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Bock E-Paper 2025_KW20

8AnzeigenAnzeigenannahme:Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.chBock | Dienstag, 13. Mai 2025Elektro-Installationen– schnell– sauber– günstigVon GuntenElektro AGElektroapparateAlarmanlagenElektroapparateInserat 70 x 70 mm, 1:1FC Beringen ist auf der ZielgeradenMühlentalstrasse 264, CH-8200 Schaffhausenwww.rinatol.ch 052 659 30 70Fenster | Haustüren | SonnenschutzSuter Fenster + Haustüren GmbHTobeläckerstrasse 118212 Neuhausen a/RhfTelefon 052 674 01 80www.suterfenster.chHerzlich willkommen zurpermanenten AusstellungSpielerisch überlegen zeigte sich der FC Beringenin der ersten Hälfte gegen NK Dinamo undführte verdient zur Pause. Doch wie verwandeltzeigte sich der Leader nach dem Tee und offenbarteim linken Abwehrsektor grosse Schwäche.Diese nutzte NK Dinamo zu zwei Treffernund zur Führung. Beringen kam jedoch in derSchlussphase zurück und stellte den Sieg mitzwei Toren sicher. Der FC Oberwinterthur undder FC Diessenhofen kamen als Verfolger ebenfallszu Ganzerfolgen und wahrten den Abstandzu Beringen. Im Abstiegssektor zeichnetsich ein Gerangel ab zwischen Sporting ClubSchaffhausen, FC Ramsen, FC Stammheim, FCElgg und Ellikon Marthalen ab. Hier versprichtder Saisonrest Hochspannung und Dramatik.3 LIGA - GRUPPE 5, SAISON 2024/251. FC Beringen 17 13 3 1 42:15 422. FC Diessenhofen 17 10 1 6 42:23 313. FC Oberwinterthur 17 10 1 6 50:28 314. NK Dinamo SH 16 8 2 6 37:29 265. SV Schaffhausen 2 16 8 0 8 28:28 246. FC Phönix Seen 2 17 6 5 6 23:24 237. Sporting Club SH 17 6 2 9 32:40 208. FC Stammheim 17 5 4 8 24:48 199. FC Elgg 17 6 1 10 30:40 1910. FC Wiesendangen 18 5 4 9 29:42 1911. Ramsen 18 5 4 9 22:31 1910. FC Ellikon Marthalen 17 5 3 9 32:43 18Ihr regionalerSchmierstofflieferant.RINATOL® Swiss Motor Oil vonEss+Müller AGVerlag/RedaktionVerlag BockHerrenacker 158200 SchaffhausenTel. 052 632 30 30www.schaffhausen24.chErscheinungWöchentlich, DienstagVerlag/Inserateinfo@bockonline.chRedaktionredaktion@bockonline.chHerausgeberProf. em. Dr. Giorgio BehrLeitungSandro Zoller, ChefredaktorAndreas Wittausch, VerlagsleiterFrancesco Berenati, VerkaufsleiterAuflage46 737VertriebSchazo AG, 8201 Schaffhausen052 624 11 10DruckCH Media, 9015 St. GallenAbonnementeSchweiz: CHF 80.– / JahrAusland: CHF 130.– / JahrPartner

Publireportage Schaffhauser Kulturtage, 8200 schaffhausenVier Tage lang gibt Kultur den Ton anEintauchen in eine Welt der Kreativität. Vom 19. bis 22. Juni findet die zweite Ausgabe der Schaffhauser Kulturtage statt. Die Besucherinnenund Besucher erwartet ein prall gefülltes Programm, das von Theater über Tanz und Musik bis Literatur reicht. Verantwortlich zeichnet alsProjektleiterin die Tänzerin Carina Neumer. Im Interview spricht sie über das Wechselbad der Gefühle und lässt hinter die Kulissen blicken.INTERVIEWSCHAFFHAUSENSandro ZollerDie freischaffende Tänzerin, Gründerinder DOXS Tanzkompanie, Co-Leiterindes Phönix Theater Steckborn und KulturmanagerinMAS ZFH, Carina Neumer,ist auch 2025 die Projektleiterin derKulturtage. Im Gespräch mit dem «Bock»spricht sie über Knacknüsse, schöne Feedbacksund ihre Anspannung.«Bock»: Wie fühlst du dich,wenn du an die Kulturtage denkst?Carina Neumer: Jede Woche sind die Gefühleanders. Momentan bin ich relativentspannt. Die Plakate sind bestellt unddie benötigten Sachen werden geliefert. ImBüro fühlt es sich an wie in einem Bienenschwarm.Unter anderem weil Leute Programmhefteabholen und Kulturschaffendeihre ‹Bändeli› erhalten. Die vielen positivenRückmeldungen und die positive Wahrnehmungder Bevölkerung, in Bezug auf dieKulturtage, lassen einem den Trubel vergessen.Vor zwei bis drei Wochen hätte ich vermutlichnoch angespannter gewirkt.Bist du so gut gelaunt,weil ihr perfekt im Zeitplan liegt?Neumer: Es scheint zur Zeit alles nach Planzu verlaufen. Ich habe tatsächlich ein ganzgutes Gefühl. Ein wenig Angst sitzt mirdennoch im Nacken. Noch bin ich nachtsnicht schweissgebadet aufgewacht. Aber eskann noch passieren, dass ich um Mitternachtplötzlich mit Schrecken feststelle, dassich etwas vergessen habe. Unser Team arbeitetwie die Zahnräder eines Uhrwerks. Jederschaut auf die anderen, und fragt nach, obdies oder das schon erledigt wurde. Undje konkrekter die Projekte werden und derEvent immer näher rückt, desto symbiotischerfunktioniert das Team.Der TicketkaufEin Festivalbändel, für alle vier Tage,kostet 25 Franken. Mit dem Erwerbdes Förderpasses, über 50 Franken,werden der Event und Kulturschaffendeunterstützt. Alle Veranstaltungenin Innenräumen können einzeln, ohnePass, für 10 Franken besucht werden(Kasse nur vor Ort – bar und TWINT).Festivalleiterin Carina Neumer blickt erwartungsvoll den zweiten Schaffhauser Kulturtagen entgegen. Kannst du solch positive Beispiele nennen?Neumer: Alle Beteiligten sind sehr proaktiv.Beispielsweise die Gastronomen kommenauf uns zu und fragen nach, wie dasGanze abläuft, was ihre Aufgaben sind undwas wir uns von ihnen wünschen. Das erleichtertvieles. Die Umsetzung des von derStadt geforderten Mehrwegkonzeptes wareine gewisse Zeit lang für uns wie eine nochnicht abgespielte Black Box. Wie kommt dasheraus? Wir bespielen 40 verschiedene Orteüber die ganze Schaffhauser Altstadt verteilt.Da braucht es überall Geschirr. Aberwer braucht wie viel davon? Ja, das war ein‹Hoselupf›. Unterdessen sind wir damit gutunterwegs und der Knoten in unseren Mägenhat sich gelöst.Welche ist aktuell eure grösste Knacknuss?Neumer: Schwierig zu sagen. Es gibt weiterhinmehrere Baustellen, die es zu behebengilt. Darunter fällt die Koordination mit denunterschiedlichsten Stellen. Die vielleichtgrösste Knacknuss umfasst die Helfereinsätze.Wir brauchen extrem viel ehrenamtlicheUnterstützung. Am 6. Mai fand dazu einInfoanlass statt. Jetzt können sich die angemeldetenPersonen einteilen und wir wissendadurch genauer, welche Schichten nochzu vergeben sind. Je nachdem brauchen wirnoch weitere helfende Hände. Da vielleichtder eine oder andere nur bereits vergebeneSlots übernehmen kann und manche Lückenicht zu stopfen ist, sind kluge ‹Schachzüge›gefragt. Und verbunden mit dem Endspurtsteigt allgemein die Nervosität.Auf was freust du dich besonders?Neumer: Von der ersten Durchführungder Kulturtage, im Jahr 2023, ist mir dieeinzigartige Atmosphäre im Gedächtnisgeblieben. Es fühlte sich wie ein Klassentreffenvon ganz Schaffhausen an. Egal, woman sich gerade aufhielt, war etwas in derLuft zu spüren, etwas Unbeschreibliches,etwas Fantastisches. Ich wünsche mir fest,dass dieses wunderbare Feeling auch diesesJahr besteht. Im Wissen, dass dies nicht aufKnopfdruck geschieht, kann ich nur hoffen.Wenn es eintrifft, dann freue ich michnatürlich mega.Und auf welchen Act bist du gespannt?Neumer: Ein einzelnes Projekt herauszupicken,ist gar nicht so einfach. Da das Line-upzum Bersten voll ist, tue ich mich schwer mitder Wahl eines einzelnen Programmpunktes.Ich freue mich tatsächlich sehr fest auf dieAussenkonzerte. Im 2023 herrschte auf demHerrenacker eine bombastische Stimmung.Es wurde bis tief in die Nacht hinein ausgelassengefeiert und getanzt. Bin gespannt, wiedas neue Programm auf die Verteilung derTeilnehmenden wirken wird. Ich könnte mirvorstellen, dass dieses Jahr im Mosergartennoch mehr los sein wird – und das, obwohlbereits letztes Mal Tanzpartys da stattfanden.Bild: zVg.Kannst du die Kulturtage zwischendurchgeniessen oder bist du nur im Schuss?Neumer: Werde recht im Schuss sein, sowie 2023. Da hatte ich aber bereits den erstenGenussmoment während des ersten Konzertes.Der Druck fiel von meinen Schultern,da ich sah, dass Leute gekommen sind undall die Bemühungen nun fruchten. Ob ichdieses Mal auch so früh das durchatmenkann, ist abzuwarten. Die Erwartungen anmich selbst sind höher. Denn man möchtenatürlich eine Schippe drauflegen. Je mehrUnerwartetes auftritt, desto mehr werde ichim Schuss sein. Ich bin dafür verantwortlich,Brände zu löschen, wie wenn ein Künstler imStau steht, eine Artistin krank wird oder einemMusiker der Auftritt untergegangen ist.Du hast bereits einen sehr wichtigen Punktangesprochen: Helfer. Sind es mehr geworden?Neumer: Bei den ersten Kulturtagen waren40 freiwillige Helferinnen und Helfer imEinsatz gewesen. Nun werden es doppelt soviele sein. Wir möchten dieses Jahr nur schonmehr Präsenz auf den Strassen zeigen. Aufdem Fronwagplatz werden wir selber einenInfostand betreiben, wo es zudem die gelbenBändeli zu kaufen gibt. Um eine weitere Einnahmequellenzu haben, führen wir neu zweiBars. Auch an diesen drei Standorten sindwir auf mehr Unterstützung angewiesen.Ihr hattet tausend Ideen. Wo lag der Fokus?Neumer: Die zweite Ausgabe der Kulturtagebringt es bereits auf 158 Programmpunkte,wobei alles einen starken Bezugzu Schaffhausen aufweist. Das spricht fürsich. Einerseits, dass das Interesse so grossist und andererseits, dass die Region so vielan Kunst zu bieten hat. Der einstige Funke,welcher schlussendlich zu dieser Veranstaltungführte, war ein Wunsch aus der Kulturszene,Menschen aus allen Kulturbereichenzusammenzubringen. Ja, auch die Personen,die ‹essen gehen›, ebenfalls als eine Artkulturelle Betätigung ansehen, sollen ihrenPlatz haben. Und wer nicht hingeht, derkann nachher nicht mitreden. Und damitwürde er oder sie zu einer kleinen Gruppegehören. Das führt dazu, dass die Sichtbarkeitder Kunstschaffenden sehr hoch ist.Läuft der Vorverkauf gut?Neumer: Die Zahlen sind zwar nicht durchdie Decke gegangen, aber ich bin zufrieden.Du kannst also deswegen lächeln?Neumer: Ja, das kann ich. Mit der Erfahrungvon 2023 weiss ich, dass eine Wochevorher und dann an der Veranstaltung selbstnoch sehr viele Kurzentschlossene kommen.Wer jetzt bereits einen Bändel erworben hat,möchte ein Zeichen setzen und uns zeigen,dass sie voll und ganz hinter unserer Sachestehen. Es gibt auch Leute, die anerkennen,dass die Preise sehr günstig sind und bereitsind für das grosse Angebot gerne mehr zubezahlen. Das ist ein wunderbares Feedback.Prägen die Kulturtage bereits die Szene?Neumer: Ich möchte nicht vermessen klingen,aber ich behaupte ja. Nur schon weilan den Kulturtagen so viele Personen undKunstschaffende aufeinandertreffen entstehenneue Synergien und Ideen. Es scheint,dass man seit der ersten Ausgabe mehr miteinanderredet und vermehrt zusammen Projektegeplant werden. Aber eben, das ist meinGefühl, ich will nicht alles auf die Kulturtagezurückführen. Was wir im Vorfeld der kommendenAusgabe erleben durften, ist dasgrosse Interesse an einer Teilnahme. Es gabdoppelt so viele Bewerbungen wie 2023.Die Kulturtage sind eine Erfolgsgeschichte.Manche wünschen sie sich gar jedes Jahr.Verätst du die Zauberformel?Neumer: Man muss das Spiel mit den Stakeholdernbeherrschen. Es braucht die, die dieZügel in die Hand nehmen und pushen. Unentschlosseneund Neulinge muss man zumMitmachen motivieren. Zudem braucht esein Gespühr, um zu wissen, wo was mit welchemKunstschaffenden läuft und wo nicht.Wenn man es schafft, dass Gastronomen,trotz eigenen hohen Ressourcenaufwänden,total motiviert ein Teil davon sein wollen,hat man bereits viel erreicht. Wichtige Aspektesind zudem gute Kommunikation,Gleichbehandlung und ein offenes Ohr. Esbraucht sicherlich die Bereitschaft viel Zeitund Herzblut zu investieren. Diesen Einsatzerkennen und estimieren die Leute.Schaffhauserc h a ffhhau ha u Kulturtageu ta ur taa ge 19.–22. 9 2 2..Juni u n2025202SCHAFFHAUSER KULTURTAGE19. – 22. JUNI 2025Festivalbändel gibt‘s beiSchaffhauserland Tourismus025 www.kulturtage.shSHKT25_Inserat_Bock_286x90_Print.indd 1 05.05.25 08:53

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