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Bock E-Paper 2025_KW45

10ASTAG Schweizerischer

10ASTAG Schweizerischer NutzfahrzeugverbandBock | Dienstag, 4. November 2025Die Transport- und Logistikbranche steht vor grossen Umbrüchen. Klimaschutz, Digitalisierung und Fachkräftemangel prägen den Wandel und eröffnen in der Region Schaffhausen neue Chancen.Bilder: PexelsDie Transportbranche im WandelKlimaschutz, Digitalisierung und Fachkräftemangelfordern die Transportbranche heraus und eröffnenzugleich neue Chancen für eine nachhaltige Zukunft.SONDERSEITESCHAFFHAUSENPatrick Wäckerlin, Präsident ASTAG Sektion SHDie Transport- und Logistikbranche befindetsich mitten in einem tiefgreifendenWandel. Kaum ein anderer Wirtschaftsbereichist so stark von gesellschaftlichen,technologischen und politischenVeränderungen betroffen. Klimaschutz,Digitalisierung, Globalisierung und derMangel an Fachkräften stellen die Unternehmen– auch hier in der Region Schaffhausen– vor grosse Herausforderungen.Zugleich eröffnen sie neue Chancen, dieZukunft aktiv zu gestalten.Klimaschutz als Triebfederder VeränderungDie politische und gesellschaftliche Forderungnach einer Reduktion der CO₂-Emissionen ist zu einem der zentralenThemen geworden. Der Strassentransport,der in der Schweiz das Rückgrat der Versorgungbildet, steht unter Druck künftigklimaneutral zu werden. Diese Herausforderungbenötigt erhebliche Investitionenin alternative Antriebe, insbesondere Elektro-und Wasserstofffahrzeuge. Trotz ersterErfolge im emissionsarmen Gütertransportbenötigt es in der Breite noch einige Zeit.Die Reichweiten der Fahrzeuge sind begrenzt,die Lade- und Betankungsinfrastruktur unvollständig,und die Anschaffungskostenfür neue Technologien sind höher als beikonventionellen Dieselfahrzeugen. Für vielekleine und mittlere Unternehmen sind dasgewichtige Hürden. Besonders im Nahverkehrund bei Baustellenfahrzeugen wirdDiesel weiterhin dominieren, bis marktfähigeAlternativen verfügbar sind. Trotzdem istklar: Der Wandel ist unumkehrbar und klimafreundlicheMobilität wird zum Standardwerden. Politik, Wirtschaft und Gesellschaftmüssen diesen Prozess aber gemeinsamgestalten – mit realistischen Übergangsfristen,verlässlichen Rahmenbedingungenund einer fairen Lastenverteilung. Der Klimaschutzdarf nicht zur Existenzfrage fürTransportunternehmen werden.Digitalisierung – Effizienzund neue BerufsbilderParallel zur ökologischen Transformationschreitet die Digitalisierung unaufhaltsamvoran. Telematik Systeme, automatisierteRoutenplanung, elektronischeFrachtdokumente oder intelligente Lagersystemeverändern die Abläufe in denBetrieben grundlegend.Digitalisierung bedeutet auch einenWandel der Arbeitswelt. Fahrerinnenund Fahrer, Disponentinnen und Disponentensowie Logistikfachleute müssenmehr technisches Wissen und digitaleKompetenz mitbringen. Diese Entwicklungeröffnet Chancen, insbesonderefür junge Menschen, die Technik undMobilität faszinierend finden. Der Berufdes Chauffeurs hat sich gewandelt: ModerneFahrzeuge sind Hightech-Arbeitsplätzemit Assistenzsystemen, digitalerKommunikation und präziser Datensteuerung.Wer hier arbeitet, ist Teil einesvernetzten Logistiksystems.Fachkräftemangel –eine HerausforderungDer Fachkräftemangel ist eine der grösstenHerausforderungen unserer Zeit.Viele Transportunternehmen kämpfenmit der Rekrutierung junger Fahrerinnenund Fahrer, Disponentinnen und Disponenten.Die Ursachen sind vielfältig:gesellschaftliche Veränderungen und unzureichendeSichtbarkeit des Berufs. DieBranche bietet jedoch sichere Arbeitsplätzeund eine sinnstiftende Aufgabe.Es ist entscheidend, jungen Menschen dieVielseitigkeit und Verantwortung des Berufszu vermitteln.Begeisterung auf RädernEin besonderes Beispiel für gelebteNachwuchsförderung ist der Ferien(s)pass «King of the Road», den die AS-TAG Sektion Schaffhausen in Zusammenarbeitmit regionalen Transportunternehmenseit mehreren Jahrenanbietet. Kinder erhalten in den Sommerferiendie Möglichkeit, einen Taglang in einem Lastwagen mitzufahren.Sie erleben hautnah, was es bedeutet,Verantwortung für ein grosses Fahrzeugzu übernehmen und wie vielfältig dieAufgaben einer Chauffeuse oder einesChauffeurs sind. Die Rückmeldungensind durchweg positiv. Viele Kinderzeigen sich beeindruckt von der Technik,der Grösse der Fahrzeuge und denvielen Erlebnissen auf der Strasse oderden Abladestellen.Mit solchen Initiativen übernimmt dieASTAG Sektion Schaffhausen Verantwortungweit über die eigenen Reihenhinaus. Der Transport wird oft auf Lärmund Emissionen reduziert, während dieBedeutung des Lastwagens für die Gesellschaftin den Hintergrund rückt. Dabeierfolgen fast 65 Prozent aller Gütertransporteim Binnenverkehr auf der Strasse.Aus- und Weiterbildung als SchlüsselModerne Fahrzeuge und digitale Systemeerfordern regelmässige Schulungen,damit Sicherheit, Effizienz undNachhaltigkeit gewährleistet bleiben.Die ASTAG bietet deshalb ein breitesVolumentransporte VolumentransporteStückgut StückgutKrantransporte KrantransporteExpresstransporte ExpresstransporteSpezialtransporte SpezialtransporteInternationale Internationale Transporte TransporteVerzollungen VerzollungenLager und Lager Umschlag und Umschlagwaeckerlin-ag.chWeiterbildungsangebot – von ökologischerFahrweise über Gefahrguttransportebis hin zu digitalen Anwendungen.Der Wandel in der Transportbranche istnicht aufzuhalten – aber er kann gestaltetwerden. Dafür braucht es das Zusammenspielvieler Akteure: Unternehmen,Politik, Behörden, Schulen und Verbände.Auch in einer digitalisierten unddekarbonisierten Zukunft werden wirTransporte brauchen. Menschen, Warenund Wirtschaft bleiben auf zuverlässigeLogistik angewiesen.WÄCKERLIN WÄCKERLIN TRANSPORTE TRANSPORTEBring deine Berufswahlmit uns ins Rollen.Sichere dir jetzt deineLehrstelle 2026.holenstein-transport.checkert-bag.chTOP-LOGISTIK FÜR IHRE BAUSTELLE.Ins SH Bock | ASTAG | 141 x 78 mm | 10.2025

Bock | Dienstag, 4. November 2025 11KulturKUNST ZUM ANFASSENAm Sonntag, 9. November, findet in der Kammgarn die sechste Vinylbörse statt –ein Muss für Musikliebhaber und Sammler. Das Event wurde von Martin Steinmann,Bruno Raggi und Peter Meier auf die Beine gestellt. Doch wie haben sie den Weg zurPlattensammlung gefunden? Über das und vieles mehr hat das kleine OK-Team imGespräch mit dem «Bock» geplaudert.VINYLBÖRSESCHAFFHAUSENGinevra Lo PiccoloMartin Steinmann, Mitorganisator derSchaffhauser Vinylbörse, erinnert sich nochgenau an seine erste Begegnung mit Musikauf Schallplatten. Im Jahr 1966 kaufte erim Alter von 12 Jahren seine erste Single,«Sloop John B» von den «Beach Boys».«Die habe ich heute noch, handschriftlichmit einer ‹eins› und dem Kaufdatumnummeriert. Seitdem bin ich angefressen.»Obwohl Platten damals etwas billiger warenals heute, konnten sich Jugendliche keinerichtige Schallplatte leisten. «Erst in derAusbildung konnte ich mir auch mal eineoder zwei LPs pro Monat leisten. Die ersteSchallplatte war ‹Live at Leeds› von ‹TheWho›», erzählt Martin Steinmann. «DieFaszination hält bis heute an, ist sogar nochstärker geworden.», fügt er hinzu. Bei BrunoRaggi war es ein wenig anders: «Als ichklein war, Anfang der 60er-Jahre, hattenwir ein Radio in der Küche und ich hörtedie Hitparade. Damals war Schlager aktuell,damit bin ich aufgewachsen.» Plötzlichkamen in den Hitparaden «The Beatles»und «The Kinks». Doch obwohl er bereitsfasziniert war, bekam er den Plattenspielererst mit 17 Jahren: «Davor habe ich einfachdas gehört, was im Radio lief. Einemeiner ersten LPs war das ‹White Album›der Beatles, ein Klassiker.» Danach kam dasSammeln für ihn ins Rollen, vor allem, alsin den 70er-Jahren der Progressive Rock dieBühne eroberte. «Das war der Moment, alsich angefangen habe, regelmässig Platten zukaufen.»Musik im WandelFrüher gab es keine Streaming-Plattformen.Wer das neue Album einer Band hören wollte,musste sich die Schallplatte besorgen.«Alle haben sich darauf gestürzt. Und allehaben das Gleiche gehört und sich darüberausgetauscht», so Martin Steinmann. Heuteist das Angebot riesig und es scheint unmöglich,allem nachzugehen.Ja zurKultur-HauptstadtLESERMEINUNGSCHAFFHAUSENStefan Balduzzi, Komitee Ja zur KulturhauptstadtK wie kreativU wie unwiderstehlichL wie lässigT wie transformativU wie ungezwungenR wie repräsentativH wie herrlichA wie attraktivU wie ungewöhnlichP wie partizipativT wie trendigS wie sehenswertT wie tollA wie aussergewöhnlichD wie diversT wie traumhaftV.l.n.r. Bruno Raggi, Peter Meier und Martin Steinmann.«Wer sich nicht ein wenig beschränkt, wirdschnell überfordert», fügt Bruno Raggihinzu. In den 80ern kam dann jedoch einneues Medium auf den Markt: die CD. FürBruno Raggi war das rückblickend eine tragischeZeit: «Ich habe alle meine Plattenverkauft, etwa 200 Stück. Ich dachte, CDswären super. Man musste nicht mehr dieSeite wechseln und der Klang war gut.» Damalsgab es in der Webergasseein Geschäft, in demPlatten gegen CDs eingetauschtwerden konnten,und Bruno Raggi nutztedas Angebot fleissig.«Ende der 90er Jahre binich einmal ins Brockenhausgegangen und habedort eine Sammlung vonetwa 200 Schallplatten gefunden,nur das Beste vomBesten. Ich habe 40 davongekauft und mir erneut einenPlattenspieler zugelegt. So fand ich wiederzu meiner Plattensammlung zurück»,erzählt der Musikliebhaber. Auch MartinSteinmann war vom neuen Medium fasziniert,da ihn Technologie schon sein ganzesLeben interessiert. «Die Tonqualität warsehr gut, doch die Grafiken haben sehrunter der Verkleinerung gelitten.» Als Grafikerist das etwas, das ihm besonders amHerzen liegt. «Ich habe meine Platte aufetwa 100 reduziert und mich damals mehrauf CDs konzentriert. Erst vor etwa sechsJahren bin ich wieder auf den Vinyl-Geschmackgekommen.»Ein Treffpunkt für MusikliebhaberBruno Raggi und Martin Steinmann kennensich schon sehr lange. «Bruno und ich sindeigentlich zusammen aufgewachsen, da wirbeide Stadtkinder sind», erzählt Steinmann.Früher hatte Raggi selbst einen Vinyl-Brockibeim ehemaligen Cardinal an der Bahnhofstrasse.«Da kamen am SamstagmittagLeute, darunter auch Martin, der damalskeine Platten gesammelt hat, einfach zumReden.» Doch dann verloren sich MartinSteinmann und Bruno Raggi 40 Jahre langaus den Augen. Es war der «Vinylpunkt»,das Plattengeschäft von Peter Meier am Anfangder Neustadt, welches die beide wiederzusammengebracht hat.«VINYL IST WIEGUTES ESSEN ODEREIN GUTER WEIN:PURER GENUSS.»Martin SteinmannGrafiker und MitorganisatorBilder: Ginevra Lo Piccolo«Als Martin plötzlich im Vinylpunktauftauchte, musste er lachen. Er hat mireinfach gesagt ‹Vinyl? Spinnst du eigentlich?›»,erinnert sich Bruno Raggi amüsiert.«Etwa ein halbes Jahr hat er daraufbeharrt, doch irgendwann hat er eine gekauft.»Und schon war Martin Steinmannerneut in die Sammlerszene eingetaucht.«Im Vinylladen dauert es keine fünf Minuten,bis ein Gespräch mitanderen Musikliebhabernentsteht. Heute treffen wiruns jeden Samstagmittagim Vinylpunkt», erklärtder Grafiker. Der Schallplattenladenwar auch derOrt, an dem die Idee fürdie Vinylbörse entstandenist, erzählt er: «Ich war beiPeter im Laden und wirhaben uns darüber unterhalten,wie schön es wäre,eine Börse zu veranstalten.Das wurde dann schnell Wirklichkeit undnach und nach sind mehr Leute eingestiegen.»Dass die Veranstaltung in der Kammgarnstattfinden sollte, war von Anfang anklar, ebenso der Wochentag. «Was soll manan einem Sonntag Besseres machen?», fragtBruno Raggi grinsend. Was sie an der Börsebesonders schätzen? Die Atmosphäre,so wie er erläutert: «Es kommen stets tolleLeute vorbei und und die Verkäufe stimmen.»Währenddessen geniesst es MartinSteinmann, seine musikalischen Kenntnissehinter dem DJ-Pult zum Ausdruck zu bringen.«Ich verkaufe zwar keine Platten, dochmir war es von Anfang an wichtig, dassich den ganzen Tag DJ sein darf, weil ichdas sehr gerne mache.» Sein Ziel ist es, diePlattenhändler mit Musik zu überraschen,die sie noch nicht kennen, damit sie nachfragen,was gerade läuft. «Und das gelingtmir eigentlich immer», gibt Steinmann miteiner Prise Stolz zu. Aber es geht nicht nurums Verkaufen von Schallplatten, erläutertBruno Raggi: «Es ist ein Treffpunkt, andem alte Bekannte aufeinandertreffen unddie Möglichkeit haben, sich über Plattenund Musik auszutauschen und zusammenetwas zu trinken.»Bewusstes ZuhörenWenn es um das Hören von Musik aufVinyl geht, ist der Unterschied zu anderenMedien deutlich spürbar, meint MartinSteinmann. Dabei gehe es nicht unbedingtum den Klang, sondern um dasEintauchen in die Musik. «Ich behaupte,dass das Hören einer Vinylplatte, die manaus dem Regal nimmt, aus der Hülle holtund auflegt, aktiveres und konzentrierteresZuhören erfordert», so Steinmann. Esgeht um das bewusste Musikhören. «DieEntscheidung, was gehört wird, fällt bewussteraus und fürs Zuhören muss mansich die Zeit nehmen.», erklärt Raggi. «Esbietet die Möglichkeit, 20 Minuten lang zusitzen und konzentriert zuzuhören. BeimStreamen kann das Lied schnell gewechseltwerden, sobald es einem nicht mehr gefällt.Und weg ist die ganze Magie», meint derGrafiker. «Vinyl ist wie gutes Essen oderein guter Wein: purer Genuss», fügt erhinzu. Und dann käme noch der optischeAspekt hinzu: das Artwork. Denn Plattenkönnen geöffnet, angeschaut und berührtwerden. Sie eignen sich aber auch zum Weiterverschenken,wie Bruno Raggi erklärt:«Wenn meine Tochter Geburtstag hat undsich eine Platte wünscht, kann ich diesesuchen und ihr schenken. Über Streamingplattformengeht das nicht.» Es ist Kunstzum Anfassen. «Vinyl ist etwas Besonderes.Auf einer Börse begegnen sich andere Leute,die das genauso schätzen. Man fühlt sichTeil einer ganz besonderen Sache». Auf dieFrage, ob dieser Trend anhalten wird, hatMartin Steinmann eine Antwort parat:«Die Technologie ist ausgereizt. Wir habenmomentan von digital bis analog die ganzePalette. Vinyl ist eine Nische, die bleibt. Esist ein emotionales Medium, das den Menschennah ist.»Offen für NeuesWenn es um die Zukunft der Börse gehe,wären grosse Änderungen nicht nötig,denn die Veranstaltung sei stets gut besuchtund die Organisatoren zufrieden. Es gibt jedochnoch Wünsche offen. So spielt BrunoRaggi beispielsweise mit dem Gedanken,eine Ausstellung mit Cover-Art zu organisieren.«Ichhabe so viele schöne, speziellePlatten, die ich gerne ausstellen möchte.Es ist aber ein grosser Aufwand, da immerjemand vor Ort sein sollte, um die Besucherdurch die Ausstellung zu begleiten.Ausserdem haben wir noch keinen passendenRaum gefunden», so Bruno Raggi.Und über die Möglichkeit einer zweitenBörse im Frühling wird im OK-Team auchbesprochen. Das Plattensammeln ist jedermannsSache, egal ob jung oder alt. Wichtigist jedoch, offen für Neues zu sein, wieMartin Steinmann findet: «Einfach imVinylladen vorbeischauen oder an die Börsekommen, das eignet sich besonders gutfürs erste Durchstöbern.»Die Plattenbörse findet am Sonntag, 9. November,von 11 bis 17 Uhr in der Kammgarn statt.Durch das kreative Artwork werden die Vinyls zu echten Hinguckern.AnzeigeErfolgreicherAuftakt: DasRheinlichtbegeistert!Der Munot erstrahlt im Licht.Bild: Julius HattKOLUMNESCHAFFHAUSENMit dem Rheinlicht Festival hatSchaffhausen in diesem Herbstein neues Kapitel in seiner Kulturgeschichteaufgeschlagen. Die Premieredes Lichtkunstfestivals vom 29. Oktoberbis 9. November 2025 ist ein grosserErfolg und übertrifft die Erwartungendes Organisationskomitees deutlich.Tausende Menschen lassen sich vonden leuchtenden Installationen entlangdes Rheins, in der Altstadt und aufdem Munot verzaubern. Besondersberührend war die Vielzahl lachenderGesichter, von staunenden Kindernüber Familien bis hin zu älteren Besuchern.Das Rheinlicht Festival ist einHappening für alle! Diese Veranstaltungzeigte eindrücklich, wie ein kulturellesAngebot Menschen aller Generationenverbinden kann. Die Resonanz ist überwältigend.Schon in den ersten Tagenführte der grosse Andrang dazu, dass dasTicketsystem zeitweise an seine Grenzenstiess. Aufgrund des unerwartet grossenAndrangs mussten kurzfristig weitereHelferinnen und Helfer aufgebotenwerden. Das Team reagierte flexibelund versuchte, während des laufendenBetriebs zu optimieren. «Lichtkunst istetwas sehr Dankbares. Die Sujets gehenviral, weil viele Besucher die tollen Bilderin seinem Umfeld spiegeln», sagt AdrianBrugger, Initiant und Mitglied desOK. Tatsächlich füllten Social-Media-Kanäle sich mit Bildern und Videos ausSchaffhausen, die weit über die Regionhinaus Begeisterung auslösten. Für dasOrganisationskomitee ist die Premiereeine wertvolle Lernerfahrung. «Wirfreuen uns schon auf 2026 und habenbereits viele Ideen», erklärt OK-Mitgliedund Co-Präsident des Vereins RheinlichtRoger Staub. Die gesammeltenErfahrungen fliessen nun in die Planungfür die nächste Ausgabe mit ein. Dazugehören die Optimierung der Besucherströme,ein erweitertes Helferkonzeptsowie ein robustes Ticketsystem.Teamgeist spielt eine zentrale Rolle beimGelingen der Veranstaltung. «Die Zusammenarbeitin diesem Team ist grossartig.Alle ziehen am gleichen Strick undso kann man Grosses bewegen», betontReiner Roduner, ebenfalls Mitglieddes OK und Co-Präsident. Mit demRheinlicht Festival wurde nicht nur einneues Kulturformat erfolgreich lanciert.Es wurde ein neuer Kulturleuchtturm inSchaffhausen geschaffen. Die Premierehat gezeigt, welches Potenzial darinsteckt. Und eines ist jetzt schon klar: DieVorfreude auf zukünftige Ausgaben istjetzt schon gross.

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