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Bock E-Paper KW45_21

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Bock | Dienstag, 9. Novmeber 2021 Pflege stärken – nur wie? Gesellschaft Bock-SPLITTER 5 Am 28. November stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Initiative «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)» ab. Pro und Kontra aus Schaffhauser Sicht. Richard Altorfer ABSTIMMUNGEN SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Nicht zuletzt die Corona-Pandemie legte zahlreiche Mängel im Gesundheitsbereich offen: Das Personal in Spitälern und Heimen arbeitet am Anschlag und über 40 Prozent der Pflegenden verlassen ihren Beruf frühzeitig, ein Drittel davon ist jünger als 35 Jahre. Dass eine ausreichende, allen zugängliche Pflege von hoher Qualität zur Verfügung steht, das fordert die Initiative «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)». Um in Zukunft genug Personal für die alternde Bevölkerung zu haben, sollen gemäss den Initianten Bund und Kantone die Pflege fördern. Es soll genügend diplomierte Pflegefachpersonen geben und in der Pflege tätige Personen sollen entsprechend ihrer Ausbildung und ihren Kompetenzen eingesetzt werden. Die Initiative verlangt weiter, dass der Bund die Arbeitsbedingungen regelt und für angemessene Löhne sorgt. Ausserdem sollen Pflegefachpersonen gewisse Leistungen direkt zulasten der Krankenkasse abrechnen können. Bundesrat und Parlament geht die Initiative zu weit, insbesondere die Regelung der Arbeitsbedingungen in der Verfassung. Sie stellen ihr einen indirekten Gegenvorschlag zur Stärkung der Pflege gegenüber. Die Pflegeinitiative will unter anderem die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern.Bild: lg. Während acht Jahren soll die Aus- und Weiterbildung des Pflegepersonals mit bis zu einer Milliarde Franken gefördert werden. Ausgebildete Pflegefachpersonen sollen mehr Kompetenzen erhalten, weiter sollen sie gewisse Leistungen direkt abrechnen können, wobei ein Kontrollmechanismus verhindern soll, dass dadurch die Gesundheitskosten und die Krankenkassenprämien steigen. Der Gegenvorschlag tritt in Kraft, wenn die Initiative abgelehnt und das Referendum nicht ergriffen wird. Kari, kichernd: Nicht immer muss man schlau sein. Oft hilft es, schlauer zu gucken, als man ist. Arbeitskollege: Was nach Corona fehlen wird? Während eines langweiligen Meetings Laptop zuklappen und behaupten können: sorry, aber die Verbindung war weg. Der Nachbar ist Corona-Impfskeptiker. Onkel Hugo, vor zwei Tagen geboostert, wundert – und ärgert – sich: Welches denn seine Gründe seien, sich nicht impfen zu lassen. Der Nachbar: Er habe gelesen, dass der Impfstoff das Erbgut verändere. Onkel Hugo: «Wirklich? Die Impfung wirkt auf das Erbgut? Dann sofort ab zum Impfen – das ist DEINE Chance!» Pro: Patrick Portmann PRO KANTON SCHAFFHAUSEN Patrick Portmann, SP, Kantonsrat, Fachmann Pflege und Betreuung «Bock»: Derzeit sind schweizweit 11 700 Stellen in der Pflege unbesetzt, bis 2029 braucht es weitere 70 000 neue Pflegende. Wie will die Pflegeinitiative dem Fachkräftemangel entgegenwirken? Patrick Portmann: Die Pflegeinitiative verlangt eine Ausbildungsoffensive im grossen Stil und mit genug finanziellen Mitteln – anders ist diese Krise gar nicht mehr zu bewältigen! Die benötigte Anzahl an Fachkräften ist immens und lässt aufhorchen. Gerade im kleinen Kanton Schaffhausen muss zukünftig sehr viel mehr unternommen werden, um eine bedarfsgerechte Pflege anbieten zu können. Unsere ältere Wohnbevölkerung soll gut betreut sein und nicht an einer Unterversorgung leiden. Was ich sehr bedauere, ist der Umstand des tatenlosen Zusehens seitens der unterschiedlichen Dachverbände (Spitalverband H+, Cura Viva und Spitexdachverbände), welche die aktuelle Situation mitzuverantworten haben. Nun benötigt es diese Volksinitiative ganz dringend, um der bisherigen «Pflästerli- Politik» endlich ein Ende zu setzen. Neben den Löhnen fordert die Initiative eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um frühzeitig Berufsausstiege zu vermeiden. Gehören die Arbeitsbedingungen und Löhne einer einzigen Berufsgruppe wirklich in die Verfassung? NEUES ZU NAMEN Wie aus einer Medienmitteilung des Regionalen Naturparks Schaffhausen zu entnehmen ist, endet die Amtszeit von Ira Schelling, Bürgermeisterin von Jestetten, als Vorstandsmitglied am 29. November. Dominic Böhler wird per Ende November in das Amt seiner Vorgängerin treten. Die Versammlung wählt ihn einstimmig Anzeige Portmann: Das ist eine sehr wichtige Frage. Aus meiner Perspektive hat sich die hiesige Politlandschaft innerhalb weniger Jahre verändert. Leider in eine aus gewerkschaftlicher und personalpolitscher Sicht ungute Richtung. Arbeitgeber und Sozialpartner verhandeln innerhalb des Pflegesektors kaum mehr miteinander, GAVs fehlen vielerorts und die Kantone sind mit den zu bewältigenden Massnahmen schlicht überfordert. Kurzum: Wir benötigen diese Pflegeinitiative auf Verfassungsstufe, um einen langfristigen Fahrplan zu entwickeln und Probleme ganzheitlich zu lösen. Wieso reicht der vom Parlament beschlossene Gegenvorschlag nicht aus? Portmann: Der ausgearbeitete Gegenvorschlag einer Ratsmehrheit ist eine Farce. Eine bürgerliche Mehrheit und ein technokratisches Departement des Innern haben bis zu den Verhandlungen nicht erkannt, wo der Schuh drückt. Die eine Milliarde für eine im Gegenvorschlag enthaltene Ausbildungsoffensive reichen nicht aus und decken nur einen kleinen Bestandteil der Probleme ab. Am Ende würde man für viel Geld Leute ausbilden und läuft gleichzeitig Gefahr, Pflegekräfte aufgrund der Überlastung weiterhin zu verlieren. Die Pflegeinitiative spricht substanzielle Problemfelder an: die Personalbestände auf den Abteilungen, die Pflegequalität, attraktivere Arbeitsbedingungen und die Löhne. Möchte man langfristig eine Verbesserung für den Pflegeberuf herbeiführen, muss man das grosse Ganze betrachten und endlich Farbe bekennen. Ich zähle auf den Souverän und hoffe auf eine deutliche Zustimmung. zum neuen Vertreter der Gemeinde Jestetten im Vorstand des Naturparks, heisst es weiter in der Medienmitteilung. Zudem gibt es ein neues Gesicht auf der Geschäftsstelle. Sarah Bänzinger ist die neue Projektleiterin «Natur & Landschaft» im Naturpark Schaffhausen. Die Ökologin hat am 1. Oktober die Nachfolge von Kontra: Hannes Germann KONTRA KANTON SCHAFFHAUSEN Hannes Germann, SVP, Ständerat «Bock»: Für die SVP des Kantons Schaffhausen ist unbestritten, dass die Pflegeberufe in der Schweiz attraktiver gestaltet werden müssen. Weshalb empfehlen Sie trotzdem eine Ablehnung der Initiative? Hannes Germann: Die Initiative will, dass der Pflegeberuf als einziger eine Sonderstellung in der Verfassung erhält. Zudem soll der Bund Vorgaben zu Löhnen, Arbeitsbedingungen, zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie machen. Und das für Institutionen wie Spitäler, Heime, Spitex, für die Kantone und Gemeinden zuständig sind. Das ist systemwidrig – weil die Sozialpartner umgangen werden. Wir haben darum im Parlament einen indirekten Gegenvorschlag ausgearbeitet, der unmittelbar nach Ablehnung der Pflegeinitiative in Kraft tritt. Das Gesetzespaket «Für eine Stärkung der Pflege, für mehr Patientensicherheit und mehr Pflegequalität» kann per sofort umgesetzt werden. Wird dagegen die Pflegeinitiative angenommen, beginnen die Beratungen von vorne. Und bis die Verfassung umgesetzt wird, kann es erfahrungsgemäss Jahre dauern. Wir sollten aber rasch und wirksam handeln – das können wir aber nur, wenn die Initiative abgelehnt wird. Bernhard Egli angetreten, heisst es weiter im Schreiben des Naturparks. Für die Erneuerungswahlen des Notariatskreises Feuerthalen wurde für die Amtsdauer 2022-2026 der provisorische Wahlvorschlag bekanntgegeben, heisst es in der Gemeindemitteilung der Gemeinde Laufen-Uhwiesen. Martin Huber, Notar in Feuerthalen und wohnhaft in Uhwiesen, wurde auf die kommende Amtsdauer nochmals vorgeschlagen. Diesen Sommer war es rund um den Schaffhauser Künstler Mello ziemlich ruhig, doch das nicht ohne Grund. Diese Corona hat die Arbeitslast vieler Pflegenden nochmals erhöht, die Ausstiegsquote aus Pflegeberufen ist hoch. Wieso empfinden Sie den indirekten Gegenvorschlag als ausreichend? Germann: Nun, Corona hat in vielen Lebensbereichen grundlegende und schmerzliche Veränderungen bewirkt. Besonders einschneidend und belastend waren sie zweifellos im Pflegebereich. Dank dem indirekten Gegenvorschlag erhalten Spitäler, Pflegeheime und Spitex-Organisationen für ihre Arbeit Unterstützungsbeiträge. Diese können sie gezielt in der praktischen Ausbildung der Pflegefachkräfte einsetzen. Dazu kommt eine ganze Reihe weiterer Verbesserungen zur Attraktivierung des Pflegeberufs. Der Gegenvorschlag sieht unter anderem vor, dass Bund und Kantone für die nächsten acht Jahre rund eine Milliarde Franken in die Ausbildung von Pflegepersonal investieren. Was nützt die Investition in die Ausbildung, wenn über 40 Prozent der Pflegenden wieder aus dem Beruf aussteigen? Germann: Das Kernstück ist die von Ihnen angesprochene Ausbildungsoffensive, für die Bund und Kantone rund eine Milliarde bereitstellen. So sollen zum Beispiel Studierende, die eine Pflegeausbildung an einer Fachhochschule oder höheren Fachschule absolvieren, finanziell unterstützt werden. Ein Privileg, das keine andere Berufsrichtung bekommt. Investitionen in die Bildung machen sich zwar nicht sofort bezahlt, dafür mittel- und längerfristig umso mehr. Zudem erhalten Pflegefachpersonen per sofort die Möglichkeit, gewisse Leistungen direkt mit der Krankenversicherung abzurechnen. Aber wie gesagt nur dann, wenn die Initiative abgelehnt wird. Woche veröffentlichte der Schaffhauser Rapper seinen neusten Song «Big Goals», wie der Musiker mitteilt. Das Lied soll für andere Musikschaffende aus der Region eine Motivation sein, so der Schaffhauser Künstler. An der diesjährigen in Bulle durchgeführten Schweizer Meisterschaft der Jung- Fleischfachleute hat ein St. Galler obsiegt. Tobias Betschart, der seine Lehre in der Dorfmetzgerei N. Jud in Benken absolviert, entschied den anspruchsvollen Wettbewerb für sich. Er musste sein Können in fünf Disziplinen unter Beweis stellen und wurde von einer Fachjury beurteilt. (shb.) Ärztin zum Corona-Impfling nach dem Piks: «So jetzt gehen Sie bitte in den Wartebereich. Und wenn Sie nach 20 Minuten noch leben, dürfen Sie nach Hause gehen.» Der schwedische Rat für Verbrechensprävention verglich die Gewalt in 23 Ländern Europas. Nirgends lag die Zahl tödlicher Schüsse seit 2018 so hoch wie in Schweden. Das einst friedliche und migrationspolitisch ultraliberale Schweden stieg innert 20 Jahren zu den Ländern mit der höchsten tödlichen Gewalt auf. Während die Mordfälle in den meisten Ländern zurückgehen, steigt deren Zahl in Schweden. Die Regierung «beruhigt» allerdings: Die Gefahr ist auf Städte und Quartiere konzentriert, in denen Banden von Zugewanderten das Sagen haben. Klar werden hin und wieder auch Polizisten und Kinder erschossen, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind, aber statistisch fällt das nicht ins Gewicht …. Tja, die Folgen einer ideologisierten Migrationspolitik wurden vorhergesagt, aber manche Vorhersagen sind halt nicht erwünscht. Die Chance, dass Sie zu den weltweit 100 Millionen Fans von «Squid Game» gehören, ist klein, aber vermutlich haben Sie davon gehört. Die südkoreanische Netflix-Serie ist dermassen Kult, dass man auch darüber sprechen darf, wenn man sie nicht gesehen hat. Nachdem man sie sich angetan hat, erst recht – falls man dann noch Lust dazu verspürt. «Squid Game» ist so abstrus, dass die neun Folgen eigentlich nur unter dem Aspekt «Sozialsatire südkoreanisch» einigermassen erträglich wären – wären sie nicht so unfassbar unkomisch. Gegen das asiatische «Overacting» der Schauspieler: Augen aufreissen, Grimassieren, Herumhüpfen, Kreischen, wirkte Louis de Funès selig wie ein Charakterdarsteller. Handlung, Motivationen und Reaktionen der Menschen sind wie bei allen Märchen jenseits aller Logik. Einzig die Folge, in der die Protagonisten entscheiden müssen, entweder sich zu opfern oder den Partner mit auch unfairen Mitteln zu besiegen und damit umzubringen, verursacht etwas Bauchgrimmen. Einiges spricht am Ende dagegen, dass «Squid Game» eine Sozialsatire sein sollte. Eher ein langweiliges, plumpes, misslungenes Stück um Moral. Glücklich, wer es nicht zu Ende geschaut hat. Oder keine Ahnung hat, von was in diesem Splitter die Rede war. Die träfe Abkürzung am Ende: GN8 (Gute N-Acht)! Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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