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Bock E-Paper 2025_KW27

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2HintergrundSchaffhausen

2HintergrundSchaffhausen ist nun in Bernganz bürgerlich vertretenBock | Dienstag, 1. Juli 2025Bock-SPLITTERRichard AltorferAm vergangenen Wahl- und Abstimmungssonntag,29. Juni, wurden die Weichen für für den Ständerat unddie Aufwertung des Rheinufers gestellt. Neu verrittSeverin Brüngger (FDP) den Kanton in Bern und dieNeugestaltung, entlang des Rheins, erhielt grünes Licht.Ein bewegender Moment für Severin Brüngger (r.). Er ist nun offiziell der neue Ständerat für denKanton Schaffhausen .Bilder: Salome ZulaufAm achten Tag schufer das HandyGASTKOLUMNESCHAFFHAUSENIren EichenbergerOb er sich dasgut überlegthat? Kein Wortvom üblichenNachsatz: «Under sah, dass es gutwar.» Hatte Gotteinfach einen schlechten Tag, war ernach seinem einzigen freien siebtenTag nicht ausgeruht – darum nämlichhaben die Gewerkschaften das freieWochenende erstritten – oder war eram Ende bereits im Vaterschaftsurlaubund wollte so nebenher doch noch einbisschen etwas Rechtes leisten? Diewissenschaftliche Bibelforschung kanndiese Fragen nicht beantworten. Aberwie es scheint, hat Gott sein Handy-Projekt irgendwie nicht zu Endegedacht.Er hätte andernfalls voraussehenmüssen, wie sich eine rasante technischeEntwicklung innert Kürzeüberschlägt, wie Antennenwälderseine Schöpfung überziehen, wiegeldgierige Telekommunikationsanbietererst mit Billigverträgen locken,um ihre handysüchtige Kundschaftkurz darauf mit Wucherpreisen auszusaugen.Und als allwissende Instanzhätte er als Erstes sämtliche Risikenpädagogischer Entartung bedenkenmüssen. Hat er aber nicht. Leider.Sonst würden jetzt nicht Scharenvon Schülerinnen und SchülernSchulter an Schulter mit den Kamerädlipausenlang ins Handy starren.Und wenn die Schule dieses Elendstoppt, nicken sie auch noch artigzu, als hätten ihnen ihre grossartigenSelfmade-Influencer soeben die Augengeöffnet. Bis sie kurz darauf überbeide Ohren mit Kopfhörern zugelöffeltim Bus nach Hause fahren.Nein, Gott hat nicht über den Taghinausgedacht.Er sah nicht die fatale Macht vonStaaten und Diktatoren, die ixenund tricksen und mit ihren Lügengeschichtenüber die Geschichte,über Gott und die Welt den Globusvergiften. Hätte er es bedacht, hätte ervielleicht besser die Medien schlechthingeschaffen und sie in göttlicherVoraussicht mit Weisheit, Verantwortungund einer nie versiegendenGeldquelle ausgestattet.Jetzt aber sitzen wir in der Tinte.Gott ist «zurzeit nicht erreichbar»,nur knappe 40 Prozent glauben nochan ihn und wir müssen die Medienselber retten. Schliesslich geht es beider Halbierungsinitiative der SVP umdie Wurst, vegan gesprochen um dieBohne: Soll unser Beitrag für die SRGhalbiert oder gemäss Bundesrat blossein Zipfel abgeschnitten werden? Sichernein, kein Abstrich, weder noch!Radio, Fernsehen und ÖV gehörenzur DNA, zum Erbgut dieses Landes.Sie müssen finanziert sein.Und Sie, wo informieren Sie sich?Mit einem Fingerschnippen kurz imHandy oder doch lieber live überTagesschau, Echo der Zeit und Rendezvousam Mittag? Erspart uns dieseSparrunde. Herrgott, das kann dochnicht so schwer sein!ABSTIMMUNGEN UND WAHLENSCHAFFHAUSENSandro ZollerDie Karten wurden auf den Tisch gelegt.Nun besteht Gewissheit, dass sicham Rheinufer in der Stadt Schaffhausenetwas tut, und neu der FDP-Mann SeverinBrüngger die zweiten Zügel im Ständeratin die Hand nimmt.Severin Brüngger geht nach BernÜber die vergangenen Wochen spielte sichim Kanton Schaffhausen ein enges Kopf-an-Kopf rennen ab. Teilweise glich es einem Krimi– wenn sich eine Tendenz erahnen liess,kam eine Wendung. Dies stellte der «Bock»durch Leserbriefe, eine Umfrage und offeneOhren fest. Das einzige was klar war, war,dass nichts klar war. Die «Glaskugel» bliebderart trüb, dass es nicht einmal eine zaghafteVorhersage erlaubte. Nun hat sich derNebel gelichtet. Severin Brüngger (FDP)hatte am Sonntag, mit 17 064 Stimmen denSitz im Ständerat für sich gewonnen. Nurin Neuhausen am Rheinfall und in Schaffhausenwählten mehr StimmberechtigteSimon Stocker (SP). Dieser erhielt total15 575 Stimmen.Dazu sagt die FDP in einem Statement:«Mit einem engagierten, thematisch klarausgerichteten Wahlkampf und breiterUnterstützung aus der Bevölkerungkonnte sich Brüngger gegen die Konkurrenzdurchsetzen.» Die Partei setze damitein starkes Zeichen über den Kanton hinaus.Brüngger, der noch von den Gefühlendes Sieges überwältigt war, erzähltedem «Bock»: «Ich bin überglücklichund bewegt. Es ist zudem eine Freude,dass sogar ausserparteiliche Personen amSamstag auf die Strasse gingen und fürmich Werbung machten.» Nach dem Polit-Kampfging es mit der Partei zum Feiernin den «Meetingpoint».Simon Stocker hat seinen Sitz im Ständeratnicht zurückerobern können. Den Umständenentsprechend ist er dennoch gefasst.Das sagt Simon Stocker zur Niederlage:«Ich habe mich mit dem Thema herausgesetztund darauf eingestellt, dass ich vielleichtnicht als Sieger hervorgehe. Nun unterlag ichim Duell. Das ist traurig, aber gehört auchzum Politikerleben dazu. Deshalb bin ichgefasst. Ich bin ein politischer Mensch, daswerde ich immer bleiben. Aber gerade ist esnicht opportun über den Verbleib in der Politiknachzudenken. Nun werde ich mir Zeitfür die Familie und den Beruf nehmen. Ichblicke mit einem lachenden und weinendenAuge zurück. Ich erhielt viele schöne Rückmeldungen.Es gab auch einen persönlichenund angriffigen Teil, den ich nicht vermisse.Severin wünsche ich, dass er unseren Kantongut vertritt und sich über Parteigrenzen hinwegauch mit anderen Themen befasst.»Simon Stocker (SP) strahlte nach der Resultatverkündungeine Mischung aus Gefasstheitund Enttäuschung aus. «Ich habe michmit dem Thema auseinandergesetzt undmusste mit solch einem Ausgang rechnen.»Ja zum GenerationenprojektDer Gegenvorschlag «Aufwertung Rheinuferpromenade»,welcher der Stadtrat imAuftrag des Grossen Stadtrats ausgearbeitethat, machte das Rennen. Von den 22 814Stimmberechtigten legten 15 913 Personeneinen Zettel in die Urne. Davon waren 1110leer und zwei ungültig. 9876 Ja-Stimmenund 4461 Nein-Stimmen erhielt der Gegenvorschlag.Finanzreferent Daniel Preisig istüber das Resultat, 69 Prozent Ja-Stimmen,äusserst zufrieden. Es sei ein wundervollerSonntag. Ein Dank gelte deshalb auch denInitianten. Denn aufgrund der FDP und ihrerInitiative «Schaffhausen an den Rhein»sei alles ins Rollen gekommen.Der angenommene Gegenvorschlag verfolgteine Umsetzungsstrategie mit demZiel einer verkehrsbefreiten Rheinuferstrasse.Dazu soll der motorisierte Verkehrüber eine neue Verbindungsstrassequer durchs das Gaswerkareal geführtwerden. Der Uferbereich kann somit ineinen grosszügig angelegten Erholungsraummit einem Sport-, Gastro- undSpiel-Angebot umgestaltet werden. Aufdem Gaswerkareal sollen Wohnungenund Büroräumlichkeiten entstehen. DieKosten sind auf 35 Millionen Frankenveranschlagt.Die Volksinitiative «Schaffhausen an denRhein» erhielt 6195 Ja-Stimmen und7466 Nein-Stimmen. Da diese somit abgelehntwurde, war auch die Stichfragehinfällig.Die FDP und die Jungfreisinnigen beantwortetenin ihrem «Vorschlag» die Frage,ob die stark befahrene Rheinuferstrasseversetzt werden soll, nicht abschliessend.Severin Brünggers Rückhalt in diversenVerbänden und Institutionen ist wahrscheinlichein Teil des Sieges zu verdanken.Das sagt Severin Brüngger zum Erfolg:«Die Gefühle fahren gerade Achterbahn.Zuerst muss ich mich wieder sammeln unddie Ereignisse einordnen. Wenn ich aufden Wahlkampf zurückblicke, dann denkeich gerne an die grosse Unterstützung zurück.Es ist für mich wahnsinnig, dass sogarPersonen am Samstagmorgen in die Stadtgekommen sind, um für mich Werbungzu machen. Und das waren keine Parteikolleginnenund -kollegen, sondern einfachLeute aus der Gesellschaft. Nun heisst esnach vorne zu schauen und da geht es mirum den ganzen Kanton. Eines der Top-Themen ist die Verbesserung der Infrastruktur.Ich möchte mich abschliessendfür den fairen Wahlkampf bei Simon bedankenund wünsche ihm nun viel Mut.»Kari, trotzig: Im Ernst, es gibt Leute,die meinen, wenn wir etwas netter wärenzu Diktatoren und Terroristen, wären dieauch netter zu uns.Dass wir Wahrheit und Lüge, Wirklichkeitund Fake schon heute und in Zukunfterst recht nicht mehr werden unterscheidenkönnen, auf keine erdenkliche Weise, ist nureines der kommenden Probleme, und vielleichtsogar das Kleinste. Das grössere: Esgibt nur eine Wahrheit und nur eine Wirklichkeit,aber zu jeder Wahrheit tausende vonLügen und zu jeder Wirklichkeit abertausendeFakes. Das heisst: Wahrheit und Wirklichkeitwerden zu Nadeln im Heuhaufen. Wirwerden sie nicht mehr finden. Keiner vonuns. Was das für die Gesellschaft und die Demokratienbedeutet? Keine Ahnung. Vielleichtkommt die Welt künftig ohne Wahrheit,Wirklichkeit und Demokratie aus. Gutmöglich, dass die Leute damit zufrieden(er)sind: jeder lebt seine eigene Wahrheit undWirklichkeit, jeder darf denken und glauben,sehen und sagen und für wahr halten, was erwill. Die Befürchtung: dass es eine kleineGruppe von Menschen gibt – vielleicht dieTech-Milliardäre und Medienmogule, dieTrumps und Putins –, die bestimmen, nachwelcher der «Wahrheiten» und «Wirklichkeiten»gelebt und gearbeitet wird und dieRessourcen verteilt werden. Sieht so dieZukunft aus? Mit dem zeitlichen Rahmen«2084»? Man darf gerne vermuten, dass dasalles viel schneller geht und früher kommt.Allgemeinwissen 2025: Wer oder wasist Heraklit? Antwort einer Zeitgenossin:«Eine Art Dämmstoff – stimmts?» (VielleichtDämmstoff aus Ephesus.)Nicht alle Menschen haben das Glück,jünger zu wirken als sie sind. Manche hoffenvielmehr, so alt zu werden wie sie aussehen.Cash is king! Wer’s nicht glaubt, lese dasGeschichtchen vom 100-Frankenschein, mitdem Sie dem Wirt das Essen bezahlen, derWirt den Garagisten, der Garagist den Coiffeur,der Coiffeur den Apotheker, der Apothekerdie Migros bezahlt und so weiter undso fort. Wichtig: Der Hunderter behält auchnach 100 Zahlungen seinen Wert: 100 Franken.Machen (oder denken) Sie das Gleichemit Kreditkarte. Bei jedem Bezahlvorgangverliert der Verkäufer 2,5 bis drei Prozentan die Kreditkartenfirma. Heisst: nach etwa40 Zahlungen, bei denen die jeweiligen Verkäuferje einen winzigen Teil des Verkaufspreisesan die Bank abgegeben haben, hatdie Bank 100 Franken verdient – genau soviel, wie der einzelne Kauf gekostet hat. Dergesamtwirtschaftliche Preis der Kreditkarteist … 100 Prozent. Klar, der Preis fürs Plasticgeldist so gut gestückelt, dass man ihnkaum spürt und bemerkt. Und das Perfide:Bezahlen tut ihn der Verkäufer, nicht derKäufer. Scheinbar. Denn natürlich wird erauf anderem Weg wieder dem Käufer belastet.Deshalb: Cash bleibt King!Gelesen: Männer mit kleinen Händenlieben grosse Knöpfe. (Donald Trump, soheisst es, soll auffällig kleine Tapsen haben.)Der dumme Spruch am Ende: Lieber etwasmehr, dafür etwas Gutes.AnzeigeIHR TOYOTA & LEXUSSPEZIALISTBeringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

Bock | Dienstag, 1. Juli 2025 3NachrichtenKonsularische Diensteneu aufgegleistÜber zwei Jahrzehnte fungierte Carmela Cimini als Vertreterin des italienischenKonsulats in Schaffhausen. Nach einer längeren Pause nimmt sie nun ihre Dienste wiederauf und Italienerinnen und Italiener können erneut Pässe im Kanton beantragen.KONSULATSCHAFFHAUSENAdina MartinelliWer einen Termin beim italienischenGeneralkonsulat in Zürich benötigt,braucht viel Geduld. Insbesondere fürdie Ausstellung neuer Ausweispapieremuss mit langen bis sehr langen Wartezeitengerechnet werden. Eine frühzeitigePlanung, idealerweise mehrere Monateim Voraus, ist deshalb unerlässlich. «Geradein letzter Zeit wurde ich in der Stadttäglich auf die Situation angesprochen»,erzählt Carmela Cimini im Gesprächmit dem «Bock». Für viele Italienerinnenund Italiener in der Region ist sieein fester Begriff. 21 Jahre lang arbeiteteCimini als Vertreterin des italienischenKonsulats im Kanton Schaffhausen undkümmerte sich unter anderem um dieAusstellung von Ausweisdokumenten.Nach einer sechsjährigen Pause nimmtsie nun den Betrieb wieder auf.Wieder in SchaffhausenSeit Februar 2024 ist Mario Giorgio StefanoBaldi der oberste Beamte im GeneralkonsulatZürich. Für Carmela Cimini wardies die Gelegenheit, neue Gespräche übereine konsularische Vertretung in Schaffhausenaufzugleisen. «Eigentlich wollteich schon vor längerer Zeit mit meiner Tätigkeitfür das Konsulat wieder starten»,sagt die 79-jährige Schaffhauserin. «Dervorherige Konsul hatte uns dafür jedochkeine Erlaubnis erteilt. Mit dem Wechselan der Spitze des Konsulats fasste ich neuenMut und startete einen weiteren Versuch.»Diesmal mit Erfolg. Ab dem 21. Juli werdenwieder Termine zur Beantragung eines italienischenPasses in Schaffhausen ermöglicht.Diese finden fortlaufend am dritten Montagjedes Monats statt. «Ich fungiere dabeials Vermittlerin», erklärt Cimini. «DieTermine werden über mich vereinbart undkoordiniert. Für die Aufnahme der biometrischenDaten reist jeweils eine Amtspersonaus Zürich nach Schaffhausen.» Wichtigdabei: Nur die Beantragung neuer Pässe istan diesen Terminen möglich. Wer eine Identitätskartebenötigt, muss weiterhin denWeg nach Zürich auf sich nehmen. «Bei Interessekann man mich telefonisch oder perE-Mail erreichen», erklärt Cimini. «Einhergehendinformiere ich vorab, welche Unterlagenan den Termin mitzubringen sind.»Damit das Angebot langfristig bestehenkann, müssen mindestens fünf bis siebenPersonen pro Monat ein Ausweisdokumentbeantragen. Die Kosten entsprechen denjenigeneiner Terminvereinbarung in Zürich.«Passbüro» im BirchAls Carmela Cimini eine Zusage von Konsulaterhalten hatte, fing die Suche nacheiner passenden Lokalität für das Abhaltender Termine an. «Lange sah es aus, alskönnten wir Räume der städtischen Verwaltungbenutzen», schildert die Schaffhauserin.«Leider hat dies schlussendlichnicht funktioniert und wir mussten nacheiner anderen Option Ausschau halten.»Ab dem 21. Juli können in Schaffhausen erneut italienische Pässe beantragt werden. Ein Anrufoder eine E-Mail genügt, um einen Termin zu vereinbaren.Bild: Adina MartinelliGefunden haben sie diese nun im Vereinslokalder «Colonia Libera Sciaffusa» amBirchweg in Schaffhausen. «Unsere Vereinsmitgliedersind primär von einem älterenSemester», erklärt der Präsident deritalienischen Vereinigung Michele Iacicco.Gerade für diese sei der Weg nach Zürichins Konsulat eine besondere Strapaze.«Gerne stellen wir deshalb unsere Räumlichkeitenzur Verfügung.» Carmela Cimininimmt Terminanfragen am Dienstagund Freitag, von 10 bis 12 Uhr, per Telefonunter 079 377 13 32 sowie per Mail,carmelacimini@bluewin.ch, entgegen.Hilfe für Tiere:Wasserstellen im GartenWassertränke werden das ganze Jahr genutzt. Dochgerade während den heissen Monaten helfen diese denTieren besonders – als Abkühlung und zum Trinken.TIEREGARTENBund Naturschutz/Sandro ZollerDie Art und Grösse der Tiere, welche «angelockt»werden möchten, sollten beim errichteneiner Wasserstelle beachtet werden.Insekten benötigen einen gewissen Halt,damit sie nicht ertrinken und bei Vögelbesteht stets die Gefahr, dass irgendwo einFressfeind lauert.VogeltränkeBeim Aufstellen beziehungsweise Gestaltender Tränke sind der Kreativität kaumGrenzen gesetzt: Vogeltränke können ausStein, Ton oder Keramik sein. Aber auchein alter Blumentopfuntersetzer und garein ausgedienter Suppenteller eignen sichwunderbar. Die Vogeltränke am bestenan einen Baum hängen oder zumindestetwas erhöht auf dem Boden positionieren.Bäume dienen ihnen als Versteck beiGefahrenwitterung. Gleichzeitig solltenBüsche nicht in unmittelbarer Nähe stehen.Der Untergrund sollte nicht zu glattund der Rand der Tränke flach sein, damitdie Vögel sicher an das Wasser herankommen.Vögel nutzen die Tränke zur Wasseraufnahmeund Abkühlung nur dann, wennsie sich sicher fühlen.IgeltränkeNeben Vögeln und Insekten freuen sichauch andere Wildtiere wie Igel über einenZugang zum Wasser. Eine Schale aus Tonoder Stein oder einen alten Blumentopfuntersetzergenügt, um eine geeignete Wasserstellezu schaffen. Bei der Vogeltränke istdarauf zu achten, dass das Trinkgefäss flachist und einen niedrigen Rand hat. So könnendie Tiere gefahrlos an das Wasser herankommen.Die Igeltränke sollte gut einsehbar aufden Boden gestellt werden – jedoch nicht zunah ans Gebüsch. So bleiben die StacheltiereDie kleinen Piepmätze sind froh, wenn sie in den Gärten eine Wasserstelle vorfinden, um darauszu trinken und darin das Gefieder zu waschen.Bilder: Envatovor Feinden wie der Katze geschützt. DasFüttern mit Milch ist lebensgefährlich fürIgel, da sie diese nicht vertragen. Mit ein wenigGlück zieht es weitere Wildtiere wie Eichhörnchen,Siebenschläfer oder Marder an.InsektentränkeDie Tiere mögen noch so klein sein, aberauch sie verspühren einen Durst. Um fürsie eine Tränke zu basteln, eignet sich einAnzeigeWussten Sie, dass:Blumentopfuntersetzer oder eine Tonschale.Steine und Äste in der Schale arrangierenund im Anschluss mit Wasser befüllen,so dass die Materialien zum Teil nochherausragen. Danach Zwischenräume undden Rand der Tränke mit Moos auslegen.So finden die Insekten genügend Halt undlaufen keine Gefahr zu ertrinken. Das nasseMoos kann zusätzlich den Bienen zurWasseraufnahme dienen.LesermeinungenEin Sieg für die SchweizSchaffhausen, nein, die ganze Schweiz hatgewonnen! Jetzt werden sich unsere beidenStänderäte kraftvoll dafür einsetzen,dass der miserable Unterwerfungsvertragmit der EU nicht an den Kantonen vorbeigeschummeltwerden kann. Unsere beidenStandesvertreter werden sich gegen die Entmündigungder Kantone in dieser Schicksalsfrageeinbringen. Das allein zeigt schon,wie entscheidend wichtig eine ungeteilteStandesstimme ist. Nur schon deshalb binich als Beschwerdeführer davon überzeugt,dass sich die Beschwerde gelohnt hat.Peter Diethelm, LöhningenSenden Sie uns Ihren Text.Bild: Sandro ZollerDie Leserbriefe beinhalten ausschliesslich die Meinung derAutorinnen und Autoren. Eingesandte Texte dürfen maximal1200 Zeichen aufweisen. Die Redaktion behält sich dasKürzen vor. Es besteht keine Gewähr zur Publikation.Hohe Flexibilität: 50 % derArbeitnehmer üben nicht mehr denBeruf aus, den sie ursprünglicherlernt haben.Die Tränke für Igel und andere Wildtiere sollte nicht zu nah an Büschen stehen. Denn da könnenbeispielsweise Katzen auf sie lauern.Quelle: Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik

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