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Bock E-Paper KW44_21

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10 Gesellschaft

10 Gesellschaft Bock | Dienstag, 2. November 2021 Winterschutz für Pflanzen RATGEBERKOLUMNE PFLANZENFLÜSTERER Hauenstein AG Rafz Einige Pflanzen in unseren Gärten benötigen während den Wintermonaten Schutz, damit sie über die kalte Jahreszeit kommen und im Frühjahr freudig wachsen. Es kann bei der Pflanzung (Standort, Boden) und der Pflege (Düngung) schon viel vorbeugend getan werden. Trotzdem ist das keine Garantie. Hier ein paar Tipps: Winterschutz mit Laub und/oder Tannästen Falllaub eignet sich ausgezeichnet, um Pflanzen vor Winterfrost zu schützen. Das Laub wird grosszügig an die Basis der Pflanze geschüttet und mit Tannästen beschwert. Damit gefriert der Wurzelbereich der Pflanzen sehr wenig. Bei grösseren Gehölzen werden sie seitlich angelehnt. Winterschutz durch Rückschnitt im Frühjahr Sehr viele Blütenstauden und Ziergräser sollten erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden, da sie sonst über den Winter verfaulen. Sie wirken mit Raureif oder Schnee sehr dekorativ. Winterschutz durch Wassergaben Häufig erfrieren die Pflanzen nicht sondern vertrocknen. Dies trifft vor allem bei immergrünen Gehölzen zu, speziell wenn sie in Gefässen stehen. Warum passiert das? An sonnigen Wintertagen verdunstet die Pflanze über die Blätter Wasser. Weil der Wurzelbereich gefroren ist, kann die Pflanze kein Wasser aufnehmen und vertrocknet. Dem kann mit grosszügigen Wassergaben an frostfreien Wintertagen vorgebeugt werden. Frostfreie Überwinterung Nicht winterharte, mediterrane Pflanzen müssen an einem frostfreien Ort überwintert werden. Dazu eignen sich kühle (5-10°C), helle Räume wie z.B. Wintergärten, Treppenhäuser usw., laubabwerfenden Pflanzen genügen auch dunkle Räume. Winterschutz mit Hilfsmaterialien Hier stehen eine grosse Auswahl an Vlies-und Jutegeweben zur Verfügung. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich. Für den Schutz von Gefässen respektive dem Wurzelbereich eignen sich Noppenfolie oder Kokosgewebe. www.hauenstein-rafz.ch/trockengarten BOCK-HEIMAT: Daniel Jenni PORTRÄT DER WOCHE DACHSEN Daniel Jenni ist nicht in Schaffhausen geboren, lebt aber bereits seit über 20 Jahren in Dachsen und ist mit einer Schaffhauserin verheiratet. Sein Lebensmittelpunkt ist somit Schaffhausen, wo er sich auch sehr wohl fühlt. Seine beiden Kinder sind bereits ausgezogen, leben aber immer noch im tiefen Schaffhauserland und im Weinland. Seit über 40 Jahren arbeitet er in der Versicherungsbranche und ist nun seit genau 40 Jahren bei der gleichen Firma tätig, nämlich bei der AXA. Nach verschiedenen Tätigkeiten arbeitet er wieder in seiner Wahlheimat Schaffhausen als Generalagent. «Bock»: Was schätzen Sie an der Region am meisten? Daniel Jenni: In Schaffhausen ist alles sehr schnell erreichbar und der Verkehr ist auch noch erträglich. Kundenbesuche können teilweise zu Fuss erledigt werden, in Zürich nimmt man am besten den Zug. Schaffhausen bietet nicht nur Arbeitsqualität, sondern auch sehr viel Lebensqualität, man ist sehr schnell in der Natur, in der Ruhe. Die historische Altstadt ist eine absolute Sehenswürdigkeit, die AXA ist ja auch seit Jahren im Haus zur Fels beheimatet, in den Jahren nach 1540 erbaut und seit 1947 im Besitz der Winterthur bzw. heute der AXA. Und nicht zu vergessen: der Rhein ist als Erholungsgebiet auch sehr beliebt. Üben Sie als Generalagent Ihren Traumberuf aus? Für Daniel Jenni bietet Schaffhausen Arbeits-, aber auch sehr viel Lebensqualität. Jenni: Ja, das ist so, ich habe während meiner Weiterbildung mit gut 20 Lenzen einmal in der Baubranche gearbeitet, das war jedoch nicht so mein Ding und ich bin wieder zurück zur damaligen Winterthur. Mit knapp 50 dachte ich, ich müsste auch einmal noch eine andere Versicherungsgesellschaft prüfen, auch dies ohne Erfolg, ich ging nach nur zwei Jahren wieder zurück zur AXA, meiner Geschäftsheimat. Heute bin ich sehr glücklich, dass ich wieder zurück in Schaffhausen bin und die Generalagentur Daniel Jenni zum Erfolg führen darf. Trotz der schwierigen Zeit seit anderthalb Jahren sind wir sehr erfolgreich unterwegs, dank meinen über 50 Helfern, das sind Hauptagenten und deren Mitarbeitende und meine direkten Bild: zVg. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Schaffhausen. Was bedeutet Ihnen Familie? Jenni: Familie bedeutet mir alles. Neben meiner doch zeitintensiven Beschäftigung bei der AXA freue ich mich immer wieder, wenn ich meine Kinder sehe, heute natürlich seltener als früher, da sie mit 29 und 24 selbständig sind, aber nach wie vor haben wir ein sehr gutes Verhältnis und sehen uns regelmässig. Mein Einsatz im Geschäft und das gute Verhältnis zu meinen Kindern ist aber nur dank meiner Frau, die mir privat immer den Rücken freigehalten und den privaten Bereich gemanagt hat, möglich. Ich darf sagen, ich bin sehr glücklich, wie sich meine Familie entwickelt hat. (lg.) Malerische Szenerie mit dem Nachtwächter erleben Der ACS Sektion Schaffhausen lädt in Zusammenarbeit mit dem «Bock» und «Schaffhausen24» am Mittwoch, 17. November, zur Nachtwächterführung durch die Altstadt von Schaffhausen ein. Der Nachtwächter wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Gassen der Altstadt führen, dabei in die Zeit des Mittelalters eintauchen und diese auf eine einzigartige Weise aufleben lassen. Wann wurden die Stadttore geschlossen, wohin goss die Stadtbevölkerung ihre Nachttöpfe, wie wurden Brände bekämpft und was geschah mit jemandem, der es wagte, in aller Öffentlichkeit einen Gottesfluch auszustossen? All das erfahren Sie auf der Nachtwächtertour. An der Führung gelangt man auch an Orte, zu denen normalerweise kein Zugang gewährt wird. Die romantischen Erker, die alten Wehr- und Kirchtürme sowie die prächtigen Altstadthäuser bilden die malerische Szenerie rund um die Nachtwächterführung. Begleiten Sie den Schaffhauser Nachtwächter als Gast des ACS Schaffhausen und des Verlags Bock AG auf seinem Rundgang durch die besondere Atmosphäre, welche die Stadt Schaffhausen ihr der Dunkelheit umspielt. Vor dem Rundgang können Sie beim Meetingpoint auf dem Herrenacker in Schaffhausen einen Apéro geniessen. Veranstalter: Datum: 17. November 2021 Ort: Zeitplan: Anmeldungen an: ACS Sektion Schaffhausen, Wochenzeitung «Bock» und «Schaffhausen24.ch» Meetingpoint, Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen 18.00 Uhr Eintreffen der Gäste inkl. Apèro Ab 18.30 Uhr Rundgang mit Nachtwächter Anschliessend Apéro-Riche Ca. 21.00 Uhr Ende des Anlasses info@acs.ch Hinweis: Der Anlass ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gratis und findet im Aussenbereich des Meetingpoints am Herrenacker statt. Anzahl Teilnehmer beschränkt. (Bei schlechter Witterung im Meetingpoint. Einlass in den Innenräumen jedoch nur mit gültigem Covid-Zertifikat.)

11 Sport Bock Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend Samstag/Sonntag, 4./5. Dezember 2021 BBC Arena, Schaffhausen Mehr Informationen: www.satus-sh.ch/smvj-2021 Dokumentarfilm Ein Film über die Heimat: Marco Grafs Dokumentation läuft in diversen Schaffhauser Kinos. Seite 13 Der Fussballtrainer am Handballanlass Vergangenen Freitag fand die 20. Generalversammlung der Kadetten Handball AG statt. Neben den üblichen Traktanden stand ein Gespräch mit Fussball-Nati-Trainer Murat Yakin auf dem Programm. Jana Bold vom SC Schaffhausen schwamm im Vorlauf eine neue persönliche Bestzeit. Bild: zVg. Nati-Trainer Murat Yakin mit dem Schaffhauser Böckli. Als ehemaliger Trainer des FCS erlebte er die Ära Fontana sowie die Ära Klein in der Munotstadt. Bilder: Lara Gansser HANDBALL SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Am vergangenen Freitagabend versammelten sich über 60 Aktionärinnen und Aktionäre der Kadetten Handball AG zur 20. Generalversammlung (GV) im Meetingpoint auf dem Herrenacker in Schaffhausen. Der Abend brachte einige Überraschungen mit sich: Präsident Giorgio Behr war nicht anwesend und so führte Vizepräsident Mark Amstutz durch den Abend. «Es ist das erste Mal, dass unser Präsident, der sich seit 30 Jahren für den Handballsport einsetzt, nicht an der GV dabei ist», so Mark Amstutz, der sich erfreut über die einstimmige Annahme aller Vorlagen zeigte. Einer der wichtigsten Entscheide war die Kapitalerhöhung, die mit einer Statutenänderung einhergeht. «So können wir die Liquidität der Handball AG weiterhin sicherstellen», führte der Vizepräsident aus. Nach dem offiziellen Teil erwartete die Gäste ein feines Menü mit dem traditionellen Hackbraten und Herdöpfelstock. Der Abend war gefüllt von guter Stimmung und spannenden Gesprächen. «Ich freue mich über die hohe Beteiligung aller Altersgruppen.» Murat Yakin im Gespräch Als Spezialgast stellte sich dieses Jahr Murat Yakin, Trainer der Schweizer Fussballnationalmannschaft, den Fragen von Verwaltungsratsmitglied Martin Schläpfer. «Ich bin diese Woche bereits zum zweiten Mal in Schaffhausen», so Murat Yakin, der am Mittwoch den Match des FCS gegen Lu- Mark Amstutz (l.) führte an der GV durch den Abend. Im Talk musste Murat Yakin den Fragen von Martin Schläpfer (r.) Stand halten. zern verfolgt hatte. Auf die Frage, warum er den FCS jeweils nach zwei Jahren verlassen hat und doch wieder zurückkam, antwortet der ehemalige Fussballprofi nur: «Ich habe ja alles richtig gemacht – denn jetzt bin ich Nati-Trainer.» Seine Stationen in Schaffhausen bezeichnet er gar als Sprungbrett in seiner Karriere. Woher sein Flair für Business komme, fragte Martin Schläpfer den Nati- Trainer. «Wer Erfolg will, geht den unangenehmen Weg», so Murat Yakin, der mit sieben Geschwistern aufwuchs. Auf dem Platz als Trainer sei er streng und könne knallhart durchgreifen. «Aber nach Spielende bin ich der netteste Typ.» Talent und Ehrgeiz sieht Murat Yakin als sehr wichtige Faktoren zum Erfolg. Interessiert verfolgten die Anwesenden auch die Ausführungen des Nati-Trainers über die Zukunft des Schweizer Fussballs sowie die aktuelle Ausgangslage der Nati: wie er mit Spielern kommuniziert, sie versucht in ihren Stärken zu fördern und die Schwächen gezielt anzugehen. «Wir spielen auf einem guten Niveau und sind vor allem offensiv sehr dominant.» Gegen Italien am 12. November wird es für ihn sozusagen ein Mini-Finale sein. «Mit dem grossen Ziel Katar vor Augen.» Abschliessend sprach Martin Schläpfer den Fussballtrainer auf seinen Bezug zum Handball an. «Es ist ein faszinierender und harter Sport», so Murat Yakin. Besonders Respekt habe er vor den vielen schnellen Verletzungen sowie der Leistung des Goalies. «Und ausserdem sind ehemalige Handballer sehr gute Unternehmer», ergänzt er. Bedienten die Gäste an der GV: Die Kadettenspieler Jonas Schopper, Philip Novak, Nacho Biosca und Torben Matzken (v. l.). SC Schaffhausen mit zwei Schwimmerinnen in Berlin Mit neuen Bestzeiten und zwei Finals im Gepäck kehren Aurelia Campanelli und Jana Bold von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin zurück. SCHWIMMEN BERLIN UND SCHAFFHAUSEN Diethilde Stein, Schwimmclub Schaffhausen Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) im Schwimmen mussten während der Pandemie mehrfach verschoben werden. Nun konnten vom 26. bis 30.Oktober die besten Schwimmtalente Deutschlands doch noch ihren Jahreshöhepunkt austragen. Und es wurde ein grossartiges Sportfest in der Schwimm- und Sprunghalle am Europapark (SSE) in Berlin. Mittendrin die beiden Schaffhauser Schwimmerinnen Aurelia Campanelli und Jana Bold, die mit ihrem Jahrgang 2008 erstmals startberechtigt waren und zu den mehr als 1000 Athletinnen und Athleten gehörten, welche sich im Vorfeld qualifiziert hatten. Beide zeigten gute Rennen, wenngleich es leider zum Schluss nicht ganz zu einer der begehrten Medaillen reichte. Jana Bold startete über 200 Meter Rücken und platzierte sich mit einer neuen persön- sport in kürze Fussball: Seit Sommer 2008 führen der FC Flurlingen und der FC Feuerthalen eine gemeinsam getragene Jugendabteilung namens Cholfirst United. Als zwei von wenigen Vereinen in der Region haben die beiden FCFs eine lückenlose Juniorenabteilung mit Mannschaften und Spielern von den G- bis zu den A-Junioren. Cholfirst United ist eine solche Erfolgsgeschichte, dass die Junioren oftmals nicht mehr wissen, in welchem der beiden Trägervereine sie ursprünglich als lichen Bestzeit auf dem zwölften Platz ihres Jahrgangs. Aurelia Campanelli schaffte es sowohl über 100 als auch über 200 Meter Delfin ins Finale der besten Acht. Über die kürzere Distanz schlug sie als Siebte an und freute sich ebenfalls über eine neue Bestzeit. In ihrer Paradedisziplin 200 Meter Delfin, in der sie im Sommer Gold an den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften holte, schlug sie im Vorlauf als Drittschnellste an. Und obwohl sie bis zum Schluss kämpfte, konnte sie im Finallauf die Platzierung nicht halten und wurde Vierte, wobei sie ihre Bestzeit nur knapp verfehlte. Enttäuscht erklärt sie: «Mir fehlte zum Schluss einfach die Kraft für den Endspurt, was normalerweise meine Stärke ist. Ich war dieses Mal nicht in meiner besten Form.» Trotz allem blickt der SC Schaffhausen auf einen gelungenen Auftritt in Berlin zurück und ist davon überzeugt, dass er den Vergleich über die Landesgrenze hinaus nicht scheuen muss. Mitglieder eingetragen wurden. Um Synergien zu nutzen und einen statt zwei Vorständen zu haben, fusionieren nun auch die aktiven Mannschaften. An der gemeinsamen ausserordentlichen Generalversammlung vom Mittwoch, 27. Oktober, haben die Vereinsmitglieder beider Vereine für die Fusion der Dorfvereine per 1. Juli 2022 gestimmt. Im Frühjahr 2022 findet das Gründungsfest des neuen Vereins Cholfirst United auf dem «Eggen» statt. (shb.) Mir sind legend UR! 19. und 20. November 2021 Im Reiatschulhaus Hofen Einlass nur mit Covid-Zertifikat und gültigem Ausweis! Freitag Einlass um 18.30 Uhr anschliessend Barbetrieb in der Aula Samstag Einlass um 18.00 Uhr anschliessend Barbetrieb in der Aula Eintritt Abendunterhaltung CHF 15 Bar ohne Abendunterhaltung CHF 5 (Einlass in die Bar ab 16 Jahren)

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