Aufrufe
vor 4 Monaten

Bock E-Paper 2025_KW33

8GesellschaftBock |

8GesellschaftBock | Dienstag, 12. August 2025Wenn der Weg in die Klinikerneut gegangen wirdRATGEBERKOLUMNEBLAUES KREUZNadja StockerDer Weg ausder Alkoholabhängigkeitist oftkein gerader, sondernein steinigerPfad voller Zweifel,Ängste und auchRückschläge. Für viele Menschen bedeutetdie Entscheidung, sich in eineKlinik einzuweisen, eine der schwerstenHürden: Es kostet enormen Mut, sicheinzugestehen, dass man Hilfe braucht.Besonders wenn es bereits das zweiteoder dritte Mal ist, kann das Gefühl desVersagens übermächtig werden. Dochist es wirklich Versagen? Oder vielmehrein Zeichen von Mut und Stärke?Viele Betroffene kämpfen mit Scham undSelbstzweifeln. Sie fragen sich, ob sie esdiesmal schaffen, ob sie wieder scheiternwerden. Diese Gedanken sind verständlich,doch sie trüben den Blick auf dasWesentliche: Der Wunsch nach Veränderung,nach einem Leben, das frei vonAbhängigkeit ist. Sich erneut für eine Behandlungzu entscheiden, erfordert eineenorme Portion Mut – den Mut, sichselbst einzugestehen, dass man Unterstützungbraucht, und den Mut, den Weg derHeilung wieder aufzunehmen.Wiederholte Rückfälle sind keinScheitern, sondern Teil vielerGenesungsprozesse. Sie zeigen vielmehr,dass der Weg zur Besserung kein linearerist. Jeder Rückschlag ist eine Chance,daraus zu lernen und stärker wiederaufzustehen. Die Bewältigung vonRückfällen erfordert eine positive Einstellung,Geduld und die Bereitschaft,wieder Schritte in Richtung Besserungzu gehen. Es ist ein Zeichen von Mut,sich immer wieder neu auf den Weg zumachen, auch wenn es schwerfällt.Letztlich ist die Entscheidung für eineKlinik kein Zeichen von Schwäche,sondern von grosser innerer Stärke.Sie bedeutet, Verantwortung für daseigene Leben zu übernehmen und denWunsch nach Veränderung aktiv zu verfolgen.Es braucht Mut, sich einzugestehen,dass man Unterstützung braucht –und noch mehr Mut, diesen Weg einzweites oder drittes Mal zu gehen.Denn jeder Schritt in Richtung Genesungist ein Schritt zu einem selbstbestimmten,gesunden Leben. Und das isteine der mutigsten Taten, die es gibt.FIRMENLOGO052 624 78 88, info.sh-tg@blaueskreuz.chBuch-Tipp: Ungebetene Gäste – Ayelet Gundar-GoshenLITERATURSCHAFFHAUSENSylvia Bührer arbeitet seit 2016 bei denBibliotheken Schaffhausen. In loser Folgeschreibt sie für den «Bock» Buchempfehlungen.In dieser Ausgabe stelltsie eine ihrer Lieblingsgeschichten vor.Sie hat es wieder getan! Die PsychologinAyelet Gundar-Goshen schafft es immerwieder, ihre Romanfiguren in einemDilemma zu stürzen, wobei die Leserinunweigerlich ins Grübeln kommt. Washätte ich getan, wenn mir das passiertwäre? In «Löwen wecken» begeht derProtagonist Fahrerflucht aus Angst umseine Karriere.In «Lügnerin» hat die Lüge so vieleFolgen, dass es keinen Weg zurückgibt,und in «Wo der Wolf lauert» macht eineMutter alles, um ihren Sohn zu beschützen,obwohl es nicht klar ist, ob er überhauptbeschützt werden muss.Auch in «Ungebetene Gäste» treffenNaomi und ihren Mann Yalev Entscheidungen,die ich als Leserin hinterfrageund bei denen ich versuche herauszufinden,wie ich reagiert hätte.Dieses Buch ist ein sehr israelischesBuch. Das Misstrauen der Israeli gegenüberden Arabern und die gleiche misstrauendeHaltung der Araber gegenüberden Israelis sind für mich doch etwasweit entfernt von meiner eigenen Realität.Trotzdem gibt es viele Situationen, indenen ich mich mit Naomi identifiziere.Das grosse Thema des Buchs ist Misstrauengegenüber Fremden. Die Protagonistenhaben Vorurteile gegenüberDieses Buch fordert die Leser auf, sich Gedanken über die eigenen Vorurteile gegenüber anderenBevölkerungsgruppen zu machen.Bild: zVg.andere Bevölkerungsgruppen und lassensich nur schwer davon abbringen.Was passiert eigentlich? Ein Hammerfällt von Naomis Balkon. Dummerweiseläuft ein Teenager gerade vorbei undwird tödlich verletzt. Die Leute auf derStrasse beschuldigen sofort den arabischenHandwerker, der auf dem Balkonam Arbeiten war. Der «Täter» ist aberNaomis zweijährigen Sohn Uri. Er hatden Hammer heruntergeschmissen, alsder Arbeiter gar nicht da war. Die darauffolgendenGeschehnisse reissen einenals Leser völlig mit. Es gibt einige überraschendeTwists und viel Stoff zumNachdenken.Dieses Buch ist sicher keine leichte Lektüre.Es gibt aber einen tiefen Einblick indie israelische Gesellschaft und bietet dieMöglichkeit, seine eigene Haltung undVorurteile gegen andere Bevölkerungsgruppenzu überdenken.PublireportageEinzigartige Objekte in KleinstserieVor 20 Jahren setzte Günter Lanz, mit seinem Unternehmen House & More, die erste Immobilie um. Bis heute wurden es 16 Objekte mit insgesamt184 Wohneinheiten. Sein Augenmerk legte er zu einem grossen Teil auf Terrassenhäuser. Als Fan lebt er selbst in einem. Das aktuellste und vermutlichletzte Projekt heisst «Venit» und wird bei seinem Abschluss aus vier Gebäuden bestehen. Sein Sohn wird dereinst das Geschäft übernehmen.PUBLIREPORTAGEBERINGENSandro Zoller«Vor 20 Jahren fuhr ich mit dem Velo aneinem Stück Land vorbei, worauf einemorsche Holztafel, mit der Aufschrift ‹zuverkaufen›, stand. Ich wollte schon immerin einem Terrassenhaus wohnen und sahda die Möglichkeit auf mich zukommen,Geschäft und Eigenheim zu verknüpfen»,beschreibt Günter Lanz, Gründer und Geschäftsführervon House & More, den Anpfiffzu seinem Real-Estate-Business. Bis ervon seinen Projekten leben konnte, zogennoch einige Jahre ins Land. Anfänglichübernahm das Unternehmen lediglich denVerkauf der Objekte. Als das Ganze an Fahrtgewann, kam die Bauleitung hinzu. «Nachetwa zehn Jahren kam der Zeitpunkt, andem ich guten Gewissens meinen Hauptjobkündigen konnte, um mich vollends demImmobiliengeschäft zu widmen.»Planung bis Bau: Qualität und WeitblickSein Geschäft House & More sieht GünterLanz eher als kleine und feine Manufakturan. Schlussendlich produziere er wederam Förderband noch setze er riesige Überbauungenum. Sein Zielpublikum seien alljene, die Interesse an stilvollen und einzigartigenWohneinheiten haben.«Nicht jeder Beruf hat das Privileg, dassdas fertige Produkt so sichtbar und imNormalfall auch so lange nutzbar undzu bestaunen ist, wie eine Immobilie.»Von der 1. Etappe des Projekts «Venit» in Hallau sind in Haus 1 noch zwei Wohneiheitenverfügbar. In der 2. Etappe sind in Haus 3 und 4 noch je zwei Einheiten erhältlich. Bild: zVg.Zurückblickend sei er stolz auf jedesProjekt, das sein Unternehmen verwirklichendurfte. Von Anfang an hat GünterLanz nur Immobilien angeboten, in welchener auch selbst gerne wohnen würde.Bereits ab dem zweiten Projekt sei «Bauennach Minergie-Standard» sozusagenzu seinem Markenzeichen geworden.«Ein Architekt hat mich einmal gefragt,warum das für mich so wichtig ist. Ganzeinfach, weil die Baukörper heutzutagedicht sind. Wenn keine Komfortlüftunginstalliert wird, fängt es früher oder späteran zu schimmeln», klärt Günter Lanzauf. Neuere Objekte hat er zudem stetsmit einer Photovoltaikanlage versehen.Zudem habe er auf Wärmepumpen undHolzschnitzelheizungen gesetzt – stetsmit dem Blick auf die ökologischen Aspekte.Eine Leidenschaft für TerrassenhäuserGünter Lanz schwärmt für Terrassenhäuserund das aus mehreren Gründen. Das istbereits daran zu erkennen, dass die Hälftealler Projekte aus diesen bestand. «Terrassenhäuserhaben den Freiraum, die Privatsphäreund das Flair von Einfamilienhäusermit den Vorzügen des Lebens in einer Gemeinschaft»,so der Geschäftsführer vonHouse & More. Gerade heute, wo verdichtetesBauen in aller Munde ist, müsstendie schwindenden Bauflächen an Hanglagennoch effizienter genutzt werden.Das Dach der unteren Wohneinheit istdie Terrasse der Darüberliegenden. Hinzukomme, dass Terassenhäuser ökologischerseien. All die Einfamilienhäuser an Hanglagenbräuchten ringsherum Stützmauern,Jubiläumsfeier in der VIP-Lounge des Stars in Town 2025 (v.l.): A. Blatter, M. Wohlfahrt, KarinLanz, P. Blatter, Caterina Berenati, Francesco Berenati und Günter Lanz. Bild: Sandro Zollerum das Gelände abzufangen – fast gleichviel Mauerwerk, wie für das Haus an sich.Nur so könnten ebene Flächen für denGarten gewonnen werden. Das sei auchaus finanzieller Sicht fragwürdig.Einige Veränderungen über die JahrePassendes Bauland zu finden, sei seit jehereine knifflige Sache. Unterdessen habe aberdie Suche ein neues Level erreicht. Das liegeauch daran, dass vielerorts aufgrund derRaumordnungsplanung keine neuen Bauzonenentstehen. Ergo führe das laufend zusteigenden Preisen. Auch mehr Zonen anHanglagen, um weitere Terrassenhäuser zukonzipieren, wären wünschenswert, um eineVerdichtung, wie in der Raumordnungsplanung,zu realisieren. Neue Vorschriften undBauordnungen, wie die Achtung eines Ortsbildeseines Dorfes, das eigentlich gar keinenalten Kern hat sowie die Ausnutzungsziffer,welche im Widerspruch zum verdichtetenBauen stünde, würden unnötigen Mehraufwanderzeugen.Bis Günter Lanz voraussichtlich letztesProjekt namens «Venit» abgeschlossen ist,vergehen noch ein bis zwei Jahre. Dannwird er die Geschäftsführung in die Händeseines Sohnes Steven Lanz geben und nurnoch beratend zur Verfügung stehen.

9 BockTop-Jobs auf JOBS24SportJobs finden. Jobs ausschreiben.www.jobs.schaffhausen24.chPool RulesKonzerte in der Rhybadi.Seite 11Schaffhauser BauerBiobauer im Portrait.Seite 14Leistungssteigerung gegenHannover-BurgdorfEinen positiven Abschluss konnten die KadettenSchaffhausen im dritten Spiel des Heide-Cups fürsich verbuchen. Gegen European-League-TeilnehmerHannover-Burgdorf konnten sie in beiden Halbzeitengut Paroli bieten und unterlagen mit 26:30 (15:17).Am 7. September ist es wieder so weit: Der 7. Schaffhauser Stadtlauf findet statt.Der Stadtlauf gehtin die siebte RundeLAUFSPORTSCHAFFHAUSENSchaffhauser Stadtlauf, Lara GansserDer Countdown läuft: Nachdem vergangenesWochenende der SchaffhauserTriathlon in der Munotstadt Einzuggenommen hat, gehört die Altstadt amSonntag, 7. September, ganz den Läuferinnenund Läufern. Auf dem Herrenacker,dem Herzstück des Stadtlaufs,werden Jung und Alt, Anfängerinnenund Profis, Sprinterinnen und Ausdauercracksan den Start gehen. Nach demRekordjahr 2024 mit 976 Finisherinnenund Finishern verspricht auch die siebteAustragung des Schaffhauser Stadtlaufsein echtes Lauffest zu werden.Schon über 700 AnmeldungenKnapp einen Monat vor dem Startschusssind bereits 726 Läuferinnen und Läuferfür den Breitensportanlass angemeldet.«Damit befinden wir uns leicht über denAnmeldezahlen vom Vorjahr», berichtetOK-Präsident Andi Jordan. «Natürlichhoffen wir alle, die Marke von 1000 Finisherinnenund Finishern zu erreichen.»Besonders erfreut zeigt sich der OK-Präsidentdarüber, dass neben den altbekanntenGesichtern auch viele neue Namenauf der Startliste stehen.Der Laufanlass für alleEgal ob jung oder alt, Anfänger oder erfahreneLäuferin – der Stadtlauf hat sichzu einem Laufanlass für alle etabliert.Beim Hauptlauf werden fünf Rundená 1,5 Kilometer gelaufen. Der attraktiveRundkurs führt durch die malerischeSchaffhauser Altstadt: Vom Herrenackergeht es hinunter zum Museum und vorbeian der IWC, bevor die Strecke dieVordergasse hinaufführt. Anschliessendfolgen schnelle Kurven durch verwinkelteGassen, die den Sportlerinnen und Sportlerneiniges an Technik abverlangen. Weitergeht es durch die Vorstadt und überden Fronwagplatz zurück zum Herrenacker,von wo aus die Teilnehmenden dienächste Runde in Angriff nehmen.Wer es lieber gemütlich angeht oder einfachmal Stadtlauf-Luft schnuppern will,ist in der Jogging- und Plauschkategoriegenau richtig. Dort wird eine Runde á1,5 Kilometer gelaufen und es gibt keineRangliste. Der Nachwuchs startet über250 Meter (Herrenacker-Sprint) sowie1,5 und 3 Kilometer (eine bzw. zwei Runden).Die Kinder- und Jugendläufe zählenzur Wertung des Schaffhauser Jugendlaufcupsund sind dank der Migros auchdieses Jahr kostenlos.Bild: zVg.Am 7. September verwandelt sich die Schaffhauser Altstadt beim 7. SchaffhauserStadtlauf einmal mehr zum Treffpunkt für Laufbegeisterte. Neben spannenden Rennenerwarten die Teilnehmenden auch attraktive Teamwertungen und soziale Initiativen.Ob Laufanfänger oder passionierte Profis, allesind beim Anlass willkommen. Bild: zVg.lauf-Wanderpokal, den es bis zur nächstenAustragung behalten darf. Titelverteidigerist das Team von Johnson & Johnsonmit Ronja Hofstetter, Johannes Martinund Alexander Timper.Laufen tut GutesBeim diesjährigen Stadtlauf können dieTeilnehmenden nicht nur ihre persönlicheBestleistung zeigen, sondern auch gemeinsamGutes bewirken. Wer sich unterdem Vereinsnamen «Migros» anmeldet– unabhängig von der Kategorie – sorgtdafür, dass die Migros pro Starterin undStarter 10 Franken an Altra Schaffhausenspendet. Die Organisation engagiert sichfür die Lebensqualität von Menschen mitBehinderung und unterstützt sie mit vielfältigenAngeboten in Sport, Kunst undBildung. Stand aktuell sind bereits rund2500 Franken zusammengekommenLaufschuhen ein zweites Leben gebenAbseits der Laufstrecke kann beim Stadtlaufgleich noch mehr Gutes getan werden:In Zusammenarbeit mit der Initiative«rebootswitzerland» werden an derSammelstelle auf dem Herrenacker (beimInfostand) gut erhaltene, gebrauchteLaufschuhe gesammelt. Die Schuhe werdengereinigt, aufbereitet und an Bedürftigein Südafrika gespendet – wo sie nichtim Regal verstauben, sondern weiterhinviele Kilometer zurücklegen können. InsLeben gerufen haben die Initiative diesportbegeisterten Jürgen Foley (Läuferund Triathlet) und John Hendren (Fitness-CenterBetreiber in Zürich). Botschafterinnensind unter anderem dieehemaligen südafrikanischen WeltklasseathletinnenZola Budd und Elana Meyer.Die Verteilung vor Ort organisiert dieHilfsorganisation Songo, die vom ehemaligenSchweizer Spitzen-MountainbikerChristoph Sauser gegründet wurde. JedesPaar zählt!HANDBALLSCHNEVERDINGENKadetten, Andreas JoasDies war angesichts der beiden ersten Turniertageund der Ausfälle des polnischenNationalspielers Ariel Pietrasik, des isländischenAuswahlspielers Odinn Thor Rikhardsson,Abwehrchef Zoran Markovicund des Schweizer Nationalspielers DimitrijKüttel umso bemerkenswerter. «Im Mittelblockwurde es durch die Ausfälle schondünn», erklärte Hrvoje Horvat, hatte seinTeam aber dennoch gut auf das Bundesliga-Spitzenteam eingestellt. Der sehr agile PatrikMartinovic brachte die Orangen mit 2:1 inFront, die auch in der Folge deutlich mehrTiefe und Bewegung in ihren Offensivaktionenzeigten als noch gegen Gummersbachund Hamburg. Auch nachdem die Reckendie Führung vor allem dank starker elf Paradenin den ersten 30 Minuten ihres SchlussmannsJoel Birlehm übernehmen konnten,liess sich der Schweizer Meister nicht abschütteln.Luka Maros bediente Martinovicherrlich zum Kempa-Trick (7:6).Auf Augenhöhe bleibenBeim Seitenwechsel waren die Kadettenweiter auf Augenhöhe (15:17) und verpasstenes in einigen Situationen noch mehrKapital aus den guten Lösungen in derOffensive mit zweitweise zwei Kreisläufern(Meister/Reznicky) oder zwei Spielmachern(Peric/Castro Alvarez) zu schlagen.Nach dem Gang in die Kabine konnten sichzunächst die Niedersachsen mit fünf Treffernabsetzen, beim 24:17 sogar mit siebenToren. Doch trotz nur noch sehr begrenzterWechselmöglichkeiten fanden die Kadettenimmer wieder die passenden Antworten.Yari Prince verwandelte einen herrlichenDreher zum 27:21 (48.), während sich imTor immer wieder Kristian Pilipovic auszeichnete.Mehr wäre für die Munotstädterdirekt danach drin gewesen, als ein Siebenmetervon David Hrachovec nur am Pfostenlandete und sich die Kadetten für ihreintensive Verteidigungsarbeit nicht belohnenkonnten. Zweimal verfehlte Pilipovicknapp das leere Tor des letztjährigen Bundesliga-Tabellensechsten.Drei klare Chancen,die die Partie wieder komplett öffnenhätten können. So kämpften die Kadettenwacker bis zum Schluss, kamen aber nichtmehr näher als auf 26:30 heran.Wenngleich die Kadetten Schaffhausen inden ersten beiden Begegnungen deutlicheAm 20. August findet der Falken-Cup in derBBC-Arena stattArchivbild: zVg.Niederlagen bezogen, so gibt die Leistungim finalen Match Zuversicht, dass in dennächsten Wochen die Lücke zu den schondeutlich weiter in ihrer Vorbereitung befindlichenTopteams aus der Bundesliga geschlossenwerden und sich die Mannschaftweiter einspielen kann. «Wir wollten beiunseren nicht eingesetzten Spielern nichtsriskieren», sagte Horvat mit Blick auf dengeschrumpften Kader, der sich allerdingsbald wieder füllen sollte. «Im dritten Spielhaben wir uns vernünftig präsentiert undnoch einmal alle Kräfte zusammengesammelt.Das war ein cleveres Schachspiel.»Jetzt gelte es, sich gut zu erholen, die kleinerenVerletzungen auszukurieren und, soder Kadetten-Coach weiter, «die richtigenSchlüsse in der Videoanalyse aus diesen füruns wichtigen Tests zu ziehen. Die Duellegegen Topclubs, die jede Schwachstelle gnadenlosausnutzen und bestrafen, sind gutfür uns. Jetzt wissen wir, wo wir weiterarbeitenmüssen. Vielen Dank an die Organisatorenfür die perfekten Bedingungen und dieDuelle vor voller Halle.»Die Saison startetBis zum Saisonstart bleibt den Kadettendafür noch genügend Zeit. Zunächst sindsie in einer Woche in Deutschland beimZweitligisten HBW Balingen-Weilstettenin Schramberg-Sulgen zu Gast, ehe am20. August die traditionelle Saisoneröffnungin der BBC Arena erfolgt. Bei derMannschaftsvorstellung ist ab 18.45 UhrFrisch Auf Göppingen aus der Bundesligazu Gast. Im Anschluss schenkt die Mannschaftvon der Falken-Brauerei zur Verfügunggestelltes Freibier aus, ehe ab 20.30Uhr die Kadetten Espoirs auf die U21 derHSG Konstanz treffen. Der Eintritt istfür alle frei.Erster Stadlauf-WanderpokalAuch in diesem Jahr sind Firmen gefragt:Bei der beliebten Firmenwertung könnenTeams ab drei Personen für ihr Unternehmenan den Start gehen. Neu erhältdas schnellste Unternehmen den Stadt- Kristian Pilipović, Torhüter der Kadetten Schaffhausen. Bild: Andre Frensel

weitere Ausgaben