Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes und seiner Fachsektionen | Nr. 16 | Dienstag, 29. April 2025schaffhauser bauerDie Spezial-WetterappNördlichster Wein der SchweizHOF-GEZWITSCHERNICI PETERDer Bauer,meineWetterapp - jawirklich! Da sitzeich bei schönstemSonnenscheinauf demBalkon und lasse mir während desSchreibens die Frühlingssonne aufdie Tastatur scheinen. Dann sehe ichihn: einen Traktor, der auf dem FeldGülle verteilt. Mein erster Gedanke:«Aha, bald gibts Regen.» Was absurdklingt, hat Hand und Fuss. DennGülle – also der natürliche Düngeraus dem Stall – wirkt am besten,wenn der Boden leicht feucht ist. Sokönnen die Pflanzen die enthaltenenNährstoffe wie Stickstoff, Phosphat,Magnesium und Kalium optimalaufnehmen. Dank dieser Nährstoffewächst gehaltvolles Gras fürdie Kühe, was sich positiv auf derenLeistungsfähigkeit und Gesundheitauswirkt. Dank diesen tollen Tierenwiederum erhalten wir unsere Milch,den Käse usw. Landwirtschaft ist einKreislauf. Gülle ist also kein Abfall,sondern ein wertvoller, natürlicherund unverzichtbarer Dünger.Gülle ist übrigens nicht gleichGülle. Rindergülle gilt als langsamerDünger, weil sie dünnflüssiger, aberfaserhaltiger ist. Sie wirkt langsamer,da der Stickstoff erst durch Bodenorganismenaufgeschlossen werdenmuss. Schweinegülle dagegen ist dieTurbo-Gülle. Sie hat eine schnellereDüngewirkung und ist daher idealfür Phasen mit akutem Nährstoffbedarf.Und deshalb, liebe Leserinnen undLeser: Wenn es wieder einmal strengriecht auf dem Land, dann denkenSie daran – dieser Geruch bedeutet,dass bald frisches Gras wächst. Dassdie Kühe gut ernährt sind. Und dassder natürliche Kreislauf funktioniert.Übrigens: Kurze Zeit nachdem derBauer die Gülle ausbrachte, kam derRegen. Meine Spezial-Wetterapp hatrecht behalten - wie immer.Impressum Schaffhauser BauerOff. Organ des SHBV und seiner FachsektionenErscheint jeden DienstagRedaktion: Nici Peter (npe) Schaffhauser BauerInternet: www.schaffhauserbauer.chAnzeigenannahme:Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30E-Mail: francesco.berenati@bockonline.chAnnahmeschluss: Jeweils Donnerstag, 9 UhrRaphael Hübscher bewirtschaftet den nördlichstenWeinberg der Schweiz. Am Tag der offenen Weinkellerlädt er in Altdorf zum Probieren und geniessen ein.TAG DER OFFENEN WEINKELLERALTDORFNici PeterInmitten der idyllischen Landschaft vonAltdorf SH, am Fuss des Reiats, liegt eineganz besondere Rebanlage: auf über 550Meter über Meer – höher als viele Lagen inder Bündner Herrschaft – gedeihen über430 Aren Reben in einer Terrassenlage.Diese stammt aus den 1970er-Jahren undzählt heute offiziell zur nördlichsten Rebparzelleder Schweiz.Zukünftig mehr Weisswein?Auf kalkhaltigem und lehmigem Bodenwachsen dort verschiedene Weiss- undRotweinsorten. Die besondere Lage unddas milde Klima bieten ideale Voraussetzungenfür charaktervolle Weine – vomCabernet Dorsa bis zum Blauburgunder.Auch drei Weissweine hat Hübscher imSortiment. «Damit bin ich noch nichtso stark vertreten», meint der Rebbauer.«Aber ich würde gerne einmal Chardonnayanbauen. Das ist eine meiner Lieblingssorten.»Doch das braucht Planung,Fläche und Geduld: Bis aus einer neugepflanzten Rebe ein trinkfertiger Weinwird, vergehen etwa fünf Jahre.Aus der Not wird CognacNeben den klassischen Sorten setzt Hübscherauch auf Innovation. Im Sortimentfinden sich PIWI-Sorten – also pilzwiderstandsfähigeReben – wie Seyval Blanc,Muscaris, Cabernet Jura, Regent undLeon Milliot x Marechal Foch.Langsam lassen sie sich blicken: die Rebtriebeder Sorte Muscaris wachsen. Bild: Nici PeterSein neustes Produkt: ein eigener Cognac.«Der ist aus einer Not entstanden. Mirist ein Rotwein vergessen gegangen. Denliess ich brennen und nach mehrjährigerReifung im Barriquefass habe ich ihn abgefüllt.»Ob er bei der Kundschaft ankommt?«Ich bin gespannt!»Vom Zimmermann zum WinzerDass er einmal im Rebberg statt auf demBau arbeiten würde, war nicht immer klar.«Ich lernte zuerst Zimmermann. Als ichdann im Militär weitermachen sollte, habeich die Landwirtlehre angehängt – um daszu umgehen», erzählt der Weinproduzentmit einem Augenzwinkern. Doch im zweitenLehrjahr, bei einem Weinbaubetrieb inHallau, hats ihm «den Ärmel reingenommen».2017 übernahm er schliesslich den Betriebvon Albert Fehr in Altdorf aber auch denheimischen in Thayngen. Seither lebt ervom Wein – unterstützt von seiner ganzenFamilie. Die Mutter sorgt am «Tag der offenenWeinkeller» und an anderen Eventsfür das leibliche Wohl, der Vater hilft ebenfallsim Rebberg mit und die Schwester istmit einem 60-Prozent-Pensum im Betriebangestellt.Ein weiteres StandbeinNeben dem Weinbau und Ackerbau führtder Landwirt auch einen Getränkehandelin Thayngen. Möglich wurde dies, als dieörtliche Landi ihre Tore schloss – ausgerechnetjenes Geschäft, dass sein Vatereinst als Geschäftsführer geleitet hatte.«Die Gelegenheit war da, und ich habe zugepackt»,erzählt Hübscher. Die Übernahmefiel jedoch unglücklich mit dem erstenCorona-Lockdown zusammen – ein denkbarschwieriger Start. Doch seither geht esstetig bergauf. Heute beliefert er Feste, Vereineund kleinere Events im ganzen Reiatund weiteren Umgebung mit Getränkenaller Art.Ein Fest für alle SinneSeit fünf Jahren macht Hübscher - Weinbeim «Tag der offenen Weinkeller» mit.«Der Ansturm ist eigentlich immer gross,worüber wir uns sehr freuen. Da kann esdann bei der Essensausgabe schon mal zuWartezeiten kommen. Ein Restaurant sindhalt wir nicht», sagt er lachend.Die Festbänke stehen auf dem Hofplatz, beischlechtem Wetter wird der Gewölbekelleroder das heimelige Stübli geöffnet. Gut 100Personen finden Platz bei Regenwetter, beischönem Wetter einige mehr. Das kulinarischeAngebot besteht aus Pulled Pork undHamburger von Roland Meister, DurachsBBQ Sheriff, hausgemachter Rieslingsuppeund einem Kuchen- und Tortenbuffet.Raphael Hübscher lädt mit seinen Weinen zum Tag der offenen Weinkeller ein. Ein Spaziergangdurch den nördlichsten Weinberg der Schweiz lohnt sich.Bild: Nici PeterBei schlechtem Wetter kann der Wein imStübli genossen werden. Bild: Nici PeterWein offiziell zertifiziertNeu trägt Hübscher - Wein auch das Label«Naturpark». Darauf ist er besondersstolz. «Das bekommen nur Produkte,die den Naturpark Zertifizierungsprozessdurchlaufen haben und in diesem hergestelltwerden», erklärt er.Wümmete mit WartelisteDie Weinlese auf seinem Betrieb dauertinsgesamt einen Monat – je nach Wetterund Planung mit der Kellerei. Und sie istbeliebt: «Ich habe so viele Helferinnenund Helfer, dass ich fast eine Wartelisteführen könnte.» Kein Wunder – Teamgeist,Geselligkeit und feines Essen werdenbei Hübschers grossgeschrieben.Einladung in den NordenWer Hübscher - Wein und sein Handwerkerleben möchte, ist herzlich eingeladenam «Tag der offenen Weinkeller»: «Ichfreue mich auf viele Gespräche, auf denAustausch mit den Leuten – und natürlichdarauf, meine Weine präsentieren zukönnen.»Weinkeller offenALTDORFAm 1. und 4. Maijeweils von 11.00 Uhr bis 19.00 UhrHübscher - Wein, Im Leuen 2, AltdorfAnzeigewir verführen Siegerne 7 Tagerund um die Uhr!
Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes und seiner Fachsektionen | Nr. 16 | Dienstag, 29. April 2025 17schaffhauser bauerLANDFRAUEN ECKESBLV: Schaffhauserin neuim VorstandRahel Brütsch (Bild rechts) ist es ein Anliegen,die vielfältigen Rollen und Kompetenzen derFrauen auf dem Land wirkungsvoll zu vertreten.Für sie ist der SBLV unter der Leitungvon Präsidentin Anne Challandes (links) einebeeindruckend vielseitige Plattform dafür.Bild: Nici PeterDie Delegierten des Schweizerischen Bäuerinnen-und Landfrauenverbandes SBLVwählten Sabine Bosshard GR und RahelBrütsch SH neu in den Vorstand. Sechsfrisch gewählte Kantonalpräsidentinnenwurden in die Präsidentinnenkonferenzaufgenommen. Inhaltlich informiertensich die Delegierten und Gäste über aktuelleProjekte, darunter eine Sensibilisierungskampagnezu Neophyten, das neueKochbuch, den SBLV-Lehrgang für dieWestschweiz sowie den Netzwerkanlassim Bundeshaus. Zudem erhielten sie Einblickin die politischen Geschäfte rund umden Versicherungsschutz und die MotionScheidung. Die Revision der Höheren Berufsbildungwird den Verband bis 2029 beschäftigen.94. Delegiertenversammlung in Bern«Wir sind alle verschieden - unsere beruflichenTätigkeiten und Privatleben sind vielfältig.Jedoch teilen wir Gemeinsamkeitenund ähnliche Herausforderungen, die unsverbinden. Sich zu engagieren bedeutet, sichselbst eine Chance zu geben, eigene Anliegeneinzubringen und ihnen Gehör zu verschaffen.Es bedeutet auch, den Anliegen anderer- von Freundinnen, Kolleginnen, Mitmenschen- durch Unterstützung eine Chancezu geben. Das schafft eine Solidarität unteruns Frauen, die von grosser Bedeutung ist.Wir alle profitieren, wenn wir zusammenhaltenund uns gegenseitig unterstützen.Engagement erfordert Mut, Willensstärke,Entschlossenheit und Durchhaltevermögen.Es bringt ein Gefühl der Zugehörigkeitmit sich und einen Gemeinschaftssinn, deruns guttut und stärkt. Sich zu engagierenbedeutet schliesslich, ein aktiver Teil desGanzen zu sein, ein wichtiges Rädchen imGetriebe, damit es vorankommt und seinenWeg macht.» Mit diesen Worten rief diePräsidentin Anne Challandes bei der Eröffnungder 94. Delegiertenversammlungdie Frauen auf, sich zu engagieren und zu-Anzeigesammenzustehen. Über 220 Delegierte undGäste nahmen an der Versammlung in Bernteil. Im Rahmen der üblichen Traktandenverabschiedeten die Delegierten die Jahresrechnungund den Jahresbericht 2024 sowiedas Tätigkeitsprogramm 2025. Der Vorstandwurde mit der Wahl von zwei neuenVorstandsmitgliedern komplettiert.News aus dem VorstandNeu in den Vorstand gewählt worden sindRahel Brütsch SH für das regionale MandatAG, BL/BS, SO sowie Sabine BosshardGR für AI, AR, GL, GR, SG. Letzterefolgt auf Corina Blöchlinger SG, welcheherzlich verdankt und verabschiedet wurde.Somit sind alle regionale Mandate wiederbesetzt und der Vorstand des SBLVist komplett. Rahel Brütsch ist bereits seiteinem Jahr als Präsidentin der KommissionErnährung & Hauswirtschaft für denSBLV tätig.Wichtige Projekte im Überblick:Neues Kochbuch in Partnerschaft mitder LandLiebeFür 2026 ist ein neues Kochbuch in Zusammenarbeitmit der LandLiebe angekündigt.Die Kreativ-Phase ist im Gange.Die Zusammenarbeit mit der «SchweizerFamilie» - dem führenden Familienmagazinder Deutschschweiz wird fortgesetzt.Der SBLV kann weiterhin monatlich aufeiner Doppelseite das Wissen der Landfrauenweitergeben, die Kompetenzenrund um das Haushalts- und Alltagsmanagementfördern und den Dialog zwischenStadt und Land pflegen.Exklusiv für MitgliederHinter den Kulissen des Bundeshauses, 17.September 2025: Zur Halbzeit der Legislaturorganisiert der SBLV einen Netzwerkanlassim Bundeshaus unter dem Motto«Hinter den Kulissen des Bundeshauses– Einblick in die Arbeiten der Parlamentarierinnen».Inspirieren, motivieren, vernetzen,das Interesse an politischer Arbeitwecken und die Arbeit von Politikerinnengreifbar machen - das sind die Ziele desSBLV. Im Bundeshaus treffen sich SBLV-Vorstandsmitglieder und Präsidentinnender kantonalen Bäuerinnen- und Landfrauenorganisationenmit Parlamentarierinnen.Der SBLV freut sich, auch Mitgliederder Regionen einzuladen. Platzzahlbeschränkt, Anmeldung via Webseite.Bäuerin / bäuerlicher Haushaltleitermit FachausweisDie Zahl der Absolventinnen und Absolventenist 2024 weiter gestiegenIm Jahr 2024 haben 267 Absolvent:innen,davon 15 aus der Westschweiz, den FachausweisBäuerin / bäuerlicher Haushaltleitererhalten. Für die Berufsprüfungen imFrühling 2025 am Plantahof GR bereitensich 197 Frauen und drei Männer vor. InCernier NE werden im Mai 18 Frauen zurBerufsprüfung antreten. SBLVLagerplatz ca. 100 Quadratmeter zum einlagernvon Eisenteilen gesucht.Eine kleine Reparatur-Werkstatt die gelegentlich benutzt wird,sollte auch integriert werden.Vorzugsweise im Kanton SchaffhausenAb dem 1. Juli 2025Cromagnon GmbH MerishausenWettgasse 10077 409 32 91052 657 49 04 (Tonband)DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES SCHAFFHAUSER BAUERNVERBANDVon krummen Rüebli und klaren BotschaftenAn der Delegiertenversammlung des Schaffhauser Bauernverbands (SHBV) stellten 94Stimmberechtigte die Weichen für die Zukunft des Verbandes. Präsident ChristophGraf, der nach 24 Jahren seinen Rücktritt erklärte, wurde zum Ehrenmitglied ernannt.Die aktuelle «Vegi-Initiative» war eindominantes Thema. Christoph Graf riefdazu auf, wachsam zu bleiben: «Wir müssendran bleiben und uns wehren. Nurmit einem hohen inländischen Selbstversorgungsgradsind wir auch in der Not gutaufgestellt.» Unterstützung kam auch vonRegierungsrat Dino Tamagni. Er betonte,wie wichtig eine ökologische und wirtschaftlicheLandwirtschaft sei: «Alle vonuns stellen die Weichen für die Zukunft.Gerade die landwirtschaftliche Infoveranstaltungim November hat gezeigt, wasunsere Bauernfamilien täglich leisten.»Tamagni wies zudem darauf hin, dass derSelbstversorgungsgrad theoretisch 100Prozent betragen könnte, «wenn nicht soviel Lebensmittel verschwendet würden».Jahresbericht und FinanzenVirginia Stoll, Geschäftsführerin desSHBV, berichtete aus dem Jahr 2024. Besondersnachdenklich stimmte sie die Meldung,dass 13 Tonnen Biorüebli vernichtetwerden sollten, weil sie nicht den Normenentsprachen. «Die Konsumentinnen undKonsumenten wollen zwar zurück zur Natur– aber bitte schön, ohne zu krumme,grosse oder kleine Rüebli», kritisierte Stoll.Wertschätzung gegenüber der Landwirtschaftund deren Produkten, finde manfast nur noch auf Wochenmärkten oderdirekt im Hofladen.Simon Keller präsentierte die Jahresrechnung.Dank den Einnahmen aus derAgrisano-Vermittlung und der Gewässerschutzberatungresultierte ein kleinerVerlust von 940 Franken – «quasi einerote Null». Die Jahresrechnung sowie derFlächenbeitrag von neun Franken wurdeneinstimmig bestätigt. Für 2025 wird einGewinn von 2250 Franken budgetiert.Wahlen: Neue Köpfe im VorstandChristoph Graf trat nicht mehr zur Wiederwahlan. Christian Müller wurde einstimmigzum neuen Präsidenten gewählt.«Ich möchte mich mit bestem Wissen undGewissen dieser Verantwortung stellen.Ich bin nicht kritikscheu und habe ein offenesOhr», versprach Müller. Drei neueVorstandsmitglieder verstärken das Team:Cindy Bächtold, Luna Küppers und DominikWinzeler.Cindy Bächtold betonte: «Ich möchtemich engagieren, mit unterschiedlichenMenschen und Meinungen zusammenarbeiten.Offen, ehrlich und konstruktiv– auch wenn es einmal hitzig zu und hergeht.»Luna Küppers tritt die Nachfolge von JessicaBolli an. Sie wurde seitens SchaffhauserLandfrauen (VSL) in den Vorstand desdas schwarze brettTag der offenen WeinkellerBringolf Weinbau zusammenmit Wunderstaa WeineMorgen, 17.00 bis 20.0001. und 3. Mai12.00 bis 20.0004. Mai 12.00 bis 18.00Weinkeller bei der Schöneck20 GmbH Schöneckstrasse20 in Hallauwww.bringolf-weinbau.chTag der offenen WeinkellerGysel 175 Weingut01. Mai 11.00 bis 18.00mit Öpfelchüechli von Susanneund Andreas Hedinger03. Mai 09.00 bis 18.0004. Mai 11.00 bis 18.00Frischer Wind für den SHBV: Der neu zusammengesetzte Vorstand setzt auf Zusammenarbeit,Dialog und Zukunftsorientierung. V. links: Dominik Winzeler, Christian Müller, Luna Küppers,Hendrik Güntert, Cindy Bächtold, Hansueli Graf, Roger Schlatter, This Vögele und Simon Keller.Bild: Daniela ClemenzSHBV delegiert und wirkt als Bindegliedzwischen den beiden Verbänden und vertrittdie Interessen des VSL innerhalb desBauernverbands.Dominik Winzeler, 25-jährig und engagierterJungbauer aus Barzheim, bringt alsfrisch diplomierter Betriebsleiter HF unddank zahlreicher Praktika, unter anderembeim Landwirtschaftsamt Schaffhausen,eine hervorragende Ausbildung mit. Ersteht für eine zukunftsgerichtete, leistungsstarkeLandwirtschaft und verstärktden Vorstand mit viel Praxisnähe undFachkompetenz.Bruno Gnädinger und Andres Winzelerwurden ebenfalls einstimmig in ihre Ämtergewählt.Blick in die ZukunftDas Jahresprogramm sieht unter anderemeinen «Hofhöck» zum Thema Hofübergabeam 30. Oktober 2025 sowie einen Informationsabenddes Landwirtschaftsamtesim November vor. Auch die bewährteGewässerschutzberatung mit Edi Müllerwird weitergeführt.Der Verband ruft seine Mitglieder dazuauf, ihn aktiv über Social Media zu markieren- wie man heute sagt: «zu taggen».Verdankung und RücktritteEin emotionaler Moment war die Verabschiedungvon Christoph Graf. In seiner24-jährigen Verbandstätigkeit (acht Jahreim Vorstand, 16 Jahre als Präsident) hater unzählige Projekte geprägt, von derExpo Agricom bis hin zum Projekt Landschaftsqualität.Christian Müller würdigteGraf als ruhigen, engagierten und stetssachlichen Vertreter der Landwirtschaft:Hauptstrasse 74 Wilchingenwww.gysel175.chTag der offenen WeinkellerGysel Weine vom Haumesser1. Mai und 3. Mai11.00 bis 18.00Hauptstrasse 17 Wilchingenwww.gysel-haumesser.chFrühlings DegustationGraf und Gräfin Hofgut01 Mai 10.00 bis 18.0003. und 04. Mai12.00 bis 18.00Verpflegung, Kreativmarktund Live-Musik mit IhorWiesengrundstrasse 2,Oberhallauspeis & trank geschichtenDonnerstag, 08. MaiBeginn 19.00im Haberhaus-KellerHeidi Huber, Rahel Brütsch,Tabitha Hallauer:Direktvermarktung in FrauenhändenWissenswertes und Unterhaltsamesrund um unsertägliches Essen – Apérospezialitäteninklusive!Tickets: www.haberhaus.ch/buehne/cms/programmSaisoneröffnungWeinmobil 10. MaiSaison bis 29. Juni und 11.bis 26. Oktober«Christoph hat viele Male die Wogen geglättetund unzählige Stellungnahmen verfasst.»Ebenfalls verabschiedet wurde Jessica Bolli,die während sechs Jahren mit viel Engagementals Vertreterin der SchaffhauserLandfrauen wirkte und das Amt der Vizepräsidentininne hatte.Nach 30 Jahren Einsatz für die SchaffhauserLandwirtschaft (20 Jahre Agrisano und10 Jahre Geschäftsführung) sei das Soll erfüllt.Mit diesen Worten kündigte VirginiaStoll ihren Rücktritt per Ende 2025 anund bedankte sich ebenfalls bei ChristophGraf für die äusserst angenehme Zusammenarbeit.Unterstützung für Severin BrünggerSeverin Brüngger (FDP), Pilot und politischaktiv im Stadtrat und Kantonsrat,stellte sich den Delegierten vor und sprachüber seine Motivation für den Ständeratzu kandidieren. Was die Bauernfamilienleisten hat er in seinen Schulferien, die erjeweils auf einem Bauernhof verbrachte,aber auch während der Coronazeit, erfahren.Damals, als die Flieger am Bodenblieben und die Erntehelfer nicht einreisendurften, habe er sich spontan als Spargelstecherbetätigt. «Ich habe es sehr imRücken gespürt», sagte er schmunzelnd.Brüngger will sich in Bern für den Föderalismusund die Anliegen des KantonsSchaffhausen einsetzen.Hannes Germann, Ständerat, betonte abschliessend:«Gerade für einen kleinenKanton wie Schaffhausen ist es entscheidend,geeint aufzutreten.»Der SHBV sprach Severin Brüngger dieUnterstützung aus.Nici PeterWeinmobil bei den Kastanienbäumenoberhalb derBergkircheSamstag 13.00 bis 16.00Sonntag 12.00 bis 16.00geöffnet (nur bei schönemWetter)www.bringolf-weinbau.chFrühlingsausstellungSonntag, 18. MaiLohnbetrieb Brütsch10.00 bis 17.00Mit dabei: Hoflade dihomdeheiMarion Kressebuch-Monegowww.bruetsch-lohnbetrieb.chVor der Brugg 143Ramsen
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