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Bock E-Paper KW48_21

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 30. November 2021 Der Dezember im Bistro: • Würziger Chai, kräftiger Espresso zum Start in den Tag • Herzhafte Suppen & hausgemachte Eintöpfe zum Zmittag • Ein guter Aperitif in weihnachtlichem Ambiente Bistro Herrenacker Schaffhausen | Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen Mo – Mi: 9 – 17 Uhr | Do & Fr: 9 – 19 Uhr | Sa: 9 – 13 Uhr | Tel. 052 550 26 16 | bistro@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch Stellenangebote Immobilien Lagerräume? www.stein-am-rhein.com GOLDANKAUF Schaffhausen diverses SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Besteck, Silber, Zinn Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch seit 2001 Für Sie! GOLDBARREN GOLDMÜNZEN BRUCHGOLD GOLDUHREN ZAHNGOLD FEINGOLD SCHMUCK ALTGOLD VRENELI LUXUSUHREN (Rolex, Omega, IWC, Patek Philippe) Ankauf nur 5 Tage! Durchsuchen Sie Ihren Haushalt, es könnte sich rentieren. Sofort Bargeld Wir zahlen für Ihr Gold Tagsaktuelle Höchstpreise Wir halten uns an die geltenden Corona-Schutzmassnahmen! Besuchen Sie uns in unserem Geschäft Webergasse 26, 8200 Schaffhausen Telefon: 076 403 77 75 / Goldankauf-Schaffhausen.ch Di – Fr 10.00 – 18.00 Uhr, Sa 10.00 – 16.00 Uhr (Mo geschlossen) Fanartikel vor Ort einkaufen. Öffnungszeiten Fanshop: Mo – Fr: 8 – 17 Uhr Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen | meetingpoint-sh.ch FANSHOP Regenschirm FC Schaffhausen CHF 18.– Autowimpel FC Schaffhausen CHF 10.– Feuerzeug FC Schaffhausen CHF 2.– Tickets erhältlich Vorverkauf- im Tickets sind auch bei uns im Shop erhältlich! volg-Rezepte Gedünsteter Dorsch mit Orangen-Gremolata für 4 Personen Zutaten Gedünsteter Dorsch: 600 g Wirz 1 Zwiebel, fein geschnitten 1 TL Sonnenblumenöl 2 dl Gemüsebouillon 750 g Dorschfilet Salz, Pfeffer aus der Mühle Zutaten Gremolata: 1 Bund Peterli 2 Knoblauchzehen 1/4 Peperoncino, entkernt 1 Orange Zubereitung: ca. 35 Min. Tipp: Dazu passen Gemüse-Nudeln. Dorsch ist auch tiefgekühlt erhältlich. Zubereitung: Wirz vierteln und Strunk herausschneiden. Wirz in grobe Streifen schneiden. Zwiebel im heissen Öl glasig dünsten, Wirz beigeben und kurz mitdünsten. Mit Bouillon ablöschen und bei kleiner Hitze ca. 20 Min. garen. Dorschfilets beidseitig würzen und in den letzten 10 Min. auf den Wirz legen und mitgaren. Für die Gremolata Peterli, Knoblauch und Peperoncino feinschneiden und mischen. Orange heiss waschen, trocknen und die Schale fein dazu reiben und daruntermischen. Fisch auf Wirz anrichten und die Gremolata darüber streuen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Früchte in Vanille-Sirup Zubereitung für 12 Kugeln Zutaten: 1.5 dl Wasser 1 EL Zucker 1 Vanilleschote 3 Bananen (Babybananen) 1 Karambole 2 Clementinen 1 Mango 150 g Physalis Zubereitung: 25 Min. Zubereitung: Wasser aufkochen, Zucker darin auflösen und vom Herd nehmen. Vanilleschote längs halbieren, das Mark auskratzen und samt Schote zum Zuckerwasser geben. Abkühlen lassen. Bananen in Stücke schneiden, Karambole in Scheiben schneiden, Clementinen filetieren. Alles sorgfältig mit dem Vanille-Sirup mischen. Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Stein schneiden. Fruchtfleisch würfeln. Blätter von Physalis entfernen und mit Mango unter den Fruchtsalat mischen. Bis zur Verwendung zugedeckt kühlstellen. Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/

Bock | Dienstag, 30. November 2021 5 Gesellschaft Grosse Selbstbestimmung Bock-SPLITTER Die gemeinnützige Stiftung Benessere stellt ein individuelles Wohnangebot für beeinträchtige Menschen zur Verfügung und setzt neue Massstäbe in der Begleitung. Richard Altorfer STIFTUNG SCHAFFHAUSEN Patrick Baljak leisten sowie ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich im Alltag und in der Gesellschaft weiterzuentwickeln und zu entfalten. Kari, perfide blinzelnd: Manchmal wünsche ich mir, Mitglied der Corona- Taskforce zu sein – nur um zurücktreten zu können. In der Schweiz wohnt die Mehrheit der erwachsenen Menschen mit einer Beeinträchtigung in institutionellen Wohnformen, da ein selbständiges Leben zu Hause oft mit Schwierigkeiten verbunden ist. Dabei stehen die Mit- und Selbstbestimmung sowie die Teilnahme an der Gesellschaft im Mittelpunkt. Die gemeinnützige Stiftung Benessere nimmt sich diesen Wunsch zu Herzen und stellt in Schaffhausen ein begleitetes, internes Wohnangebot zur Verfügung. «Viel mehr möchten wir die Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten, unterstützen und weniger betreuen», so Betreuerin Daniela Miori. Das Stiftungsziel seit nun mehr als drei Jahren: Die Zufriedenheit und das Wohlbefinden aller Bewohnerinnen und Bewohner zu gewähr- Im Sportraum können die Bewohnenden ihre körperliche Fitness an diversen Geräten wie beispielsweise dem Heimtrainer steigern. NEUES ZU NAMEN Am vergangenen Abstimmungssonntag wurde Andreas Voll mit 356 Stimmen als neues Mitglied des Gemeinderats der Gemeinde Stetten gewählt, schreiben die Verantwortlichen der Gemeindeverwaltung Stetten in einer Medienmitteilung. Der auf Ende Jahr zurücktretende Finanzreferent Richard Rickli (Bild) der evangelisch-reformierten Kirche der Kantons Schaffhausen ist seit 1995 Mitglied der Synode und seit 2003 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission, heisst es in einer Medienmitteilung der evangelischreformierten Kirche. Acht Jahre lang war Richard Rickli Mitglied des Kirchenrats und Finanzreferent. Eine Nachfolge für den Finanzreferenten steht erst ab Ende des nächsten Jahres zur Verfügung und kann noch nicht namentlich genannt werden, schreiben die Verantwortlichen weiter in der Medienmitteilung. Die Vakanz überbrückt die Kirchenratsschreiberin Gabriele Higel mit Blick auf den Bereich Finanzen. Die Begleitung der Anzeige Herkömmliche Wohngemeinschaft Auch Menschen mit leichter oder schwerer Behinderung wollen wählen, wie sie wohnen. Bei Benessere haben sie die Möglichkeit, von einer institutionellen Wohnform mit 24-Stunden-Betreuung zu profitieren. Unauffällig und direkt an der Hochstrasse in Schaffhausen reiht sich das vielfältige und gut zugängliche Wohngebäude der Stiftung in die Nachbarschaft ein. Auf drei Stockwerken verteilt, leben die Menschen wie in einer gewöhnlichen Wohngemeinschaft, bei der sie auch miteinander in Interaktion treten. «Uns ist es wichtig, dass wir als Gemeinschaft funktionieren und uns auch untereinander gut verstehen», fügt Daniela Miori hinzu. Deshalb tragen sowohl Betreuende als auch Bewohnende ihren Teil bei: ob beim Einkaufen, Putzen, Recyceln oder Tischdecken. Neben den alltäglichen Verpflichtungen mit klaren Strukturen kommt die Freizeitgestaltung nicht zu kurz. Das Wohngebäude bietet nicht nur Platz zum Wohnen, sondern wird durch je einen Bastel-, Fitness- und Musikraum ergänzt. Ebenso gehört die Einbindung ins Quartier zur Förderung des Nachbarschaftslebens zu den wichtigsten Eckpfeilern der Inklusion. Individuelle Bedürfnisse Selbstbestimmung betrifft das ganze Leben. Doch die Selbstbestimmung in der Schweiz ist noch nicht in allen Bereichen Kirchgemeinden übernehmen Mitglieder des Kirchenrats. Wie der Regionale Naturpark Schaffhausen mitteilt, ist Anna Geiger die neue Projektleiterin für den Bereich Bildung und Kultur des Regionalen Naturparks Schaffhausen. Ab dem 1. Dezember wird sie die Projektleitung übernehmen und sich, in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein und den Museen der Region, mit der Umsetzung der neu geplanten gemeinsamen Massnahmen auseinandersetzen. Seit 37 Jahren ist Heinz Looser im VC Kanti engagiert. Am vergangenen Volleyballparlament 2021 erhielt der langjährige Präsident – auf Vorschlag des aktuellen Präsidenten Sandro Poles – den «Prix Benevolley» in der Kategorie «Ehrenamts- Award», wie der VC Kanti in den sozialen Medien schreibt. Während 37 Jahren setzte sich Heinz Looser mit viel Herzblut für den VC Kanti ein, davon 30 Jahre als Präsident, sehr erfolgreicher Netzwerker für das Nati A-Team sowie umsichtiger Manager des Gesamtvereins. Heinz Looser sei das Kanti-Urgestein par excellence, teilt der Club weiter mit. Anfänglich noch als kleiner Verein, wurde der VC Kanti unter seiner Führung in den letzten 32 Jahren immer grösser und erfolgreicher, es wurden professionelle Strukturen aufgebaut und umgesetzt. (shb.) Bei der Stiftung Benessere ist die kreative Förderung der Menschen ein wichtiger Bestandteil der Tagesstruktur: Ein Betreuer unterstützt den Bewohner im Bastelraum des Wohngebäudes bei der Gestaltung von Weihnachtskarten. Bilder: Patrick Baljak so fortgeschritten. Zu Recht stellen sich die Fragen: «Will ich oder muss ich hier wohnen?» oder «Will ich oder muss ich das machen?». Für Benessere ist ganz klar, dass sich jede und jeder Bewohnende freiwillig für ein Leben an der Hochstrasse entscheidet und spürt, was ihr oder ihm guttut. Hierfür sitzen die Betreuenden mit der beeinträchtigten Person und ihrem Beistand zusammen und versuchen deren Stärken und Schwächen herauszukristallisieren. Somit kann die Begleitung individuell angepasst und die grösstmögliche Selbstbestimmung ins Auge gefasst werden. Spezifisch wird versucht, die Bewohnenden bei der Auslebung ihrer Leidenschaften weitgehend zu unterstützen, sodass sie uneingeschränkt davon profitieren können. In Zusammenarbeit mit Dritten werden weitere Aktivitäten und Ausflüge für individuelle Entfaltungsmöglichkeiten angeboten – mitunter Arbeiten auf dem Bauernhof, Ferien im Ausland aber auch sportliche Betätigungen wie Reiten, Schwimmen und Tanzen. «Unsere kleine Stiftung schafft es, die Bedürfnisse der Menschen viel mehr in den Vordergrund zu rücken. Denn je kleiner die Institution ist, desto mehr rückt das Individuum ins Zentrum», erläutert Betreuer Udo Heckel. In der liebevollen Wohngemeinschaft gibt es nach wie vor freie Plätze sowie ein Ferienzimmer zur Entlastung von Familien und Angehörigen. Für die SECO-Spitze wird eine Nachfolge gesucht. Der Schaffhauser Unternehmer Giorgio Behr nimmt Einsitz in der Findungskommission. Archivbild: zVg./ Tom Solo INT. Einsitz in Findungskommission Der Bundespräsident Guy Parmelin hat für die Suche des Nachfolgers oder der Nachfolgerin von Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch an der Spitze des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) eine Findungskommission eingesetzt. Unter anderem nimmt der Schaffhauser Unternehmer Giorgio Behr dort Einsitz. Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch hatte Ende August 2021 ihren Rücktritt für Ende Juli 2022 bekannt gegeben. Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben. Das Staatssekretariat für Wirtschaft ist mit rund 800 Mitarbeitenden das Kompetenzzentrum des Bundes für Wirtschaftspolitik. Gesucht wird eine Führungspersönlichkeit, die unter anderem berufliche Erfahrungen und Netzwerke in Politik, Wirtschaft, Verbänden und Institutionen mitbringt. Folgende Personen nehmen Einsitz in der Findungskommission: Nathalie Goumaz (Generalsekretärin WBF, Präsidium), Claudine Amstein (Direktorin der Waadtländer Handelskammer), Giorgio Behr (Unternehmer und emeritierter Professor Universität St. Gallen), André Berdoz (Vizepräsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes und Unternehmer), Christoph Brutschin (ehemaliger Regierungsrat Kanton BS und Präsident der VDK), Roland Eberle (alt Ständerat SVP/TG), Serge Gaillard (ehemaliger Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung und Direktor der Direktion für Arbeit im SECO), Eva Jaisli (Mitglied Ausschuss Swissmem und Unternehmerin), Vasco Pedrina (ehemaliger Unia- und SGB-Co-Präsident) und Daniel Wüthrich (Leiter HR WBF). (shb.) In Zeiten von unterbrochenen Lieferketten und gleichzeitig dem Bedürfnis, Geld auszugeben, heisst es: No shipping – no shopping. Am Sonntagabend nach kontroverser Diskussion (und – nebenbei – einer Abstimmung, die einmal mehr gezeigt hat, wie wertvoll die direkte Demokratie ist): Wer die «Rocky Horror Picture Show» lustig findet (nicht nur wegen der Musik), dem gefällt vermutlich auch «Tschugger». Und wer über Tim Curry als giggerigen Frank N. Furter und Richard O’Brien als Butler Riff Raff nicht lachen kann, der findet auch den Walliser Tschugger Bax eher doof. Vielleicht, weil eine ähnliche Art von schwarz-absurdem Humor dahintersteckt. Was durchaus für die Walliser spricht. Nun ja, als männlicher und älterer Zeitgenosse stellt man fest: die Skandal- Schwelle der jungen «Moralis» liegt schon unheimlich tief. Ein «Zigeuner» oder ein «Mohr» reicht für eine (mindestens moralische) Anklage wegen Rassismus. Ein harmloses Kompliment an eine hübsche (junge!) Frau und schwupps – schon gilt man sexistisch! Wer Hitze für Sommer und Kälte für Winter hält und «Greta for nobel prize» gaga findet, riskiert einen Shitstorm. Wer einen doofen Minderheiten-Witz (Sie wissen schon: Appenzeller, Ösis, Ostfriesen gehen knapp durch, aber bei Witzen über Blondinen oder Farbige hört’s dann auf) für nicht anderes als einen doofen Witz hält, dem droht die Teerung und Federung. Man mag staunen und stämpfeln, es hilft nichts: Es gibt für die «Generation Empörung» und ihre Claqueure keine unwichtigen Themen. Alles ist todernst. Alle andern und vor allem Alte sind schuld am Weltuntergang, den die Empörten spätestens in zwei Monaten, jedenfalls kurz nach LAP oder Matura, erwarten. Na gut, vermutlich ist das der klassische Generationenkonflikt, den es schon immer gab. Die 68-er legten sich mit Militär, Kirche und Moralvorstellungen der Fünfzigerjahre an. Und ihr Furor war kaum weniger moralgetränkt. Der einzige Unterschied zu heute: die «68-er» haben fünfzig Jahre Vorsprung mit der Erfahrung, dass Kompromisse möglich sind, sich Umstände und Ansichten ändern und das Leben ohne Rücksicht auf jugendliche Befindlichkeiten eh einfach weiter geht. Auch die Alten haben seinerzeit übers Ziel hinausgeschossen – und so manches Ziel verfehlt. Heute müssen sie ertragen, dass um zwei Generationen Jüngeren nicht nur 50 Jahre Lebenserfahrung, sondern auch jegliches Verständnis für Relativierung, Geduld und Nachsicht fehlen. Das ist nicht leicht zu ertragen. War es wohl noch nie. Und das Schlimme: es gibt keinen Trost, denn die (unvermeidliche) Wandlung der jungen Wütenden in behäbige Ältere werden die heute bereits Behäbigen (leider) nicht mehr erleben. Der üble Spruch am Ende: Jüngere schauen Pornos, um sich zu entspannen. Ältere, um sich zu erinnern. Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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