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Bock E-Paper 2025_KW19

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6AnzeigenAnzeigenannahme:Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.chBock | Dienstag, 6. Mai 2025Küchen mit CharakterInserat 70 x 70 mm, 1:1Fenster | Haustüren | SonnenschutzGeneralagentur Mike BechtelSchützengraben 24 | 8200 SchaffhausenALLIANZ.CH/MIKE.BECHTELElektro-Installationen– schnell– sauber– günstigDer FC Beringen baut Tabellenführung ausInserat_GA_Bechtel_70x35.indd 1 25.10.23 08:33Elf Punkte beträgt der Vorsprung vom FC Beringenauf die ersten Verfolger FC Diessenhofenund FC Oberwinterthur. Während dieBeringer nach einer intensiven Auseinandersetzunggegen Ellikon Marthalen knapp alsSieger vom Platz gingen, liessen Diessenhofenund Oberwinterthur Haare gegen Gegneraus dem unteren Tableau und fielen zurück.Um die Abstiegsplätze bildet sich weiter einGerangel, denn ausser Marthalen punktetenalle Teams aus der zweiten Tabellenhälfte.Dabei stechen die klare Siege vom FCStammheim und dem FC Elgg auf auswärtigenPlätzen hervor. Im Abstiegsbereich bleibtdie Spannung erhalten.Von GuntenElektro AGElektroapparateKochgenussAlarmanlagenElektroapparate3 LIGA - GRUPPE 5, SAISON 2024/25fürGeniesser1. FC Beringen 16 12 3 1 39:13 392. FC Diessenhofen 16 9 1 6 38:22 283. FC Oberwinterthur 16 9 1 6 47:26 284. NK Dinamo SH 15 8 2 5 35:26 265. SV Schaffhausen 2 15 7 0 8 24:27 216. FC Phönix Seen 2 16 5 5 6 20:22 207. Sporting Club SH 16 6 2 8 31:36 208. FC Elgg 16 6 1 9 28:37 199. FC Ramsen 17 5 4 8 21:29 1910. FC Ellikon Marthalen 16 5 3 8 31:39 1811. FC Stammheim 15 4 4 7 22:44 1612. FC Wiesendangen 2 16 4 4 8 24:39 16A1495281Küchen mit CharakterEssen mitStil!Gennersbrunnerstrasse 678207 SchaffhausenTelefon 052 335 00 00Telefax 052 335 00 44www.kreativ-kuechen.chGennersbrunnerstrasse 678207 SchaffhausenTelefon 052 335 00 00Telefax 052 335 00 44Gennersbrunnerstrasse www.kreativ-kuechen.ch 678207 SchaffhausenTelefon 052 335 00 00www.kreativ-kuechen.chJetzt Kücheplanen!Perfekte KüchenMühlentalstrasse 264, CH-8200 Schaffhausenwww.rinatol.ch 052 659 30 70KÜCHEGenne82TelefTelewwwperfektes EssSuter Fenster + Haustüren GmbHTobeläckerstrasse 118212 Neuhausen a/RhfTelefon 052 674 01 80www.suterfenster.chHerzlich willkommen zurpermanenten AusstellungTeppich-Huus Breiti AGPARKETT - BODENBELÄGE - TEPPICHIhr regionalerSchmierstofflieferant.RINATOL® Swiss Motor Oil vonEss+Müller AGveranstaltungenDiversesWaschmaschine oder Backofen defekt, dannzögern Sie nicht und rufen Sie uns an, IhrenSpezialisten aus Merishausen für Verkauf undReparatur von Haushaltsgeräten aller Marken.052 202 50 00 / 079 442 50 00 / Zeta.service@hotmail.comwww.zetaservice.chStellenangeboteKanton Schaffhausen - Freie StellenSAMSTAG10. MAI 2025LIGHT-SYSTEMS CUPORBV REGIONAL TURNIER9.00 – 13.00 UHRROCKET CUPSRRC NATIONAL TURNIER14.00 – 22.00 UHRLETTENHALLE, DIESSENHOFENKammgarn HofBlickTag der offenenBaustelleSamstag, 10. Mai 202511 bis 16 UhrKammgarnhof (Eingang Klosterstrasse)Für Sie vor Ort:- Kantonsarchäologie- Planungsteam- künftige Mieter/innen(PH, Bibliothek)PLUS: Archäologie-Postenfür Kinderbauprojekte-sh.ch/kammgarnarealALTPAPIER-SAMMLUNGSAMSTAG, 10. MAI 2025AB 7.30 UHR• Die Jubla Schaffhausensammelt auf dem ganzenStadtgebiet (ohne Hemmental)• Mitgenommen wird: Altpapier,das gebündelt beim jeweiligenKehrichtstandplatz bis 7.30 Uhrfür die Sammlung bereitsteht• Nicht mitgenommen wird:Altpapier in Tragtaschen, Kehrichtsäckenund Kartonschachteln• Bitte keine Kartonabfälle• Abfallinfo: +41 52 632 53 69KARTON-SAMMLUNGNächste Woche findet die Kartonsammlungstatt. Das genaueDatum für Ihr Gebiet entnehmenSie bitte dem Abfallkalender.• Karton muss gefaltet, gebündeltund verschnürt sein• Nur sauberen Karton (kein Tetrapack,Styropor usw.) bereitstellen• Am Abfuhrtag bis 7.00 Uhr beimAbfallsammelplatz deponieren• Abfallinfo: +41 52 632 53 692x JAfür sichere, günstigeund lokale Energie.Am 18. Mai:JA zum BaugesetzJA zum EnergiegesetzWir renovieren IhreFensterlädenaus Aluminium und Holz (egal welcherZustand). Wir holen sie bei Ihnen ab,reparieren und streichen sie undbringen sie wieder zurück.Aktion im Mai20% RabattRufen Sie uns an, unter079 510 33 22, AC-Reno.chIhr MalergeschäftWir machen Ihnen gerne einenGratis-Kostenvoranschlag.Bares für RaresGrüezi Mitenand, Ich suche…Wertige Haushaltsgegenstände/ Möbel / Gobelin / Gemälde /Näh- und Schreibmaschinen/ alte Fotoapparate / Zinn /Uhren / Münzen / Schmuck/ Antiquitäten / Instrumente /Teppiche / Bücher / Mäntel /Porzellan / Kaffee- und Essservice/ Kupfer / Schallplatten+ -Spieler / Trachten / Dirndl /Tiergeweihe / Puppen / Röhrenfernseher/ Tierpräparate /Militär-Sachen aus Kriegs-ZeitKarriere mit Perspektive - starten Sie mit uns durch.Alle freien Stellen finden Sie hier: www.sh.ch/stellenangeboteHerr Gohm freut sich auf IhrenAnruf: 076 81 330 46

Bock | Dienstag, 6. Mai 2025 7GesellschaftIm kreativen SchaufensterBock-SPLITTEREin leerstehendes Atelier wird zur Bühne für Handwerk, Lichtkunst und textile Ideen. David und RebeccaZahner zeigen in der Schaffhauser Unterstadt, wie ein Pop-up-Ort mehr sein kann als eine einfacheZwischennutzung. Nämlich ein Raum voller Leben.Richard AltorferDavid Zahner (l.) und seine Cousine Rebecca Zahner betreiben bis Ende Mai ihr Pop-up Atelier in der Unterstadt.POP-UP-ATELIERSCHAFFHAUSENRonny BienMit roten Grossbuchstaben steht es aufdem Schaufensterglas des Atelier Munot:«Pop-Up-Atelier». In der SchaffhauserUnterstadt ist zwischen März und EndeMai ein temporäres Bijou eingezogen – einRaum, in dem gearbeitet, ausgestellt, verkauftund ausprobiert wird. Wer durchsFenster schaut, bekommt eine Ahnungdavon, was hier gerade entsteht. TreibendeKraft dahinter ist der 39-jährige DavidZahner, der zusammen mit seiner CousineRebecca Zahner den Laden betreibt. Sie istseit jeher passionierte Näherin, doch ihrHandwerk kam lange Zeit zu kurz.Repräsentativer AusstellungsraumDie Idee zum Pop-up nahm richtig Fahrtauf, als David Zahner durch Sonja Roost,die oft zwischen der Schweiz und Griechenlandpendelt, vom leerstehendenAtelier in der Schaffhauser Unterstadterfuhr. Ursprünglich interessierte ihnnur das Schaufenster, doch der Reiz, denganzen Raum zu nutzen, wurde schnellgrösser. «Doch ich vermochte die Mietenicht alleine zu stemmen und fragte zuerstRebecca und meine zweite CousineShirley», erinnert er sich. «Später hieltenwir auch im Freundeskreis Ausschau nachInteressierten, die das Atelier mit uns teilenwollten.» Auch Studierenden derZürcher Hochschule der Künste bot erdie Möglichkeit, ihre Arbeiten zu zeigen.So entstand ein Ort, der gleichzeitig Werkstatt,Verkaufsfläche und Ausstellungsraumist. «Die Idee, es überhaupt Pop-upzu nennen, ist, weil es kurz aufpoppt unddann wieder weg ist», sagt David Zahner.Kreative Menschen in kreativen Posen: Rebecca und David Zahner imAtelier mit ihren Werken.«Dieser Raum repräsentiert eine Ausstellungsplattform,die schon fast die Wirkungeines kleinen Museums haben soll.»Rebecca Zahner ergänzt: «Gleichzeitigkönnen wir hier arbeiten und den Leutenzeigen, was wir machen.»Lichtobjekte im FokusZu sehen sind in diesem Pop-up unteranderem Werke von Jungausstellernund Studierenden sowie Bilderdes Schaffhauser Künstlers Philippe Metzger.Gleichzeitig ist der Raum ein Ort desVerkaufens. «Man kann eigentlich alleskaufen», lächelt David Zahner. Besondersins Auge stechen seine eigenwilligenLichtobjekte: filigran und bis ins Detaildurchdacht. «Ich habe meinen Fokus aufdiese Lampen gesetzt, weil ich sie eigentlichschon lange umsetzen wollte», erklärter. Für ihn ist nicht das Material entscheidend,sondern die Form: Das Spiel der Lamellen,ihr Fall, der das Licht bricht undan die Decke wirft. «Die Leuchte lebtvom Fallen der Lamellen. Sie ordnen sichauf ihre Weise und erzeugen ein ganz eigenesSchattenspiel», sagt er. Die Objektelassen sich in verschiedenen Grössen undGewichten fertigen – für Wohnzimmer,Ateliers oder auch grössere Räume. «Soein Schirm mit drei Metern Durchmesserwürde auch im neu errichteten Stadthauseine gute Figur machen.»Nähen im RampenlichtRebecca Zahner führt zuhause ein kleines,vielseitiges Nähatelier. Von Kissen überRucksäcke bis hin zu Kleidern fertigt sieso gut wie alles an. Was sie besonders auszeichnet,ist ihr Gespür für Schnitte. Stattauf vorgefertigte Muster zurückzugreifen,entwirft sie ihre eigenen. «Andere kaufenBilder: Ronny BienSchnittmuster und produzieren sie nach.Aber ich finde schon das Zeichnen selbstinteressant. Ich bastle so lange daran, bis esfür mich stimmt», erklärt sie. Nun wolltedie 38-Jährige herausfinden, wie es sichanfühlt, in einem öffentlichen Atelier zuarbeiten. Dank ihres Jobs in einer Backstubelässt sich das gut kombinieren. «Ob ichzuhause nähe oder hier, spielt keine Rolle,denn an Aufträgen mangelt es nicht», sagtsie. Neu ist für sie vor allem, dass Passantinnenund Passanten ihr dabei zusehenkönnen. Im Pop-up konzentriert sie sichausschliesslich auf Taschen – vor allemBauchtaschen und schräge Umhängetaschen.Nur wenn mal keine Aufträge dafüranstehen, widmet sie sich dort anderenAufträgen, die sie sonst zuhause erledigt.Die Unterstadt mit ihrem südländischenFlair bietet dafür den idealen Rahmen.Unter der Woche geht es eher ruhig zu,gegen das Wochenende wird es lebhafter.Rebecca und David Zahner sind fasttäglich im Atelier anzutreffen, jeweils abwechselndoder gemeinsam. Mittwochsund sonntags bleibt die Tür geschlossen.Auch beim First Friday war das Pop-upmit dabei. Am 31. Mai findet die abschliessendeFinissage statt, begleitet mitLivemusik von Stephanie Senn und BernieRuch.Finanziell lohnt sich das Ganze nicht.«Ich habe nicht damit gerechnet, dass wirfinanziell rauskommen. Und das werdenwir auch nicht», sagt David Zahner offen.Für ihn ist es eine kostspielige Angelegenheit,aber als Plattform für Begegnungund Sichtbarkeit war es ein voller Erfolg.«Es geht darum, die vorbeigehendenMenschen anzusprechen und Präsenz zumarkieren. Dieses Ziel, denke ich, habenwir erreicht.»Der Schaffhauser Künstler Philippe Metzger mit einem eigenenMandala-Kunstwerk.Es klingt die KunstDavid Zahner kam 1986 in Schaffhausenzur Welt, wuchs in Flurlingen ZH auf, lebtein Winterthur und aktuell in der Unterstadt.Er absolvierte eine Lehre als Architekturmodellbauer,arbeitete vier Jahre in diesemBeruf und träumte davon, Schauspiel zustudieren. Die Aufnahmeprüfungen an derSchauspielschule Zürich und Ernst Buschin Berlin blieben jedoch erfolglos. Stattdessenentschied er sich für ein Musikstudiumam Winterthurer Institut für aktuelle Musik,kurz WIAM, und unterrichtete danachdrei Jahre als Musiklehrer. «Ich habe gerneWissen vermittelt, das hat mir gefallen», erinnerter sich. Später wandelte er seinen Musikraumin eine Werkstatt um und gründete2017 die Waerchbank GmbH. Die Initialzündungdafür war der Umbau des ComicladenZappa Doing in Winterthur.Heute betreibt David Zahner seineWerkstatt in Winterthur und arbeitet ander Zürcher Hochschule der Künste alsWerkstattverantwortlicher (ZHDK) imBereich Modellbau. «Wir entwickeln Prototypen,experimentieren, gestalten. Ichgebe Kurse und Werkstatteinführungen»,sagt er. Auch im Theater ist er aktiv, zuletztbei den Produktionen «Der Kleine Wassermann»als Musiker und Schauspieler und«Golden Balls» als Co-Leiter Bühnenbau.«Wir haben ein ganzes Bühnenbild aus altenElementen rezykliert. Ich sehe viel Potenzial,wenn wir moderne Arbeitsweiseneinbringen, analoge und digitale Arbeitsweisenkönnen sich fantastisch ergänzen.Ich habe vieles am Computer entworfenund auf alte Elemente projiziert, um dieKulissen herzustellen», erzählt er.Er spielt mit dem Gedanken, seine Werkstattvon Winterhur nach Schaffhausen zu holen– als Raum für Kunstschaffende, Schülerinnenund Schüler. «Ich würde die Werkstattgerne für Oberstufenklassen zugänglich machenoder für Kunstschaffende, die an ihrenProjekten arbeiten.»Stoff für IdeenRebecca Zahner wurde in La Chaux-de-Fonds NE geboren, kam über Zürich nachRamsen, wo sie ihre Kindheit verbrachte.«Mir gefiel es dort nie besonders. Ich warfroh, mit 16 endlich die grosse Welt entdeckenzu können», sagt sie. Sie orientiertesich aufgrund ihrer Ausbildung und derfamiliären Wurzeln mütterlicherseits nachWinterthur, lebte zwischenzeitlich in WagenhausenTG und wohnt heute im Grubenquartierin Schaffhausen.Ein Schüsselmoment war eine Japanreise vorrund zwölf Jahren. «Danach wusste ich: Ichwill mich als Näherin verwirklichen.» IhreLeidenschaft begleitet sie seit der Schulzeit.«Schon damals ging ich zu meiner Handarbeitslehrerinnach Hause und nähte dort».Ein Jahr nach der Japanreise realisierte siegemeinsam mit Philippe Metzger in der Falkengaleriein Stein am Rhein eine Ausstellung,bei der sie passende Kissenbezüge zuseinen Bildern entwarf. «Das war eine tolleErfahrung. Es hat sich alles immer so entwickelt».Ihre Ideen entstehen oft nebenbei,etwa in der Backstube. «Wenn ich Broteaufbereite, schweifen meine Gedanken ab.Dann kommen die Ideen.»Schweizer Tour in PlanungUnd wie geht es nach dem 31. Mai weiter?Erste Pläne, mit der Pop-up-Idee durch dieSchweiz zu reisen, stehen im Raum. Ein Konzeptwie ein Wanderzirkus, auch mit der Unterstützungvon Philippe Metzger. «Es gibteinige Interessierte im Bekanntenkreis, diesich anschliessen möchten», sagen die beidenZahners unisono. Noch ist vieles offen, dochdie Grundlage für das nächste Kapitel dieserbesonderen Zusammenarbeit ist gelegt.Kari, neugierig: Es werden immer wiederneue Krankheiten entdeckt und beschrieben.In den USA die «Deal-Neurose», typisch fürinfantile Megalomanie, die – gemäss Wikipedia– ihrerseits ein häufiges Symptom ist vonSchizophrenie, Manie und paranoider Persönlichkeitsstörung.Wahlkampf in Schaffhausen. Vielleichtsollte man alle Diskussionen über Wohnsitz-Opportunismusoder Unehrlichkeit vergessenund nicht weiter über ein angeblichveraltetes Familienbild des zum Glück unabhängigenBundesgerichts diskutieren. Eswird gewählt – und damit hat sich’s. Ausserdemsteht Thomas Minder diesmal nicht zurWahl, was sie für manche vielleicht einfachermacht. Heisst, man kann jetzt schlicht denjenigenKandidaten wählen, dessen Politikman – zum Beispiel aus liberaler Sicht – fürbesser hält. Basta.Die Schreckensnachrichten nehmen keinEnde. Die jüngste Horrormeldung: «Bialettiwird chinesisch. Ein Grossinvestor ausHongkong übernimmt den Hersteller derlegendären Espressokanne.» Wir weinen mitItalien. So wie wir geweint haben mit Toblerone,Hero, SIG oder Saurer.Ein intellektueller Spassvogel hat festgestellt,dass die Hölle aus klimatischer Sichtder Gesundheit zwar maximal unzuträglichsei, dafür die Gesellschaft, auf die man dorttreffe, von grösstem Interesse.«Ich habe so viele verborgene Talente!»– «Ach ja, was für welche denn?» – «KeineAhnung. Sie sind ja verborgen.»Schon frustrierend, wenn man mal «jemand»war – Bundesrat, Regierungsrat,amerikanischer Präsident, Spitaldirektor,Kantonsrat, Schulleiter, Direktor – und aufeinmal nicht mehr gefragt ist, nicht mehr gehörtund beachtet wird. Da müssen die altenKämpen, meist alte weisse Männer (und wenigeFrauen), sich ansehen, was die Jüngeren(ihre Nachfolger und Nachfolgerinnen) allesfalsch machen (meist die gleichen Fehler,die sie selber mal gemacht haben), aber keinSchwein interessiert sich für ihre Meinung.Nur wenige haben dann die Chuzpe (plusMacht, Dreistigkeit und Grössenwahn) wieDonald Trump und kandidieren einfachnochmal fürs selbe Amt. Den meisten ist dasnicht vergönnt oder sie sind zu alt oder zumüde. Und wenn sie doch Stellung nehmenzu aktuellen Themen, wie hin und wieder einigeAlt-Bundes- oder -Regierungsräte, gibtman ihnen ziemlich deutlich zu verstehen,sie sollten besser schweigen: «Was will er(oder sie) denn noch? Die Verhältnisse sindheute doch ganz anders.» Tja, so ist das Lebender Ex-en. Sie sollten vielleicht eine neuePartei gründen. Die VA, die Partei der «VerschmähtenAlten», oder schlicht «E». Zielgruppe:Alle jene, auf die niemand (mehr)hört. Die Zielgruppe ist riesig, denn letztlichgehören fast alle Ü 50 dazu, insbesonderealle Eltern. (Obschon denen das irgendwiewenig auszumachen scheint. Viele wurdenlängst dafür konditioniert, auf ihre Kinderzu hören.)Der weise Spruch am Ende: Reise vor demSterben – sonst reisen deine Erben.AnzeigeIHR TOYOTA & LEXUSSPEZIALISTBeringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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