4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 2. November 2021 veranstaltungen Samstag, 13. November 2021, 20 Uhr Frank Richter PROMI-RICHTER Stand-up-Promedy vom Feinsten In seinem ersten Solo-Programm «Promi-Richter» rechnet er nun gnadenlos ab. Mit Stars und Sternchen, dem krankhaften Streben nach Berühmtheit und natürlich mit sich selbst. Immobilien Eintritt: 40 Franken Tickets und Infos: www.trottentheater.ch / 052 674 22 21 Praxisräume? www.stein-am-rhein.com Elektrofahrzeuge für Senioren Vereine aufgepasst! Nutzen sie diese Möglichkeit, Ihren Verein im «Bock» GRATIS einer breiten Leserschaft vorzustellen und zu präsentieren. Interessiert? Dann melden Sie sich per Mail unter info@bockonline.ch oder rufen Sie unter 052 632 30 30 an. © Britt Schilling NOV HEUTE! Anne-Marie die Schönheit Schauspiel von Yasmina Reza mit Robert Hunger-Bühler – Theater Freiburg DI 02. 19:30 Dauer ca. 1 h 45 min, keine Pause Talk im Theater 18:45 Uhr Grüter AG Ganterschwil 071 983 02 67 ● www.grueter-elektromobile.ch VORVERKAUF Mo – Fr 16 : 00 – 18 : 00 & Sa 10 : 00 – 12: 00 im Stadttheater-Foyer Tel. +(0)52 625 05 55 www.stadttheater-sh.ch Der November im Bistro: • Kaffeepause: Cappuccino & Brioche • Mittagsmenu: cremiger Kürbisrisotto, Capuns an Käse-Rahmsauce oder herzhafte Suppen • «Fiirobigbier» am Donnerstag & Freitag Bistro Herrenacker Schaffhausen | Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen Mo – Mi: 8 – 18 Uhr | Do & Fr: 8 – 19 Uhr | Sa: 8.30 – 17 Uhr | Tel. 052 550 26 16 | bistro@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch MEHR BOCK AUF MEHR! 50% RABATT Vom 20. Oktober bis 8. November 2021 profitieren Sie im neuen Bistro am Herrenacker von 50% Rabatt auf alle Mittagsangebote! Mit Liebe fürs Detail und Leidenschaft zubereitet: Im hauseigenen Bistro am Herrenacker kommen Kaffee-Liebhaber und Freunde von frischem, saisonalem und regionalem Essen ganz auf Ihre Kosten. Christa Cosandier und ihr Team sind von Montags bis Samstag für das Wohl der Gäste da. Willkommen im Herzstück vom Meetingpoint Schaffhausen! Meetingpoint Schaffhausen, Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen Tel. +41 52 550 26 16, info@meetingpoint-sh.ch Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch, 8 - 18 Uhr Donnerstag & Freitag, 8 - 19 Uhr, Samstag, 9 - 17 Uhr NOCH KEINE MEMBERKARTE? Jetzt Abo bestellen und profitieren: www.schaffhausen24.ch/verlag CLUB
Bock | Dienstag, 2. November 2021 5 Gesellschaft «Sie kann doch jetzt nicht gehen» Bock-SPLITTER Richard Altorfer Kari, coronanegativ getestet: Antriebslosigkeit, Müdigkeit, reduzierte körperliche Belastbarkeit … – kann man Long-Covid eigentlich auch ohne Corona-Infektion bekommen? Margrith Khader arbeitet seit 32 Jahren im Volg in Uhwiesen. Nun geht die Filialleiterin, die in Uhwiesen auch liebevoll «der Ladenhüter» genannt wird, in Pension. Margrith Khader verlässt «ihren» Laden nach 32 Jahren. Bild: Yves Keller Gerne noch was aus Wien und zu Corona: Massentestung in Österreich. Das Bundesheer hilft aus. Ein Unteroffizier weist seine Kameraden an: «Alles, was sich bewegt, wird getestet. Alles, was sich nicht mehr bewegt, wird desinfiziert.» LEUTE UHWIESEN Yves Keller Ein nebliger Samstagmorgen vor dem etwas versteckten Volg-Eingang im Dorfkern von Uhwiesen. Margrith Khader steht etwas neben der Treppe zum Eingang und erzählt von den letzten 32 Jahren. Ihre Augen sind wach, in ihrer Stimme liegen Freude und Wehmut zugleich. An ihrer letzten Ladenleitersitzung vor ein paar Tagen habe sie die eine oder andere Träne verdrückt, gesteht sie: «Das war schon emotional. Eine solche Aufgabe machst du nur 32 Jahre lang, wenn es dir auch wirklich Spass macht, und ich hatte an diesem Beruf stets Freude.» So sehr, dass sie oft auch freiwillig mehr arbeitete und auch an ihren freien Tagen etwas vorbereitete. So wie an diesem Samstagmorgen. «Eigentlich hätte ich heute frei gehabt, aber ich wollte eine Käseplatte für eine Kundin heute frisch zubereiten.» NEUES ZU NAMEN Wie aus dem Gemeindeblatt der Gemeinde Büttenhardt zu entnehmen ist, fand am 26. September die Ersatzwahl eines Stimmenzählers statt. Bei einem absoluten Mehr von 97 Stimmen wurde Lisanne Matter mit 180 Stimmen für die Amtsperiode 2021/2024 gewählt. Ebenfalls am 26. September fand in der Gemeinde die Ersatzwahl für den Präsidenten des Zweckverbands Schulen Lohn-Büttenhardt statt, heisst es weiter in dem Gemeindeblatt. Bei einem absoluten Mehr von 206 Stimmen wurde Nicole Lang aus Lohn mit 352 Stimmen für die Amtsperiode 2021/2024 gewählt. Christina Franke ist seit dem 1. Juli 1990 als Mitarbeiterin im Bereich Hausdienst im Alterszentrum und Spitex Neuhausen am Rheinfall tätig. Ende November tritt die langjährige Mitarbeiterin in den Ruhestand, teilt die Gemeinde in einer Medienmitteilung des Alterszentrum und Spitex Neuhausen am Rheinfall mit. Anzeige Die Menschen im Zentrum Während dem Gespräch mit dem «Bock» wird Margrith Khader immer wieder von vorbeigehenden Kundinnen und Kunden gegrüsst. Sie kennt sie alle mit Namen, die meisten spricht sie per du an. Eine Frau mit Kinderwagen geht winkend, aber schweigend vorbei, um das Interview nicht zu stören. Margrith Khader sagt kurz darauf: «Diese Kundin war schon bei mir in der ‹Maitliriege› und kommt nun mit ihren Kindern bei mir einkaufen.» Die Freude an der Kundschaft ist bei Margrith Khader nicht zu übersehen. Der tägliche Austausch mit den Leuten aus dem Dorf sei es denn auch, was sie an ihrem Beruf so fasziniere, sagt sie. Im Wandel der Zeit In den letzten 32 Jahren hat sich auch im Volg in Uhwiesen einiges verändert. «Früher verkauften wir noch Wolle und Unterwäsche. Zudem trugen wir die Bestellungen in ein Buch ein, heute ist das alles elektronisch, die Post kam dazu und die Mittagspause von einst gibt es heute natürlich nicht mehr. Der Laden ist von 6.30 bis 19.30 Uhr durchgehend offen.» Aber auch der Austausch im Dorf habe sich zu einem gewissen Teil verändert. Margrith Khader «Früher war das Dorfleben schon noch lebendiger. Heute gibt es viele, die lieber anonym bleiben.» Trotzdem wurden über die Jahre gewisse Traditionen im Laden aufrechterhalten. Zum Beispiel am Hilari. Jedes Jahr hätten sie und ihr Team am Hilari die Kundinnen und Kunden verkleidet bedient, was jedes Jahr für Lacher sorge. «Ich habe auch schon die eine oder andere Träne verdrückt» Von maskierten Männern überfallen Auch an spezielle Situationen erinnert sich Margrith Khader. So auch an die Zeit, Wie der Schaffhauser Regierungsrat mitteilt, kann Pia Habegger, Leiterin Ambulatorium Frauenklinik bei den Spitälern Schaffhausen, am 6. November ihr 40-jähriges Dienstjubiläum begehen. Zudem feiert Irene Sonja Vogel Kahmann, Leiterin Apotheke bei den Spitälern Schaffhausen, am 1. November ihr 25-jähriges Dienstjubiläum, heisst es weiter in der Mitteilung des Schaffhauser Regierungsrates. Der Neunkircher Gemeinderat hat mit Urs Buchli einen neuen Forstverwalter für den Forst Südranden gefunden. Nach seiner Forstwartlehre hat er eine Zusatzausbildung als Schreiner gemacht. Mit seiner letzten Anstellung, als Forstwartvorarbeiter beim Revierforstamt Andeer, wo er berufsbegleitend den Försterlehrgang HF in Maienfeld erfolgreich absolviert hat. Am 1. November tritt Urs Buchli seine neue Stelle an, heisst es weiter in der Mitteilung. (shb.) als sie die Filiale in Uhwiesen komplett umbauten. «Während vorne die Ladenfläche umgebaut wurde, verlegten wir den Laden einfach ins Lager und bedienten die Leute da. Das war ein ziemlicher Aufwand, aber diese Zeit blieb uns in Erinnerung. Das war wirklich einmalig.» Aber auch schwierige Momente erlebte sie als Filialleiterin. Zum Beispiel diesen einen dunklen Abend, als sie kurz vor Feierabend überfallen wurde. «Ich war alleine im Laden, um in Ruhe Bestellungen vorzunehmen. Da betraten auf einmal zwei maskierte Männer mit Pistolen das Geschäft, was ein absoluter Schockmoment für mich war.» Die Räuber wollten sogleich an den Tresor, doch Margrith Khader hatte an diesem Abend den Schlüssel nicht zur Hand. Die maskierten Männer begnügten sich darauf mit der Kasse und rannten davon. «Als einer die Notenablage aus der Kasse riss, dachte ich mir ‹du Saucheib!›.» Bereits am nächsten Tag sei in der Zeitung ein Bericht erschienen, der dazu führte, dass so viele Schaulustige vorbei kamen, dass der Volg an diesem Tag einen Traumumsatz hatte. Für Margrith Khader war das Ereignis aber belastend: «Sowas geht schon nah.» Einige Monate später wurden die Täter, die auch andere Läden überfielen, gefasst. Die Wutach soll sich in ihrer Umgebung eigendynamisch entwickeln. Mehr Zeit für sich und die Familie Was zum Schluss bleibt, seien aber die schönen Erlebnisse, betont Margrith Khader. Was ist denn für sie der Volg in Uhwiesen? Die 62-Jährige überlegt kurz und sagt dann, nicht als Floskel, sondern hörbar ernst gemeint: «Familie.» Das spürten über die Jahre auch viele der Leute, die bei ihr einkauften. An diesem nebligen Samstagmorgen sind bei der Kundschaft vor dem Laden denn auch nur wohlwollende Kommentare über sie zu hören. Ein älterer Herr sagt auf sie angesprochen: «Dieser Laden ohne Margrith, daran müssen wir uns zuerst gewöhnen. Margrith ist doch der Volg.» Eine Frau stösst dazu und erzählt von ihrer erwachsenen Tochter: «Als sie hörte, dass Margrith aufhört, meinte sie: ‹Sie kann doch jetzt nicht gehen, sie war doch schon immer da›.» Margrith Khader freut sich sichtbar über diese Aussagen, gleichzeitig scheint ihr das Lob auch etwas unangenehm zu sein. Sie spricht lieber über den Volg und davon, dass er bei ihrem Nachfolger in besten Händen sei. Bis Mitte November ist sie aber noch die Leiterin. Neben aller Wehmut, ihre Filiale nach 32 Jahren zu verlassen, trage sie auch eine grosse Vorfreude in sich. So freue sie sich sehr darauf, dass sie künftig mehr Zeit für ihren Partner, ihre Geschwister, Kinder und Enkelkinder haben werde. Und - sie wolle möglichst viel auf Reisen gehen. In Südafrika? Asien? Oder in den USA? Nein, auch hier ruht sie in ihrer Bescheidenheit: «In der Schweiz.» Revitalisierung der Wutach in Hallau Bild: zVg. Die Wutach schuf sich in den vergangenen Jahrtausenden durch Erosion und Geschiebeumlagerungen bei Hochwasser in der breiten Talsohle einen ständig neuen Flusslauf. Um Landwirtschaftsland zu gewinnen und das Trassee der Bahnlinie zu sichern, wurde die Wutach über weite Strecken in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts begradigt und eingeengt. Die Flussverbauungen haben sich negativ auf die Flora und Fauna sowie die Landschaft ausgewirkt. Der Kanton Schaffhausen, die Partnerorganisationen auf deutscher Seite und die Standortgemeinden sind bestrebt, die Wutach wieder in einen möglichst natürlichen Zustand zu bringen. In den letzten Jahren wurde der Fluss in Schleitheim - Stühlingen erfolgreich revitalisiert. Nun wurde ein weiterer Abschnitt der Wutach über eine Länge von rund 330 Metern nordöstlich des Hofguts Wunderklingen in Hallau aufgewertet, teilt das Schaffhauser Baudepartement mit. Mit den ausgeführten Aufwertungsmassnahmen wurde wieder eine Flusslandschaft mit auentypischen Strukturen geschaffen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 300 000 Franken, wovon 55 Prozent vom Bund und 45 Prozent vom Kanton Schaffhausen getragen werden. (shb.) Besonders lustig wird’s, wenn grosszügig tätowierte Fussballer Bedenken äussern wegen der Corona-Impfung. Toxische Reaktionen und Allergien auf Tattoo-Tinte, Farbbestandteile in allen möglichen Körperregionen, Infektionen mit Hepatitis-, HI- oder andern Viren sind offenbar durchaus akzeptable Risiken. Oder anders rum: Offenbar ist der Schutz vor einer potenziell tödlichen Krankheit schlicht weniger wichtig als das identitätsstiftende Beimpfen der Haut mit Farbpigmenten? Brauchen wir noch Papier, wo wir doch alle Informationen auf dem Handy, am PC, im TV oder im Radio lesen, sehen und hören können. Wir könnten auf Papier verzichten, tun es aber nicht. Die Gründe sind nicht ganz klar. Es zeigt sich nur immer wieder: Neue Technologien bringen alte nicht zwangsläufig zum Verschwinden. Klar kann man Krimis heute auf einem E-Book-Reader lesen. Das ist bequem, platzsparend und so ein virtuelles Buch wiegt nichts (was auf Reisen wichtig sein kann). Und doch liest nur jeder Zwanzigste am Tablet. Die übrigen 95 Prozent blättern lieber, knicken Seiten um, kritzeln Notizen, leihen das Buch aus und kriegen es nie mehr zurück. Erstaunlich. Und es sind nicht etwa die technoaffinen Jungen, die Fitzek, Christie, Adler-Olsen, Grisham, Link (Charlotte), Schätzing oder Dürrenmatt lieber digital lesen, sondern die Alten. Warum? Weil sie nicht mehr so gut sehen und die Schrift auf dem Display beliebig gross einstellen können. So simpel ist der Erfolg der Digitalisierung erklärbar. Onkel Hugo ist die Tragtasche runtergefallen. Blumenkohl und Eierkarton purzeln die Treppe runter. Hugo schaut resigniert hinterher: «Früher hätte ich gesagt: ‘Heute ist nicht mein Tag.’ Aber mittlerweile weiss ich: ‘Es ist einfach nicht mein Leben.’» Wenn Islamisten sich für Toleranz einsetzen, meinen sie Toleranz für die Islamisten. Nicht für Christen, nicht für Minderheiten und schon gar nicht für Juden. Toleranz bei Extremisten ist nichts als perfide Propaganda. Gelesen, am gleichen Tag, in einer Zeitung und auf Facebook: (1) «Hunde sind klimaschädlich.» (2) «Greta hat jetzt zwei Hunde.» Forschung und Entwicklung von Atomkraft werden oft von den gleichen Leuten verteufelt, die bei anderer Gelegenheit fordern: «Hört auf die Wissenschaft!» Der dumme Spruch am Ende: Kopf sagt Sport, Bauch sagt Crèpe! Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch
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