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Bock E-Paper KW46_21

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 16. November 2021 Immobilien Veranstaltungen Büroräume? www.stein-am-rhein.com diverses Stellen SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Besteck, Silber, Zinn Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch seit 2001 Vorverkauf läuft 25. BIS 29. MAI 2022 B A C H GRENZENLOS Les Talens Lyriques, Christophe Rousset Freiburger Barockorchester, Lionel Meunier Gli Incogniti, Amendine Beyer Ensemble Constantinople, Kiya Tabassian RIAS Kammerchor & Akademie für Alte Musik Berlin Das gesamte Programm auf www.bachfest.ch Möchten Sie zu einem gut funktionierenden Gemeinwesen beitragen und einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft leisten? Aktuell haben wir folgende Stellenangebote: Hochbauamt Objekt- und Projektleiter (m/w), 100% Ihre Ihre Aufgaben: Sie leiten bauliche und haustechnische Projekte in den kantonalen Liegenschaften, betreuen das zugeteilte Objektportfolio in strategischer und operativer Hinsicht nach internen Vorgaben und entscheiden über allfällige Unterhaltsmassnahmen. Ihr Profi l: Sie bringen eine abgeschlossene technische Grundausbildung im Bereich Bau/Haustechnik/Industrie sowie eine kaufmännische oder technische Weiterbildung mit. Sie haben Erfahrung in der Leitung von Projekten und eine selbstständige Arbeitsweise. 13_RZ_29.Bachfest_Inserat_SN 6-Spalter_VVKlaeuft_173x160.indd 1 09.11.21 11:08 Staatsarchiv Fachfrau Information und Dokumentation (m/w), 80% Ihre Aufgaben: Sie betreuen und beraten die Benutzerinnen und Benutzer und erteilen historische und archivische Auskünfte. Weiter arbeiten Sie in der Archivbibliothek des Staatsarchivs mit, katalogisieren Medien und organisieren die Zeitschriftenverwaltung. Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Fachfrau/Fachmann Information und Dokumentation EFZ und idealerweise Berufserfahrung im Archivwesen. Sie verfügen über gute Kenntnisse in archivischen und bibliothekarischen Anwendungen. Wirtschaftsamt Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w), 80 - 100% Ihre Ihre Aufgaben: Sie unterstützen den Departementsvorsteher in volkswirtschaftlichen/wirtschaftlichen Fragestellungen, erarbeiten u.a. Entscheidungsgrundlagen, Anträge und Vorlagen und sind zudem Koordinations- und Auskunftsstelle für diverse Kennzahlen. Ihr Profil: Sie haben eine tertiäre oder eine kaufmännische Ausbildung mit einer tertiären Weiterbildung im Bereich Verwaltungsund/oder Rechnungswesen, mehrjährige Berufserfahrung und interessieren sich zudem für volkswirtschaftliche Zusammenhänge. Steuerverwaltung Fachspezialistin Grundstückgewinnsteuer (m/w), 80% Ihre Aufgaben: Sie sind zuständig für die Veranlagung der Grundstückgewinnsteuer sowie die Behandlung von Einsprachen. Im Weiteren prüfen und überwachen Sie zudem Reinvestitionen durch Ersatzbeschaffungen sowie Steueraufschubtatbestände. Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Fachausbildung im Bereich Finanzen (Steuern, Finanz- und Rechnungswesen, Treuhand oder vergleichbare Ausbildung) sowie mehrjährige Berufserfahrung, ein analytisches Denkvermögen und Verhandlungsgeschick. Gefängnis Gefängnisaufseher / Betreuer (m/w), 100% Ihre Aufgaben: Sie stellen den geordneten Tagesablauf der Insassen in Bezug auf deren Betreuung, unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte sicher und sind ausserdem die direkte Ansprechperson bei Anliegen der Gefangenen in deren Vollzugsalltag. Ihr Profil: Sie haben in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie einen einwandfreien Leumund. Sie verfügen weiter entweder über eine Weiterbildung im Bereich Freiheitsentzug oder sind bereit, diese berufsbegleitend (3 Jahre) zu absolvieren. Diese und alle anderen offenen Stellen finden Sie auf unserer Webseite:www.sh.ch/stellenangebote Vereine aufgepasst! Nutzen sie diese Möglichkeit, Ihren Verein im «Bock» GRATIS einer breiten Leserschaft vorzustellen und zu präsentieren. Interessiert? Dann melden Sie sich per Mail unter info@bockonline.ch oder rufen Sie unter 052 632 30 30 an.

Bock | Dienstag, 16. November 2021 5 Gesellschaft Umstrittenes Covid-Gesetz Bock-SPLITTER Im Juni wurde das Covid-19-Gesetz mit 60 Prozent angenommen. Weil gegen die Änderungen vom 19. März wiederum ein Referendum ergriffen wurde, wird nun auch über dieses abgestimmt. So steht Schaffhausen zur nationalen Abstimmung vom 28. November. ABSTIMMUNGEN SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Pro: Hugo Bosshart PRO KANTON SCHAFFHAUSEN Hugo Bosshart, EVP, Präsident Kantonalpartei «Bock»: Warum braucht es Ihrer Meinung nach eine Annahme des Covid-Gesetzes, um die Pandemie in den Griff zu bekommen? Hugo Bosshart: Die zur Abstimmung stehenden Änderungen des Covid- 19-Gesetzes dienen als Grundlage für die gesundheitspolizeilichen Massnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie und zur Bekämpfung der negativen Folgen für die Wirtschaft und die Gesellschaft. Aufgrund der Entwicklung der Pandemie wurde vom Parlament im März 2021 neu beschlossen, dass die Beteiligung des Bundes an den Härtefallmassnahmen der Kantone wie beispielsweise bei der Arbeitslosenversicherung, der familienergänzenden Kinderbetreuung und den Kulturschaffenden ausgeweitet werden soll. Alleine zur Finanzierung der Härtefallmassnahmen wurde vom Bund eine Erhöhung des Kreditbetrages um maximal 8,2 Milliarden Franken beschlossen. Nebst der finanziellen Hilfe soll vom Bund, in Zusammenarbeit mit den Kantonen, ein schweizweit funktionierendes Contact- Tracing-System aufgebaut werden. Das Contact-Tracing ist ein wichtiges Instrument zur Unterbrechung von Ansteckungsketten. Im Weiteren wurde mit dem Covid-19-Gesetz die gesetzliche Grundlage für ein international NEUES ZU NAMEN Anzeige Das langjährige Einwohnerrats- und Schulbehördenmitglied Ruedi Vetterli (parteilos, SP/ AL Fraktion) von Stein am Rhein hat seinen vorzeitigen Rücktritt bekannt- Die Corona-Pandemie forderte in der Schweiz ein rasches und weitreichendes Handeln. So stützte sich der Bundesrat anfangs zum Teil auf Notrecht, daraus entstand im September 2020 das Covid- 19-Gesetz, das vom Parlament verabschiedet wurde. In diesem wird festgelegt, mit welchen Massnahmen der Bundesrat die Pandemie bekämpfen soll. Nachdem das Gesetz mehrmals angepasst wurde, kam es im Juni 2021 zum Referendum, das bei einer Volksabstimmung mit 60 Prozent angenommen wurde. Nun wird ein Teil des Gesetzes erneut zur Abstimmung kommen. Es geht dabei um die Anpassungen, die das Parlament im März 2021 beschlossen hat. Gemäss Bundesrat und Parlament erlaubt es das Gesetz, Menschen und Unternehmen besser zu schützen. Darunter fallen die finanziellen Hilfen wie die Ausweitung der Härtefallregelung auf zusätzliche Unternehmen, die wegen der Pandemie vorübergehend schliessen mussten, oder die Finanzhilfe für Kultur und Kulturschaffende sowie freischaffende Künstlerinnen und Künstler. anerkanntes Zertifikat geschaffen. Dank dem Zertifikat sind Auslandsreisen überhaupt oder wieder einfacher möglich. Gleichzeitig ist es ein probates Mittel, um einen weiteren Lockdown zu verhindern. Ein «Nein» würde die millionenschwere finanzielle Unterstützung gefährden. Welchen Einfluss hätte dies auf die ausgeweitete Härtefallhilfe für Unternehmen sowie die Finanzhilfe für die Kultur? Bosshart: Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass bei einem Nein die bestehenden gesetzlichen Grundlagen weiterhin in Kraft bleiben. Von einem Nein wären nur die am 19. März 2021 beschlossenen Änderungen betroffen und würden am 19. März 2022 wieder ausser Kraft treten. Gestützt auf die beschlossenen Härtefallhilfen im Umfang von insgesamt 10 Milliarden (1,8 Milliarden durch Kantone) und 310 Millionen Franken alleine für die Kultur ist ersichtlich, dass viele Unternehmen und damit auch deren Angestellte, Selbständigerwerbende sowie Kulturschaffende auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Zu den Anpassungen vom März 2021 gehören die Erleichterungen für geimpfte und genesene Personen – so müssen sie nach einem Kontakt mit einer positiv getesteten Person nicht mehr in Quarantäne. Ist das wirklich Rechtsgleichheit? Bosshart: Da von geimpften und genesenen Personen eine geringere Ansteckungsgefahr ausgeht, ist dieser Entscheid aus heutiger Sicht nachvollziehbar und richtig. gegeben. Die SP Stein am Rhein nominierte an der Parteiversammlung von vergangenem Donnerstag Waltraud Zepf (Bild) für die Ersatzwahl in den Einwohnerrat. Wie einer Mitteilung des Gemeinderates Beringen zu entnehmen ist, erklärte der Einwohnerrat Peter Maag per 31. Dezember seinen Rücktritt. Florian Don- Für das Referendumskomitee ist die Gesetzesänderung vom März 2021 unnötig und extrem. Zum Schutz vor Covid oder anderen Krankheiten genügen ihres Erachtens die bestehenden Gesetze. Nach Ansicht des Komitees führe die Gesetzesänderung zu einer Spaltung der Schweiz und zu einer massiven Überwachung der Gesellschaft. Die Abstimmung bezieht sich nur auf die Änderungen des Covid-19-Gesetzes vom 19. März. Die restlichen Bestimmungen des Gesetzes bleiben unabhängig vom Ausgang der Abstimmung in Kraft. Werden diese Änderungen von der Stimmbevölkerung abgelehnt, treten diese ein Jahr später ausser Kraft, also am 19. März 2022. Dies beträfe zum Beispiel die zusätzlichen Taggelder für arbeitslose Personen, die Ausweitung der Kurzarbeitsentschädigung oder die Entschädigung von Veranstaltern. Es könnten keine Covid-Zertifikate mehr ausgestellt werden, auch nicht Kontra: Mariano Fioretti KONTRA KANTON SCHAFFHAUSEN Mariano Fioretti, SVP, Kantonsrat «Bock»: Die Gesundheit der Schweizerinnen und Schweizer gehört zum Wichtigsten. Dazu muss die Pandemie eingedämmt werden. Welches sind Ihre Hauptkritikpunkte am Covid-Gesetz? Mariano Fioretti: Der Schutz der Gesundheit ist wichtig, geht aber auch mit verhältnismässigen Massnahmen und ohne Spaltung der Gesellschaft. Mit der Zertifikatspflicht im Inland werden gesunde Menschen systematisch diskriminiert. Menschen verlieren ihre Stelle, weil sie sich nicht impfen lassen wollen, Freundschaften zerbrechen, Familien werden entzweit. Eine solche Spaltung und Diskriminierung hat es noch nie gegeben. Durch die Hintertür wird so ein indirekter Impfzwang eingeführt. Wer sich nicht impfen lassen will, der wird ausgeschlossen. Die Gesetzesverschärfung führt zudem zu einem weiteren, gefährlichen Machtausbau des Bundesrates und schafft die Grundlage für eine elektronische Massenüberwachung. Der Bundesrat wird ermächtigt, die Einschränkungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens ganz alleine festzulegen. Diese Machtausweitung bedeutet eine weitere Verschiebung der Macht weg vom Parlament und Souverän hin zur Regierung. Das ist undemokratisch und gefährlich. no, Teamleiter Erneuerbare Energien, wird aufgrund des Wahlergebnisses vom 29. November 2020 per 1. Januar 2022 für den Rest der laufenden Amtsperiode vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2024 das Amt übernehmen, schreiben die Verantwortlichen weiter in der Mitteilung. Mit der Ablehnung der Gesetzesänderung könnten ab dem 20. März 2022 keine Covid- Zertifikate mehr genutzt werden. Bild: lg. für Auslandsreisen und -aufenthalte. Zudem wären die Programme zur Förderung wichtiger medizinischer Güter nicht mehr möglich. Am 28. November 2021 braucht es deshalb ein starkes Signal an die Politik, die unter dem Deckmantel der Gesundheit immer mehr Macht an sich reisst. Es ist Gegensteuer nötig, damit unsere Schweiz weiterhin ein Land bleibt, in dem alle die gleichen Rechte haben und niemand überwacht wird. Sie kritisieren, dass Personen ohne Covid-Zertifikat nicht mehr vollständig am Leben teilnehmen können und die Gesellschaft gespaltet wird. Sehen Sie das Covid-Gesetz als «Entrechtung der Bevölkerung»? Fioretti: Noch nie in der Geschichte der Schweiz wurden gesunde Menschen vom gesellschaftlichen Leben ausgesperrt. Personen ohne Zertifikat werden unter Generalverdacht gestellt. Fällt die gesetzliche Grundlage weg, könnten weder neue Zertifikate ausgestellt, noch die zur Überprüfung notwendigen Systeme weitergeführt werden. Was wäre für Sie eine Alternative zum Covid-Zertifikat? Fioretti: Immer wieder wird behauptet, ohne Zertifikat wären keine Reisen mehr möglich. Das ist falsch. Richtig ist: Reisen sind in der EU und auf der ganzen Welt auch ohne Zertifikat möglich. In der EU ist das Zertifikat keine Voraussetzung für die Freizügigkeit. In Grossbritannien gibt es gar kein Zertifikat. In einigen US-Bundesstaaten sind solche Zertifikate sogar verboten. Ausserdem verbietet niemand dem Bundesrat oder den Kantonen, freiwillige Zertifikate für Auslandsreisen auszustellen. Erneut stiess die Kampagne «Wir von hier» des Kantonalen Gewerbeverbandes Schaffhausen bei den Besucherinnen und Besuchern der Schaffhauser Herbstmesse auf grosses Interesse, teilen die Verantwortlichen mit. Über 1400 Personen nahmen am Wettbewerb des Kantonalen Gewerbeverbandes teil. Dieter Mändli, KGV-Vorstandsmitglied, durfte der glücklichen Gewinnerin des Hauptpreises, Michela Gallucci, einen Ballonflug für zwei Personen, überreichen. Gespendet wurde der Hauptpreis von der Clientis BS Bank Schaffhausen und Clientis Spar und Leihkasse Thayngen. Bereits 2020 hat der Neuhauser Gemeinderat beschlossen, den neuen, kurzen Weg entlang der Rhyfallhalle vom Platz für alli bis zum Turmweg nach dem verstorbenen Neuhauser Geologen, Franz Hofmann, zu benennen. Am vergangenen Freita konnte im Beisein seiner fast 100-jährigen Witwe und seinen beiden Söhnen die Wegtafel feierlich enthüllt werden, teilt die Gemeinde Neuhausen mit. (shb.) Anzeige Richard Altorfer Kari, schnippisch: So mancher zog aus, die Welt zu retten und kam mit Zigaretten zurück. Die einmalige Reprise von «Wetten dass?» war so erfolgreich, dass das einmalige Ereignis vermutlich doch nicht das letzte und einzige bleiben wird. Man mag es Thomas Gottschalk, diesem aus der Zeit gefallenen, genuin gutgelaunten, die Probleme der Welt und Deutschlands geradezu undeutsch ignorierenden oder für bewältigbar haltenden, auf Ideologie und Radikalität, Sauertöpfigkeit und Zeitgeistigkeit verzichtenden Siebziger ja gönnen. Er schwatzt weniger Bullshit als die meisten Politiker und ist weitaus komischer als die meisten deutschen Comedians. Und trotzdem: Man darf gespannt sein, ob «Tommy» der Versuchung widerstehen kann, seinen Show- Status um ein paar Monate zu verlängern. Vermutlich nicht. Aber vermutlich wird er seine Eitelkeit dank weiser Einsicht in dieselbe und unprätentiösem Umgang mit ihr (auch das völlig undeutsch) ohne Blessuren überstehen. Sein grosses Plus: Das deutsche Fernsehen hat – zumindest personell – eh nichts Besseres zu bieten. Wer als Ex-Jugo einem Schweizer fröhlich «einen Hugo vom Jugo» servieren kann, der ist wahrlich ein ziemlich typischer Schweizer geworden: sympathisch selbstironisch eben. Corona zeigt: Was für naturwissenschaftlich Ausgebildete normal ist, erscheint Nicht-Wissenschaftern oft als Wankelmütigkeit, Unwissenheit und Unentschlossenheit. Schwierig zu erklären, Wissenschaft funktioniert so: Alles, was ich weiss, ist vorläufiges Wissen. Es KANN morgen nicht – es WIRD morgen anders sein. Sonst ist es keine Wissenschaft. Unerwartete Entwicklungen sind nicht bedenklich. Im Gegenteil. Eine böse Überraschung wäre es, wenn morgen noch alles gleich wäre. Deshalb ist «Geschwätz von gestern» für einen Wissenschafter nie ein Eingeständnis von Inkompetenz, sondern Zeichen für Offenheit neuen Resultaten und Erkenntnissen gegenüber. Eine Einschränkung muss man allerdings machen: Wissenschaft ist nicht gleich Wissenschaft. Wenn Politik- und Geisteswissenschafter morgen etwas anderes erzählen als gestern, dann sollten Sie ruhig misstrauisch werden. Für Kompetenz ist es bei ihnen jedenfalls kein Beleg. Manche Schaffhauser glauben, man könnte mit einem Kraftwerk, gespiesen vom Wasser, das eigentlich den Rheinfall hinunterfliessen sollte, etwas zur Klimarettung beitragen oder unabhängiger werden von schmuddeligem fremdem Strom. Warum eigentlich kein Windpark auf dem Matterhorn? Auf dem Hörnligrat stört das Quietschen von ein paar Dutzend Windrädern niemandes Schlaf und Psyche, es gibt dort oben kaum Raubvögel, die geschreddert werden, und der Strom plumpst der Schwerkraft entsprechend von selber in Richtung Mattertal. (Sorry, aber manchmal hilft’s, die Qualität der Argumente jener der Ideen anzupassen.) Der dumme Spruch am Ende: Fahre wie der Teufel und du wirst ihn bald treffen. IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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