun hatte in der Startphaseeinige Mühe mit der kompakten Kadetten-Abwehrund musste sich bis in diesechste Spielminute gedulden, ehe ihnender erste Treffer gelang. Danach fandendie Gäste aus dem Berner Oberland aberimmer besser ins Spiel. Sie nutzten einigeFehlwürfe der Gastgeber aus und konntennach elf Minuten durch Jonathan Buckden 5:5-Ausgleich erzielen. In der Folgewaren die Thuner nahe am Führungstreffer,scheiterten aber am erneut hervorragendhaltenden Kristian Pilipovic. Undso waren es die Kadetten, die sich bis zumEnde der ersten Halbzeit wieder mit dreiTreffern in Führung bringen konnten.Schnellster Weg ins HalbfinaleDie zweite Halbzeit startete beidseits miteiner Torhüterparade. Bis in die 40. Spielminuteblieb das Spiel eng, meist lagen dieKadetten mit zwei oder drei Toren vorne.Bei Thun liessen in der Schlussphase sichtlichdie Kräfte nach und spätestens nachdem herrlich herausgespielten Treffervon David Hrachovec zwölf Zeigerumdrehungenvor dem Ende glaubte wohlniemand mehr an einen Sieg der Gegner.Die Kadetten «machten den Sack zu» undgewannen auch das dritte Spiel verdient.Zufrieden zeigte sich Torhüter Pilipovicmit schnellstmöglichen Einzug ins Semifinale:«Ich bin super glücklich, dass wir dasViertelfinale mit 3:0 entscheiden konnten,denn man merkt schon, dass es an denKräften zehrt. Es ist wichtig, dass wir Regenerationszeitbekommen.»Nächste Hürde: Suhr oder GCAuf wen die Kadetten im Playoff-Halbfinaletreffen werden, ist noch nicht bekannt.Momentan steht die Serie zwischenGC Amicitia Zürich und dem HSC SuhrAarau 2:1 für die Aargauer. Das ersteSpiel der Playoff-Halbfinal-Serie wird amOstermontag, 21. April, um 17 Uhr in derBBC Arena ausgetragen.Hannah Robertson, Akhyata Patra und Nolwenn Fort (v.l.) strahlen um die Wette. Dieses Triobesiegte im Playoff-Halbfinale Rio Star Muttenz und sichert sich den Finaleinzug gegen den amtierendenSchweizer Meister ZZ-Lancy.Bild: zVg.Bocksport RegionalSpitzensport-RSGestern Montag, 14. April, starteten70 Athletinnen und Athleten sowie vierweitere Personen ihre 18-wöchige Spitzensport-Rekrutenschulein Magglingen BE.Mit dabei ist auch der 19-jährige PrinceYari aus Neuhausen am Rheinfall, Kadettenspielerund einziger Vertreter aus demKanton Schaffhausen. Nach drei Wochenmilitärischer Grundausbildung folgenzwei Wochen Karriereplanung, bevor13 Wochen intensives Training anstehen.Swiss-Ski stellt mit 28 Teilnehmendendie grösste Gruppe, darunter AbfahrtsmeisterinStefanie Grob. Ebenfalls dabeisind Bobfahrerin Debora Annen, SkeletonfahrerinSara Schmied sowie erstmalsAkteure aus dem Volleyballsport. WeitereTeilnehmende kommen aus Sportartenwie Eishockey, Unihockey, Orientierungslauf,Fussball, Squash, Tischtennis,Handball und Parasport. Die Armeeunterstützt die Sportförderung auch mitWiederholungskursen und Zeitmilitärstellen– gleichermassen offen für Frauenund Männer.Laufsport HalbmarathonBeim 22. Ochsner Sport Zürich Marathonam vergangenen Sonntag sorgten15 897 Läuferinnen und Läufer aus allerWelt für einen neuen Teilnehmerrekord.Besonders erfreulich aus regionaler Sicht:Fabienne Vonlanthen, auch als «schnellstePolizistin der Schweiz» bekannt, liefbeim Halbmarathon auf den hervorragendenzweiten Platz. Die Athletin aus Schaffhausenmusste sich einzig der KenianerinWinnie Jeptarus geschlagen geben underreichte das Ziel nach 1:14:52 Stunden.Rang drei ging an Sigrun Gjølberg ausNorwegen (1:16:58). Der HalbmarathonDas Siegerpodest nach dem Halbmarathon mit Fabienne Vonlanthen, Winnie Jeptarus aus Keniaund der Norwegerin Sigrun Gjølberg samt Nachwuchs (v.l.)Bild: zVg. / Moritz Hagerwar Teil der Wertung des ZKB Zürilauf-Cups und stand ganz im Zeichen internationalerSpitzenleistungen.FussballSand im Getriebe haben aktuell sowohl derFC Schaffhausen als auch die SpielvereinigungSchaffhausen. Nachdem das Team vonKen Schuler kürzlich im Cup gegen denFC Langenthal reüssieren konnte, wartetdie Spielvi in der 1. Liga seit Anfang Novemberauf einen Vollerfolg. Am Samstag setztees eine 1:5-Klatsche gegen den FC Kosovaab. Der Abstand zum Abstiegsstrich beträgtaktuell acht Punkte. Die Aufgabe wird amDonnerstagabend nicht einfacher, wenndie Schwarz-Weissen auf dem Juchhof beimFünften, dem SC YF Juventus, gastieren.Eine desolate erste Halbzeit brachte amFreitagabend der FCS auf den Kunstrasenteppich.Stade-Lausanne-Ouchy reichte einedürftige Leistung, um nach 45 Minuten mit3:0 in Front zu liegen. Winti-Leihgabe EliasMaluvunu sorgte im zweiten Durchgang miteinem Doppelschlag für den Anschluss zum2:3. Zu mehr reichte es jedoch nicht. Weiltags darauf die AC Bellinzona – von einer0:7-Watsche gegen Carouge erholt – Vaduzmit 3:1 besiegte, wird die Mission Ligaerhaltfür den FCS sechs Runden vor Saisonschlusszur schier unlösbaren Aufgabe. Die PromotionLeague winkt erstmals seit 2012. (shb.)

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